Spitzenplatz in Reichweite
2024-07-27
Bernhard Langer spielt am Moving Day bei den Senior Open seine geballte Routine aus und startet mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag. Auch Titelverteidiger Alex Cejka hat in Carnoustie ein Topresultat wohl noch in Reichweite.
Bernhard Langer machte am Freitag unmissverständlich klar, dass er auch mit 66 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen gehört, denn nach einer ganz starken 70 (-2) startet er nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende. Auch Titelverteidiger Alex Cejka hat die Spitzenplätze durchaus noch in Reichweite. Mit Thomas Gögele stemmte auch der dritte Deutsche den Cut und wird versuchen nun am Wochenende das Feld von hinten aufzurollen.
Nach zwei soliden anfänglichen Pars, holt sich Bernhard Langer am Samstag schon auf der 3 das erste Birdie ab und drückt sein Tagesergebnis so rasch unter Par. Nachlegen kann der deutsche Evergreen vorerst jedoch nicht und muss ausgerechnet am einzigen Par 5 der vorderen Platzhälfte auch das erste Bogey einstecken. Immerhin stabilisiert er sein Spiel sofort wieder und holt sich nach sieben Pars am Par 5 der 14 schließlich auch das nächste Birdie ab, dass er aber nur wenige Minuten verwalten kann, wie ein darauffolgendes weiteres Bogey beweist. Auf den schwierigen Schlusslöchern lässt er dann aber nichts mehr anbrennen und bringt so schlussendlich die 72 (Par) zum Recording, womit er sogar rund um die Top 10 in den Finaltag startet.
Cejka noch mit Chancen auf Top 10
Schon auf der 2 fällt bei Alex Cejka der erste Birdieputt und nach recht souveränen Pars danach kann er am Par 5 der 6 recht zeitnah ein weiteres Erfolgserlebnis nachlegen. Die 7 entpuppt sich dann jedoch erstmals als etwas zu harte Nuss und kostet sichtlich auch den Rhythmus, denn auch auf der 9 geht sich nur ein Bogey aus, was den 53-jährigen „nur“ bei Level Par auf die hinteren Neun abbiegen lässt. Dort drückt er dann mit Birdie auf der 11 und einem Eagle am Par 5 danach gehörig aufs Tempo, ehe es ihn im zähen Schlussstretch von Carnoustie ziemlich erwischt, denn nach zwei Bogeys auf der 15 und der 16 tritt er sich auf der 18 sogar noch ein Doppelbogey ein und tritt so mit der 73 (+1) und als 22. doch einigermaßen auf der Stelle.
Mit zwei anfänglichen Bogeys beginnt der dritte Arbeitstag für Thomas Gögele alles andere als nach Maß. Zwar geht sich kurz danach auf der 4 auch das erste Birdie aus, dem scoretechnischen Ausgleich läuft er aber die gesamten Frontnine über vergeblich hinterher. Auf der 11 schleicht sich dann sogar das nächste Missgeschick ein, dass er aber am darauffolgenden Par 5 immerhin sofort wieder ausbessert. Mehr will sich am Samstag aber nicht ausgehen, weshalb er sich schlussendlich mit der 73 (+1) anfreunden muss, die ihn aber doch um einige Ränge bis auf Platz 45 weiter nach vorne spült.
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