Cejka wiederholt sich
2016-05-16
THE PLAYERS CHAMPIONSHIP 2016: 7 Jahre, nachdem er am Finaltag einen Riesenvorsprung von 5 Schlägen herschenkte, erreicht Alex Cejka erneut einen 9. Platz beim Players. Martin Kaymer verbessert sich mit der 71. Jason Day feiert Start-Zielsieg.
Unvergessen ist der finale Kollaps in 79 Schlägen an der Seite von Tiger Woods, als Alex Cejka beim Players 2009 von der Spitze bis auf Platz 9 abstürzt. Auch bei der Meisterschaft der US PGA Tour 2016 erreicht der 46-jährige Deutsche einen 9. Platz, diesmal jedoch mit einer tapferen Kampfrunde von 74 Schlägen.
Der Start verläuft allerdings nervös: Drive links in die Bäume und nach guter Recovery ein verschobener Par-Putt. Am kurzen 4. Loch bunkert sich der 46-jährige rechts vom Grün ein und verliert so den nächsten Schlag. Langsam erreicht sein Spiel Betriebstemperatur: beinahe locht er den Schlag ins 6. Grün und holt sich einen Schlag zurück.
Die Probleme kehren am 7. Tee zurück, als Cejka wieder einen Drive links verzieht, diesmal ins Wasser. Nach überschlagenem Grün gilt es das Doppelbogey auf die Scorekarte zu malen. Von Bunker zu Bunker erarbeitet sich Cejka gründlich das Bogey an der 10, ehe ein guter Fünfmeterputt an der 11 endlich wieder für ein Birdie sorgt. Das Beste hat sich Cejka jedoch für das Inselgrün der 17 aufgehoben, als er einen 9 Meter-Putt zum Birdie locht und so das Top 10-Finish absichert.
Martin Kaymer ist bereits früh unterwegs und nutzt die etwas freundlicheren Bedingungen mit weniger Wind aus um bereits im ersten Drittel in die roten Zahlen vorzustossen. Für die letzten 9 Löcher rafft sich der Rheinländer noch einmal auf und locht an der 10 einen nützlichen Dreimeterputt. Ungenaue Annäherungen (Wasser an der 11) führen zu drei Bogeys, damit geht es wieder zurück in die schwarzen Zahlen. Zwei gute Annäherungen und Putts zaubert Kaymer im Finish noch aus dem Hut und beendet die Players doch noch in den roten Zahlen und auf Platz 39.
Jason Day feiert trotz Problemen am Schlusstag mit der 71 einen Start-Zielsieg bei 15 unter Par und verteidigt seinen Vorsprung von 4 Schlägen. Der Amerikaner Kevin Chappell wird Zweiter bei 11 unter Par.
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