Matti Schmid bringt sich bei der Bermuda Championship mit Runden von 70 (-1) und 64 (-7) Schlägen hervorragend in Position und startet aus vielversprechender Verfolgerrolle im Port Royal GC ins Wochenende.

Nach dem verpassten Wochenende bei der World Wide Technology Championship in der Vorwoche in Mexiko, hofft Matti Schmid auf den Bermudas auf mehr Spielglück. Das vorletzte reguläre Turnier im PGA Tour Kalender ist mit 6,9 Millionen dotiert und nicht allzu stark besetzt, weshalb mit einer guten Woche sicherlich einiges möglich scheint. Auch heuer wird vor allem der Wind in Southampton der bestimmende Faktor sein, der bereits in den Vorjahren die Scores teils ziemlich in die Höhe geblasen hat.

Mit einem schnellen Birdie am Par 5 der 2 findet der einzige Deutsche im Feld dann zwar gut ins Turnier, stolpert nach gewassertem Tee Shot danach am Par 3 jedoch sogar in ein Doppelbogey, was ihn rasch zurückfallen lässt. Immerhin steckt er den Fehler gut weg und arbeitet sich mit weiteren roten Einträgen auf der 5 und dem Par 5 der 7 wieder in den Minusbereich. Erneut wird ihm dann jedoch mit einem Dreiputt die zweite kurze Bahn zum Verhängnis, weshalb er nur bei Level Par auf die Backnine abbiegt.

Die hintere Platzhälfte lässt sich dann jedoch durchaus gut an, denn bereits die 10 lässt ihn nach starker Annäherung wieder unter Par abtauchen. Nachlegen kann Matti jedoch nicht und findet sich nach weiterem Wasserball auf der 15 erneut nur bei Level Par wieder. Immerhin geht sich nach gelungener Attacke am Par 5 der 17 noch ein roter Eintrag aus, der ihm zum Auftakt noch die 70 (-1) ermöglicht und ihn souverän auf Cutkurs bringt.

Starker Freitag

Gleich auf der 10 holt sich Matti dann am Freitag mit früher Startzeit das erste Birdie ab und gibt sich so die Initalzündung zu richtig bärenstarken Frontnine. Schon das Par 3 der 13 und die 14 entpuppen sich als gewinnbringend und nach dem roten Doppelpack lässt er am Par 5 der 17 schließlich sogar den Adler landen. Derart stark spielt er sich noch vor dem Turn sogar bis unter die Top 10 nach vor und mischt so plötzlich im Spitzenfeld mit.

Ein verpasstes Up & Down kostet dann auf der 1 jedoch etwas den Rhythmus, denn am darauffolgenden Par 5 geht sich noch nicht der erhoffte sofortige Konter aus. Dafür überredet er jedoch die 5 zum bereits sechsten Schlaggewinn und dreht sein Tagesergebnis so wieder auf 5 unter Par. Trotz eines versandeten Drives holt er sich dann auch vom Par 5 der 8 das Birdie ab und da er die 2. Runde noch mit einem weiteren Schlaggewinn beendet, geht sich sogar die knallrote 64 (-7) aus, die ihn am Ende als 6. sogar im Spitzenfeld einreiht.

Justin Lower (USA) startet nach zwei 65er (-6) Runden bei gesamt 12 unter Par als Leader ins Weekend.

Leaderboard Bermuda Championship