Roter Sonntag
2024-12-01
Freddy Schott fährt bei den Australian Open ein weiteres achtbares Ergebnis ein. Auch Nicolai Von Dellingshausen und Jannik De Bruyn beenden das Traditionsturnier im Kingston Heath GC mit roten Finalrunden.
Zwar hatte Nicolai Von Dellingshausen an den ersten beiden Spieltagen mit einer 70 (-2) im Kingston Heath GC und einer 71 (Par) im Victoria GC etwas zu kämpfen, am Moving Day allerdings zündetete der 31-jährige dann den Turbo und marschierte mit einer knallroten 67 (-5) bis auf Rang 19 nach vor. Die Ausgangslage teilt er sich mit Landsmann Freddy Schott, der wie Von Dellingshausen mit einer starken Schlussrunde womöglich sogar noch die Top 10 knacken könnte. Jannik De Bruyn will das Feld noch ein wenig von hinten aufrollen.
Mit einem Par 5 Birdie auf der 1 beginnt der letzte Arbeitstag für Freddy Schott nach Maß, allerdings muss er prompt auch das erste Bogey einstecken und findet sich nach weiterem Fehler auf der 6 sogar plötzlich nur im Plusbereich wieder. Sofort steuert Freddy aber gegen und hält in Folge gekonnt weitere Fehler von der Scorecard fern. Da er dann auf beiden Par 5 Löchern der Backnine noch Birdies aufsammelt, geht sich am Ende, wie auch schon am Moving Day, eine 70 (-2) aus. Damit kann er zwar die Top 10 nicht mehr knacken, darf sich als 16. aber über das nächste sehenswerte Resultat freuen.
Auch Von Dellingshausen und De Bruyn unter Par
Wie erhofft geht sich gleich am anfänglichen Par 5 ein schnelles Birdie aus, allerdings hat Nicolai Von Dellingshausen in Folge ziemlich zu kämpfen, was sich noch auf den Frontnine in zwei Bogeys unangenehm bemerkbar macht. Auch die letzten neun Löcher lassen sich nicht wirklich prickelnd an, erst ab dem Par 5 der 12 grooved sich Nicolai dann wieder in einen gewinnbringenden Rhythmus ein. Zunächst geht sich auch auf der letzten langen Bahn das Birdie aus und da er auch die 16 zu einem Schlaggewinn überredet, drückt er kurz vor Schluss sein Tagesergebnis sogar wieder unter Par. Nachdem er auf der 18 dann nichts anbrennen lässt, unterschreibt er schließlich die 71 (-1) und beendet das Turnier in Down Under als 19. nur knapp hinter seinem Landsmann.
Wie von der Tarantel gestochen krallt sich Jannik De Bruyn mit starkem Zwei-Loch-Rhythmus von der 1 weg vier Birdies und kann so ein zwischenzeitliches Bogey auf der 6 gut verdauen. Erst rund um den Turn geht der gewinnbringende Schwung dann ziemlich flöten, weshalb er sich nach weiteren Bogeys plötzlich nur noch im zarten Minusbereich wiederfindet. Auch im Finish will dann mit je einem Erfolgserlebnis und einem Fehler nicht mehr allzu viel auf die Scorecard wandern. Immerhin beendet er das Turnier mit der 71 (-1), mehr als ein zarter Vorstoß auf Rang 52 geht sich so jedoch in Melbourne nicht mehr aus.
Ryggs Johnston (USA) ist am Sonntag nicht mehr zu biegen und marschiert mit einer finalen 68 (-4) und bei gesamt 18 unter Par zu seinem ersten DP World Tour Sieg der Karriere.
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