
Nachgelegt
2025-06-08
Nicolai Von Dellingshausen legt nach seinem Sieg in der Vorwoche bei den KLM Open mit einem Topergebnis sofort weiter nach. Marcel Siem und Co büßen am Finaltag im „The International“ Ränge ein.
Bei den zähen Verhältnissen in den Niederlanden – vor allem die ersten beiden Tage waren von Starkwind geprägt – konnte Marcel Siem seine geballte Routine gekonnt ausspielen und cuttete souverän mit zwei 71er (Par) Runden ins Wochenende. Am Moving Day gelang schließlich die erste Runde unter Par, womit er sich sogar bis an die Top 10 heranspielte. Auch Nicolai Von Dellingshausen, Max Kieffer und Freddy Schott hätten bei überschaubarem Rückstand auf die Spitzenplätze noch durchaus gute Chancen Amsterdam mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.
Nachdem Nicolai Von Dellingshausen am Par 5 der 3 die Grünattacke wassert, leuchtet zwar rasch ein erstes Bogey auf, dieses bessert der Österreich-Champion aber prompt am darauffolgenden Par 3 wieder aus. In Folge läuft der 32-jährige jedoch vergeblich auf den Frontnine einem weiteren Birdie hinterher und kommt so nur bei Level Par zur 10. Auf der hinteren Platzhälfte hält er seine Weste dann aber blütenweiß, denn mit starkem Spiel lässt er nichts mehr anbrennen und bringt dank eines Par 3 Birdies auf der 11 und eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 14 erneut eine 69 (-2) in trockene Tücher. Damit klettert er auch im Klassement noch deutlich nach vor und darf sich am Ende mit Rang 7 sogar über ein Topergebnis freuen.
Anders als am Vortag will bei Marcel Siem am Sonntag zumindest auf den Frontnine noch nicht wirklich vieles so gelingen wie geplant. Die gesamten vorderen neun Löcher über ist er vergeblich auf der Suche nach einem ersten Erfolgserlebnis, was sich angesichts von gleich zwei Bogeys doch ziemlich unangenehm auch am Klassement ablesen lässt. Die Probleme setzen sich zunächst auch auf den zweiten neun Löchern fort, wie das bereits dritte Bogey auf der 10 unangenehm beweist. Erst danach bringt der 44-jährige Stabilität in sein Spiel und kann sich auf der 14 schließlich auch mit dem ersten Birdie belohnen. Mehr will sich am Sonntag jedoch nicht mehr ausgehen, weshalb Marcel sich mit der 73 (+2) und Rang 26 anfreunden muss.
Schott und Kieffer rutschen ab
Der Start gelingt bei Freddy Schott mit einem frühen Birdie auf der 2 zwar nach Maß, nach einem Wasserball und dem daraus resultierenden Doppelbogey am Par 3 der 4 rutscht er jedoch früh unangenehm ab. Antwort weiß er darauf vorerst keine und biegt nach weiterem Fehler auf der 9 sogar nur bei 2 über Par auf die Backnine ab. Am Par 3 der 11 kämpft er sich dann zwar noch einmal etwas zurück, mit den nächsten Fehlern auf der 14 und dem Par 5 der 18 steht er schließlich aber nur mit der 74 (+3) und als 49. beim Recording.
Mit einem Bogey und einem darauffolgenden Doppelbogey beginnt die letzte Runde für Max Kieffer völlig verhagelt. Danach kann er sein Spiel zwar stabilisieren, ein verpasstes Up & Down hängt ihm am Par 3 der 7 jedoch den nächsten Fehler um. Immerhin sorgt ein Par 5 Birdie danach für einen ersten kleinen Lichtblick. Sein Spiel hat er danach zwar bestens im Griff, allein weiteres Erfolgserlebnis will sich bis zum Schluss keines mehr ausgehen, womit er sich mit der 74 (+3) die Platzierung am Ende mit Landsmann Freddy Schott teilt.
Sehr souverän beginnt Marcel Schneider seinen letzten Auftritt und belohnt sich nach etlichen Pars auf beiden Par 5 Löcher der Backnine mit Birdies, was ihn ein zwischenzeitliches Par 3 Bogey auf der 17 ganz gut wegstecken lässt. Nach zwei weiteren Birdies und ebenso vielen Bogeys steht er schließlich mit der 70 (-1) und Rang 65 wieder im Clubhaus. Connor Syme (SCO) schnappt sich bei gesamt 11 unter Par den Sieg.
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