Erster Dreifach-Champ

VALSPAR CHAMPIONSHIP: Charl Schwartzel feiert bereits Mitte März seinen dritten Saisonsieg. Martin Kaymer läuft auch in Tampa seiner Form hinterher.

Nach den Siegen im Dezember bei der Dunhill Championship und zu Jahresbeginn bei der Tshwane Open steht Charl Schwartzel bei der Valspar Championship schon zum dritten Mal in der noch jungen Saison 2016 ganz oben am Stockerl.

Dazu musste Charl jedoch am windigen Finaltag im Innisbrook Resort satte fünf Schläge auf Bill Haas aufholen. Im berüchtigten Snake Pit, den Schlusslöchern am Copperhead Course, zauberte der Südafrikaner zuerst einen brillianten Up & Down über einen Bunker auf die kurzgesteckte 16. Fahne hin, lochte danach einen 10 Meter-Putt zum Birdie an der 17 und legte mit der 67 die Latte im Clubhaus auf 7 unter Par, die niemand mehr knacken sollte.

Bill Haas wackelte nach Schwungfix durch Daddy Jay wieder ordentlich am Finaltag, stolperte bereits auf den Front 9 in drei Bogeys. Eine starke Phase zu Beginn der Back 9 mit zwei Birdies brachte Haas Junior kurzzeitig sogar wieder um drei Schläge voran. Im Snake Pit verspielte Haas endgültig seinen Vorsprung, nachdem er sich rund ums 16. Grün einbunkerte. Seine 72 (+1) sollte nur für einen Platz im Playoff reichen.

Ein verzogener Drive in die Bäume sollte gleich am 1. Extraloch Haas‘ Schicksal besiegeln. Von dort ging sich nur ein Schlag in den Grünbunker, aber kein Par mehr aus. Somit reichte Schwartzel das solide Par an der hantigen 18 für seinen Comeback-Sieg in Amerika. „Jeder hat hier vorwiegend gegen die Bogeys gekämpft, da ging es für alle ums Überleben,“ beschreibt Schwartzel den erfolgreich bestandenen harten Kampf.

Fast noch größere Headlines schreibt Amateur Lee McCoy. Der 22-jährige Local Boy stiehlt Jordan Spieth an seiner Seite mit der 69 ordentlich die Show und erreicht hinter Ryan Moore den 4. Platz, dem besten Ergebnis eines Amateurs auf der US PGA Tour seit 18 Jahren.

An Spieth läuft der Finaltag komplett vorbei. Nach einigen wilden Ausflügen reicht es für die Nummer 1 der Welt nur zur 73 (+2) und den 18. Platz bei Even Par. Martin Kaymer stürzte bereits am Freitag vom 8. Platz total ab und verpasste sogar den Finaleinzug.

 

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