Matti Schmid hat am Freitag bei den 3M Open zwischenzeitlich sogar bereits die Top 10 vor Augen, bringt nach einem pechschwarzen Finish jedoch nur eine weitere 70 zu Papier und muss damit im TPC Twin Cities sogar längere Zeit um den Cut zittern.Matti Schmid

benötigt dringend FedEx-Cup Punkte und zwar nicht um noch in die Playoffs zu rutschen – die Top 70 sind derzeit angesichts seines 131. Ranges in der Jahreswertung kein wirkliches Thema – sondern um sich zumindest wieder auf Tourkartenkurs bringen zu können. So richtig beruhigend wirkte die Auftaktrunde für die Nerven jedoch nicht, denn nach einer ziemlich highlightarmen 70 (-1) liegt er zwar auf Kurs in Richtung Wochenende, Platz für etwaige Fehler hat er jedoch keinen.

Nach erfolgreicher Attacke spuckt schon das Par 5 der 12 ein frühes Birdie aus und da danach auch aus vier Metern der Birdieputt fällt, bringt er rasch erstmals angenehm Luft zwischen sich und die gezogene Linie. Auf den Putter kann er sich auch danach verlassen, wie ein gefühlvoller Birdieversuch aus rund acht Metern auf der 15 zeigt. Erst ein verpasstes Up & Down danach auf der 16 bremst den Vorwärtsdrang dann erstmals etwas ein.

Bogey-Doppelbogey zum Abschluss

Sofort bessert er den Faux-pas aber am Par 3 danach aus sechs Metern wieder aus und biegt so mit einem Tagesscore von 3 unter Par auf die Frontnine ab. Dort geht er es dann vorerst etwas ruhiger an, hält Fehler jedoch konsequent fern und schnappt sich schließlich nach einer Parserie am Par 5 der 6 mit Chip und Putt den bereits fünften Schlaggewinn.

Im Finish allerdings wird es dann noch richtig ungemütlich, denn nach einem verpassten Up & Down am Par 3 der 17, verzieht er am Schlussloch die Annäherung deutlich nach links und bringt so sogar nur das Doppelbogey zu Papier. Am Ende geht sich damit lediglich eine weitere 70 (-1) aus, womit der Cut plötzlich noch zu einer echten Zitterpartie wird. Nach etlichen bangen Stunden kann Matti dann als 53. aber durchatmen.

Taylor Pendrith (CAN) setzt sich mit einer 64 (-7) und bei gesamt 12 unter Par an die Spitze des Feldes.

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