Schlagwort: wells fargo
Im Karriere-Hoch
2022-05-09
WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger schüttelt seine Formkrise spektakulär ab und sichert sich mit Platz 6 sein bestes Karrierergebnis auf der PGA Tour.
Nach 82 Auftritten auf der PGA Tour darf Stephan Jäger endlich über sein erstes Top 10-Ergebnis jubeln. Dank einer starken Schlussrunde von 66 Schlägen, der zweitbesten im gesamten Feld, kommt der Bayer im TPC Potomac auf Platz 6 in die Endwertung.
Am Sonntag zeigt sich der Deutsche bei etwas besseren Verhältnissen von seiner ganz sicheren Seite, denn auf den ersten Löchern reiht er Par an Par aneinander und sorgt so für einen souveränen Start in die letzte Runde. Da dann auf der 6 der Birdieputt aus zwei Metern den Weg ins Ziel findet und er auch danach auf den vorderen Neun nichts anbrennen lässt, kommt er mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze auf seinen letzten neun Bahnen des Turniers an.
Dass er genau diese noch aufholen möchte macht er dann schon auf der 10 klar, denn nach einem messerscharfen Wedge lässt das Par 5 das nächste Birdie springen und da er zwei Löcher später am Par 3 gleich das nächste perfekte Eisen zündet, ist der Rückstand endgültig wettgemacht. Selbst damit hat der einzige Deutsche im Feld aber sichtlich nicht genug und holt sich am kurzen Par 4 der 14 gleich das nächste Birdie ab. Nachdem er die Runde unfallfrei zu Ende bringt, unterschreibt er schließlich die fehlerlose 66 (-4).
Damit scort der Deutsche nicht nur die zweitbeste Finalrunde im gesamten Feld sondern holt sich mit Platz 6 beim 82. Start auf der PGA Tour auch sein bestes Karriereergebnis!
3. RUNDE: Stephan Jäger hatte in dieser Woche definitiv etwas Glück mit dem Draw, denn die großen Regengüsse ersparte er sich aufgrund der frühen Startzeit am Freitag noch und wusste dies auch recht gut zu nützen, denn mit einer 71 (+1) ließ er in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen und startet als 18. sogar richtig aussichtsreich ins Wochenende. Auch am Samstag sind wieder eher nasse Bedingungen vorhergesagt, was die erhoffte Birdiejagd durchaus erschweren könnte.
Nach recht soliden anfänglichen Pars zieht der Abschlag auf der 4 unangenehm weit nach rechts und bremst sich in so unangenehmer Lage ein, dass der Bayer gerade mal mit Müh und Not den Ball querchippen kann. In Folge findet überhaupt erst der vierte Schlag das Kurzgemähte, was schließlich im Doppelbogey mündet. Immerhin steckt er den Schock recht gut weg und holt sich auf der 6 mit gefühlvollem Putt aus 3,5 Metern auch das erste Birdie ab.
Auf den Backnine wird es dann aber richtig kunterbunt, denn ein weiteres Doppelbogey nach wilden Problemen im langen Spiel läutet auf der 11 ein regelrechtes Hin und Her ein, denn mit Birdies und Bogeys geht es danach bis zur 15 im Wechelspiel dahin. Bei den erneut sehr schwierigen Verhältnissen büßt er jedoch trotz der Fehler mit der 73 (+3) nur wenige Ränge ein.
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In der Mitte breitgemacht
2018-05-07
WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – FINAL: Alex Cejka und Martin Kaymer können sich am Schlusstag nicht mehr zu Runden unter Par aufraffen.
Alex Cejka und Martin Kaymer verpassten bereits am Samstag rote Runden und rutschten so am Moving Day um einige Ränge zurück. Das gleiche Bild sollte sich dann auch durch den Schlusstag ziehen: ein paar Birdies werden durch zumindest ebenso viele Schlagverluste ausradiert, womit sich weder Runden unter Par noch Verbesserungen im Klassement ausgehen.
Alex Cejka reiht nahezu die gesamten Frontnine über Pars aneinander und hält damit lange Zeit seine Platzierung. Erst auf der kommt dann erstmals Farbe aufs Tableau – nach etwas zu langer Annäherung und verpasstem Up & Down – aber die falsche.
Schon am Par 5, der 10 gelingt Alex aber trotz etwas zu lang geratener Grünattacke der Ausgleich und er spult danach weiterhin recht solide Pars ab, bis er auf der 16 aus gut 14 Metern einen Monsterputt locht und zum ersten Mal am Finaltag in den roten Bereich abtaucht.
Lange währt die Freude aber nicht, denn schon am Par 3, der 17 steht sein Score wieder auf Anfang. Mit der 71er Schlussrunde kann sich der Routinier nicht mehr entscheidend verbessern und beendet das Turnier im Mittelfeld auf Rang 27.
Martin Kaymer beginnt die Finalrunde durchaus solide und chippt am Par 3, der 4 sogar zum Birdie ein, allerdings egalisiert er das Erfolgserlebnis postwendend mit einem Dreiputtbogey am Loch danach. Des Schlechten noch nicht genug, wassert er auf der 7 (Par 5) die Grünattacke und brummt sich so rasch einen weiteren Fehler auf.
Kaum auf den zweiten Neun angekommen gleicht er sein Score dann am Par 5, der 10 mit gelochtem Putt aus knapp drei Metern wieder aus, fällt nach verfehltem Grün am Loch danach aber sofort wieder in den Plusbereich zurück. Noch einmal stellt er dann sein Score auf der drivebaren 14 auf Anfang, kommt am Finaltag aber nach spätem Par 3 Bogey auf der 17 nicht über die 72 hinaus und büßt damit noch ein paar Ränge ein. Der 42. Platz von Quail Hollow wird nicht reichen um sich zurück unter die Top 100 der Weltrangliste zu kämpfen.
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Trendumkehr
2016-05-10
WELLS FARGO 2016: – Martin Kaymer und Alex Cejka gelingt zum Abschluss die Trendumkehr in Quail Hollow zurück zu den starken Leistungen vom ersten Spieltag. Für Topergebnisse kommt dies jedoch in Charlotte zu spät.
Alex Cejka und Martin Kaymer scorten nach gutem Auftakt von Tag zu Tag schwächer. Am Finaltag haben die beiden Deutschen ihr Golfspiel wieder besser aussortiert und kehren zurück zu ansprechenden Leistungen.
Kaymer legt sich erst am 4. Grün einen realistischen Birdieputt auf, schiebt aber aus drei Metern vorbei. Das überlange Par 3 der 6 knöpft dem Düsseldorfer nach verzogenem Grünschlag ein Bogey ab. Großartige Annäherung dafür am Par 5 der 7 und zur Belohnung ein Eagle aus zwei Metern. Das beflügelt Kaymers Spiel, der drei Birdies nachlegen kann und mit der 69 seine beste Runde der Woche abliefert. Für mehr als Platz 41 reicht aber das Ergebnis von 2 über Par nicht mehr.
Cejka locht gleich seinen ersten Putt aus viereinhalb Metern zum Birdie. Ein verzogener Drive vom 4. Tee führt zum ersten Bogey. Mit einer starken Leistung auf den Par 5 der Back 9 kann Cejka sein Score zusammenhalten. Beim Putten läuft dagegen wenig. So schiebt er einen kurzen Par-Putt an der 16 vorbei, kann sich aber auch mit der Par-Runde noch ein wenig aus Platz 53 verbessern.
Der Kalifornier James Hahn schlägt Roberto Castro im Playoff am 1. Extraloch und holt seinen zweiten US PGA Tour-Titel.
>> Endergebnis Wells Fargo Championship
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Rickie in Pole Position
2016-05-08
WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Rickie Fowler (USA) spielt sich in Quail Hollow an die Spitze nach vor – wo er vor 4 Jahren den ersten Titel gewann. Alex Cejka und Martin Kaymer fallen dagegen bei böigem Wind zurück.
Rickie Fowler pirschte sich bereits am Freitag auf leisen Sohlen an die Spitze heran. Am Donnerstag mit der 71 (-1) noch unspektakulär gestartet, spielte er sich mit der 68 (-4) am zweiten Spieltag als 5. bereits in eine gute Verfolgerposition. Am Samstag bringt der charismatische Youngster dann erneut eine 68 (-4) auf die Scorecard, was ihm den Sprung an die Spitze ermöglicht.
Alex Cejka und Martin Kaymer starteten aus dem Mittelfeld bei Even Par ins Wochenende von Quail Hollow. Auf dem schweren Kurs von North Carolina zeigen sie bei böigem Wind am Samstag ihre bislang schwächste Leistung und rutschen weiter im Klassement ab. Rickie Fowler übernimmt bei 9 unter Par das Kommando.
Kaymer erarbeitet sich bereits in der Anfangsphase exzellente Birdiechancen, die er an der 3 und 4 auch nutzen kann. Der Düsseldorfer trägt aber einige Attacken unsauber vor, wie am Par 5 der 7, als er die Annäherung baden schickt. Bis zur Halbzeit tritt Kaymer mit jeweils drei Birdies und Bogeys auf der Stelle. Danach geht es mit Bogeys weiter, nur findet Kaymer keine Birdies mehr um wirksam gegenzuhalten.
Cejka patzt nach frühem Birdie zweimal bei den Annäherungen und kassiert prompt die Bogey-Rechnung. An der 7 erarbeitet sich Alex eine tolle Eaglechance, nimmt aber auch dankend das Birdie mit. Auf den Back 9 wollen keine Birdieputts mehr fallen, dafür setzt es noch am Par 4 der 16 mit Doppelbogey einen herben Tiefschlag, nachdem die Annäherung im Wasser landet.
>> Leaderboard Wells Fargo Championship
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