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Schmitt und Schmid

BMW INTERNATIONAL OPEN – 1. RUNDE: Max Schmitt und Amateur Matthias Schmid schmieden den Deutschen Birdieexpress beim Münchner Heimturnier.

Nach einem Jahr Corona-Pause kehrt die BMW International Open als Schauplatz für die European Tour zurück. Besonders aus Deutscher Sicht kann sich das Heimturnier in München-Eichenried sehen lassen, sind doch mit Martin Kaymer, Stephan Jäger, Alex Cejka und Max Kieffer unsere im heurigen Jahr erfolgreichsten Pros am Start.

Umso mehr schmerzt es, dass die bayrischen Behörden kein praktikables Zuschauerkonzept genehmigen wollten und somit anders als in Hamburg die Zuschauer ausgesperrt bleiben. Martin Kaymer, der das Turnier 2008 gewinnen konnte, ist einer von 7 ehemaligen Champions am Start. Norwegens Jungstar Viktor Hovland, Sergio Garcia sowie Louis Oosthuizen sind die internationalen Topstars im starken Spielerfeld, das sich 1,5 Millionen Euro Preisgeld aufteilen wird.

Am Eröffnungstag spielt sich der Golfplatz nach dem heftigen Regen vom Vorabend besonders lang, was jedoch Max Schmitt (69) und Topamateur Matthias Schmid (68) nicht davon abhält die besten Deutschen Golfrunden des Tages zu schmieden.

Start mit Bogey, Konter mit Birdie

Kaymer, Cejka, Jäger: alle drei Deutschen Topstars stolpern am frühen Morgen mit dem Bogey an der 10 ins Turnier – und ebenfalls geschlossen kontern sie mit Birdie am anschließenden Par 5.

Alex Cejka beweist seine aktuelle Topform mit dem Birdie am Par 3 der 12, womit er gleich in der Spitzengruppe mit dabei ist. Einen ersten Dämpfer setzt es an der 18, wo er statt des Pflicht-Birdies sogar ein Bogey kassiert. Danach kann der 50-jährige seine Fehler auf Null reduzieren und schreibt nach einem weiteren Birdie mit der gut 70 an.

Stephan Jäger, zuletzt auf der amerikanischen Korn Ferry Tour eine wahre Birdiemaschine, braucht auch nur wenige Löcher um in seiner bayrischen Heimat in die roten Zahlen vorzustossen. Seine ersten 9 beschließt er stilgerecht mit Birdie. Die Fehlerquote bleibt aber weiterhin zu hoch, denn auch die Front 9 beginnt er mit Bogey. Das bringt zusätzlich Verunsicherung in sein Spiel, mit vier weiteren Bogeys geht es ab tief in die schwarzen Zahlen, wo am Ende nur die 75 am Scoreboard steht.

Deutschlands Topamateur Matthias Schmid, zuletzt in San Diego mit einem bereits dritten Major-Start, unterstreicht seine Klasse mit fehlerlosem Golf, das mit einem Birdie-Doppelschlag noch vor der Halbzeit gewürzt wird. Seine bärenstarken Front 9 beendet der 22-jährige mit dem dritten Birdie. Auch danach schlägt der US College-Student einen gnadenlosen Birdietakt und macht an der 11 den nächsten Schlag gut. Fehlerfrei bleibt Schmid bis zum Ende der Runde, allerdings verschiebt er einige machbare Birdieputts wie jenen aus zwei Metern am Schlussloch. Aber auch mit der 68 ist er hervorragend in Position.

Martin Kaymer hat noch ein wenig Mühe den Putter auf Temperatur zu bringen, schafft aber mit dem Birdie an der 16, seinem 7. Loch, ebenfalls den Sprung in die roten Zahlen. Als auch am Par 5 der 18 der Birdieputt fällt, ist der Champion von 2008 erstmals vorne mit dabei. Danach ebbt sein Spiel wieder ab. Mehr als ein zweites Bogey wieder auszubessern will nicht mehr gelingen, die 70 lässt dem Düsseldorfer aber alle Chancen.

„Ich habe auch sehr solide gespielt, mir viele Chancen aufgelegt, aber kämpfte ein wenig damit den Ball zum Loch zu bekommen. Der Greenspeed ist das genaue Gegenteil von letzter Woche,“ analysiert Kaymer seine Runde und die Probleme mit den deutlich langsameren Grüns.

Schneider, Schmitt attackieren am Nachmittag

Max Schmitt nutzt die weiterhin perfekten Bedingungen am Nachmittag aus und versenkt auf den ersten 8 Löchern gleich drei Birdieputts. Danach kühlt sein Spiel jedoch merklich ab. Das Birdie am Par 5 der 6 heizt das Spiel des Rheinhessen wieder an und am letzten Par 3 fällt noch ein Putt, der die 69 und damit einen gelungenen Auftakt sicherstellt.

Marcel Schneider zieht ein absolut fehlerloses Golf auf und schließt nahtlos an seine feine Leistung von Hamburg an: selbst mit unterkühltem Putter erreicht er den Turn in 2 unter Par. Angesichts der geringen Birdiequote bremst sein erstes Bogey nach 13 Löchern besonders. Wie schon zuletzt hebt er sich das Beste für den Schluss auf und stürmt mit Birdie, Birdie zur 69 ins Clubhaus.

Max Kieffer verzieht zu viele Abschläge und hat so mit dem Golfplatz schwer zu kämpfen: drei Bogeys auf den ersten 10 Löchern bremsen ihn ordentlich ein und fressen seine drei Birdies zur Gänze auf. Dass er einen kurzen Birdieputt aus einem Meter an der 13 vorbeischiebt, hilft auch nicht weiter. Am Risk-Reward-Loch, der kurzen 16, verzockt sich Kiwi mit dem Triplebogey gewaltig und schleppt so mit 75 Schlägen einen schweren Rucksack herein.

Um 18 Uhr beendet ein Gewitter vorzeitig den Eröffnungstag, mit dem Australier Wade Ormsby als Clubhausleader bei 7 unter Par. Am Freitag soll es ab 7:30 Uhr weitergehen, mit dem Start der 2. Runde um 7:50 Uhr.

Leaderboard BMW International Open

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Die doppelte 74

US MASTERS – 1. RUNDE: Martin Kaymer und Bernhard Langer unterschreiben zum Auftakt im Augusta National GC die 74 und rangieren damit im Mittelfeld.

Martin Kaymer findet sich einmal mehr im Augusta National GC nicht wirklich gut zurecht. Die ehemalige Nummer 1 der Welt startet gleich mit einem Dreiputtbogey und findet die gesamte Runde über keinen echten Touch für die Grüns. Zwar spielt er sich von zwischenzeitlich bereits drei über Par sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, zwei abschließende Bogeys brocken ihm aber schlussendlich die 74 (+2), was für Rang 42 reicht, ein.

Bernhard Langer spielt am Donnerstag einmal mehr seine geballte Routine aus. Der zweifache Masters Champion findet sich zwar mit einem Dreiputtbogey auf der 1 zu Beginn nicht gut zurecht, gleicht sein Score aber mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie postwendend wieder aus. In Folge spult Bernhard solide die Bahnen ab und muss nach verzogener Grünattacke nur am Par 5, der 8 noch einen Schlag abgeben. Als bereits alles auf eine 73 hindeutet verschiebt er am Schlussloch aus einem guten Meter noch den Parputt und unterschreibt so schließlich wie sein Landsmann die 74 (+2).

Tiger im vorderen Drittel

Tiger Woods (USA) hält sich bei seinem vielumjubelten Masters Comeback durchaus gut. Zwar kann der Fanliebling nicht wie von vielen erhofft ganz vorne mitspielen, bei drei Birdies und vier Bogeys bringt er aber die 73 (+1) ins Clubhaus und geht so als 29. in den zweiten Spieltag.

Titelverteidiger Sergio Garcia (ESP) sieht seine Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung sprichwörtlich davonschwimmen. Der Spanier schickt am Par 5, der 15 seine Bälle reihenweise baden und notiert mit einer 13 den bislang höchsten je gespielten Score auf Firethorn. Am Ende steht er nur mit einer 81 (+9) und dem 85. und vorletzten Rang beim Scoring.

Auf allen Zylindern

Jordan Spieth (USA) zeigt zum Auftakt mit einer der spätesten Tee Times einmal mehr, dass ihm das Masters richtig liegt. Der ehemalige Champion feuert am Donnerstag auf allen Zylindern und unterschreibt schlussendlich die 66 (-6), die ihn als klar Führenden übernachten lässt.

Erste Verfolger des Texaners sind Tony Finau und Matt Kuchar (beide USA) nach 68er (-4) Runden. Vor allem bei Tony Finau ist dies eine echte Überraschung. Der US-Amerikaner knickte am Mittwoch nach einem Hole in One beim Par 3 Contest beim Jubeln um und verrenkte sich den Knöchel, was zeitweise sogar einen Start unsicher machte. “Dass ich hier am Donnerstag die 68 reinbringt grenzt für mich schon nahezu an ein Wunder”, zeigt er sich selbst mehr als überrascht.


Martin Kaymers Auftaktrunde

Martin bringt auf der 1 zwar den Ball sicher aufs Grün, benötigt aber drei Anläufe und startet so mit einem Bogey nur sehr verhalten ins Turnier. Am Par 5, der 2 bringt er den Drive nur im Bunker unter, was die Grünattacke unmöglich macht. Zumindestens geht sich das erste sichere Par aus.

Den Touch für die Grüns hat Martin aber weiterhin noch nicht wirklich, wie ein weiteres Dreiputtbogey am extrem schwierigen Kurzgemähten der 5 zeigt. Das zweite Par 3 der Frontnine absolviert er ohne große Probleme, ehe er sich auf der 7 vor dem Grün einbunkert und sich prompt den nächsten Schlagverlust eintritt.

Am zweiten Par 5 erreicht er nach verfehltem Grün zwar erst mit dem vierten Schlag die Puttingfläche, aus einem Meter stellt das Par aber kein Problem dar. Auf der 9 kann er dann erstmals richtig durchatmen, nachdem aus zehn Metern das erste Birdie gelingt.

Das Erfolgserlebnis bringt den Motor der ehemaligen Nummer 1 richtiggehend auf Touren, denn nach einem lasergenauen Eisen lässt er sich auf der 10 die Chance aus einem Meter nicht entgehen und verkürzt kurz vor dem Amen Corner auf nur noch 1 über Par.

Nach leicht rechts verzogenem Drive erreicht er dann auf der 11 erst mit dem dritten Schlag das Grün und tritt sich so ein weiteres Bogey ein, was die heiße Phase jäh abkühlt. Auf Golden Bell, dem berühmten Par 3 über Rae’s Creek, passt der Tee-Shot dann aber perfekt und aus einem Meter nimmt er das nächste Birdie mit.

Zum Abschluss des Amen Corner legt er sich noch eine weitere Birdiemöglichkeit auf, lässt diese aus zweieinhalb Metern aber verstreichen. Die 14 absolviert er mit sicherem Zweiputt unaufgeregt. Auf der 15 verfehlt er zwar das Fairway und muss am letzten Par 5 vorlegen, die Annäherung passt aber und Martin stellt so sein Score wieder auf Level Par zurück.

Nach sicherem Par am Par 3, der 16 kostet ihm ein überschlagenes Grün auf der 17 wieder einen Schlag, was ihn wieder in den Plusbereich zurückwirft. Nachdem er die Runde dann mit dem bereits dritten Dreiputt des Tages beendet und sich so noch ein weiteres Bogey eintritt, muss er zum Auftakt mit der 74 (+2) und Rang 42 leben.


Bernhard Langers Auftaktrunde

Bernhard Langer startet zwar mit sicherem langen Spiel, bringt den Putter auf der 1 aber nicht auf Temperatur und tritt sich so gleich zu Beginn ein Dreiputtbogey ein. Am Par 5 danach attackiert er mit dem zweiten Schlag das Grün. Zwar bleibt dieser knapp zu kurz, ein starker Chip legt ihm aber die Ausgleichschance auf, die er sich nicht entgehen lässt.

Auch die 3 absolviert der Evergreen bombensicher und zeigt auch am schwierigen Par 3 danach mit einem Par, dass er den Augusta National GC in und auswendig kennt. Das schwierige Grün der 5 stellt ihn ebenfalls vor keine unlösbaren Probleme, wie ein weiteres sicheres Zweiputt-Par zeigt.

Am zweiten Par 3 der Frontnine bringt er den Ball zwar gerade noch am Grün unter, erneut lässt der Putter mit zwei Versuchen aber nichts anbrennen. In dieser Tonart geht es auch auf der 7 weiter. Nach misslungener Grünattacke und einem Ausflug in den Wald, hängt ihm ausgerechnet das zweite Par 5 der Frontnine ein Bogey um.

Nach einem Par auf der 9 kommt er so im leichten Plusbereich auf den Backnine an. Der Start in den Amen Corner gelingt mit Pars auf der 11 und der 12 sicher. Am Par 5, der 13 hat er aus zweieinhalb Metern eine durchaus gute Birdiechance, lässt diese aber ungenützt verstreichen und absolviert den Amen Corner so mit drei Pars.

In dieser Tonart geht es auch auf den nächsten Bahnen weiter, bis er auf der Schlussbahn aus einem guten Meter noch den Parputt verschiebt und so wie sein Landsmann nur mit der 74 (+2) und Rang 42 ins Ziel marschiert.

 

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