Yannik Paul

Einzelkämpfer Yannik

Yannik Paul stemmt als einziger der acht Deutschen bei den Soudal Open den Cut und hält so am Wochenende im Rinkven International GC die schwarz-rot-goldene Fahne hoch.

Zum Auftakt hatte Deutschlands Pro Golf Tour Gilde einigermaßen Unglück mit dem Draw, denn bis auf Marcel Siem waren alle Spieler in schwarz-rot-gold mit früher Tee Time unterwegs und mussten sich so mit trickreichen Windverhältnissen herumschlagen. Erst um die Mittagszeit wurden die Verhältnisse dann etwas gutmütiger, was am Nachmittag auch ein wenig bessere Scores zuließ. Alexander Knappe schien dies jedoch nichts auszumachen, denn mit einer 69 (-2) liegt der Routinier klar in Schlagdistanz zu den Top 10. Auch Jannik De Bruyn, Freddy Schott und Yannik Paul liegen auf Cutkurs. Max Kieffer und Marcel Siem haben bei nur wenig Rückstand noch durchwegs gute Chancen aufs Wochenende.

Schon am Par 3 der 2 tritt sich Yannik Paul ein Bogey ein und selbst der Ausgleich am Par 5 der 5 kann sein Spiel vorerst kaum stabilisieren, wie ein darauffolgendes Doppelbogey unangenehm unterstreicht. Nachdem sich noch vor dem Turn dann auch auf der 9 ein Bogey einschleicht, rückt das Wochenende in ziemlich unangenehme Ferne. Vorerst hat es dann auf den Backnine den Anschein, als würde es in genau dieser Tonart weitergehen, denn ein zweites Birdie radiert er sich postwendend wieder aus. Erst im Finish dreht der 31-jährige dann noch auf und holt sich auf den letzten vier Löchern drei Erfolgserlebnisse ab, womit er sich noch zur 71 (Par) rettet und somit als 52. als einziger Deutscher den Cut stemmt.

Leer ausgegangen

Mit einem Bogey auf der 10 hat Marcel Siem gleich zu Beginn ziemlich zu kämpfen. Zwar bessert er den Fehler prompt schon auf der 11 wieder aus, erneut driftet er jedoch auf der 14 in den Plusbereich ab. Wieder passt zwar der Konter kurze Zeit später, mit einer langen Parserie danach geht sich am Ende aber nur die 71 (Par) aus. Lange Zeit hofft er, dass die Cutmarke noch auf Level Par springt, schließlich hat er als 67. aber das Nachsehen. Das gleiche gilt auch für Max Kieffer, der mit später Startzeit nur ein Birdie und ein Bogey findet und so nach der 71 (Par) ebenfalls knapp am Cut scheitert.

Marcel SiemMit einem schnellen Birdie startet Nicolai Von Dellingshausen zwar gut in den Freitag, mit einem Bogey auf der 13 bremst er sich jedoch selbst rasch wieder aus. Erneut drückt er sein Tagesergebnis dann auf der 16 unter Par, kann aber nicht weiter nachlegen und verpasst so schlussendlich nach der 73 (+2) vom Vortag, trotz der 70 (-1) am Freitag den Sprung ins Weekend.

Marcel Schneider macht sich auf birdielosen Backnine mit einem Bogey auf der 13 das Leben selbst etwas schwer und kommt so der gezogenen Linie nicht näher. Erst am Par 5 der 5 bricht dann der so hartnäckige Birdiebann, allerdings torpediert er sich das Erfolgserlebnis mit einem Triplebogey, weshalb ihm selbst zwei Birdies danach nur die 72 (+1) ermöglichen. Das Schicksal teilt er sich mit Freddy Schott, der am Nachmittag lediglich eine 75 (+4) zu Papier bringt. Jannik De Bruyn und Alexander Knappe kommen mit einer 78 (+7) bzw. einer 80 (+9) richtig heftig unter die Räder.

Ewen Ferguson (SCO) startet nach der 64 (-7) und bei gesamt 11 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Marco Penge (ENG) als Führender in den Moving Day.

Leaderboard Soudal Open

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