Schlagwort: weekend

Nicolai von Dellingshausen

Fehlerloses Weekend

OPEN DE PORTUAL – FINAL: Nicolai von Dellingshausen tankt sich mit bogeyfreiem Wochenende noch bis knapp an die Top 10 heran

Nicolai von Dellingshausen heizt seinen Putter am Schlusstag der Open de Portugal noch einmal standesgemäß auf und schnappt sich auf den letzten 18 Löchern fünf Birdies. Da er das gesamte Weekend absolut fehlerlos bleibt, geht es mit Runden von 68 und 67 Runden steil nach oben im Klassement bis auf Platz 14. Hinrich Arkenau hebt sich mit der 68 das beste für den Schluss auf und darf sich über ein respektables Ergebnis mit Rang 35 beim Turnier von European- und Challenge Tour freuen.

Alex Knappe, lange Zeit in den Top 10 spielend, kann am Ende nicht mehr zusetzen. Ein frühes Doppelbogey kann er zwar mit vier Birdies wieder mehr als nur wettmachen, damit hat er aber sein Pulver komplett verschossen: zwei späte Bogeys summieren sich zur 73, mit der es bis auf Position 28 bergab geht.

Marcel Siem stürzt mit der 75 steil am Leaderboard ab und verpasst eine weitere Chance sich eine brauchbare Kategorie auf der European Tour zu erspielen. Bernd Ritthammer leistet sich einen wilden Ritt über die letzten 18 Löcher und bringt selbst mit 5 Birdies nur eine Runde von 1 über Par zusammen. Auch Dominic Foos kann eine der seltenen Chancen auf der European Tour nicht nützen, da es mit der 74 ebenfalls steil bergab im Klassement geht.

Im Duell an der Spitze zwischen Garrick Higgo (RSA) und Pep Angles (ESP) hat der Südafrikaner das bessere Ende für sich. Higgo erreicht mit der 65 stolze 19 unter Par und gewinnt einen Schlag vor dem Spanier.


3. RUNDE: Sieben Deutsche ließen sich von Gewitterpause, Sturmpause und Starkwind nicht aus der Ruhe bringen und spielten sich mit ansehnlichen Runden über die Cutlinie ins Weekend. Alex Knappe als 9. und Dominic Foos als 13. hatten vor dem Moving Day die besten Karten im Hinblick auf ein Topergebnis in der Hand. Aufgrund der langen Verzögerung konnte die 2. Runde erst um 17:30 MEZ beendet werden, weshalb der Moving Day erst am Sonntag sein Ende finden wird.

Bei weiterhin windigen Verhältnissen kommt Alex Knappe dann am Samstag nur drei Löcher weit und tritt sich bei bereits einfallender Dunkelheit am Par 3 der 3 ein Bogey ein, was ihn kurz bevor die Sirenen ertönen noch aus den Top 10 rutschen lässt. Die Platzierung teilt er sich über Nacht mit Dominic Foos.

Nicolai von Dellingshausen (-2 nach 9) und Marcel Siem (Par nach 6) liegen im gesicherten Mittelfeld. Hinrich Arkenau (Par nach 9) tritt nach den Backnine auf der Stelle. Bernd Ritthammer (+1 nach 6) rutscht etwas zurück.

Gute Bedingungen auch beim Abschluss der 3. Runde am Sonntag Morgen, womit die 71 von Hinrich Arkenau nicht reicht um sich zu verbessern. Nicolai von Dellingshausen beendet seine Runde mit einem Paukenschlag: der Eagle-Putt fällt zu 68, die ihn etwas nach vorne bringt. Marcel Siem setzt am Weg zur 70 (-2) zu wenige Akzente um sich zu verbessern.

Der an der 10 gestartete Bernd Ritthammer erwischt einen heißen Putter und stürmt noch zur 68. Dominic Foos bleibt nach der 70 weiterhin knapp außerhalb der Top 10. Alexander Knappe zeigt sich am Morgen gleich hellwach, was mit einem Birdie-Doppelschlag belohnt wird. Auf den Back 9 kann er nur noch einen Schlag gutmachen, zu wenig um sich mit der 69 in den Top 10 halten.

Endergebnis Portugal Open

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Kraftloses Weekend

BERMUDA CHAMPIONSHIP – FINAL: Alex Cejka rutscht am Wochendende mit zwei 72er-Runden tief im Klassement ab.

Alex Cejka kann nach Verlust der Tourkarte das Gastspiel auf der PGA Tour nicht nutzen um mit einem Topergebnis Chancen auf weitere Einsätze zu bekommen. Der 48-jährige Routinier hatte auf den Bermudas gut begonnen um danach in einem birdiearmen Wochenende im Endergebnis bis auf Rang 58 abzurutschen.

3. RUNDE: Cejka verpatzt den Start

Gleich seinen ersten Putt des Wochenendes versenkt der 48-jährige am 10. Grün zum Birdie. Die Eisen streuen jedoch zu stark in der Anfangsphase: zwei verfehlte Grüns führend zu frühen Bogeys sowohl aus dem Rough wie aus dem Grünbunker und werfen Alex in die schwarzen Zahlen zurück.

So richtig teuer wird es am Par 3 der 16, als wieder der Grünbunker im Weg steht, Alex von dort ins Rough schießt und mit dem Doppelbogey in den Keller des Klassements abrutscht.

Auch die vorderen 9 Löcher geht Cejka mit Single-Putt und dem Birdie an. Sein Putter bleibt heiß und sichert am anschließenden Par 5 wieder mit nur einem Putt den nächsten Schlaggewinn. In der Schlussphase kann er sogar noch mit Zweiputt-Birdie am letzten Par 5 sein Tagesergebnis wieder auf Par zurückstellen. Bezeichnend für den Samstag ist es aber noch ein letztes verzogenes Eisen ins Grün, das noch einen Schlag kostet und mit der 73 den Rückfall im Klassement besiegelt.

4. RUNDE: Cejka mit Birdieflaute

Alex Cejka hat auch am Finaltag mit ungenauen Eisen zu kämpfen: an der 10, seinem Eröffnungsloch, gelingt noch der Sand Save rund ums Grün, jedoch nicht mehr an der 13, wo das Sandy-Bogey gebacken ist. Ohne präzise Grünschläge bleibt der Routinier auch in Folge in der Defensive und kommt kaum zu realistischen Birdiechancen.

Erst im letzten Drittel der Finalrunde gewinnt Cejka’s Spiel an Präzision und nach 15 gespielten Löchern fällt der erlösende erste Birdieputt. Passend für das verpatzte Weekend folgt ein Dreiputt-Bogey am letzten Par 5, womit Cejka erneut nur die 72 (+1) hereinbringt und sogar noch bis auf Position 58 zurückfällt.

Der 34-jährige Amerikaner Brendon Todd holt sich mit fantastischer Schlussrunde von 62 Schlägen überlegen den Sieg bei 24 unter Par, vier Schläge vor Landsmann Harry Higgs.

>> Endergebnis Bermuda Championship

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Ins Major-Weekend gerettet

US OPEN 2019 – 2. RUNDE: Martin Kaymer erwischt in Pebble Beach einen schwarzen Freitag und rettet sich trotz der 75 (+4) gerade noch ins Finale.

Martin Kaymer eröffnete seine 12. US Open mit der 69 (-2), was angesichts des kapitalen Fehlstarts mit gleich zwei Bogeys eine durchaus gute erste Runde darstellt und ihm für den weiteren Turnierverlauf alle Möglichkeiten offen hält. Vor allem zeigt der einzige Deutsche im Feld mit 6 Birdies bislang eine starke Puttleistung. Bei geringerer Fehlerquote könnte er durchaus den Rückstand von vier Schlägen auf die Spitze schließen. Am Freitag darf Kaymer jedoch erst sehr spät ran und muss darauf hoffen, dass die Bedingungen weiterhin ausgeglichen für das gesamte Feld bleiben.

Gleich den ersten Drive verzieht Martin auf der 10 etwas, schlägt aber ein perfektes Eisen und parkt den Ball nur gut zwei Meter vom Loch entfernt. Der Putter will aber das erste Birdie noch nicht springen lassen. Auch auf der 11 bremst sich der Abschlag erst im Rough ein, mit starkem Kurzspiel kratzt Deutschlands Nummer 1 aber das wichtige Par.

Auf der 12, dem ersten Par 3, gehen ihm die Argumente nach verfehltem Grün aber erstmals aus und er muss das erste Bogey einstecken. Auch danach will sich kein wirklich gewinnbringender Rhythmus einstellen, denn nach einen Drive ins Rough kann er nur kurz vorlegen. Zwar erreicht er danach das Grün, muss aus knapp 17 Metern aber dreimal ansetzen und tritt sich so am ersten Par 5 den nächsten Fehler ein.

Erst auf der 18 kann Martin dann erstmals am Freitag durchatmen, denn nach gelungener Grünattacke nimmt er vom berühmten Par 5, das sich an den Klippen entlang schlängelt, das erste Birdie mit. Vor dem Abschlag auf der 2 heißt es dann für die Gruppe etwas warten, was dem Düsseldorfer gar nicht gut bekommt, denn erneut bleibt ein Drive links im Rough hängen und Martin kann einmal mehr das Par nicht kratzen.

In Folge macht sich Martin das Leben richtig schwer, denn mit einem vermeidbaren Dreiputt gibt er sofort einen weiteren Schlag ab und rutscht so im Klassement immer weiter zurück. Das schwarze Intermezzo kostet auch eindeutig die Sicherheit, denn auf der 4 überschlägt er das Grün und muss so sogar den Bogey-Triplepack einstecken, der ihn bereits bis an die Cutlinie zurückwirft.

Am einzigen Par 5 der vorderen 9 wirft Kaymer gerade noch den Rettungsanker, erreicht sicher das Grün und verschafft sich mit dem Birdie wieder etwas Luft. Das sollte sich noch als entscheidend herausstellen, denn am Schlussloch schiebt er aus etwas mehr als einem Meter den Par-Putt vorbei und beendet eine schwache Freitags-Arbeit mit Bogey. Die 75 (+4) reicht am letzten Drücker noch vor Platz 56 und den Cut.

Die Runde des Tages geht Gary Woodland mit der 65 auf. Der US-Boy sichert sich 6 Birdies und verdrängt dank fehlerloser Leistung noch Auftaktleader Justin Rose auf Position 2. Tiger Woods kommt dagegen weiter nicht in die Gänge und fällt mit der 72 auf Even Par und Position 32 zurück.

>> Leaderboard US Open

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Haarscharf im Weekend

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 2. RUNDE: Erst der Birdieputt am Schlussloch sichert Alex Cejka einen Platz im Weekend von Muirfield Village.

Alex Cejka startete mit der 70 durchaus gut in Ohio ins Turnier. Mit der roten Runde positioniert er sich klar innerhalb des Cutbereichs und wollte am Freitag mit später Startzeit weiter nachlegen. Soweit der Plan, der jedoch nach Ungenauigkeiten im langen Spiel rasch ins Wanken geraten sollte.

Nach solidem Par an seinem Eröffnungsloch, der 10, gelingt schon auf der 11 das erste Birdie, dass ihn schnell in den roten Bereich bringt. Am Par 3 danach verfehlt er zwar das Grün, chippt aber kurzerhand zum nächsten Birdie ein.

Mit einem Wasserball kostet das Par 3, der 17 dann mit einem Doppelbogey gleich zwei Schläge. Aus dem Grünbunker der 18 verpasst Cejka den Sand Save und fällt sogar hinter die Cutmarke zurück.

Auf Sand gebaut bleibt sein Spiel auf den vorderen 9 Löchern: der Ausflug in den Grünbunker der 2 kostet den nächsten Schlag. Ein Par 5-Birdie kommt in dieser prekären Situation zur rechten Zeit.

Ein Dreiputt vier Löcher vor Schluss droht Cejka erneut aus dem Turnier zu werfen. Doch mit zwei späten Birdieputts zieht er am letzten Drücker als 62. doch noch ins Weekend ein.

Das US-Duo Matt Kuchar und Brendan Steele sichert sich die Halbzeitführung bei 12 unter Par. Jason Day, Rory McIlroy und Phil Mickelson lauern als geteilte 12. bei 7 unter Par auf ihre Chance am Wochenende.

>> Leaderboard The Memorial

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