Jannik De Bruyn

Quartett in Irland

Mit Jannik De Bruyn, Freddy Schott, Max Kieffer und Alexander Knappe schaffen bei den Irish Open vier Deutsche den Sprung ins Weekend. Yannik Paul, Max Rottluff und Co müssen beim 6 Millionen Event im Royal County Down GC bereits nach 36 gespielten Löchern wieder die Sachen packen.

Royal County Down präsentierte sich am Donnerstag bereits ziemlich verschärft, denn trickreicher Wind machte die Sache in Nordirland alles andere als einfach. Immerhin fanden mit Freddy Schott, Yannik Paul, Jannik De Bruyn, Nick Bachem, Max Rottluff und Alex Knappe gleich sechs deutsche Spieler das richtige Rezept und starten beim 6 Millionen Event auf Cutkurs in den Freitag.

Yannik De Bruyn verpasst zwar auf der 1 das erhoffte anfängliche Par 5 Birdie, holt den roten Eintrag jedoch prompt auf der 2 nach und gibt sich damit selbst die Initialzündung zu bärenstarken Frontnine. Schon auf der 5 geht sich das nächste Birdie aus und da er auf der 8 und der 9 sogar noch einen roten Doppelpack schnürt, biegt er sogar als erster Verfolger des Spitzenreiters auf die hintere Platzhälfte ab. Dort läuft dann plötzlich gar nichts mehr zusammen, denn nach zwei Bogeys findet er zwar ein weiteres Erfolgserlebnis, rutscht mit Doppelbogey und einem dritten Bogey aber sogar auf Level Par zurück. Immerhin geht sich am abschließenden Par 5 noch ein Schlaggewinn aus, womit er noch eine 70 (-1) und Rang 19 über die Ziellinie rettet.

Mit zwei Birdies beginnt Freddy Schott nach Maß und zeigt auch danach über weite Strecken sehr sicheres Golf. Erst auf der 8 wird es dann nach einem wild weggesliceten Drive erstmals richtig unangenehm, denn aus rutscht er mit einem Doppelbogey heftig aus und kommt so „nur“ bei Level Par zur 10. Teebox. Gleich zweimal driftet er dann auf den hinteren Neun in den Plusbereich ab, hat jedoch auf jedes der beiden Bogeys die passende Antwort parat und bringt so am Ende die 71 (Par) ins Clubhaus, womit er sich die Ausgangslage mit Landsmann Jannik De Bruyn teilt.

Auch Kieffer und Knappe im Wochenende

Von Beginn an gibt Max Kieffer am Nachmittag Vollgas und liegt nach einem Par 3 Birdie auf der 10 und einem Par 5 Birdie auf der 12 schon nach wenigen gespielten Löchern klar unter Par. In Folge geht er es zwar etwas ruhiger an, hält Fehler aber gekonnt fern und krallt sich am Par 5 der 18 schließlich das nächste Erfolgserlebnis. Auch die Frontnine lassen sich richtig gut an, allerdings geht der gewinnbringende Schwung in Folge ziemlich verloren. Einen Bogeydoppelpack kann er angesichts der starken Birdiequote jedoch verkraften und zieht schließlich nach der 69 (-2) als 33. im Mittelfeld ins Wochenende ein.

Max KiefferMit einem roten Doppelpack beginnt Alexander Knappe seinen zweiten Arbeitstag absolut nach Maß. Zwar ebbt der Schwung in Folge ab und das Par 3 der 7 hängt ihm auch ein erstes Bogey um, bei einem Zwischenstand von -1 nach 9 liegt der 35-jährige aber gut im Rennen. Ein Doppelbogey auf der 11 kostet dann jedoch ziemlich an Boden. Zwar weiß er mit einem Par 5 Birdie sofort zu kontern, kann jedoch auf der 13 einen weiteren Fehler nicht verhindern und steht so am Ende erneut nur mit der 72 (+1) beim Recording, was ihn noch ein wenig um den Wochenendeinzug zittern lässt, ehe er als 61. Gewissheit hat, dass es noch reicht.

Vergebliches Nägelbeißen

Yannik Paul

bessert zwar ein Par 3 Bogey auf der 4 mit zwei darauffolgenden Birdies mehr als aus, bastelt auf der 7 jedoch einen Schneemann und rutscht so weit zurück. Nach ausgeglichen Backnine geht sich so am Freitag nur eine 74 (+3) aus, womit er lange Zeit noch hofft, dass sich die Cutmarke nach hinten bewegt. Am Ende pendelt sich diese jedoch bei 2 über Par ein, womit er einen Schlag Zuviel am Konto hat.

Yannik PaulGanz souverän spult Max Rottluff die Frontnine ab und lässt mit Pars rein gar nichts anbrennen. Da sich dann am Par 3 der 7 nach lasergenauem Tee Shot das erste Birdie ausgeht, biegt der 31-jährige sogar im zartrosa Bereich auf die hinteren neun Löcher ab. Dort läuft dann jedoch nicht mehr vieles zusammen und mit gleich vier Bogeys muss er nach der 74 (+3) bereits am Freitag wieder seine Sachen packen.

Marcel Schneider steht nach der 74 (+3) ebenfalls mit leeren Händen da. Nick Bachem findet am Nachmittag keinen Rhythmus und rutscht mit der 77 (+6) weit zurück. Hurly Long gibt während der 2. Runde vorzeitig auf. Matteo Manassero (ITA) startet bei gesamt 6 unter Par als Führender in den Moving Day.

Leaderboard Irish Open

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