Finalen Turbo gezündet
2024-09-01
Max Rottluff zündet am Finaltag beim British Masters den Birdieturbo und holt sich im „The Belfry“ sogar noch ein Topergebnis ab. Marcel Siem, Max Kieffer und Co können nicht mehr zulegen.
Max Rottluff cuttete zwar am Freitag nur als 65. genau „on the number“ noch ins Wochenende, konnte den Moving Day dann mit einer 69 (-3) aber voll ausnützen und marschierte sogar bis auf Rang 19 nach vor. Die Platzierung teilt er sich mit Landsmann Max Kieffer, womit bei beiden mit einem starken Finaltag ein Topergebnis durchaus noch machbar erscheint. Auch Marcel Siem machte mit der 72 (Par) einige Ränge gut und hat wohl ebenfalls noch Außenseiterchancen auf ein Spitzenergebnis.
Den Schwung der starken 3. Runde konnte Max Rottluff sichtlich über Nacht konservieren, denn am Sonntag geht es in ganz ähnlicher Weise nahezu von Beginn an weiter. Schon die 2 und das Par 5 der 3 halten die ersten Birdies parat und da sich bei fehlerlosem Spiel auch auf der 5 und der 7 rote Einträge ausgehen, knackt er bereits zur Halbzeit der Runde erstmals die Top 10. Ein Doppelbogey nach Wasserball bremst ihn auf der 10 dann zwar heftig ein, den Schock verdaut er aber gut und zaubert in Folge gleich noch drei weitere Birdies auf die Scorecard, womit sich schlussendlich sogar die 67 (-5) ausgeht, die ihm als 9. sogar noch ein Topergebnis ermöglicht.
Siem und Co büßen Ränge ein
Marcel Siem legt richtig abwechslungsreiche Frontnine hin, denn auf den ersten neun Löchern machen es sich gleich vier Bogeys gemütlich, wovon er zumindest drei wieder egalisieren kann. Mit dem Zwischenstand knapp über Par kann er bislang jedoch noch keine Ränge gut machen. In ähnlicher Tonart geht es auch auf den letzten neun Löchern weiter, mit dem einzigen Unterschied, dass die Birdies mit 3 : 2 knapp die Oberhand behalten, womit er zumindest noch eine 72 (Par) zu Papier bringt. Dem Mittelfeld kann er damit als 31. jedoch nicht mehr entkommen.
Nachdem bereits die 1 und das Par 5 der 3 Max Kieffer die ersten Bogeys aufbrummen, rutscht der 34-jährige schon früh um etliche Ränge zurück. Zwar kann er schließlich auf der 5 erstmals etwas gegensteuern, nach weiterem Fehler auf der 8 kommt er jedoch nur bei 2 über Par auf den letzten neun Löchern an. Dort rasselt er dann mit etlichen weiteren Bogeys noch deutlicher retour. Erst ab der 15 fängt sich Max dann wieder und kann mit einem roten Triplepack noch schlimmeres als die 75 (+3) verhindern, womit er aber klarerweise immer noch etliche Ränge einbüßt und schlussendlich nur 39. wird.
Hurly Long findet zwar am Sonntag gleich sechs Birdies, mit etlichen Schlagverlusten muss er sich am Ende aber mit der 72 (Par) anfreunden, womit er als 61. zumindest seine Position halten kann. Freddy Schott spult mit je einem Birdie und einem Bogey sehr souveräne Frontnine ab, verliert nach dem Turn aber den Schwung und unterschreibt lediglich eine 77 (+5), was nur Platz 77 zulässt. Jannik De Bruyn startet mit gleich drei frühen Birdies richtig gut, häuft in Folge jedoch erneut Fehler an und bleibt mit der 75 (+3) und als 78. am hinteren Ende stecken.
Niklas Norgaard (DEN) reicht am Sonntag eine 72 (Par) um sich bei gesamt 16 unter Par zum neuen British Masters Champion zu krönen.
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