Yannik Paul

Mit angezogener Handbremse

Yannik Paul kommt zum Auftakt der DP World Tour Championship noch überhaupt nicht ins Rollen und startet am Earth Course nur mit einer 73 (+1) ins große Tourfinale.

Nachdem Marcel Siem in Abu Dhabi den Sprung zum Tourfinale verpasste, steht Yannik Paul heuer in Dubai als deutsche „One Man Show“ in den Teeboxen des Earth Course in den Jumeirah Golf Estates. Aufgrund einer auch bei ihm deutlich durchwachseneren Saison als noch im Vorjahr, rückten jedoch die angepeilten PGA Tourkarten in ziemlich weite Ferne, weshalb als derzeit 46. der Jahreswertung beim 10 Millionen Event in Dubai wohl schon außergewöhnliches gelingen müsste, damit Yannik kommendes Jahr seinem Zwillingsbruder Jeremy auf der PGA Tour noch Gesellschaft leisten kann.

Beim Megaevent zum Abschluss der Saison geht es jedoch nicht nur um fettes Preisgeld, denn statt 5.000 Zähler werden gleich 12.000 Punkte fürs Race to Dubai vergeben, weshalb nach wie vor für Yannik sicherlich noch alles möglich ist. Darüber hinaus gibt es aufgrund des hervorragenden Starterfeldes auch massig Weltranglistenpunkte abzustauben und auch in der laufenden Ryder Cup Qualifikation wäre in dieser Woche einiges zu holen.

Yannik PaulGuter Start verpufft

Der einzige Deutsche im Feld findet auch wie erhofft gut ins Turnier, denn nach einem souveränen anfänglichen Par lässt mit Pitch und Putt schon das Par 5 der 2 ein erstes Birdie springen. Nachdem er jedoch den Tee Shot am Par 3 der 4 neben dem Grün einbunkert und der Sand Save nicht gelingen will, findet er sich auch rasch am Ausgangspunkt wieder. Der erneute Sprung unter Par geht sich auf den darauffolgenden Bahnen dann nicht aus und da er nach verzogenen Drives auf der 8 und der 9 die Grüns nicht erreicht, driftet er mit gleich verpassten Up & Downs sogar noch vor dem Turn deutlich in den Plusbereich ab.

Immerhin beendet er die zähe Phase sehenswert zu Beginn der Backnine mit einem gelochten Sechsmeterputt zum zweiten Birdie. Nachlegen kann Yannik jedoch nicht, denn in Folge spult er zwar Par um Par ab und macht damit nicht vieles verkehrt, der scoretechnische Ausgleich geht sich so jedoch nicht aus. Schlussendlich steht er so zum Auftakt nur mit der 73 (+1) beim Recording und reiht sich damit nur auf Rang 37 ein.

Zum Auftakt ist das Finalevent fest in britischer Hand, denn Rory McIlroy (NIR) und Tyrrell Hatton (ENG) teilen sich nach 67er (-5) Runden die Führungsrolle. Knapp dahinter lauert Abu Dhabi Champion Paul Waring (ENG) mit nur einem Schlag Rückstand.

Leaderboard DP World Tour Championship

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