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Rekord nicht verbessert

US MASTERS – 2. RUNDE: Bernhard Langer kann seinen erst im November aufgestellten Rekord des ältesten Spielers in einem Masters-Weekend fünf Monate später nicht noch weiter verbessern, denn mit einer 77 sammelt er im Augusta National GC am Freitag einfach zu viele Fehler an um den Sprung über die Cutlinie realisieren zu können.

Selbst hartnäckige Rücken- und Kniebeschwerden im Vorfeld seines 38. Masters-Starts konnten Bernhard Langer zum Auftakt nichts anhaben. Auf einem bereits am Donnerstag schwierig zu spielenden Augusta National GC gab er der Runde mit zwei abschließenden Bogeys zwar einen bitteren Nachgeschmack, nach der 74 (+2) geht er aber innerhalb der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard sind selbst die Top 10 nur drei Schläge weit weg, allerdings hat er auch nach hinten auf die gezogene Linie eigentlich keinen Puffer.

Gleich der Start geht dann mit einem Bogey etwas daneben, nachdem der Abschlag zu weit ausrollt und die Annäherung übers Grün segelt. Den anfänglichen Faux-pas steckt er aber gut weg und verewigt in Folge recht sichere Pars auf der Scorecard. Auf der 5 wird es aber wieder ungemütlich, weil plötzlich der Putter streikt und ihm mit einem Dreiputt das nächste Bogey aufbrummt, was ihn auch erstmals hinter die gezogene Linie rutschen lässt. Die Probleme potenzieren sich nun regelrecht, denn am darauffolgenden Par 3 überschlägt er das Grün und kann sich nicht mehr zum Par scramblen, womit es immer weiter im Klassement retour geht.

Auf der 8, dem zweiten Par 5, kann er dann aber erstmals reagieren, nachdem er die Annäherung stark zur Fahne knallt und sich die Chance aus einem guten halben Meter nicht nehmen lässt. Recht souverän spult er die danach kommenden Löcher ab, ehe es zu Beginn des Amen Corner – der berühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – richtig unangenehm wird. Der deutsche Evergreen wassert die Annäherung und hat sogar alle Hände voll zu tun um noch das Bogey kratzen zu können. Nach der 12 rückt die Cutlinie dann schon bedrohlich weit weg, denn der Teeshot wird am Par 3 über Rae’s Creek etwas zu lang und nach einem zu forschen Downhill-Chip muss er sofort den nächsten Fehler verdauen.

Danach kehrt zwar Ruhe in sein Spiel ein, ohne jedoch auf konkrete Weise reagieren zu können. Auch beide Par 5 Löcher der zweiten Neun werfen an diesem Tag nichts Zählbares mehr ab und da er sich nach eingebunkerter Annäherung auf der 18 noch ein abschließendes Bogey eintritt, geht sich sogar nur die 77 (+5) aus, die ihn als 71. doch deutlich am Cut scheitern lässt. Damit kann er auch den erst im November aufgestellten Rekord des ältesten Wochenendteilnehmers beim Masters heuer nicht weiter verbessern. Die nächste Möglichkeit ergibt sich aber wohl für den dann bereits 64-jährigen kommenden April. Justin Rose (ENG) kämpft sich nach einigen Schwierigkeiten noch zurück auf Level Par und geht nach der 72 (Par) und bei 7 unter Par als Leader ins Wochenende.

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Bitterer Nachgeschmack

US MASTERS – 1. RUNDE: Bernhard Langer kämpft sich mit geballter Platzkenntnis von nunmehr bereits 28 Masters-Starts lange Zeit sehenswert durch den anspruchsvollen Augusta GC, gibt der Runde mit zwei abschließenden Bogeys und der 74 aber einen etwas bitteren Nachgeschmack.

Nur dank Evergreen Bernhard Langer ist Deutschland auch beim Masters Tournament 2021 vertreten. Im Vorjahr setzte er als 63-jähriger einen neuen Rekord als der älteste Spieler, der je den Cut in Augusta schaffte – und das trotz verschärfter Regel, dass nur noch die Top 50 und Schlaggleichen, aber nicht mehr alle innerhalb von 10 Schlägen das Finale erreichen. Der zweifache Masters-Champion wird auch heuer alles daran setzen, seine Fans bis zum Sonntag gut zu unterhalten. Mit dem Masters hat das verrückte Golfjahr 2020 im November geendet, mit dem Masters geht es fünf Monate später in die neue Major-Saison. Bei entschärften Bedingungen im Spätherbst pulverisierte DJ den Turnierrekord mit 20 unter Par. Selbst nach zuletzt schwächeren Leistungen ist die Nummer 1 der Welt eindeutig wieder der Mann, den es zu schlagen gilt.

Bernhard Langer hat zum Auftakt gleich den Bonus einer frühen Startzeit, muss aber bei besten Verhältnissen gleich auf der 1 etwas zaubern, nachdem die Annäherung das Ziel verfehlt. Nach starkem Chip spielt auf „Tea Olive“ der Putter aber aus zwei Metern mit und kratzt ihm noch das anfängliche Par. Auch am darauffolgenden hat er jedoch mit Schwierigkeiten zu kämpfen, kann nach verzogenem Abschlag nur den Querpass spielen und muss am Ende mit dem ersten Bogey leben. Der Konter lässt aber nicht lange auf sich warten, denn erstmals passen am Donnerstag auf der 3 sowohl Drive als auch Approach und aus einem Meter gleicht er sein Score prompt wieder aus.

Nach recht solidem Spiel treibt die schwierige 5 den Puls dann wieder in die Höhe, aus knapp zehn Metern stopft der deutsche All Time Hero aber sehenswert den Putt zum Par. Auch danach bleibt ihm kaum Zeit zu entspannen, wie eine zu kurze Annäherung auf der 7 zeigt. Wieder scrambled sich der zweifache Masters Champion aber mit starkem Kurzspiel sehenswert zum Par. Den 14. Schläger im Bag hat er die gesamten Frontnine über stark auf Temperatur, denn nach einer leicht verzogenen Annäherung und einem etwas zu starken Chip springt auch auf der 9 das Gerät fürs Kurzgemähte ein.

Lange gut dabei

Zu Beginn der Backnine erwischt es den 63-jährigen dann aber mit dem zweiten Fehler da sich aus dem Grünbunker das Up & Down nicht mehr ausgeht. Perfekt legt er dann allerdings auf „Golden Bell“ – dem weltberühmten Par 3 über Rae’s Creek – sein Eisen aufs Grün und pusht sich so wieder zurück auf Level Par. Mit sicheren Pars macht er im Anschluss nichts falsch und lässt auf der 16 sogar eine richtig gute Birdiemöglichkeit ungenützt verstreichen. Das rächt sich sofort eine Bahn später, wo er sich nach etwas zu kurzer Annäherung mit einem Dreiputt vom Fairway sein zweites Bogey eintritt.

Generell scheinen ihn am Ende etwas die Kräfte zu verlassen, denn auch auf der 18 misslingt das Kurzspiel einigermaßen, was in noch einem weiteren Fehler mündet. Die späten Fehler geben der Runde zwar einen bitteren Nachgeschmack, mit der 74 (+2) reiht er sich aber als 30. im prognostizierten Cutbereich ein. „Ich hatte im Vorfeld leichte Rücken- und Knieschmerzen und konnte daher zuletzt kaum trainieren. Dafür lief es eigentlich erstaunlich gut“, zeigt er sich mit der Auftaktrunde angesichts der schwierigen Platzverhältnisse nicht unzufrieden.

Justin Rose (ENG) legt einen bärenstarken Auftakt hin. Der Olympiasieger von Rio liegt zwar nach sieben Bahnen mit zwei Bogeys und keinem Birdie bereits bei 2 über Par, zündet dann aber den Turbo, hält weitere Fehler gekonnt fern und pusht sich mit einem Eagle und gleich sieben Birdies noch zur 65 (-7), was ihn unangefochten den Ton angeben lässt.

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Roter Evergreen

MASTERS – 1. RUNDE: Bernhard Langer packt zum Auftakt im Augusta National eine 71 aus und rangiert damit nur knapp hinter den Top 10. Martin Kaymer hat schwerer zur kämpfen und notiert am Donnerstag nur die 73.

Zum 36. Mal teet Bernhard Langer beim Masters auf, das er zweimal gewann, Martin Kaymer ist auch schon zum 12. Mal mit dabei. Während Deutschlands Altmeister es jedes Jahr kaum erwarten konnte, am heiligen Rasen von Augusta seine Runden zu drehen, war es für Kaymer nicht immer eine Liebesgeschichte. Platz 16 im Jahre 2017 markierte bereits die persönliche Bestmarke des Rheinländers. Immerhin erreichten beide im Vorjahr das Finale, wo am Ende der Anhausener Senior als 38. knapp der Bessere war.

Langer setzt früh die Akzente

Bernhard Langer lässt zum Start auf der 1 überhaupt nichts anbrennen, trifft Fairway und Grün und notiert nach sicherem Zweiputt das anfängliche Par. Am Par 5 der 2 reitet Bernhard dann die Attacke, bleibt dabei jedoch rechts etwas zu kurz. Der Chip rollt aber recht gut zum Loch und aus etwa zwei Metern spielt danach auch der Putter mit.

Das Gerät fürs Kurzgemähte bleibt auch in Folge perfekt auf Temperatur, denn nach starkem Abschlag am langen Par 3 der 4 spielt der Putter diesmal auch aus 4,5 Metern mit und lässt so schon Birdie Nummer 2 springen. Ein recht weit verzogener Teeshot kostet dem Routinier dann aber den ersten Schlag, nachdem der fällige Parputt aus etwas mehr als zwei Metern nicht im Loch verschwinden will.

Ein sensationeller Chip bis auf einen guten Meter zur Fahne eröffnet Bernhard aber schon am Par 5 der 8 die Chance wieder auf -2 zu stellen, was er sich nicht entgehen lässt. Zu Beginn der zweiten Neun bremst dann eine eingebunkerte Annäherung mit darauffolgendem Bogey die Aufbruchsstimmung unangenehm wieder etwas ein. Am letzten Par 3 der Runde, der 16, zündet er ein perfektes Eisen, dass er bis auf zwei Meter zur Fahne legt. Der Putter will diesmal aber nicht gehorchen, und Bernhard muss sich mit dem Par zufrieden geben.

Am letzten Par 3 der Runde, der 16, schlägt der Annhausener ein perfektes Eisen, dass er bis auf zwei Meter zur Fahne legt. Der Putter will diesmal aber nicht mitspielen und Bernhard muss sich mit dem Par zufrieden geben. Ausgerechnet auf der schwierigen 18 biegt der Abschlag dann links in Richtung Bäume ab und zwingt ihn zum Querchippen. Da dann die lange Annäherung übers Ziel hinausschießt, deutet alles auf ein Bogey hin. Doch der 61-jährige locht von weit außerhalb des Grüns mit dem Putter ein und darf sich so zum Start mit der 71 (-1) über eine rote Runde freuen, die ihn auf Rang 21 einreiht.

Durchgekämpft

Martin Kaymer verzieht zwar gleich seinen ersten Abschlag etwas links, hat von dort aber kein Problem das Grün zu erreichen und startet nach solidem Zweiputt mit einem Par ins Turnier. Ganz geht sich dann die Grünattacke am Par 5 der 2 nicht aus und auch der Chip über den Bunker gerät etwas zu lang. Aus 5,5 Metern hat er sein Visier aber messerscharf eingestellt und versenkt den Putt zum ersten Birdie.

Zum ersten Mal zeigt sich dann aber auf der 3 die Schwierigkeit Augustas, denn nach starkem Drive rollt Martin gleich zweimal der Ball von der Falsefront retour und da er erst mit dem vierten Schlag das Grün erreicht, ist das Doppelbogey rasch Gewissheit. Aus der Ruhe lässt er sich aber nicht bringen und nimmt recht sichere Pars mit bis auf der 7 aus gut vier Metern der Putt zum scoretechnischen Ausgleich fällt.

Das spornt ihn sichtlich an, denn auch das zweite Par 5 der Runde hat er gut im Griff und taucht so sogar noch auf den Frontnine wieder in die roten Zahlen ab. Lange währt die Freude darüber aber nicht, denn schon die 9 entpuppt sich als etwas zu harte Nummer und knöpft Deutschlands Nummer 1 den eben herausgeholten Schlag sofort wieder ab.

Das Bogey kostet auch definitiv etwas den Rhyhtmus, denn auf der 10 verzieht er den Drive rechts und kommt in Folge erst mit dem dritten Versuch am Grün an, was ihm rasch den nächsten Schlag kostet. Die Probleme reißen auch zu Beginn des Amen Corner – der weltberühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – nicht ab, denn ein leicht überschlagenes Grün mündet sofort im nächsten Fehler, womit er sogar den Bogeytriplepack schnürt.

Die Par 5 hat der zweifache Major-Champion aber weiterhin perfekt im Griff, denn auch die 13 lässt nach starkem Chip und gelochtem Zweimeterputt, das nächste Birdie springen und nach gelungener Grünattacke kann er auf der 15 sein Score sogar wieder ausgleichen. Als bereits alles auf eine 72er Auftaktrunde hindeutet, verzieht er auf der 18 erneut einen Drive, schlägt danach auch noch den Pitch übers Grün und muss sich so schlussendlich mit einem abschließenden Bogey und der 73 (+1) zufriedengeben, womit er als 44. jedoch innerhalb der prognostizierten Cutmarke rangiert.

Youngsters on top

Am Nachmittag stürmen zwei Youngsters noch bis an die Spitze nach vor.Der bereits dreifache Major-Sieger Brooks Koepka (USA) knallt zum Auftakt eine fehlerlose Performance auf den heiligen Augusta-Rasen und notiert unter anderem auf den Backnine sogar gleich vier rote Einträge in Folge.

Mit der 66 (-6) kann am Donnerstag lediglich einer mithalten: Landsmann Bryson DeChambeau. Der charismatische US-Amerikaner notiert sogar noch drei Birdies mehr als Koepka, muss jedoch auch Schlagverluste einstecken. Bei 6 unter Par verläuft die erste Runde aber so richtig nach seinem Geschmack. Garniert werden die ersten drei mit Routinier Phil Mickelson (USA), der nach der 67 (-5) die beiden Jungspunde vorne nicht entkommen lassen will.

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Bernhard Langer

US Masters – 3. Runde

US MASTERS 2016 – 3. RUNDE: Bernhard Langer geht vom 3. Platz aus ins Augusta-Finale mit intakten Chancen auf ein 3. Green-Jacket.

Ein 58-jähriger Deutscher spielt beim US Masters um den Sieg beim ersten Major 2016 mit. Bernhard Langer verschafft sich am Moving Day im extrem windigen Augusta mit der 71 und Platz 3 eine ideale Ausgangslage.

Das Par 5 der 2 nützt der Supersenior gleich zu Beginn gekonnt aus und spielt sich so unter die Top 10. Ausgerechnet auf der megaschweren 5 zeigt er sein ganzes Können und locht zum nächsten Birdie. Ein Dreiputt am folgenden Grün kostet dann den ersten Schlag am Samstag. Diesen holt er sich auf der 8 (Par 5) aber wieder zurück.

Just vor dem Turn wird ihm ein weiterer Dreiputt zum Verhängnis. Mit Bogey auf der 12 muss er den scoretechnischen Ausgleich hinnehmen, taucht ein Loch später am Par 5 aber sofort wieder in den roten Bereich ab und baut diesen auf der 14 sogar noch weiter aus. Mit weiterem Par 5-Birdie dockt er endgültig ganz vorne an. Ein abschließender Schlagverlust nach ungenauem Drive ist zwar bitter, der Altmeister geht aber bei 1 unter Par mit nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Jordan Spieth auf die letzte Runde.

Martin Kaymer häuft am Samstag schon früh Schlagverluste an und kann die gesamte Runde über nicht gegensteuern. Nach der 79 geht der Düsseldorfer nur von Platz 52 aus ins Finale.

Titelverteidiger Jordan Spieth (USA) hat auch heuer alle Trümpfe in der Hand. Der US-Amerikaner notiert mit abschließendem Doppelbogey die 73 (+1) und führt damit bei gesamt 3 unter Par. Mit lediglich einem Schlag Rückstand folgt Smylie Kaufman (USA), dem mit der 69 (-3) die beste Runde des dritten Spieltages aufgeht.

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