Matti Schmid

Gelungenes Players-Debüt

Matti Schmid kann zwar beim Players am Finaltag mit einer weiteren 72 (Par) keine Ränge mehr gutmachen, kann jedoch im TPC Sawgrass auf eine durchaus erfolgreiche erste Teilnahme beim Flagship-Event der PGA Tour zurückblicken. Scottie Scheffler (USA) verteidigt erfolgreich seinen Titel.

Matti Schmid hat gleich bei seinem Players-Debüt intakte Chancen auf ein Spitzenresultat, denn nach Runden von zweimal 68 (-4) Schlägen und einer 72 (Par) am Moving Day startet der einzig verbliebene Deutsche im Feld mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den finalen Sonntag. Erneut wird es im TPC Sawgrass auch am Sonntag wieder vor allem auf die Abschläge ankommen um sich in gute Positionen bringen zu können.

Da der 26-jährige seinen golferischen Lebensmittelpunkt mittlerweile in Ponte Vedra Beach hat – Matti schlug seine Zelte nach der erfolreichen Verteidigung der Tourcard beim Headquarter der PGA Tour auf – kennt er die Par 72 Wiese trotz seines erstmaligen Antretens immerhin bereits wie seine Westentasche.

Das zeigt er dann am Sonntag gleich auf der 1, denn ganz sicher findet er Fairway und Grün und locht schließlich trotz spürbarem Break gleich den ersten Birdieputt. Angestachelt vom anfänglichen Erfolgserlebnis bringt ihn selbst ein verzogener Drive am darauffolgenden Par 5 nicht aus dem Konzept, da er kurzerhand das Wedge bis auf einen Meter zur Fahne legt und so prompt Birdie Nummer 2 eintütet. Nur knapp verpasst er dann am Par 3 der 3 das nächste Birdie und muss schließlich auf der 4 nach Ungenauigkeiten im langen Spiel auch das erste Bogey einstecken.

Matti SchmidZurück auf Anfang

Das bremst Matti auch einigermaßen ein, denn auf der 6 rutscht er schließlich nach zu kurzem Approach und misslungenem Chip sogar wieder auf Level Par zurück. Mit weiteren Pars macht er danach nicht vieles verkehrt, der erneute Sprung in den Minusbereich bleibt ihm auf den Frontnine jedoch verwehrt. Zwar lässt auch das Par 5 der 11 nach verzogenem Drive nichts springen, am drivebaren Par 4 danach erreicht er vom Tee aber das Grün und drückt sein Score mit einem sicheren Zweiputt schließlich wieder unter Par.

Richtig lange währt die Freude jedoch nicht, da er auf der 14 einen durchaus guten Drive mit deutlich zu kurzem Approach nicht nützen kann und sich rasch wieder bei Level Par wiederfindet. Danach lässt er mit Pars zwar nichts anbrennen, mit zu vielen Ungenauigkeiten ergeben sich aber keine wirklich guten Birdiemöglichkeiten mehr. Immerhin kämpft er sich auch auf der zähen 18 noch mit einem starken Chip zum abschließenden Par und unterschreibt so erneut die 72 (Par).

Damit rutscht er am Finaltag zwar noch um ein paar Ränge bis auf Platz 26 zurück, kann jedoch bei seinem ersten Players-Einsatz auf eine durchaus erfolgreiche Turnierwoche zurückblicken und zeigt auch, dass die Formkurve nach dem 10. Platz vergangene Woche in Puerto Rico auch weiterhin eindeutig in die richtige Richtung zeigt.

„Dafür, dass ich das erste Mal hier dabei war, ist das Fazit auf jeden Fall positiv. Ich hab die ersten beiden Tage super gespielt, am Wochenende wars mehr ein Kampf, aber ich hab alles gegeben. Vor allem die Drives waren am Weekend nicht mehr so genau und dann wirds manchmal echt tricky. So ein Turnier zehrt natürlich auch aus, vor allem mental, aber es hat unglaublich viel Spaß gemacht“, zieht er klarerweise ein durchaus positives Fazit.

Erfolgreiche Titelverteidigung

Scottie Scheffler lässt sich selbst von einem verspannten Nacken nicht bremsen und knallt am Finaltag mit einer 64 (-8) noch mit die tiefste Runde der gesamten Woche hin. Derart stark distanziert die Nummer 1 der Welt bei gesamt 20 unter Par noch seine Landsmänner Wyndham Clark – sein Birdieputt lippt auf der 18 mit einer 180 Grad Wende aus – Xander Schauffele und Brian Harman um einen Schlag und feiert so in Ponte Vedra Beach die erste erfolgreiche Titelverteidigung überhaupt. Der Österreicher Sepp Straka landet mit vier stabilen Runden auf dem 16. Rang.

Leaderboard The Players

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