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Finaler Absturz

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger findet am Sonntag im TPC River Highlands überhaupt keinen Rhythmus mehr und stürzt mit einer 74 (+4) im freien Fall am Leaderboard ab.

Stephan Jäger ließ in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen, denn nach Runden von 66 (-4) und 68 (-2) Schlägen kam er nie in die Verlegenheit das Wochenende zu verpassen. Aufgrund der tiefen Scores muss der einzige Deutsche im Feld am Moving Day jedoch die Taktzahl etwas erhöhen, will er aus Connecticut am Sonntag ein Topergebnis mitnehmen. Da am Samstag von zwei Tees gestartet wird, hat er immerhin den kleinen Bonus der allerersten Startzeit, was sich als durchaus hilfreich herausstellen könnte.

Nach zwei anfänglichen Pars treibt es der einzige Deutsche im Feld dann ab der 3 richtig bunt, denn nach etlichen Ungenauigkeiten im langen Spiel brummt er sich gleich drei Bogeys in Folge auf und rutscht so bis jenseits der 60 im Klassement ab. Stephan rappelt sich in Folge aber wieder auf, holt sich zunächst am Par 5 der 6 das erste Birdie ab, legt trotz eingebunkertem Drive auf der 7 gleich ein weiteres nach und stopft zum Drüberstreuen auf der 9 aus zwei Metern zum dritten Erfolgserlebnis, womit er sein Score sogar noch auf den Frontnine wieder zurechtrückt.

So ereignisreich die ersten neun Bahnen auch waren, so ruhig verläuft die hintere Platzhälfte, denn lange Zeit spult er Par um Par ab. Erst am kurzen Par 4 der 15 holt er sich dann nach knapp neben dem Grün geparkter Attacke noch ein Birdie ab und unterschreibt so schlussendlich am Samstag die 69 (-1), womit er jedoch sogar ein paar Ränge einbüßt und so aus dem soliden Mittelfeld in den finalen Sonntag startet.

Kein Rhythmus

Mit einem frühen Dreiputtbogey bringt er sich dann am Sonntag auf der 3 selbst in die Bredouille und nimmt sich sichtlich auch das Momentum, denn auf den Faux-pas lässt er gleich noch zwei weitere Fehler folgen, was ihn in Windeseile deutlich abrutschen lässt. Immerhin holt er sich am einzigen Par 5 der vorderen Neun dann auch das erste Birdie ab, mehr will bis zum Turn jedoch nicht mehr gelingen.

Auch auf den Backnine ändert sich das Bild nicht mehr, denn ein verpasstes Up & Down kostet ihm schon auf der 10 den nächsten Schlag und da er auch weiterhin den Birdies vergeblich hinterherläuft und sich parallel dazu auf der 14 nach deutlich verzogener Annäherung den nächsten Schlagverlust eintritt, geht sich am Ende sogar nur die 74 (+4) aus, die ihn nahezu im freien Fall im Klassement bis auf Rang 64 abstürzen lässt.

Bradley eine Klasse für sich

Keegan Bradley marschiert mit lasergenauen Annäherungen und perfekten Putts den Verfolgern auf und davon und gefährdet den von Justin Thomas seit 2017 gehaltenen Low Scoring-Record von 27 unter Par gewaltig. Nach drei Bogeys im letzten Drittel muss sich der 37-jährige jedoch mit 23 unter Par begnügen, was jedoch auch noch klar reicht um den 6. Titel der Karriere einzufahren und mit 3,6 Millionen Preisgeld den klar best dotierten. Zac Blair und Brian Harman teilen sich den zweiten Platz drei Shots zurück. Die Topstars wie Scottie Scheffler (4.) und Rory McIlroy (7.) lochen zu wenig um in die Entscheidung beim Elevated Event eingreifen zu können.

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Aussichtsreich

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Stephan Jäger cuttet nach Runden von 66 (-4) udn 68 (-2) Schlägen im TPC River Highlands recht aussichtsreich ins Wochenende.

Stephan Jäger musste letzte Woche unfreiwillig eine Zwangspause einlegen, da er nicht für die U.S. Open qualifiziert war. Der Bayer, der bislang eine starke und vor allem beständig gute Saison auf der PGA Tour abspult, geht somit mit frischen Kräften in die Travelers Championship. Für den Kurs in Connecticut konnte sich Jäger im Vorjahr jedoch nicht erwärmen und verpasste den Cut.

Trotz einer der letzten Tee Times zeigt sich der einzige Deutsche im Feld von Beginn an hellwach und knallt gleich auf der 1 eine perfekte Annäherung aufs Grün, was prompt im anfänglichen Birdie mündet. Auch danach lässt er den Fuß am Gaspedal, holt sich mit starken Eisen und teils sensationellen Putts noch drei weitere Birdies ab. Selbst ein Dreiputt am Par 3 der 8 bremst den Schwung nur kurzzeitig ein, denn schon auf der 9 holt er sich den Schlagverlust wieder zurück.

Ein eingebunkerter Teeshot am Par 3 der 11 wird dann jedoch kostspielig, denn der Bayer schlittert aus unangenehmer Sandlage sogar in ein Doppelbogey. Dass das Selbstvertrauen passt zeigt er aber eindrucksvoll danach, denn bereits auf der 13 und der 14 holt er sich die nächsten Birdies ab und gibt selbst auf einen weiteren Fehler am letzten Par 3 sofort die passende Antwort. Am Ende steht er so mit der sehenswerten 66 (-4) beim Recording und reiht sich so nach der 1. Runde nur knapp hinter den Top 10 ein.

Starker Start

Auch am Freitag zeigt er dann recht früh, dass er mit dem Par 70 Terrain in Cromwell bestens zurecht kommt, denn eine starke Annäherung gibt auf der 12 richtiggehend die Initialzündung zu einer starken Phase, denn mit gleich drei Birdies am Stück stürmt er erstmals bis unter die Top 10 nach vor. Ein Bogey nach Wasserball auf der 17 bremst den Vorwärtsdrang am zweiten Spieltag dann aber spürbar ein, denn nach eingebunkertem Approach muss er auf der 18 gleich den nächsten Schlagverlust einstecken.

Nach dem Turn fängt der Bayer sich aber wieder und spult souverän die Bahnen ab. Kurz vor Schluss bringt er dann am Par 3 der 8 noch einmal den Putter auf Temperatur und holt sich aus etwa neun Metern sein viertes Birdie ab, was ihn schließlich mit der 68 (-2) über die Ziellinie kommen lässt. Bei den allgemein guten Scores rutscht er damit zwar etwas im Klassement ab, geht aber als 32. mit intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende.

Denny McCarthy und Keegan Bradley (beide USA) starten bei gesamt 15 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

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Ein Schlag zuviel

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Stephan Jäger scheitert trotz der sehenswerten Auftaktrunde im TPC River Highlands mit einer 72 (+2) am Freitag noch knapp am Cut.

Stephan Jäger hatte zum Auftakt den anspruchsvollen TPC River Highlands in Connecticut durchaus gut im Griff, denn mit einer 67 (-3) machte es sich der einzige Deutsche im Feld nur knapp hinter den Top 10 gemütlich und geht aus dementsprechend guter Ausgangslage in den zweiten Spieltag.

Nach drei anfänglichen Pars erwischt es den einzigen Deutschen im Feld ausgerechnet am Par 5 der 13 nach einem Dreiputt mit dem ersten Bogey, dass er jedoch schon auf der 14 mit einem gefühlvollen Fünfmeterputt wieder egalisiert. Da sich aus ähnlicher Distanz auch am Par 3 der 16 ein roter Eintrag ausgeht, kommt er sogar unter Par auf den Frontnine an.

Die heiße Phase kühlt jedoch kaum auf den Frontnine angekommen spürbar ab, denn zunächst kann er nach leicht zu langer Annäherung auf der 1 den scoretechnischen Ausgleich nicht verhindern und tritt sich nach zwei verpassten Up & Downs auf der 3 und der 4 die nächsten Fehler ein, worauf bis zum Schluss nicht mehr reagieren kann und mit der 72 (+2) sogar noch knapp um einen Schlag den Cut verpasst.

Xander Schauffele (USA) geht nach der bereits zweiten 63 (-7) und gesamt 14 unter Par in überlegener Führung ins Wochenende.

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Auftakt nach Maß

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Stephan Jäger legt im TPC River Highlands mit einer 67 (-3) einen durchwegs gelugenen Start ins Turnier hin.

Die unfreiwillige Pause während der US Open konnte Stephan Jäger immerhin zu Training und Regeneration nutzen. Die PGA Tour gastiert in dieser Woche mit der Travelers Championship in Connecticut. Als aktuell 125. im FedExCup balanciert der Bayer aktuell exakt zwischen Sein und Nichtsein in der stärksten Golfliga und braucht somit dringend gute Ergebnisse.

Mit Scottie Scheffler, Rory McIlroy, Justin Thomas und Co. wartet ultraschwere Konkurrenz auf den einzigen Deutschen im Feld. Der TPC River Highlands spielt sich jedoch unter den Par 70-Kurses auf der Tour eher sehr scorefreundlich, auch wenn heuer fettes Rough und pfeilschnelle Grüns die Sache etwas erschweren sollte.

Gleich auf der 2 schnappt sich Stephan mit einem starken Putt aus gut sechs Metern das erste Birdie, tritt sich danach jedoch mit gleich zwei Dreiputts in Folge zwei Bogeys ein. Recht zeitnah gelingt dann nach nur knapp zu kurzer Grünattacke am Par 5 der 6 der Ausgleich und da sich aus zwei Metern schließlich auch am Par 3 der 8 ein Birdie ausgeht, kommt er sogar im leicht geröteten Bereich auf den Backnine an.

Das solide Spiel zieht er auch weiter auf die zweiten neun Bahnen, wo er sich nach einem starken Abschlag auch vom Par 3 der 11 ein Birdie abholt. Auch danach bleibt er der eingeschlagenen Linie treu und schnappt sich am kurzen Par 4 der 15 nach nur knapp zu kurzem Teeshot das nächste Birdie und da er den Score schließlich gekonnt über die Zeit schaukelt, darf er sich zum Auftakt über eine 67 (-3) freuen, womit er als 15. einen durchwegs sehenswerten Start ins Turnier hinlegt.

McIlroy weiter in Überform

Mit dem neu gewonnenen Gefühl auf den Grüns präsentiert sich Rory McIlroy in Connecticut als dominierende Größe. Der Nordire versenkt auf der fehlerlosen Runde gleich 8 Birdies und setzt mit der 62 den Massstab.

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