Day for History

DELL MATCH PLAY 2016 – Jason Day schlägt am Finaltag von Austin Rory McIlroy und Louis Oosthuizen und überholt Jordan Spieth im World Ranking.

Unschlagbar wie in der Vorwoche beim Arnold Palmer Invitational ist Jason Day auch in der Disziplin Match Play: nach 101 Golflöchern und 7 Siegen, wobei er nur ein einziges Mal über die volle Distanz gehen muss, stemmt Jason Day zum zweiten Mal die Trophy beim World Golf Championship-Event.

“Eine unvergessliche Woche: nicht nur im Match Play alle zu schlagen sondern auch wieder Nummer 1 zu sein,” strahlt Day übers ganze Gesicht.

In der Vorrunde nach heftigen Rückenschmerzen am Rande der Aufgabe quält sich Day durch knallharte 7 Matches und 101 Golflöcher, wobei vor allem das Semifinale gegen Rory McIlroy zu einem genialen Schlagabtausch und vorweggenommenem Finale werden sollte: bei kühlen und stürmischen Bedingungen fielen 11 Birdieputts, während die Führung nicht weniger als 7 Mal zwischen den Match Play-Giganten wechselte.

Am Ende gibt einmal mehr der Putter den Ausschlag: so rettet Day am 11. Grün das Par aus vier Metern, während der Nordire seine Birdiechance aus 2 Metern nicht verwerten kann. Rory McIlroy ist auch der Einzige, der Day dazu zwingen kann über die volle Distanz zu gehen. Der Aussie rettet den knappen Sieg mit 1 Auf durch einen Viermeterputt zum Par.

Als Finalgegner wartet Louis Oosthuizen, der in der Vorrunde Bernd Wiesberger knapp mit 2 & 1 besiegte und im Achtelfinale Jordan Spieth deutlich ausschaltete. Der Südafrikaner hatte bis zum Sonntag Nachmittag jedoch sein Pulver bereits verschossen: “Ich konnte einfach keine Birdies mehr finden,” musste er sich mit einem einzigen Schlaggewinn begnügen, der am 5. Grün nur dazu reichte das Loch zu teilen.

Day schlug dagegen gnadenlos den Birdietakt weiter, ging mit Birdie am 4. Loch erstmals in Führung, baute diese konsequent mit weiteren Superputts aus um am 14. Grün stilvoll mit 5. Birdie den Sack zum 5 & 4-Triumph zuzumachen. Day gewinnt in Austin seinen zweiten Match Play-Titel, zugleich sein 6. voller Erfolg in den letzten 13 Turnierstarts seit dem PGA Championship 2015.

Die Enttäuschung war Rory McIlroy nach dem knappen Aus im Semifinale ins Gesicht geschrieben: gegen Rafa Cabrera-Bello baute das Spiel des Nordiren merklich ab. Immerhin konnte er das Match um Platz 3 bis zum Finish offenhalten, ehe der Spanier mit die letzten 3 Löcher mit einem Birdie und zwei Pars für sich entscheidet und mit 3 & 2 den 3. Platz holt. Zugleich stösst Rafa unter die Top 50 der Welt vor und löst sein Masters-Ticket.

Kaymer in Vorrunde out

Martin Kaymer startet am Freitag gegen Marcus Fraser (AUS) wie aus der Pistole geschossen und lässt dem Australier zu Beginn nicht den Hauch einer Chance. Gleich die ersten vier Bahnen sichert sich das deutsche Golfaushängeschild und verwaltet den Vorsprung danach gekonnt, ehe er mit einem klaren 4 & 3 Erfog den zweiten Sieg einfährt. Den Aufstieg in die K.O.-Phase verpasst Kaymer dennoch, da Zach Johnson (USA) gegen Shane Lowry (IRL) seinerseits mit 4 & 3 gewinnt und so ungeschlagen die Gruppe gewinnt.

>> Endergebnis Dell Match Play

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