Yannik Paul

Nur hauchdünn geschlagen

Yannik Paul spult am Finaltag der Open de France mit einer bogeyfreien 66 (-5) noch eine richtig starke Runde ab und muss sich im Le Golf National nur hauchdünn geschlagen geben.

Dank einer 66 (-5) zum Auftakt einer 70 (-1) am Freitag und einer 67 (-4) am Moving Day startet Yannik Paul als 6. mit hervorragenden Chancen auf ein Topergebnis in den letzten Spieltag. Selbst Jesper Svensson (SWE) an der Spitze scheint bei nur drei Schlägen Vorsprung durchaus noch in Reichweite zu sein. Gänzlich anders stellt sich die Ausgangslage bei den übrigen Deutschen dar, denn Max Kieffer ist aus schwarz-rot-goldener Sicht als 39. noch „the best of the rest“.

Sehr souverän beginnt Yannik Paul die letzte Umrundung und macht mit anfänglichen Pars rein gar nichts verkehrt. Zwar muss er sich einigermaßen in Geduld üben, belohnt sich schließlich dafür aber nach starker Annäherung auf der 6 mit dem ersten Birdie. Noch vor dem Turn geht sich dann dank eines perfekten Wedges am Par 5 der 9 das nächste Erfolgserlebnis aus, womit er vor den letzten neun Löchern bis auf einen Schlag an der Spitze dran ist.

Auch auf den Backnine hat der 30-jährige weiterhin alles fest im Griff und holt sich auf der 13 und dem darauffolgenden Par 5 die nächsten Birdies ab, was ihn nach wie vor voll im Titelrennen hält. Nach wichtigen Pars drückt Yannik dann im Finish nach starkem Approach auf der 17 noch einmal aufs Tempo und bringt sich so einmal mehr in die erste Verfolgerrolle von Dan Bradbury (ENG). Ohne Probleme notiert er am Schlussloch dann das Par und steht so mit der makellosen 66 (-5) beim Recording, womit er sich am Ende nur dem Engländer knapp um einen Schlag geschlagen geben muss.

Max KiefferKieffer im Mittelfeld

Mit einem Birdie auf der 1 beginnt der letzte Arbeitstag für Max Kieffer absolut nach Maß, allerdings tritt er sich nach gewassertem Drive am Par 5 der 3 auch rasch das erste Bogey ein, was die Aufbruchsstimmung doch ziemlich bremst. In Folge spult er zwar über weite Strecken solide Pars ab, läuft jedoch die gesamten Frontnine über einem weiteren Erfolgserlebnis vergeblich hinterher. Dieses gelingt dann zwar auf der 10, nachdem sich direkt danach jedoch am Par 3 der 11 auch das nächste Bogey einschleicht, rasselt er auch prompt wieder zurück. Erst auf den verbleibenden Löchern hält er weitere Fehler dann fern, schnürt am Par 5 der 14 und der 15 noch einen Birdiedoppelpack und bringt so am Ende die 69 (-2) in trockene Tücher, womit er Paris mit einem 32. Platz wieder verlässt.

Alex Knappe kommt am Sonntag auf den Frontnine mit je zwei Bogeys und zwei Birdies nicht vom Fleck. Auch nach dem Turn halten sich Schlaggewinne und Fehler die Waage, was schließlich in der 71 (Par) und Rang 70 mündet. Marcel Siem stolpert gleich auf der 1 nach Wasserball in ein Doppelbogey und kommt nach weiteren Fehlern sogar nur bei 4 über Par zum Turn. Auf den letzten neun Löchern geht sich dann bei noch einem weiteren Bogey lediglich ein einziges Birdie aus, was ihn nur mit der 75 (+4) und als 71. zum Recording marschieren lässt.

Leaderboard Open de France

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