Matti Schmid

Stabiler Auftakt

Matti Schmid bringt sich bei den KLM Open mit einer 68 recht vielversprechend in Position. Auch Marcel Schneider und Jannik De Bruyn sind beim DP World Tour Event im „The International“ recht gut unterwegs.

Nach erzwungenermaßen spielfreien Wochen verstärkt Matti Schmid in dieser Woche in den Niederlanden das deutsche Aufgebot um sich vor den wichtigen kommenden Turnieren auf der PGA Tour in den richtigen Rhythmus zur bringen. Darüber hinaus benötigt der 26-jährige auch im Race to Dubai wichtige Punkte, findet er sich derzeit nach bislang lediglich zwei Starts auf der DP World Tour nur auf Rang 124 im Jahresranking wieder.

Generell würden Punkte den in den letzten Saisonen so erfolgsverwöhnten Deutschen durchaus guttun, denn weder Hurly Long, noch Max Kieffer, Nick Bachem oder auch Freddy Schott finden sich in wirklich beruhigenden Gefilden im Race to Dubai wieder. Die KLM Open markieren das vierte Turnier des European Swings der Tour und in Amsterdam und kommende Woche in Italien gibt es neben Preisgeld und Zählern für Jahres- und Worldranking auch zwei Open Tickets für Royal Troon abzustauben, die die beiden besten noch nicht qualifizierten erhalten.

Mit später Startzeit präsentiert sich Matti Schmid dann durchwegs souverän, denn nach anfänglichen Pars krallt sich der 26-jährige auf beiden Par 5 Löchern der Backnine Birdies und biegt so bereits bei 2 unter Par auf die Frontnine ab. Dort schleicht sich auf der 2 dann nach verpasstem Up & Down zwar das erste Birdie ein, sofort steuert er am nächsten Par direkt danach aber gegen und baut mit gelochtem Dreimeterputt auf der 5 sein Score sogar auf 3 unter Par aus. Ganz solide schaukelt er das Ergebnis schlussendlich über die Distanz und startet so nach der 68 (-3) und als 12. sogar nur knapp hinter den Top 10 in den Freitag.

Schneider und De Bruyn gut unterwegs

Marcel Schneider agiert auf den Frontnine mit einem Par 5 Birdie auf der 3 und einem Bogey auf der 5 noch einigermaßen schaumgebremst. Nach dem Turn aber holt er sich dann mit zwei gefühlvollen Putts von den Par 3 Bahnen der 11 und 13 die nächsten Bogeys ab. Zwar bremst ihn ein verpasster Sand Save am Par 5 der 15 wieder einigermaßen ein, mit einem abschließenden Erfolgserlebnis am Par 5 der 18 geht sich aber immerhin eine 69 (-2) aus, womit er sich als 23. eine durchaus ansprechende Basis für den weiteren Turnierverlauf legt.

Jannik De BruynBereits auf der 2 schnappt sich Jannik De Bruyn das erste Birdie, läuft danach jedoch lange Zeit einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher. Kurz vor dem Wechsel auf die zweiten neun Bahnen geht sich nach verzogenem Drive dann nur ein Bogey aus, dass er nach einem perfekten Tee Shot am Par 3 der 11 und einem gelochten 2,5 Meter Putt danach jedoch mit einem roten Doppelpack mehr als egalisiert. Auf den verbleibenden Löchern lässt er dann nichts mehr anbrennen und teilt sich so nach der 69 (-2) schließlich die Ausgangslage mit Landsmann Marcel Schneider.

Bachem und Schott noch auf Kurs

Nach gewasserter Attacke brummt sich Nick Bachem gleich am Par 5 der 3 sogar ein Doppelbogey auf, stellt kurz darauf mit einem Birdiedoppelschlag sein Score jedoch wieder auf Anfang. Erneut ist es dann mit der 8 ein Par 5, dass ihn wieder zurückwirft, doch mit gleich drei Birdies am Stück schlägt er nach dem Turn die eindeutig richtige Richtung ein. Dennoch geht sich schlussendlich nach gleich zwei Par 3 Bogeys auf den Backnine „nur“ eine 70 (-1) aus, die ihn aber als 46. zumindest auf Cutkurs bringt.

Auch Freddy Schott liegt nach einer richtiggehenden Kampfrunde noch auf Wochenendkurs, denn nach den Frontnine hält er nach drei Birdies, zwei Bogeys und einer Doublette nur bei 1 über Par. Nach dem Turn radiert er sich den scoretechnischen Ausgleich dann prompt wieder aus, arbeitet sich mit starkem Finish und zwei Birdies aber ebenfalls noch zu einer 70 (-1).

Hinterher

Nicolai von Dellingshausen beginnt am Nachmittag mit einem Birdie auf der 10 zwar gut, in Folge schleichen sich aber zu viele Fehler ein, was trotz dreier weiterer roter Einträge nur in der 72 (+1) mündet, womit er sich als 75. knapp hinter der gezogenen Linie einreiht. Maximilian Rottluff findet am Nachmittag zwar drei Birdies, mit drei Bogeys und einem Doppelbogey geht sich jedoch nur eine 73 (+2) aus, was ihn am Freitag als 99. bereits zu einer Aufholjagd zwingt um das Wochenende noch erreichen zu können. Max Kieffer mit der 76 (+5) (127.) und  Hurly Long mit der 77 (+6) (138.) finden keinen wirklich brauchbaren Rhythmus und laufen der gezogenen Linie am Freitag bereits deutlich hinterher.

Matteo Manassero (ITA) und Miko Korhonen (FIN) teilen sich nach 64er (-7) Runden vorerst die Führungsrolle.

Leaderboard KLM Open

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