Nicolai von Dellingshausen

Dynamisches Duo

Nicolai von Dellingshausen und Jannik De Bruyn starten beim Omega European Masters mit knallroten Runden richtig aussichtsreich. Auch Matti Schmid bringt sich am „Dach der Tour“ im Crans-sur-sierre GC auf Wochenendkurs.

Nachdem für Matti Schmid mit der Fall Series der PGA Tour in Kürze die heiße Phase in den USA beginnt, legt der Regensburger beim European Masters am Dach der DP World Tour noch einen Stopp in Europa ein und hofft sich so im Race to Dubai noch verbessern zu können. Derzeit liegt der 26-jährige weder am alten noch am neuen Kontinent auf Tourkartenkurs, womit er sich mit einem Topergebnis in der Schweiz als derzeit nur 132. der Jahreswertung einiger Sorgen entledigen würde.

Diese Probleme hat Marcel Siem nach seinem Sieg in Italien nicht. Im Gegenteil, denn der Routinier schnuppert nach seinem Triumph sogar an den PGA Tourkartenrängen und könnte mit einem starken Resultat in Crans Montana den nächsten Schritt machen. Für Max Kieffer, Yannik Paul und Co geht es hingegen neben einigem Tourkartenstress auch noch um einen Platz in den Playoffs in Abu Dhabi und Dubai.

Nach anfänglichen Pars drückt Nicolai von Dellingshausen ab der 12 mit einem Birdie sehenswert aufs Tempo und pusht sich mit Eagle und Birdie auf dem Par 5 Doppel danach sogar rasch auf 4 unter Par. Erst danach geht der sehenswerte Rhythmus etwas verloren, was sich auch in den ersten Bogeys niederschlägt. Auf den vorderen Neun startet der 31-jährige dann aber richtiggehend frisch durch und pusht sich mit gleich vier weiteren Birdies sogar zwischenzeitlich bis an die Spitze. Am Par 3 der 8 schleicht sich dann zwar noch ein Bogey ein, mit der 65 (-5) mischt Nicolai aber nach den ersten 18 Löchern als 7. im absoluten Spitzenfeld mit.

Jannik De BruynNach zwei anfänglichen Pars holt sich Jannik De Bruyn nach starkem Tee Shot am Par 3 der 3 das erste Birdie ab und biegt nach weiterem Par 3 Birdie auf der 8 sogar bei 2 unter Par auf die Backnine ab. Dort angekommen holt er sich schon auf der 10 aus vier Metern das nächste Erfolgserlebnis ab und da auch das Par 5 der 14 ein Birdie springen lässt und er kurz vor Schluss auch die 17 noch zu einem roten Eintrag überredet, liegt er kurz vor Schluss sogar in den Top 10. Erst ein verzogener Drive auf der 18 brummt ihm dann doch noch ein Bogey auf, doch auch mit der 66 (-4) legt der 25-jährige als 14. einen richtig ansehnlichen Auftakt hin.

Schmid auf Wochenendkurs

Matti Schmid

startet mit Pars zwar sehr solide, tritt ich mit verpasstem Up & Down aber auf der 6 ein erstes Bogey ein. Immerhin bessert er dieses postwendend wieder aus und nimmt die Backnine so bei Level Par in Angriff. Dort hält er weitere Fehler dann gekonnt fern und schnappt sich am Par 5 der 14 und der 17 noch zwei weitere Erfolgserlebnisse, womit sich zum Auftakt immerhin eine sehenswerte 68 (-2) ausgeht. Als 38. biegt auch er klar auf Wochenendkurs in den Freitag ab.

Matti SchmidMit einem Dreiputtbogey am Par 3 der 11 beginnt die Runde für Marcel Siem alles andere als nach Maß, allerdings drückt der Routinier in Folge gehörig aufs Tempo und pusht sich mit einem roten Triplepack deutlich nach vor. Der Schwung ebbt in Folge zwar ab, mit fehlerlosem Spiel kommt er jedoch bei 2 unter Par in der 1. Teebox an. Erst ab der 4 kommt dann wieder Farbe ins Spiel, mit gleich zwei Bogeys jedoch die nicht wirklich erhoffte. Nach je einem weiteren Birdie und Bogey geht sich schlussendlich nur die 70 (Par) aus, die ihn als 74. sogar nur hinter der erwarteten Cutlinie einreiht.

Max Kieffer rutscht am Nachmittag zu Beginn in eine wahre Negativspirale, zieht mit drei Birdies danach aber den Kopf aus der Schlinge und kämpft sich wieder auf Level Par zurück. Kur vor dem Wechsel auf die Frontnine macht er sich das Leben dann mit einem Triplebogey aber selbst wieder richtig schwer. Erneut kämpft der Routinier ab und dreht mit den nächsten drei roten Einträgen sein Score tatsächlich noch einmal zurück, womit er sich nach der 70 (Par) die Ausgangslage mit Marcel Siem teilt.

Abgeschlagen zurück

Freddy Schott

hat ziemlich zu kämpfen und kommt nur knapp über Par zum Turn. Auf den Backnine wird es dann mit den nächsten Fehler sogar noch unangenehmer. Erst ein Birdie am Par 5 der 15 stabilisiert sein Spiel wieder, mehr als eine 72 (+2) und Rang 112 geht sich jedoch wie auch bei Yannik Paul nicht aus. Hurly Long kommt am Nachmittag über die 73 (+3) und Platz 129 nicht hinaus. Alex Knappe und Marcel Schneider finden ebenfalls keinen brauchbaren Rhythmus und starten nur mit 75er (+5) (144.) Runden. Max Rottluff unterschreibt nach unter anderem einer 10 am Par 5 der 15 sogar lediglich die 77 (+7), was nur für Platz 153 reicht.

Alex Fitzpatrick (ENG) und Alfredo Garcia-Heredia (ESP) teilen sich nach 63er (-7) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard Omega European Masters

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