Aufs Tempo gedrückt
2024-11-23
Jannik De Bruyn drückt am Samstag bei der BMW Australian PGA Championship gehörig aufs Tempo und cuttet wie Freddy Schott in Schlagdistanz zu den Top 10 in den finalen Sonntag. Auch Nicolai Von Dellingshausen stemmt im Royal Queensland GC den Cut.
Zwar musste Freddy Schott den Verlust seiner vollen Kategorie hinnehmen, rutschte aber trotz allem noch ins Starterfeld in Queensland und kam so zu einer doch recht unerwarteten Chance auf frühe DP World Tour Punkte in Down Under. Zum Auftakt wusste er diese auch ganz gut zu nützen, denn nach einer 69 (-2) startet der 23-jährige klar auf Cutkurs in den Freitag. Auch Yannik Paul rangiert nach der 70 (-1) im erwarteten Wochenendbereich. Nicolai Von Dellingshausen und Jannik De Bruyn müssen am zweiten Spieltag klar zulegen.
Heftige Regenfälle lassen den Freitag buchstäblich ins Wasser fallen, weshalb das Turnier auch auf 54 Löcher verkürzt werden muss. Freddy Schott jedenfalls scheint die Warterei nichts ausgemacht zu haben, denn am Samstag findet der 23-jährige schon auf der 10 und der 12 die ersten Birdies. Mit einem roten Doppelpack kurz danach baut er sein Score sogar noch weiter aus und stürmt so auch bereits unter die Top 10 nach vor. Erst ein Fehler auf der 18 kostet dann etwas den Schwung. Das macht sich mit weiteren zwei Bogeys auf den Frontnine dann unangenehm bemerkbar. Da er jedoch am Par 5 der 7 auch noch ein Birdie mitnimmt, geht sich am Ende erneut die 69 (-2) aus, die ihn als 25. vielversprechend in den Finaltag cutten lässt.
De Bruyn mit Vollgas am Samstag
Sichtlich will Jannik De Bruyn die birdielose Auftaktrunde nicht auf sich sitzen lassen, denn gleich auf der 1 holt er sich am Samstag das erste Erfolgserlebnis ab und gibt sich damit selbst die Initialzündung zu einer fantastischen 2. Runde. Noch auf den Frontnine schnappt er sich drei weitere rote Einträge und garniert die bärenstarke bogeyfreie Performance auf den hinteren Neun mit gleich noch vier weiteren Schlaggewinnen. Derart stark geht sich am zweiten Spieltag sogar die 63 (-8) aus, die ihn wie Freddy Schott in Schlagdistanz zu den Top 10 cutten lässt.
Mit einem anfänglichen Bogey auf der 10 entfernt sich Nicolai von Dellingshausen rasch noch deutlich weiter vom rettenden Cut-Ufer, stabilisiert in Folge aber sein Spiel zusehends und hält weitere Fehler auf den Backnine gekonnt fern. Nach dem Turn setzt er dann zu einem roten Doppelschlag an und tastet sich so wieder deutlich näher zur gezogenen Linie heran. Da er auch weiterhin fehlerlos agiert und am Par 5 der 7 noch ein Birdie eintütet, geht sich am Ende sogar die 69 (-2) aus, die ihm als 48. seinen Platz im Finaltag garantiert.
Ein Schlag zuviel
Mit einem Par 3 Bogey auf der 11 und einem Birdie auf der 12 beginnt der zweite Arbeitstag für Yannik Paul ziemlich farbenfroh. Auch danach ändert sich das Bild nicht, wie ein weiteres Bogey-Birdie Intermezzo beweist. Auf der 2 biegt er sein Tagesergebnis dann erstmals unter Par, driftet nach einem Bogeydoppelpack danach jedoch wieder in den Plusbereich ab. Ein abschließendes Par 5 Birdie rettet ihm dann zwar noch die 72 (Par), der Cut geht sich damit für den 30-jährigen jedoch knapp um einen Schlag nicht mehr aus.
Elvis Smylie und Cameron Smith (beide AUS) teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle und biegen als Co-Leader auf die finalen 18 Löcher ab.
Leaderboard BMW Australian PGA Championship
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