Stephan Jaeger

Jäger mit spätem Birdie-Zauber

Stephan Jäger verschafft sich bei der RSM Classic mit späten Birdies und der 66 eine gute Ausgangsposition. Matti Schmid schrammt dagegen klar am Cut vorbei.

Stephan Jäger konnte trotz der zähen Regenunterbrechung seine Auftaktrunde am Plantation Course noch am Donnerstag beenden und legte mit einer 69 (-3) einen durchaus gelungenen Start hin. Am Freitag heißt es nun am Seaside Course weiter nachlegene, will er sich beim Finale der Fall Series in Richtung der Topränge orientieren.

Der Start kann sich auch durchaus sehen lassen, denn nach zwei anfänglichen Pars geht sich dank eines starken Sechsmeterputts bereits am Par 3 der 3 das erste Birdie aus. Nachlegen kann er jedoch nicht und rutscht nach einem Dreiputtbogey aus elf Metern auf der 6 sogar wieder auf Level Par zurück. Der Faux-pas bringt ihn aber nicht aus dem Tritt und schon zwei Löcher später leuchtet dank starker Grünattacke wieder das Minus auf.

Nachdem er dann nach sehenswertem Eisen auch von der 9 noch ein Birdie mitnimmt, rücken die Top 10 langsam aber sicher wieder in seinen Blickwinkel. Wenige Löcher später benötigt er jedoch wieder ein ziemlich dickes Fernglas, denn nach eingebunkertem Drive erreicht er auf der 11 das Grün nicht und muss den zweiten Schlagverlust hinnehmen.

Angesichts rundherum guter Scores lässt ihn das Zwischenergebnis von 1 unter Par sogar bei gesamt -4 bis an die erwartete Cutmarke abrutschen. Erst am Par 5 der 15 kann er sich dann trotz versandeter Grünattacke mit dem nächsten Birdie wieder etwas Luft verschaffen und zieht sich mit einem starken Birdieputt gleich danach sogar wieder bis ins vordere Mittelfeld nach oben. Stilecht holt er sich dann auch von der 18 noch ein Birdie ab und bringt sich so mit der 66 (-4) und als 22. sogar wieder klar in Schlagdistanz zu den Top 10.

Matti Schmid scheitert müde am Cut

Matti Schmid erwischte es am Donnerstag richtig unangenehm, denn zunächst war er während der Regenunterbrechung 2,5 Stunden zum Däumchendrehen verurteilt und danach machte ihm die Dämmerung einen Strich durch die Rechnung, weshalb er die erste Runde erst am Freitag beenden konnte. In einen Rhythmus kam er dabei nie und startete am Plantation Course nur mit einer 75 (+3), weshalb er am Seaside Course nun eine 180 Grad Wende hinlegen muss, soll sich der Cut noch ausgehen.

Gelingen will diese auf seinen ersten neun Löchern jedoch nicht, die Strapazen der letzten Wochen machen sich bemerkbar. Nach einem deutlich zu langen Teeshot brummt ihm bereits das Par 3 der 12 ein frühes Bogey auf. Zwar fängt er sich rasch wieder und holt sich schließlich am Par 5 der 15 auch das erste Birdie ab, der Cutlinie kommt er so vor den Frontnine jedoch nicht näher.

Auf den zweiten Neun intensivieren sich die Probleme dann mit einem Bogeydoppelpack zusätzlich, was einen Missed Cut wohl unausweichlich macht. Zwar arbeitet er sich mit späten Birdies noch zu einer 70 (Par), im dreistelligen Leaderboardbereich liegt das Wochenende aber klar außer Reichweite.

Laut Prognose würde er vom 120. auf den 123. Rang der Jahreswertung zurückfallen und somit seine PGA Tourkarte halten. Ludvig Aberg (SWE) startet nach einer 64 (-6) am Seaside Course und bei gesamt 11 unter Par als Leader ins Wochenende

Leaderboard RSM Classic

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