Wieder angeschrieben

IRISH OPEN – FINAL: Marcel Schneider wird im Mount Juliet Estate mit Rang 20 bester Deutscher und stockt sein Punktekonto so weiter auf. Auch Max Kieffer und Hurly Long können sich am Finaltag noch verbessern.

Matti Schmid packte am Moving Day eine 69 (-3) aus und konnte so seine Position knapp hinter den Top 10 halten. Bei nur einem Schlag Rückstand auf die Spitzenränge scheint am Sonntag beim hochdotierten Turnier in Irland noch einiges möglich zu sein. Marcel Schneider und Co müssten am Finaltag wohl schon knallrote Runden auspacken um sich tatsächlich noch ins Gespräch um ein Spitzenergebnis bringen zu können.

Trotz eines anfänglichen Birdies kommt Marcel Schneider nach Bogeys auf der 2und der 7 nur im Plusbereich auf den Backnine an, dreht dort sein Score dann spektakulär mit Eagle aber in die richtige Richtung und gibt mit drei Birdies auch auf einen weiteren Fehler die mehr als passende Antwort. Am Ende geht sich so sogar mit der 69 (-3) noch eine Runde in den 60ern aus, was ihm beim hochdotierten Event noch einige Ränge einbringt und Rang 20 ermöglicht.

Plätze gutgemacht

Gleich von Beginn an drückt Maximilian Kieffer am Finaltag aufs Tempo und holt sich schon auf der 1 und der 2 die ersten Birdies ab. Nachdem sich dann auch am Par 3 der 6 und dem Par 5 der 8 weitere rote Einträge ausgehen, zieht der 32-jährige richtiggehend auf der Überholspur an der Konkurrenz vorbei. Erst ein Bogey auf der 9 bremst die Aufbruchsstimmung ab und nach einem weiteren Faux-pas auf der 12 stagniert er im Mittelfeld richtiggehend. Gegen Ende kann er aber auch das Par 5 der 17 noch überreden und beendet das Event so mit der 69 (-3), was ihn als 31. noch einige Ränge gutmachen lässt.

Matti Schmid findet sich auf den Frontnine überhaupt nicht zurecht und kommt nach drei Bogeys sogar nur im tiefschwarzen Bereich auf den zweiten neun Löchern an. Dort geht sich dann schließlich am Par 3 der 11 das erste Birdie aus und nach einer Parserie danach stopft er am Par 5 der 17 sogar den Eagleputt, womit er sein Score immerhin wieder auf Anfang drehen kann. Zum Abschluss streut er dann nach verzogenem Abschlag aber sogar noch ein Doppelbogey ein und treilt sich nach der 74 (+2) nur die Platzierung mit Landsmann Max Kieffer.

Mit zwei schnellen Birdie klappt der Start für Hurly Long eigentlich nach Maß, wäre da nicht ein Doppelbogey auf der 3, dass ihm gleich beide Schlaggewinne wieder ausradiert. Am Par 5 der 8 glückt dann erneut der Sprung in den Minusbereich, den er jedoch abermals sofort wieder verlässt. Erst auf den letzten neun Löchern hält er Fehler dann gekonnt fern und darf sich dank zweier Birdies am Ende noch über die 70 (-2) freuen, die noch einen Vorstoß auf Rang 38 ermöglicht.

Marcel Siem drückt auf den Frontnine gehörig aufs Tempo und zieht nach einer fehlerlosen Platzhälfte und gleich vier Birdies sehenswert im Klassement nach vor. Auch die Backnine lassen sich mit einem Par 5 Birdie auf der 10 richtig gut an, ehe wie aus dem Nichts der Schwung plötzlich abreißt und ihn mit Bogey und Triplebogey wieder deutlich zurückrasseln lässt. Selbst ein weiteres Birdie auf der 17 kann er nicht mehr über die Zeit schaukeln, denn nach abschließendem Fehler muss er sich mit der 71 (-1) abfinden, womit er sich die Platzierung im hinteren Mittelfeld mit Landsmann Hurly Long teilt.

Yannik Paul drückt am Sonntag von Beginn an aufs Tempo und liegt nach drei Birdies schon nach acht gespielten Bahnen bei 3 unter Par. Danach allerdings schleichen sich auch Fehler ein, was ihn nach der 12 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Noch einmal kämpft er sich dann nach vor, radiert sich jedoch abermals mit einem Doppelbogey gleich beide Birdies wieder aus. Zumindest geht sich am Par 5 der 17 zum vierten Mal der rote Eintrag aus, was ihn auch zum vierten Mal die 71 (-1) unterschreiben lässt und ihm Platz 58 einbringt.

Adrian Meronk (POL) lässt am Sonntag mit einer 66 (-6) nichts mehr anbrennen und sichert sich bei gesamt 20 unter Par nicht nur seinen ersten Titel auf der DP World, sondern bringt darüber hinaus auch Polen auf die Siegerlandkarte im Golf.

Leaderboard Irish Open

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