Vorbeigeschrammt
2024-05-05
Yannik Paul und Freddy Schott schrammen bei den Volvo China Open nur hauchdünn an Topergebnissen vorbei. Hurly Long kann dem DP World Tour Event im Hidden Grace GC am Sonntag nicht mehr seinen Stempel aufdrücken.
Freddy Schott und Yannik Paul hatten an den ersten beiden Spieltagen in Shenzhen alles im Griff und starten in der chinesischen Tech-Metropole mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende. Auch Hurly Long stemmte dank einer 69 (-3) am Freitag noch „on the number“ den Cut, kann aufgrund der hartnäckigen Gewitterfront jedoch wie das gesamte Feld am Samstag keinen einzigen Schlag ausführen.
Yannik Paul beginnt seinen letzten Arbeitstag gleich mit einem Birdie auf der 1, kann an das anfängliche Erfolgserlebnis dann zwar längere Zeit nicht anknüpfen, macht mit Pars jedoch auch nichts verkehrt. Kurz vor dem Turn darf er dann aber wieder jubeln, denn am Par 5 der 9 nistet sich sogar ein Adler ein und pusht den 30-jährigen endgültig bis an die Top 10 heran. Ein Bogey auf der 11 bremst ihn dann zwar ziemlich ein, sofort kontert er den Faux-pas aber mit zwei weiteren Birdies mehr als aus. Erst ein weiterer Fehler danach lässt den Schwung dann doch ziemlich abflauen, bis er am Schlussloch doch noch einen Schlaggewinn findet und so die 68 (-4) unterschreibt, womit er am Ende als 11. nur hauchdünn ein Topergebnis verpasst.
Platzierung geteilt
Freddy Schott darf sich bereits recht früh am Par 3 der 3 über ein erstes Erfolgserlebnis freuen und legt schon auf der 6 weiter nach, was ihn bei 2 unter Par zur Halbzeit der Finalrunde weiter voll an den Toprängen dranbleiben lässt. Ein Bogey direkt nach dem Turn lässt ihn dann zwar kurzfristig etwas zurückrutschen, mit einem Eagle am Par 4 direkt danach lässt er den Fehler aber prompt in Vergessenheit geraten. Nachdem sich dann am Par 5 der 13 das nächste Erfolgserlebnis ausgeht, taucht er endgültig unter den Top 10 auf, verlässt diese jedoch mit einer Schwächephase in Form gleich zweier Bogeys wieder. Zum Abschluss stopft er dann auf der 18 aber noch zu einem Schlussbirdie, notiert so die 69 (-3) und teilt sich damit die starke Platzierung mit seinem Landsmann.
Hurly Long präsentiert sich am Sonntag von seiner ganz sicheren Seite, denn der 28-jährige schnappt sich auf fehlerlosen Backnine am Par 5 der 13 ein einsames Birdie und biegt so immerhin im leicht geröteten Bereich auf die letzten neun Bahnen ab. Dort geht es dann lange Zeit im Partrott weiter, denn erst das Par 5 Schlussloch der 9 erbarmt sich noch und lässt doch noch ein zweites Birdie springen. Mit der 70 (-2) sorgt er zwar für einen recht versöhnlichen Abschied, seinen Stempel kann er dem Turnier am Sonntag mit Rang 50 damit jedoch nicht mehr aufdrücken.
Adrian Otaegui (ESP) fängt Sebastian Söderberg (SWE) mit einer 65er (-7) Finalrunde noch ab und triumphiert bei gesamt 18 unter Par.
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