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Cejka ein Senior Major-Champion

REGIONS TRADITION – Alex Cejka schlägt Titelverteidiger Steve Stricker im Playoff und holt sich seinen ersten Senior Major-Titel.

Bei erst seinem dritten Start auf der Champions Tour schlägt Alex Cejka gleich voll zu und praktischerweise gleich bei einem Major der Senioren: der frisch 50-er schlägt dabei Meister-Putter und Titelverteidiger Steve Stricker mit seinen eigenen Waffen und versenkt aus über drei Metern den Winning-Putt zum Birdie am ersten Extraloch: „Ich bin einer der Tausenden, Millionen Menschen, die einen Traum hatten und den verwirklichten,“ reagiert der Deutsche entsprechend emotional, „es ist unglaublich, ich kanns noch immer nicht glauben und mir fehlen die Worte.“

Dafür ließ Cejka vor am Finaltag der Regions Tradition in Alabama den Putter für sich sprechen, der ihn so oft in der langen Karriere im Stich gelassen hatte. Auf den Back 9 dreht er mit genauem Spiel und starken Putts einen Rückstand von drei Schlägen in einen Vorsprung von zwei. Mit der 67 setzt er die Bestmarke bei 18 unter Par, die Stricker jedoch am Schlussloch mit Birdie aus drei Metern egalisiert und ein Stechen erzwingt. Cejka hat jedoch aufgepasst, hat am ersten Extraloch praktisch den gleichen Putt und rollt diesen seelenruhig zum Titelgewinn ins Loch, während Meisterputter Stricker verschiebt: „Ich war mir zu 99% sicher, dass er seinen Putt lochen wird, also musste ich meinen auch machen,“ lacht Cejka, der den Kampf auf Biegen und Brechen einfach liebt.

Cejka, dessen Eltern mit ihm als Kind aus der Tschechischen Republik geflohen waren, liefert einmal mehr eine Cinderella-Story ab. Für das erste Senior Major des Jahres qualifizierte er sich gerade noch durch einen zweiten Platz beim Chubb Classic – als Montags-Qualifikant! Damit war er aber nur 1. Reserve für die Regions Tradition und rutschte erst als Letzer ins Starterfeld, nachdem Jay Haas am Montag seine Nennung zurückziehen musste.

Bernhard Langer muss sich mit der ungewohnten Rolle des zweitbesten Deutschen begnügen, erreicht aber als 6. ebenfalls ein Topergebnis.

Endergebnis Regions Tradition

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Titel im Doppelpack

PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Brooks Koepka verteidigt trotz später Schwächephase erfolgreich auch den Titel beim Major in Bethpage Park.

Schönheitspreis gab es nach 5 Bogeys auf den letzten 8 Löchern keinen mehr, auch das New Yorker Publikum verlor Brooks Koepka in den letzten zwei Stunden bei der PGA Championship. Aber am Ende verteidigt der 29-jährige Topathlet aus Florida erfolgreich seinen Titel beim Major der PGA of America, wie auch bereits im Vorjahr bei der US Open. Das zweifache Major-Doppel ist zudem ein einzigartiger Erfolg, womit Koepka zugleich vier der letzten 8 Topturniere für sich entscheiden konnte.

Koepka rettet sich dabei mit einer 74 (+4), dem höchsten Winning Score seit Vijay Singh vor 15 Jahren, bei 8 unter Par erfolgreich über die Ziellinie und verteidigt seinen Titel mit zwei Schlägen Vorsprung: “Ich bin froh, dass ich heute nicht mehr weiterspielen muss. Das war eine stressreiche Runde und jetzt habe ich die Trophy wieder in der Hand,” ächtzt Koepka mit dem Wanamaker-Pott in seinen Händen.

Dabei schienen die verschärften Bedingungen mit 40 km/h Wind dem US-Modellathleten in die Hände zu spielen. Die Verfolger konnten kaum mit Birdies Druck auf den klar Führenden ausüben, am ehesten noch Dustin Johnson, der mit drei Birdies auf den Front 9 immerhin drei von sieben Schlägen weghobeln konnte. Koepka, der mit Bogey nach verzogenem ersten Abschlag eröffnete, tat mit dem leichten Birdie am ersten Par 5 und “Mitte Grün-Annäherungen” in weiterer Folge das Notwendige um die Verfolger und auch das Publikum einzuschläfern.

Das alles änderte sich schlagartig, als Koepka vom 11. Tee weg seine roboterartige Sicherheit mit dem Driver verlor und mit vier Bogeys in Folge am Leaderboard zu kollabieren drohte. DJ roch den Braten, erzwang das Birdie an der 15, dem schwersten Loch von Bethpage und war plötzlich bis auf einen Schlag dran.

Doch Johnson muss im Finish selbst auch dem Black Course mit zwei Bogeys Tribut zollen und sich mit der 69 (-1) zufrieden geben. Somit kann sich der PGA-Champion von 2018 sogar noch ein Dreiputt-Bogey am vorletzten Loch leisten um mit der 74 bei 8 unter Par zwei Schläge vor seinem Buddie DJ über die Ziellinie zu stürmen.

Auch im World Ranking löst Koepka damit Johnson als Nummer 1 wieder ab und stellt so nebenbei auch jede Menge Majorrekorde auf: nach dem tiefsten Score nach 18, 36 und 54 Löchern der Turniergeschichte schafft er es als erster Spieler überhaupt, zu gleicher Zeit erfolgreich den Titel bei der PGA Championship und bereits im Vorjahr bei der US Open zu verteidigen.

Jordan Spieth verpasst zwar vorerst den Major-Grand Slam, zeigt sich jedoch endlich wieder als bester Putter im Feld und erreicht immerhin Platz 3, geteilt mit dem Engländer Matt Wallace und US-Landsmann Patrick Cantlay. Einen spektakulären Absturz erleidet Harold Varner III im Schlussflight, als er sich mit der 81 (+11) bis auf Rang 36 abseilt.

>> Endergebnis PGA Championship

 

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Wieder ein Player

ITALIAN OPEN – FINAL: Martin Kaymer fällt zwar im Finish aus der Titelentscheidung, beweist aber am Gardasee eindrucksvoll, dass mit ihm wieder zu rechnen ist.

Eine vierjährige Durststrecke seit seinem letzten vollen Erfolg kann Martin Kaymer zwar am Gardasee nicht beenden. In einem dicht gedrängten Leaderboard war die ehemalige Nummer 1 der Welt aber einer von einem Dutzend Spieler mit Chancen auf den Titel beim Jubiläumsturnier der 75. Italian Open. Auch wenn Kaymer aufgrund zu vieler Probleme vom Tee einen 12. European Tour-Titel dieses Mal um ein paar Schläge verpasst, ist sein Auftritt bei dem exklusiven Rolex-Series Event der beste seit langem.

Der Start verläuft solide, auch die giftige zweite Bahn, die Kaymer bereits ein Doppelbogey und ein Bogey kostete, absolviert er zum Abschluss dank gelochtem Putt aus zwei Metern in Par. Noch mehr Stress kommt auf der 3. Bahn auf, als er erst mit dem dritten Schlag aufs Grün kommt und aus 6 Metern den Par-Save zu kurz lässt – erst sein drittes Bogey der Woche! Starker Konter jedoch mit perfektem Eisenschlag ins 4. Grün, der dem Putter eine Riesenchance auflegt: aus zwei Metern kriecht der Ball jedoch am Loch vorbei. Kaymer zirkelt jedoch am folgenden Par 3 aus 225 Metern das nächste perfekte Eisen ins Grün und stellt mit dem Birdie sein Tagesergebnis auf Even Par zurück.

Kaymers Spiel nimmt immer mehr an Fahrt auf: auch an der 6 nimmt er genau Maß und legt den Ball auf zwei Meter zur Fahne; zweites Birdie in Folge! Das erste Par 5 (Loch 8) lässt dagegen keine realistische Birdiechance zu. Nicht einmal drei Meter muss Martins Ball am 8. Grün nach einem weiteren starken Eisenschlag zurücklegen, diesmal Mitte Loch.

Auch auf den Back 9 bleibt Kaymer der Par 3-Kaiser: die 10, das dritte Par 3, schließt er mit viel Schmackes aus 8 Metern mit Birdie ab. Am letzten Par 3, Loch 12, greift der Rheinländer erstmals nach der Führung, verschiebt aber aus zwei Metern den Putt. Ausgerechnet am kurzen Par 5 der 13, einem der absoluten Birdielöcher, tritt er sich dann ein Bogey nach Problemen vom Tee ein und verliert dort mehr als nur einen Schlag auf die anderen Titelanwärter. Auch am nächsten Loch bringt ihn ein verzogener Abschlag arg in Bedrängnis. Von einigen Ästen im Schwung arg behindert packt Kaymer jedoch einen unglaublichen Recovery-Shot aus, erreicht das Grün und vermeidet einen weiteren Schlagverlust.

Das letzte Par 5, die 15, kann Kaymer über gefühlvollen Chip und Putt noch zu einem Birdie überreden, mit drei Schlägen Rückstand auf die Spitze ist sein Titeltraum für Italien heuer ausgeträumt. Auch am letzten guten Birdieloch, der 17, ist nach einem weiteren verzogenen Abschlag nicht mehr an eine Schlagverbesserung zu denken. Der 14. und letzte Tee-Schuss landet einmal mehr in den Bäumen und als noch der Par-Putt auslippt schaut nicht mehr als die 69 (-2) heraus, die bei 16 unter Par für den 8. Platz reicht. Dennoch bringt auch dies wertvolles Preisgeld und Weltranglistenpunkte bei dem 7 Millionen Dollar-Turnier.

Einen unglaublichen Birdiewettlauf mit reihenweise gelochten, langen Putts liefert sich Lokalmatador Francesco Molinari mit Thorbjorn Olesen. Die Entscheidung fällt am vorletzten Loch, als der Däne sein 7. Birdie holt, während der Italiener aus dem Bunker nur das Bogey schafft. Olesen gewinnt dank der 64 bei 22 unter Par, einen Schlag vor Molinari.

>> Leaderboard Italian Open

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Bernhard Langer

Langer verteidigt Major-Titel

REGIONS TRADITION 2017: Bernhard Langer hängt beim ersten Major 2017 wie schon im Vorjahr die immer jünger werdenden Konkurrenz eiskalt ab.

Bernhard Langer ging als der große Gejagte in das Regions Tradition, dem ersten Senior Major des Jahres. Gespielt wird auch heuer im Greystone GCC von Birmingham, Alabama, wo Langer im Vorjahr mit gleich 6 Schlägen Vorsprung triumphierte.

Der Deutsche präsentierte sich jedoch zuletzt nicht in seiner Bestform, auch nicht am Eröffnungstag, wo er um einen Schlag außerhalb der Top 10 zu finden ist. Mit früher Startzeit am Freitag kann Langer auch nicht wirklich zulegen, scort erneut die 69 und muss sich bereits 6 Schläge hinter Leader Fred Funk anstellen.

Erst am Moving Day kommt der Deutsche erstmals in die Gänge: mit nicht weniger als vier Birdies auf den ersten 5 Löchern taucht Langer formatfüllend im Windschatten der Spitzengruppe auf.

Auf den Back 9 ebbt der Birdieschwung merklich ab. Das Birdie an der 13 wird durch einen Abschlag ins Rough an der 14, was sich zum Bogeys auswächst, ausradiert. Noch einmal, am Par 3 der 17 kann Langer mit Birdie zuschlagen und zählt mit der 66 zu den Gewinnern am Moving Day. Bei 12 unter Par hat er sogar wieder Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung.

Zusätzlich motivierend: mit einem Platz im Schlussflight hat Langer seine schärfsten Konkurrenten Fred Funk und Scott Parel immer im Blickfeld. Mit dem Birdie-Start erhöht der Anhausener gleich zu Beginn den Druck. Als auch der Birdieputt am anschließenden Par 5 fällt, hat Langer die geteilte Spitzenposition erreicht.

Mit Langers erstem Bogey an der 4 und Funks Birdie an der 6 zieht der Amerikaner wieder um zwei Shots davon. Der Deutsche kontert jedoch noch vor dem Halbzeitturn mit zwei Birdies und gleicht aus.

Damit bahnt sich ein Showdown zwischen Funk und Langer auf den letzten 9 Löchern um den Titel an. Eine dramatische Vorentscheidung bringt das 12. Loch: während Langer das Birdie spielt, muss Funk vom Tee nachladen, verfehlt mit dem zweiten Ball auch noch das Green und macht mit Triplebogey den Weg frei für den Deutschen.

Den Rest spielt Langer trocken zur besten Finalrunde von 64 Schlägen herunter. Nach 6 Schlägen Vorsprung im Vorjahr krönt sich der Evergreen diesmal mit 5 Shots vor Scott McCarron erneut zum Major-Champion beim Regions Tradition.

>> Endergebnis Regions Tradition

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Martin Kaymer

Kaymer um 4. Wüsten-Titel

ABU DHABI CHAMPIONSHIP 2017 – 1. RUNDE: Martin Kaymer startet mit einer 66 ideal in den diesjährigen Desert Swing.

Martin Kaymer eröffnet auch sein Golfjahr 2017 in der Wüste von Abu Dhabi, wo er bereits 2008, 2010 und 2011 die Abu Dhabi Championship gewinnen konnte. Mit einem ähnlich fulminanten Start möchte der Rheinländer die Rückkehr unter die besten 50 der Weltrangliste bewerkstelligen.

Dank Marcel Siem, Max Kieffer und den Aufsteigern Bernd Ritthammer und Alexander Knappe sind gleich 5 Deutsche in den Emiraten beim 2,7 Millionen Dollar-Turnier dabei. Henrik Stenson, Rickie Fowler und Dustin Johnson sind die Topstars im Feld.

Martin Kaymer unterstreicht gleich zu Beginn, dass der Abu Dhabi GC seinem Spiel richtig gut entgegenkommt. Mit richtig starken Frontnine, auf denen er bei einem Bogey gleich vier Birdies findet, mischt er sofort ganz vorne mit.

Ein Par 5 Bogey bremst den Schwung nach dem Turn kurzzeitig etwas ein. Mit weiteren Schlaggewinnen, was am Ende in der starken 66 mündet, spielt er sich aber rasch wieder bis in auf Platz 2 nach vor.

Auch European Tour Rookie Alex Knappe und Max Kieffer eröffnen das Turnier im roten Bereich und verschaffen sich so recht gute Ausgangslagen für die kommenden Tage. Bernd Ritthammer muss sich mit der Par-Runde zufrieden geben. Marcel Siem kommt über die 73 nicht hinaus.

Die Führung sichert sich Henrik Stenson (SWE), der nach der 64 zwei Schläge Vorsprung in den Freitag mitnimmt und als einziger vor Deutschlands Nummer 1 bleibt.

>> Leaderboard Abu Dhabi Championship

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Cejka um Canadian-Titel

CANADIAN OPEN 2016 – 3. Runde: Mit einem Monsterputt am Schlussloch zur 69 schleicht sich Alex Cejka bis auf zwei Schläge an Spitzenreiter Brandt Snedeker heran.

Von Tag zu Tag besser kommt Alex Cejka bei der Canadian Open ins Laufen. Am Moving Day pirscht sich der Deutsche auf dem harten und schnellen Golfplatz von Glen Abbey mit der 69 auf leisen Sohlen in den Titelkampf vor: „Ich fühle mich hier einfach großartig, komme schon seit vielen Jahren her. Jetzt ist es toll um den Titel mitspielen zu können. Ich muss jetzt früh schlafen gehen wegen meiner alten Knochen, die brauchen viel Schlaf,“ will Cejka alles tun um am Sonntag mit frischen Kräften zuzuschlagen.

Cejka setzt an einem neuerlich windigen Spieltag seine perfekte Arbeit auf den Par 5 fort: aus dem Grünbunker der 2 gelingt das frühe Sandy-Birdie. Ein Riesenputt aus über 7 Meter, der am 6. Grün zum Birdie fällt, bringt ihn näher an die Spitzenleute heran. Eine perfekte Annäherung an der 8. Bahn legt das dritte Birdie auf.

Zu Beginn der Back 9 nimmt die Präzision im langen Spiel des Deutschen ab. Zwei Missed Greens führen zu den ersten zwei Schlagverlusten des Tages. Das nächste Par 5 kommt dann wieder sehr gelegen und sichert nach perfektem dritten Schlag wieder ein Birdie.

Wie schon am Vortag gelingt Alex das Kunststück auf allen vier Par 5 einen Schlag gutzumachen, wobei an der 18 quer über das ganze Grün aus knapp 30 Metern herhalten muss: „Der längste Putt in den letzten 30, 40 Jahren, den ich gelocht habe,“ hat Cejka danach allen Grund zum Scherzen.

Nur drei Spieler haben vor den letzten 18 Löchern im Kanadischen Home of Golf eine noch bessere Ausgangsposition: Brandt Snedeker stürmt mit bester Sonntagsrunde von 66 Schlägen an die Spitze bei 9 unter Par, einen Schlag vor Dustin Johnson und Kanadas Superamateur Jared du Toit: „Ich möchte mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, der meistgehasste Mann in Kanada zu sein,“ will Snedeker alles probieren den sensationellen Heimsieg eines Amateurs zu verhindern.

>> Leaderboard Canadian Open

 

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Bernd Ritthammer

Zweiter Deutscher Titel

MADE IN DENMARK CHALLENGE 2016 – Nach Alex Knappe zuletzt in der Schweiz sorgt Bernd Ritthammer im windigen Aalborg für den zweiten Deutschen Saisonsieg auf der Challenge Tour.

Bernd Ritthammer spielt sich mit sensationeller Birdiequote schnell bis an die Spitze des Feldes nach vor. Die letzten 10 Löcher absolviert der Nürnberger allesamt in Par und setzt die Clubhausbestmarke bei -12. Da Dylan Frittelli (RSA) am Schlussloch mit Bogey patzt und Jurian Van der Vaart das abschließende Par 5 auch nicht nutzen kann, holt sich Ritthammer den ersten Siegerscheck der Karriere auf der Challenge Tour: „Ich bin sehr happy, weil es einige Zeit gedauert hat bis mir der erste Sieg gelungen ist,“ meint der 29-jährige, „mit vier Schlägen Rückstand vor der Runde wusste ich, dass mir heute etwas Gutes gelingen müsste.“

Alex Knappe tritt mit Birdie-Bogey-Pingpong lange Zeit auf der Stelle. Erst das Birdie-Birdie-Finish sichert dem Paderborner mit Platz 3 ein weiteres Topergebnis. Sebastian Heisele rettet sein Topergebnis mit Platz 8 einmal mehr spektakulär am Zielstrich: diesmal mit Eagle!

Mo Lampert kommt mit Bogey und Doppelbogey nur pechschwarz aus den Startlöchern und marschiert am Ende gar nur mit der 76 über die Ziellinie.

>> ENDERGEBNIS MADE IN DENMARK CHALLENGE

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Bernhard Langer

Historisches Titel-Triple

SENIOR PLAYERS CHAMPIONSHIP: Bernhard Langer schreibt mit dem dritten Gewinn des Senior-Majors in Folge ein weiteres Kapital Golfschichte.

Bernhard Langer ging als Spitzenreiter mit drei Schlägen Vorsprung auf die letzten 18 Löcher bei der Senior Players Championship.

Ein Dreiputt-Bogey von Langer spielt den Verfolgern früh in die Hände. Zwar muss der zweifache Titelverteidiger sich eine Ewigkeit lang in Geduld üben, da das erste Birdie nicht gelingen will, doch mit einer endlosen Serie an Pars hält er ebenfalls die Verfolger auf Distanz. Langer kann sich sogar spät ein drittes Bogey und eine birdielose Schlussrunde von 73 Schlägen (+3) leisten um bei 1 über Par dennoch Miguel-Angel Jimenez als Zweiten und Joe Durant um einen Schlag hinter sich zu lassen.

„Es war ein harter, harter Kampf,“ ächtz Langer im Anschluss, „der Wind war so böig und stark, dass die Bälle am Grün oszillierten und ich dachte, sie müssten die Runde absagen.“ Der 58-jährige Deutsche gewinnt damit sein 7. Senior-Major, das 5. bei den letzten 11 Starts und holt als erster Spieler überhaupt das Senior-Players zum dritten Mal in Folge.

>> Endergebnis Senior Players

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Alex Cejka 2016

Titel-Drive verloren

PUERTO RICO OPEN 2016 – Alex Cejka kann nur eine Runde lang das Unternehmen Titelverteidigung offen gestalten und bleibt am Ende knapp außerhalb der Top 10.

Tony Finau löst Alex Cejka als Champion bei der Puerto Rico Open 2016 ab. Auch der US-Boy muss sich dazu erst in einem Stechen durchsetzen – gegen Landsmann Steve Marino mit Birdie am 3. Extraloch – und feiert so wie schon der Deutsche vor 12 Monaten seinen ersten Titel auf der US PGA Tour.

Das Projekt Titelverteidigung läuft für den 46-jährigen Routinier nur am ersten Tag wie geplant: mit der 66 ist Cejka voll im Titelgeschäft. Mit eiskaltem Putter kann er jedoch am Freitag nur die 71 nachlegen und geht bereits mit Rückstand ins Wochenende.

Das fette Rough von Puerto Rico bekommt Cejka dann sowohl am Samstag wie auch am Sonntag zu spüren, als die Drives nicht mehr so oft das Fairway finden und er jeweils einen Strafschlag nach Problemen vom Tee kassiert. Die 72 wirft ihn am Moving Day bereits vier Schläge hinter Spitzenreiter Ian Poulter zurück.

Erst auf den letzten 9 Löchern im Turnier findet Cejka die gerade Linie vom Tee wieder, holt sich noch zwei Birdies im fehlerfreien Finish. Die 71 reicht bei 8 unter Par zu Platz 11, vier Schläge hinter dem frisch gebackenen Puerto Rico-Champion Tony Finau.

>> Endergebnis Puerto Rico Open

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