Jannik De Bruyn

Guten Kurs genommen

Jannik De Bruyn, Freddy Schott und Nicolai von Dellingshausen schlagen bei der Australian Open einen guten Kurs ein. Yannik Paul kommt auch in Melbourne nicht ins Rollen.

Nach dem Verlust der vollen Kategorie konnte Freddy Schott seine eher unverhoffte Startchance in Brisbane in der Vorwoche durchaus gut nützen und brachte sich nach dem Season Opener immerhin auf den sehenswerten 6. Rang im neuen Race to Dubai. Auch in Melbourne rutschte der Youngster wieder ins Feld und darf so auch bei den traditionsreichen Australian Open auf Birdiejagd gehen. Nicolai von Dellingshausen erwischte beim ersten australischen Event ebenfalls einen guten Start und startet so durchaus mit gestärktem Selbstvertrauen in Melbourne ins 1,7 Millionen Event.

Mit Jannik De Bruyn und Yannik Paul stehen noch zwei weitere Deutsche am Start und sorgen so für ein schwarz-rot-goldenes Quartett in Melbourne. Da in dieser Woche auch ein Damenturnier und Disabled Golfer am Start stehen, wird auf zwei Kursen gespielt, wobei neben dem Kingston Heath GC (Par 72) auch der Victoria GC (Par 71) auf die Konkurrenz wartet. Das Feld ist nicht allzu stark besetzt, mit LIV-Spieler Cam Smith, Marc Leishman oder Victor Perez als Big-Names und Topfavoriten.

Ein Birdie sorgt im Victoria GC für einen perfekten Start für Jannik De Bruyn, allerdings findet sich der 25-jährige nach Bogeys auf der 5 und dem Par 3 der 7 recht zeitnah nur im Plusbereich wieder. Noch vor dem Wechsel auf die zweiten Neun gleicht er am Par 5 der 9 sein Score wieder aus und drückt das Tagesergebnis auf der 11 schließlich sogar wieder unter Par. Erneut setzt es dann zwar einen kleinen Rückschlag, mit einem roten Triplepack danach zieht er aber endgültig das Tempo an da sich am Par 5 Schlussloch noch ein Birdie ausgeht, bringt er sich mit der 67 (-4) und als 14. sogar voll in Schlagdistanz zu einem Spitzenergebnis.

Freddy SchottGelungener Auftakt

Zum Auftakt hat Freddy Schott den Victoria GC vor der Nase und beginnt mit gleich drei Bogeys in Folge von der 2 weg alles andere als nach Maß. Selbst ein Birdie auf der 6 vermag das Spiel noch nicht zu stabilisieren, erst rund um den Turn kämpft er sich mit Birdies am Par 5 der 9 und der 11 wieder zurück und gleicht sein Score mit einem roten Doppelpack schließlich endgültig aus. Zwar driftet er auf der 16 noch einmal in den Plusbereich ab, mit einem bärenstarken Birdie-Eagle Finish am Par 5 Doppel der 17 und 18 bringt er schließlich aber sogar die 69 (-2) in trockene Tücher und reiht sich so als 35. im komfortablen Mittelfeld ein.

Mit einem Bogey auf der 10 beginnt das Turnier für Nicolai von Dellingshausen im Kingston Heath GC nicht wirklich nach Maß, allerdings kann der 31-jährige in Folge sein Spiel rasch stabilisieren und kommt nach einem Erfolgserlebnis am Par 5 der 14 immerhin bei Level Par zum Turn. Kaum auf den Frontnine angekommen drückt er sein Score dann mit dem nächsten Par 5 Birdie erstmals in den roten Bereich. Gekonnt hält er die gesamten verbleibenden Löcher über Fehler von der Scorecard fern und da sich am Par 3 der 8 noch ein Schlaggewinn ausgeht, teilt er sich am Ende mit der 70 (-2) sogar die Ausgangslage mit Landsmann Freddy Schott.

Paul wieder mit Problemen

Wie schon in der Vorwoche kommt Yannik Paul auch in Melbourne nicht ins Rollen, denn im Victoria GC misslingt gleich der Start völlig mit gleich drei Bogeys auf den ersten vier Löchern. Auch danach hat er schwer zu kämpfen, kann zwar die drei Fehler im Laufe der Runde wieder wettmachen, auf zwei Doubletten hat er jedoch keine Antwort mehr parat, weshalb sich zum Start nur die 75 (+4) und Rang 139 ausgeht. Lucas Herbert (AUS) setzt mit einer 63 (-8) im Victoria GC die vorläufige Bestmarke.

Leaderboard Australian Open

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