Stephan Jäger findet am Finaltag der RBC Heritage zwar rasch einige Birdies, nach dem Turn geht dem einzigen Deutschen im Feld im Harbour Town Golf Links aber etwas die Puste aus, was ihm mit der 71 (Par) noch etliche Ränge kostet.

Nachdem sich Stephan Jäger beim 20 Millionen Event in South Carolina mit Runden von 67 (-3) und 70 (-1) Schlägen an den ersten beiden Spieltagen recht gut in Position brachte, musste er am Moving Day bereits früh ein Doppelbogey verdauen. Dieses steckte er jedoch durchaus gut weg und kämpfte sich mit über weite Strecken sehr solidem Spiel am Ende sogar noch zu einer 69 (-2). Damit startet der einzige Deutsche im Feld beim Signature Event mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Sonntag, ein Rückstand der mit einer guten Schlussrunde wohl durchaus noch gutzumachen wäre.

Nach einem anfänglichen Par hat der Bayer bereits am Par 5 der 2 mit Chip & Putt keine Probleme das erste Birdie auf die Scorecard zu zaubernd und legt so einen durchaus ansehnlichen Start hin. Sofort legt Stephan mit einem gefühlvollen Viermeterputt auch weiter nach und da ihn schließlich am Par 5 der 5 nicht einmal der Grünbunker vom nächsten Schlaggewinn abhalten kann, taucht er richtiggehend in Windeseile erstmals in den Spitzenrängen auf.

Mit Bogeys am Rückzug

In Folge geht er es zwar etwas ruhiger an, muss die gesamten Frontnine über jedoch keinen Fehler einstecken. Das ändert sich dann jedoch direkt nach dem Turn, denn nach einem Wasserball auf der 10 geht sich das Par schließlich nicht mehr aus. Mit einem wahren Monsterputt aus gut elf Metern rehabilitiert er sich zwar auf der 13 für den Schlagverlust von zuvor sehenswert, tritt sich nach verpasstem Up & Down jedoch auch prompt ein weiteres Bogey ein.

Ein Unglück kommt zu dieser Zeit für Stephan auch nicht allein, denn ein versandeter Drive und Probleme im Kurzspiel hängen ihm am Par 5 danach gleich den nächsten Schlagverlust um. Am Schlussloch muss er dann nach verschobenem Parputt aus einem Meter sogar noch ein Bogey einstecken und bringt so am Ende sogar nur die 71 (Par) zum Recording, was ihn noch recht deutlich bis auf Rang 32 abrutschen lässt. Justin Thomas (USA) ringt Landsmann Andrew Novak im Stechen am ersten Extraloch nieder und sichert sich den Sieg.

Leaderboard RBC Heritage