Potential aufgezeigt

WORLD INVITATIONAL – FINAL: Matthias Schmid marschiert trotz zweier Doppelbogey am Schlusstag immerhin zu einem 19. Platz.

Nur Max Schmitt und Matthias Schmid qualifizieren sich für die Finalrunde in Galgorm Castle, nachdem Bernd Ritthammer die zweite Cut-Hürde nicht überstand. Beide Deutschen haben die Top 10 und damit ein Spitzenergebnis noch in Reichweite.
Matthias Schmid legt los wie die Feuerwehr und kehrt nach 20 Minuten Spielzeit mit Birdie und Eagle auf einem kurzen Par 4 in die Top 10 zurück. An der 8 legt der Aufsteiger aus dem GC Herzogenaurach ein weiteres Birdie nach, ehe es ihn wie schon am Vortag an der 9 mit Doppelbogey kapital einbremst.

Der heiße Putter rettet Schmid jedoch am Schlusstag und gönnt ihm sofort das Birdie an der 10, das ihn wieder an die Top 10 heranbringt. Danach reichen sichere Pars um in Richtung seines ersten Topergebnisses der jungen Profikarriere zu segeln. Das stark herausgespielte Birdie am letzten Par 3 helfen da zusätzlich weiter. Daher besonders bitter, dass Schmid noch am vorletzten Loch in ein weiteres Doppelbogey schlittert und mit Platz 19 so das für die Tourkarte so wichtige absolute Topergebnis (noch) nicht landen kann. Kommende Woche in Schottland bekommt er dank Einladung eine weitere Chance.

Max Schmitt benötigt vier Bahnen Anlaufzeit, ehe sich der Putter zum ersten Birdie erbarmt. Sofort darauf am ersten Par 3 gibt er jedoch den Schlag wieder ab. Das Wechselspiel aus Erfolgen und Rückschlägen setzt sich auch bis zur Halbzeit fort, wobei mit 1 über Par die Fehlerquote deutlich zu hoch bleibt. Gleiches Bild auch auf den letzten 9 Löchern: das Birdie an der 14 wird durch zwei weitere Schlagverluste mehr als nur aufgewogen. Mit dem Bogey-Bogey-Finish erreicht der Rheinhesse nur die 74, fällt sogar noch aus den Top 30 hinaus und verschenkt so wichtige Punkte im Race to Dubai, die er dringend hinsichtlich seines Spielrechts benötigt hätte.

3. Runde: Schmitt krempelt die Ärmel auf

Matthias Schmid behauptete sich am Freitag im Massereene GC dank einer 69 (-1) im Spitzenfeld und geht bei gesamt 7 unter Par wohl sogar noch mit intakten Siegchancen ins Wochenende, fehlen ihm doch auf den führenden Neuseeländer Daniel Hillier gerade mal vier Schläge. Auch Max Schmitt und Bernd Ritthammer stemmten in Nordirland den Cut, müssen am Moving Day aber zulegen um sich in die lukrativen Leaderboardregionen arbeiten zu können.

Matthias Schmid legt einen wilden Start mit Bogey, Birdie, Bogey hin, womit er sich vorerst aus den Top 10 verabschieden muss. Der Tourneuling, der ein Topergebnis für sein Spielrecht auf der European Tour braucht, entfernt sich mit dem Doppelbogey an der 9 gefährlich weit vom großen Ziel. Zwar steigert sich der Doppeleuropameister danach, der Putter bleibt jedoch kalt und gönnt ihm wie schon am Vortag nur drei Birdies. Mit der 72 (+2) in Galgorm Castle geht es vorerst aus den Top 20 hinaus.

Max Schmitt krempelt am frühen Morgen mit drei Birdies auf den ersten vier Löchern gehörig die Ärmel auf, kann das hohe Anfangstempo aber danach nicht mehr durchstehen, verwaltet immerhin gekonnt sein Score. Im Finish läuft der Rheinhesse ein zweites Mal heiß und stürmt mit der besten Morgenrunde von 64 Schlägen ins CLubhaus, womit er wieder an den starken Eröffnungstag anschließt.

Bernd Ritthammer verschläft von der 10 weg komplett den Start mit Bogey, Bogey, ehe er langsam zu seinem Spiel findet. Bis zum Turn gelingt es dem Bayern immerhin sein Ergebnis mit Birdies wieder auf Anfang zu stellen. Die starke Phase hält auch auf den vorderen 9 Löchern an, auf denen er mit zwei weiteren Birdies beginnt sich vom hinteren Drittel des Klassements langsam nach oben zu arbeiten. Die gesamte Samstagsarbeit macht sich Bernd jedoch mit zwei Bogeys und der Par-Runde zunichte, die keinen Move zulässt und ihn am zweiten Cut scheitern lässt, der aufgrund des besonderen Turnierformats diesmal angewandt wird.

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