Sehenswerter Start

CATALUNYA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sebastian Heisele legt im PGA Catalunya mit einer 67 (-5) einen richtig starken Start hin. Auch Yannik Paul, Nicolai von Dellingshausen, Marcel Schneider und Matti Schmid biegen am Stadium Course im Cutbereich in die zweite Runde ab.

Nach dem starken Auftritt und Top 10-Ergebnis in Tarragona hofft Yannik Paul auch beim zweiten 2 Millionen-Turnier im PGA Catalunya auf ein ähnlich starkes Ergebnis. Erneut ist ein starkes Deutsches Aufgebot mit Matti Schmid, Hurly Long und Kollegen in Girona am Start. Der Champion der Vorwoche, Pablo Larrazabal, hat in seiner Heimat noch nicht genug und ist somit der Topfavorit.

Von Beginn an zeigt sich Sebastian Heisele im PGA Catalunya hellwach, denn gleich auf der 2 und der 3 versenkt der 33-jährige die fälligen Birdieputts und bringt sich so sofort in gute Position. Auch danach zeigt er starkes Golf, krallt sich am Par 3 der 8 noch ein weiteres Erfolgserlebnis und da sich schließlich auch auf der 9 noch ein roter Eintrag ausgeht, kommt er in der frühen Phase sogar in Führung liegend zum Turn.

Mit einem weiteren Birdie am Par 5 der 12 festigt er dann seine Spitzenposition, ehe er sich wie aus dem Nichts auf der 13 plötzlich ein Doppelbogey einfängt. Fast trotz locht er zwei Löcher später aber am letzten Par 5 den Eagleputt und weiß selbst auf einen weiteren Fehler danach am Ende noch die passende Antwort. Mit der 67 (-5) legt der großgewachsene Deutsche einen richtig guten Start hin und geht als 4. aus ausgezeichneter Position in den zweiten Spieltag.

Auf richtigem Kurs

Yannik Paul stolpert am Nachmittag mit einem Bogey zwar eher zäh ins Turnier, radiert den Faux-pas aber bereits zwei Löcher später am ersten Par 5 wieder aus und kommt dank weiterer roter Einträge auf der 15 und der 18 sogar bei 2 unter Par zur 1. Teebox. Am Par 5 der 3 drückt er sein Score dann noch weiter in die richtige Richtung, muss jedoch auf der 4 auch ein weiteres Bogey einstecken. Schlussendlich steht er mit der 70 (-2) wieder im Clubhaus und legt so als 20. einen durchaus gelungenen Start ins Turnier hin.

Mit zwei schnellen Birdies findet Nicolai von Dellingshausen nahezu perfekt ins Turnier. In Folge ebbt der Schwung zwar ab, da er die gesamten Backnine über aber fehlerlos bleibt, kommt er in durchaus guter Position auf den vorderen neun Bahnen an. Auf der 2 kann er dann einen ersten Fehler zwar nicht mehr verhindern, weiß diesen postwendend am darauffolgenden Par 5 aber wieder zu egalisieren und da er auf den verbleibenden Löchern nichts mehr anbrennen lässt, marschiert auch er mit der 70 (-2) und auf Rang 20 über die Ziellinie.

Matti Schmid tritt sich auf der 2 gleich ein schnelles Doppelbogey ein und legt so einen alles andere als brauchbaren Start hin. Zwar steuert er am darauffolgenden Par 5 prompt gegen, auf der 6 rutscht er mit dem nächsten Fehler aber wieder auf 2 über Par zurück. Wieder gibt er aber auf der zweiten langen Bahn sofort gegen und gleicht auf der 9 sogar noch auf den Frontnine sein Score wieder aus. Genug hat er damit eindeutig nicht und pusht sich mit weiteren Schlaggewinnen deutlich nach vor, ehe es gegen Ende wieder etwas farbenfroher wird. Die 71 (-1) geht sich schließlich aber aus, was ihn als 31. klar auf Cutkurs bringt.

Marcel Schneider spult die gesamte zweite Platzhälfte unaufgeregt mit Pars ab, womit er zwar nichts verkehrt macht, mit den Toprängen jedoch so noch nichts zu tun hat. Nach zwölf ereignislosen Löchern ist es dann auf der 4 aber endlich soweit und Marcel kann das erste Birdie eintüten, dem er recht rasch noch ein weiteres folgen lässt. Erst die abschließende 9 verbaut ihm dann noch einen bogeyfreien Auftritt, mit der 71 (-1) liegt er als 31. im Mittelfeld aber immerhin voll auf Cutkurs.

Bereits zurück

Im Gegensatz zu Landsmann Sebastian Heisele hat Hurly Long von Anfang an mit Problemen zu kämpfen. Zwar bessert er ein anfängliches Bogey auf der 3 rasch wieder aus, zwei weitere Fehler gleich danach kosten aber einiges. Immerhin geht sich kurz vor dem Turn auf der 9 auch noch ein zweiter Schlaggewinn aus. Auf den zweiten Neun wird es dann richtig wild, denn einen weiteren Fehler auf der 10 kontert er auf der 12 rasch aus, ehe es mit Doppelbogey und Bogey deutlich in Richtung Süden bergab geht. Wieder hat er mit Eagle und Birdie aber gute Antworten parat und schleppt so immerhin zumindest noch eine 73 (+1) über die Ziellinie was Platz 75 bedeutet.

Marcel Siem weiß auf zwei Bogeys noch jeweils die passende Antwort, ehe auf der 17 von Tee bis Grün gar nichts zusammenlaufen will. Mit einer 8 am Par 4 rasselt der Routinier richtig heftig im Klassement nach unten und nach einem weiteren Fehler gleich danach kommt er sogar nur bei 5 über Par zum Turn. So wild es auf seinen ersten neun Löchern zuging, so ruhig verläuft die vordere Platzhälfte, denn außer einem Par 5 Birdie auf der 3 und einem abschließenden Fehler auf der 9 hält er seine Scorecard sauber, mit der 77 (+5) liegt er aber bereits nach 18 Löchern als 133. abgeschlagen zurück.

Oliver Bekker, Darren Fichardt (beide RSA) und Jeff Winther (DEN) teilen sich nach 66er (-6) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard Catalunya Championship

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