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Keine tragenden Rollen

BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Deutschlands DP World Tour Vertreter können beim Flaggschiff-Event der Tour im Wentworth GC keine tragenden Rollen einnehmen, denn Yannik Paul wird beim 9 Millionen Event als 45. am Ende noch der Beste in schwarz-rot-gold.

Lediglich Yannik Paul konnte am Samstag auf einen recht gelungenen Moving Day zurückblicken, denn der 29-jährige konnte mit einer 69 (-3) zumindest seine Position im vorderen Mittelfeld halten. Marcel Schneider und Hurly Long rutschen im Klassement weiter ab und nehmen den Finaltag nur aus dem hinteren Drittel in Angriff.

Mit gleich zwei frühen Bogeys beginnt der letzte Arbeitstag für Yannik Paul dann gleich richtig zäh. Zwar dreht er in Folge sein Score mit Birdies auf der 6, der 7 und dem Par 5 der 12 sogar in den roten Bereich, ein weiterer Fehler auf der 15 und sogar ein Schneemann am Par 5 der 17 werfen ihn dann aber weit zurück. Am Ende geht sich so sogar nur eine 75 (+3) aus, die ihn noch bis auf Platz 45 zurückwirft!

Ein frühes Bogey auf der 13 bessert Marcel Schneider am Par 5 der 17 zwar wieder aus, ein Doppelbogey auf der nächsten langen Bahn direkt danach kostet aber sichtlich den Rhythmus, denn auf den Frontnine wandert neben noch drei weiteren Fehlern lediglich ein zweites Birdie auf die Scorecard. Mit der 76 (+4) rutscht der Routinier noch deutlich zurück und muss sich am Ende mit Rang 67 anfreunden.

Hurly Long hat auch am Finaltag wieder ziemlich zu kämpfen, denn nach den Backnine hat er zwar zwei Birdies auf der Scorecard aufleuchten, bei einem Doppelbogey und zwei weiteren Fehlern verpufft dieses jedoch ziemlich. Auf den Frontnine hält er dann zwar Fehler fern und findet auf der 6 und der 8 noch Birdies, mit der 72 (Par) geht sich am Ende aber nur Rang 69 aus.

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Im Mittelfeld

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Yannik Paul hält mit den durchwegs etwas besseren Scores recht gut mit und bleibt mit einer 69 (-3) dem vorderen Mittelfeld erhalten. Marcel Schneider und Hurly Long rutschen am Moving Day im Wentworth GC zurück.

Die bislang in dieser Saison so erfolgsverwöhnten Deutschen wurden beim Flaggschiff-Event der DP World Tour im Wentworth GC in dieser Woche ziemlich dezimiert, denn lediglich Yannik Paul, Marcel Schneider und Hurly Long stemmten den Cut, wobei Paul aus dem vorderen Mittelfeld heraus wohl noch die besten Karten auf ein starkes Ergebnis hat.

Nach anfänglichen Pars findet Yannik Paul am Par 5 der 4 und dem darauffolgenden Par 3 zwar die ersten Birdies, verspielt diese jedoch mit Fehlern auf der 7 und der 10 (Par 3) wieder. Erst danach stellt sich wieder ein gewinnbringender Rhythmus ein, was sich in gleich drei roten Einträgen auf nur vier Löchern bemerkbar macht. Zwar schleicht sich nach verzogenem Drive ausgerechnet am Par 5 der 17 noch ein Fehler ein, diesen bessert er mit sehenswerter Attacke am Par 5 Schlussloch aber wieder aus, unterschreibt so die 69 (-3) und macht damit bei generell besseren Scores ein paar Ränge gut und reiht sich auf Rang 28 wieder ein.

Marcel Schneider bessert ein anfängliches Bogey zwar mit einem Par 3 Birdie auf der 2 und einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 4 mehr als aus, nach weiterem Fehler kommt er jedoch nur bei Level Par zum Turn. Auf den Backnine drückt er dann zwar mit einem weiteren Par 3 Birdie und einem Eagle auf der zweiten langen Bahn sehenswert aufs Tempo, ein rabenschwarzes Finish mit vier Bogeys und nur einem dazwischengequetschten roten Eintrag lässt dann aber nicht mehr als die 72 (Par) zu, womit er um einige Ränge bis auf Platz 53 abrutscht.

Hurly Long findet überhaupt keinen Rhythmus und rangiert nach einer 75 (+3) nur auf dem 74. Rang. Ludvig Aberg (SWE) hält mit einer 66 (-6) seine Spitzenposition und geht bei gesamt 16 unter Par als Spitzenreiter in den finalen Sonntag.

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Yannik Paul

Ziemlich dezimiert

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Die von der bislang so fantastisch verlaufenden Saison erfolgsverwöhnten Deutschen werden im Wentworth GC ziemlich dezimiert, denn nach zwei gespielten Runden bleiben wohl lediglich Yannik Paul, Marcel Schneider und Hurly Long im Wochenende übrig.

Lediglich Yannik Paul kam aus deutscher Sicht beim Flaggschiff-Event der DP World Tour richtig ins Rollen und startet nach einer 68 (-4) nur knapp außerhalb der Top 10 in die zweite Runde. Marcel Schneider, Nicolai von Dellingshausen und Co müssen am Freitag bereits etwas zulegen um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Yannik Paul hat mit etlichen Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen, denn neben gleich drei Bogeys leuchtet auf den ersten vier Bahnen nur ein Birdie auf, womit er rasch deutlich im Klassement zurückrasselt. In Folge grooved sich der 29-jährige aber richtig in den gesuchten Rhythmus und holt sich auf danach fehlerlosem Spiel noch drei Birdies ab. Auf der 18 kann er dann nur noch den Teeshot aufs Fairway legen, da die fortgeschrittene Dämmerung ein Weiterspielen schlicht nicht mehr zulässt. Bei einem Zwischenstand von 1 unter Par und auf Rang 25 ist der Cut aber wohl kaum mehr zu verspielen.

Von Beginn an zeigt Marcel Schneider am Freitag eine ganz stabile Leistung und belohnt sich bereits am Par 5 der 4 mit dem ersten Birdie. Mit makellosem Spiel lässt er die gesamte Runde über rein gar nichts anbrennen, holt sich auf der 11 und dem abschließenden Par 5 der 18 noch zwei weitere Schlaggewinne ab und zieht so nach der 69 (-3) im Mittelfeld als 39. ins Wochenende ein.

Hurly Long drückt am Freitag nahezu von Beginn an aufs Tempo und macht einigermaßen klar, dass die 75 (+3) vom Donnerstag nur ein Ausrutscher war. Bereits nach 13 gespielten Löchern liegt der 28-jährige bei 6 unter Par und kann sich auf der 16 sogar ein Doppelbogey erlauben um mit der 68 (-4) als 61. wohl noch den Sprung ins Wochenende zu realisieren.

Hängen geblieben

Nicolai von Dellingshausen hält auch am zweiten Spieltag wieder Birdies und Bogeys in der Waage, verpasst jedoch nach der 72 (Par) wie Freddy Schott (70) und Marcel Siem (70) den Cut. Nick Bachem (71), Max Kieffer (75) und Alexander Knappe (79) scheitern sogar noch deutlicher. Ludvig Aberg und Sebastian Söderberg (beide SWE) biegen als Co-Leader ins Wochenende ab.

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Breit aufgefächert

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Yannik Paul hat die Spitzenplätze nach einer 68 (-4) breit vor sich aufgefächert. Die übrigen Deutschen haben im Wentworth GC nach der Auftaktrunde nichts mit den Spitzenplätzen zu tun.

Gleich 9 Deutsche Tourpros, so viele wie noch nie zuvor, starten bei der BMW PGA Championship, dem Flaggschiff-Event der DP World Tour. Den unaufhaltsamen Aufstieg im Deutschen Profigolf illustrierte Hurly Long eindrucksvoll in der Vorwoche bei der hoch dotierten Irish Open mit einem alleinigen zweiten Platz. Aber auch Yannik Paul, Marcel Siem oder auch Max Kieffer darf man nach einer Supersaison zum erweiterten Favoritenkreis im Tour-Headquarter von Wentworth zählen.

Zwei Wochen vor dem Ryder Cup steht das Topturnier kann im Zeichen des Teambuildings: bezeichnend, dass die Euroauswahl vollzählig erschienen ist, während von den US Boys kein einziger antritt, obwohl sie in der Vorwoche den Ryder Cup-Kurs von Rom inspizierten.

Gleich auf der 1 stopft Yannik Paul den fälligen Birdieputt und legt am Par 3 der 5 rasch einen weiteren roten Eintrag nach. Zwar schleicht sich auf der nächsten kurzen Bahn direkt nach dem Turn auch der erste Fehler ein, diesen bessert er jedoch mit einem Birdiedoppelpack kurz danach mehr als aus und da sich am Par 5 der 17 noch ein weiteres Erfolgserlebnis ausgeht, steht er am Ende sogar mit der knallroten 68 (-4) wieder im Ziel und ist damit als 12. sogar an den Spitzenplätzen dran.

Klar hinterher

Marcel Schneider kommt mit Bogeys am Par 3 der 2 und der 6 nur äußerst behäbig in die Gänge und radiert sich selbst ein erstes Birdie auf der 9 mit weiterem Fehler auf der 11 wieder aus. Erst danach hält er Schlagverluste fern und spielt sich mit Erfolgserlebnissen auf der 13 und dem Par 5 der 18 immerhin noch auf Level Par zurück, was ihn mit der 72 (Par) und als 65. nur rund um die Cutmarke einreiht.

Nicolai von Dellingshausen kommt lange Zeit nicht wirklich ins Rollen und liegt nach den Frontnine und zwei Bogeys nur klar über Par. Immerhin hält er danach Fehler fern, stopft auf den Par 5 Löchern der 12 und 18 wichtige Birdieputts und teilt sich so nach der 72 (Par) die Ausgangslage mit Landsmann Marcel Schneider.

Max Kieffer ist einigermaßen mit angezogener Handbremse unterwegs, denn lange Zeit tritt der Routinier mit Pars auf der Stelle und biegt nach zwei Birdies und zwei Bogeys bei Level Par auf die 18 ab. Dort wassert er dann aus dem Grünbunker und marschiert so gar nur mit dem Doppelbogey und der 74 (+2) zum Recording, was nur für Rang 98 reicht. Die Position teilt er sich mit Freddy Schott, der nach drei Bogeys und einem Birdie ebenfalls nur die 74 (+2) zu Papier bringt. Hurly Long und Nick Bachem bringen gar nur 75er (+3) Runden über die Ziellinie und reihen sich nur auf Platz 112 ein.

Marcus Helligkilde (DEN) setzt mit einer 64 (-8) die vorläufige Bestmarke.

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Keinen Stempel augedrückt

BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Martin Kaymer kann dem Finaltag im Wentworth GC nicht mehr seinen Stempel aufdrücken und muss sich trotz des Gesamtscores von 10 unter Par mit einem Mittelfeldplatz anfreunden. Maximilian Kieffer verlässt Surrey nur mit einem 75. Rang wieder.

Ryder Cup – Vice Captain Martin Kaymer hatte am Samstag etwas zu kämpfen um mit den generell recht guten Scores im Wentworth GC richtig Schritt zu halten. Am Ende ging sich aber immerhin noch eine 70 (-2) aus, womit er mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Finaltag startet und somit noch klar alle Chancen auf ein Topergebnis hat.

Der Start gelingt dann mit einem anfänglichen Par auf der schwierigen 1 auch nach Plan, allerdings brummt ihm die diffizile 3 bereits das erste Bogey auf, womit es recht früh bereits im Klassement etwas retour geht. Mit starken Eisen und gefühlvollen Putts dreht er seine Runde dank zweier Birdies am Par 3 der 5 und der 8 dann aber in die richtige Richtung, kommt jedoch nach weiterem Bogey auf der 9 nur bei Level Par auf den letzten neun Löchern an.

Nach einem Birdie am Par 5 der 12 krallt er sich recht rasch wieder das Minus als Vorzeichen, tritt sich jedoch danach auf der 13 sogar ein Doppelbogey ein, was viele Ränge kostet. Mit einem bärenstarken Finish mit gleich drei abschließenden Birdies bringt er schlussendlich aber erneut eine 70 (-2) zum Recording und nimmt so als 25. immerhin einen Platz im vorderen Mittelfeld mit.

Hinten stecken geblieben

Max Kieffer kam am Moving Day überhaupt nicht ins Rollen und geht nach einer 76 (+4) nur vom vorletzten Platz aus in die letzte Umrundung. Wie schon am Samstag kann er auch diesmal auf der schwierigen 3 ein Bogey nicht verhindern, stopft danach allerdings am einzigen Par 5 der Frontnine den Eagleputt und kommt so immerhin im zartrosa Bereich auf den letzten neun Löchern an.

Auf der 12, dem zweiten Par 5, schraubt er sein Score dann noch weiter ausbauen und weiß auch auf ein Par 3 Bogey zwei Löcher später noch die passende Antwort. Ausgerechnet das Par 5 Schlussloch brummt ihm schließlich aber noch ein abschließendes Bogey auf und lässt so zum Abschluss nicht mehr als die 71 (-1) zu, womit er als 75. regelrecht auf der Stelle tritt.

Billy Horschel (USA) sichert sich mit einer 65er (-7) Finalrunde und bei gesamt 19 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Laurie Canter (ENG), Jamie Donaldson (WAL) und Kiradech Aphibarnrat (THA) den Sieg und macht damit eindrucksvoll klar, dass er durchaus eine Bereicherung für das US-amerikanische Ryder Cup Team gewesen wäre.

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Platzierung gehalten

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Martin Kaymer kommt am Moving Day im Wentworth GC mit den durchwegs guten Scores nicht ganz mit, kann mit eienr 70 (-2) aber immerhin seine Platzierung halten und wahrt so auch noch die Chance auf ein Topergebnis. Max Kieffer findet am Samstag keinen Rhythmus und rutscht weit zurück.

Ryder Cup – Vice Captain Martin Kaymer zeigte am Freitag, dass sich seine Form durchwegs am aufsteigenden Ast befindet, denn auf dem anspruchsvollen Gelände in Surrey knallte er am zweiten Spieltag immerhin eine 68 (-4) auf die Scorecard, was ihn nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende starten lässt.

Im rein deutschsprachigen Flight mit Ryder Cup Kandidat Bernd Wiesberger (AUT) tritt er sich dann wie auch der Österreicher prompt auf der schwierigen 1 ein Bogey ein, radiert dieses mit einem roten Doppelpack auf der 3 und der 4 aber nicht nur aus, sondern dreht sein Score sogar rasch in die richtige Richtung. Mit einem weiteren Fehler am Par 3 danach geht es zwar wieder etwas retour, nachdem er aber auch von der 8 ein Birdie entführen kann, steht er immerhin im roten Bereich in der 10. Teebox.

Dort kann er dann am Par 3 sein Score auch weiter ausbauen, ehe er sich auf der 13 auch den nächsten Fehler eintritt. Da er zum Abschluss aber das Par 5 der 18 noch zu einem 5. Birdie überreden kann und so schließlich die 70 (-2) unterschreibt, kann er vor den letzten 18 Löchern seine Platzierung als in etwa 19. halten und wahrt so auch die Chance beim Flaggschiff Event der Tour ein Topergebnis mitzunehmen.

Deutlich zurückgefallen

Max Kieffer musste nach der 70 (-2) am Freitag noch heftig zittern, durfte am Ende aber durchatmen, da sich der Cut gerade noch „on the number“ ausging. Am Samstag ist nun verständlicherweise das oberste Ziel vom hinteren Ende wegzukommen. Das Vorhaben geht jedoch gründlich daneben, denn „Kiwi“ stolpert auf den Frontnine neben vier Bogeys auch über eine Doublette und gräbt sich damit im Leaderboard-Keller regelrecht ein. Erst kurz vor dem Turn geht sich dann auf der 9 auch das erste Birdie aus.

Das stabilisiert sichtlich auch das Spiel, denn die zweiten Neun lassen sich deutlich sicherer an, was sich erstmals am Moving Day in einer längeren Parserie manifestiert. Erst auf der 15 kommt dann wieder Farbe aufs Tableau, nachdem er sich den nächsten Fehler eintritt. Immerhin beendet er die Runde auf den beiden abschließenden Par 5 Löchern mit Birdies und kann so den Platz trotz der 76 (+4) und des damit verbundenen Rückfalls auf Rang 64 wohl zumindest etwas leicht positiver verlassen.

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Deutlich nach vor

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Martin Kaymer marschiert am Freitag mit einer 68 deutlich nach vor und wahrt vor dem Wochenende so sogar die Chance auf ein Topergebnis. Max Kieffer zittert im Wentworth GC vergeblich um den Cut.

Martin Kaymer und Max Kieffer verpassten zum Auftakt rote Runden, was beide einigermaßen unter Zugzwang bringt. Kieffer liegt zwar zumindestens noch auf Cutkurs, Raum für Fehler hat er jedoch keinen. Kaymer musste sich überhaupt mit einer 73 begnügen und muss somit am zweiten Spieltag bereits zulegen, will er nicht erneut wie schon in Schottland letzte Woche wieder am Cut scheitern.

Martin Kaymer findet sich am Freitag Nachmittag bei besten Scoringbedingungen sofort perfekt zurecht und kann schon von der anspruchsvollen 1 das erste Birdie entführen. Auch danach zeigen sich Parallelen zum Vortag, denn nach weiteren Birdies auf der 4 und der 5 gelingt erneut ein mehr als nur guter Start in den Spieltag.

Deutschlands Nummer 1 lässt auch danach den Fuß vehement am Gaspedal, zündet auch auf der 6 ein richtig starkes Eisen und lässt sich die nächste Birdiechance nicht entgehen, womit er sogar bereits an den Top 20 anklopft. Die 7 bremst den Vorwärtsdrang dann jedoch mit dem ersten Bogey recht abrupt ab, was auch wieder Gedanken an die Auftaktrunde aufkommen lässt, wo er ebenfalls nach starkem Beginn deutlich zurückfiel. Diese scheint er sichtlich nicht aus dem Gedächtnis verbannen zu können, denn mit einem weiteren Fehler kurz vor dem Turn, muss er wieder ein paar Federn lassen.

Fehler ausgebügelt

Diesmal allerdings stabilisiert er sein Spiel nach den beiden Fehlern wieder und biegt mit einem Birdie auf der 11 wieder in die richtige Richtung ab. Die abwechslungsreiche Runde findet auch danach ihre Fortsetzung, denn ein weiterer Fehler auf der 13 bremst ihn erneut etwas ab. Wieder allerdings lässt der Konter nicht lange auf sich warten, wie das bereits sechste Birdie des Tages auf der 15 beweist.

Doch auch damit hat der zweifache Major-Champion noch nicht genug und nimmt auch vom ersten der beiden abschließenden Par 5 Bahnen einen roten Eintrag mit. Zwar will die 18 kein abschließendes Birdie mehr springen lassen, mit der 68 (-4) marschiert die ehemalige Nummer 1 der Welt aber ohne jegliche Probleme ins Wochenende und wahrt als 30. sogar die Chance auf ein Topergebnis.

Vergebliches Hoffen

Max Kieffer beginnt seinen zweiten Arbeitstag gleich mit einem Bogey, was im Nachhinein betrachtet wohl so etwas wie die Richtung ist, die er sich am Freitag selbst vorgibt. Nur kurz flackert mit dem scoretechnischen Ausgleich am Par 5 der 4 Hoffnung auf, mit zwei Doppelbogeys danach begräbt er diese jedoch noch vor dem Turn rasch wieder.

Frei nach dem Motto „Aufgegeben wird nur ein Brief“ holt der 30-jährige auf den Backnine aber noch einmal alles aus sich heraus und radiert mit Birdies auf der 12, der 14 und der 15 drei aufgerissene Schläge wieder aus. Da jedoch keines der beiden abschließenden Par 5 Löcher dann noch einen roten Eintrag springen lässt, sitzt er nach der 73 (+1) lange Zeit sprichwörtlich am heißen Stuhl, eher er Gewissheit hat, dass es als 68. hauchdünn nicht fürs Wochenende reicht.

Matthew Fitzpatrick (ENG) und Shane Lowry (IRL) teilen sich bei gesamt 12 unter Par die Führung.

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