
Herangekämpft
2025-06-07
Marcel Siem kämpft sich mit einer 70 bei den KLM Open bis an die Top 10 heran. Auch Nicolai Von Dellingshausen macht im „The International“ am Moving Day viele Ränge gut.
Im Starkwind von Amsterdam brachten sich Max Kieffer und Marcel Siem in durchaus ansprechende Position, denn bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat das deutsche Duo ein Spitzenergebnis noch klar in Reichweite. Nur knapp dahinter cuttete Marcel Schneider und bei 2 über Par zog auch Nicolai Von Dellingshausen sehr souverän über die gezogene Linie. Freddy Schott muss seine Runde erst noch am Samstag beenden, stemmt aber schlussendlich ebenfalls noch „on the number“ den Cut.
Routinier Marcel Siem findet am Nachmittag zwar schon am Par 5 der 3 ein erstes Birdie, da danach jedoch der Tee Shot am Par 3 wassert, driftet er mit einem Doppelbogey sogar rasch über Par ab. Den Fehler steckt er aber ganz gut weg und kämpft sich dank eines Birdies auf der nächsten kurzen Bahn bereits auf der 7 wieder auf Level Par zurück. Kaum auf den hinteren Neun angekommen, schraubt er die Runde dann am Par 3 der 11 sogar wieder in den Minusbereich, den er jedoch sofort nicht nur wieder verlässt, sondern mit einem weiteren Fehler am Par 5 der 15 sogar wieder das Plus aufleuchten hat.
Im Finish drückt er dann aber noch einmal aufs Gas, gleicht mit einem Par 3 Birdie sein Score erneut aus und beendet die Runde am Par 5 der 18 mit gleich noch einem weiteren Erfolgserlebnis. Damit geht sich schlussendlich sogar noch die 70 (-1) aus, womit er sich als 13. bis an die Top 10 herankämpft.
Etliches gutgemacht
Auf den Backnine tritt Nicolai Von Dellingshausen am Samstag noch ziemlich auf der Stelle, da er sich ein Par 3 Birdie von der 13 auf der zweiten kurzen Bahn noch vor dem Turn wieder ausradiert. Der Fehler bremst den Sieger der Vorwoche jedoch nur kurz ein, denn schon am Par 5 der 3 drückt er sein Tagesergebnis erneut unter Par und baut sein Score auf der 6 sogar weiter aus. Zwar stolpert er danach mit einem verpassten Up & Down am Par 3 der 7 auch noch in ein Bogey, radiert dieses jedoch direkt danach am Par 5 wieder aus und steht schließlich mit der 69 (-2) und Platz 22 wieder beim Recording.
Ganz sicher und unwahrscheinlich souverän präsentiert sich Max Kieffer am Samstag Nachmittag in Amsterdam, denn die gesamte vordere Platzhälfte über reiht der 34-jährige Par an Par aneinander und hält so vorerst in etwa seine Position im Klassement. Zunächst ändert sich das Bild auch auf den Backnine nicht, bis er sich am Par der 13 mit einem Dreiputt aus rund zwölf Metern ein Bogey einfängt. Zwar stabilisiert er sein Spiel sofort wieder, Birdie will jedoch die gesamte Runde über einfach keines gelingen, weshalb er schlussendlich nur mit der birdielosen 72 (+1) und Rang 28 zurück ins Clubhaus kommt.
Den knapp geschafften Cut weiß Freddy Schott bestens zu nützen, denn mit dem größten Druck von den Schultern startet der 24-jährige wie aus der Pistole geschossen mit einem Birdiedoppelpack in den Samstag. Auch danach hat er alles soweit im Griff und arbeitet sich dank eines weiteren Erfolgserlebnisses am Par 3 der 17 bereits zur Halbzeit bis ins Mittelfeld nach vor. Wie aus dem Nichts erwischt es ihn dann nach zu kurzem Approach auf der 2 jedoch mit einem Doppelbogey richtig heftig. Den wilden Ritt steckt er aber perfekt weg und gleicht die Doublette mit zwei Par 5 Birdies wieder aus, womit er sich dank der 68 (-2) die Ausgangslage mit Max Kieffer teilt.
Zwar beginnt Marcel Schneider mit einem Birdie gut, danach allerdings häuft er Fehler um Fehler an und kommt schließlich sogar nur mit der 78 (+7) wieder zum Recording, was ihn vom 70. Platz in den Sonntag starten lässt. Connor Syme (SCO) zieht bei gesamt 10 unter Par bis an die Spitze des Feldes.
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