
Zweikampf an der Spitze
2025-05-25
Matti Schmid und Ben Griffin (USA) spielen bei der Charles Schwab Challenge bislang in einer eigenen Liga und sorgen im Colonial CC nach drei gespielten Runden für einen Zweikampf an der Spitze.
Schon zum Auftakt hatte Matti Schmid in Fort Worth absolut alles im Griff und machte es sich mit einer 66 (-4) im Spitzenfeld gemütlich. Am Freitag packte der 27-jährige dann noch eines drauf. Und wie! Mit einer fehlerlosen 63 (-7) stürmte Matti sogar bis an die Spitze und startet so bei gesamt 11 unter Par als Co-Leader gemeinsam mit Ben Griffin in den Moving Day.
Rundherum wird am Samstag richtig teils ziemlich tief gescored und der Regensburger klinkt sich auch sofort in den Birdiereigen mit ein, da er nach starker Attacke am Par 5 der 1 mit sicherem Zweiputt keinerlei Probleme hat den ersten roten Eintrag zu Papier zu bringen. Auf den Geschmack gekommen attackiert er auch das kurze Par 4 danach und holt sich mit Chip & Putt prompt das nächste Erfolgserlebnis ab.
Das heizt in Folge auch den Putter richtig an, denn auf der 3 stopft er einen wahren Monsterputt aus rund zwölf Metern und krallt sich so mit dem anfänglichen Birdiehattrick mittlerweile auch die alleinige Führung. Selbst ein verzogener Tee Shot und ein eher suboptimaler Chip am Par 3 der 4 beeindrucken den Deutschen nicht, wie ein knochentrockener Parsave aus sechs Metern eindrucksvoll zeigt. Danach notiert er zwar über weite Strecken sehr solide Pars, der unglaubliche Anfangselan verfliegt jedoch zumindest vorerst etwas.
Ausgerechnet am Par 5 der 11 erwischt es ihn dann erstmals, da er nach verfehltem Fairway noch dazu die Annäherung einbunkert und den Sand Save nicht mehr bewerkstelligen kann. Erst am Par 3 der 16 kommt dann dank eines starken Tee Shots und eines gelochten Zweimeterputts wieder Bewegung aufs Tableau. Direkt danach wird es aber wieder etwas unangenehm, denn ein verzogener Drive droht sogar in einem Fiasko zu enden, mit einem nervenstarken Viermeterputt kratzt er aber noch zumindest das Bogey auf die Scorecard.
Zwar kostet ihm der Fehler die alleinige Führungsrolle, die Ausgangslage ändert sich für Matti jedoch nur bedingt, denn so marschiert er auch weiterhin sozusagen Hand in Hand mit Ben Griffin über den Platz. Nachdem beide am Samstag die 68 (-2) notieren, enteilen sie der Konkurrenz bei gesamt 13 unter Par bereits um vier Schläge und sorgen so, zumindest nach drei gespielten Runden, für einen Zweikampf an der Spitze.
Jeremy Paul rutscht zurück
Neben Matti Schmid ließ auch Jeremy Paul in Texas nichts anbrennen, denn mit Runden von 70 (Par) und 68 (-2) Schlägen hatte er keinerlei Probleme das Wochenende im soliden Mittelfeld zu erreichen. Am Samstag erwischt er dann gleich einen richtig guten Start, denn trotz eines verzogenen Drives geht sich am Par 5 der 1 dank eines gefühlvollen Viermeterputts dennoch das anfängliche Birdie aus. Auch danach ist es der Putter der Jeremy hilfreich zur Seite steht, wie ein eher unverhofftes weiteres Birdie aus rund zehn Metern auf der 3 beweist.
In Folge reißt zwar der Birdieschwung etwas ab, mit fehlerlosem Spiel macht er aber die gesamten Frontnine über nichts verkehrt. Kaum auf den zweiten Neun angekommen setzt es dann aber einen regelrechten Schock, denn nach verzogenem Drive und Querpass zurück aufs Fairway geht sich sogar nur ein Doppelbogey aus. Der wilde Ritt hinterlässt auch Spuren, wie ein verpasster Sand Save am Par 3 der 13 unangenehm zeigt. Zwar bringt er sofort wieder Stabilität ins Spiel, Konter kann er aber keinen mehr setzen und muss sich so schließlich mit einer 71 (+1) begnügen, die ihn bis auf Rang 51 abrutschen lässt.
Leaderboard Charles Schwab Challenge
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