Schlagwort: the players

Weiter hochgeklettert

THE PLAYERS – FINAL: Stephan Jäger notiert am Finaltag im TPC Sawgrass mit einer 70 (-2) noch einmal eine rote Runde und klettert damit noch um einige Ränge im Klassement weiter nach oben.

Stephan Jäger machte es am Freitag richtig spannend, denn mit durchwachsenen Backnine stand er am Ende nur mit der 72 (Par) beim Recording und musste nach der 74 (+3) vom Donnerstag lange zittern und hoffen, dass die Cutmarke noch auf 2 über Par springt. Durch eine Gewitterunterbrechung konnte der Bayer schließlich sogar erst am Samstag Vormittag durchatmen und hofft nun mit frischem Mut im Klassement weiter nach oben zu klettern.

Wie schon am zweiten Spieltag findet der einzige Deutsche im Feld auch am Samstag mit schnellen Birdies wieder bestens in den Tag und orientiert sich so rasch in die richtige Richtung. Auch danach agiert er grundsolide und belohnt sich dafür nach einem perfekten Teeshot am berühmten Inselgrün der 17 mit dem dritten Birdie, womit er auch sein Gesamtergebnis in den roten Bereich drückt.

Schon am Par 5 der 2 geht es sogar noch tiefer in den Minusbereich, womit er selbst bei den deutlich besseren Scores endgültig spürbar im Klassement Ränge gutmacht. Gekonnt verwaltet er den Zwischenstand, bis er am Par 5 der 9 den Drive wegbolzt und sich so noch ein abschließendes Bogey einfängt. Mit der 69 (-3) bringt er aber seine bislang klar beste Runde ins Clubhaus.

Nahtlos angeknüpft

Sofort ist er am Finaltag dann auf Betriebstemperatur und knüpft mit einem anfänglichen Birdie sofort an die starke 3. Runde an. Auch danach hat er im TPC Sawgrass alles im Griff und setzt nach einer kleinen Parserie mit einem roten Doppelpack auf der 5 und der 6 erneut den Blinker auf die Überholspur. Erst eine verzogene Grünattacke auf der 9 wird ihm mit dem ersten Bogey schließlich etwas zum Verhängnis.

Den Faux-pas bessert er nach starker Annäherung und gefühlvollem Dreimeterputt bereits auf der 10 aber wieder aus und drückt sein Score so sofort wieder auf 3 unter Par. In Folge schläft das Spiel jedoch einigermaßen ein und nach verpasstem Up & Down muss er auf der 14 auch noch ein Bogey notieren. Die zähen Schlusslöcher übersteht er aber unbeschadet und unterschreibt so die 70 (-2), womit er noch um einige Ränge bis auf Platz 44 hochklettert.

Zurück an der Spitze

Scottie Scheffler (USA) zeigt am Sonntag der Konkurrenz nur die Rückleuchten und triumphiert mit einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 17 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Tyrrell Hatton (ENG). Damit streift der Texaner nicht nur satte 4,5 Millionen Dollar Preisgeld ein, sondern setzt sich auch in der Weltrangliste wieder an die Spitze.

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Traumstart verspielt

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Stephan Jäger legt im TPC Sawgrass nach durchwachsener Auftaktrunde am Freitag einen Start nach Maß hin, verspielt jedoch mit Fortdauer der Runde alles wieder und muss nach der 72 lange Zeit um den Cut zittern. Am Samstag Vormittag kann der Bayer dann aber durchatmen.

Frisch erholt von einer Woche Pause kommt Stephan Jäger zur Players Championship. Im TPC Sawgrass steht mit 25 Millionen Dollar sein bestdotiertes Turnier der Saison an, entsprechend würde sich ein gutes Ergebnis voll auszahlen. Der 33-jährige kennt den megaschweren Kurs bereits aus dem Vorjahr, als er jedoch den Cut verpasste.

Trotz eines verzogenen Drives geht sich für den einzigen Deutschen im Feld bereits am Par 5 der 2 dank eines starken 4,5 Meter Putts das erste Birdie aus. Bei nahezu perfekten Scoringverhältnissen macht er sich danach mit leichten Ungenauigkeiten im langen Spiel das Leben jedoch selbst einigermaßen schwer, srambled sich jedoch immerhin zu wichtigen Pars und hält sich so im roten Bereich.

Das ändert sich jedoch kaum auf der hinteren Platzhälfte angekommen drastisch, denn mit Bogey und Triplebogey rutscht der Bayer deutlich zurück und radiert sich selbst ein darauffolgendes Bogey wieder aus. Zwar nimmt er auch von der 15 noch einen Schlaggewinn mit, mehr als die 74 (+2) geht sich so zum Auftakt jedoch nicht aus.

Zurück auf Par

Richtiggehend wie von der Tarantel gestochen legt er dann am Freitag los und schnappt sich mit starkem Spiel und heißem Putter gleich auf den ersten drei Löchern drei Birdies, was ihn prompt klar über die gezogene Linie marschieren lässt. Danach ebbt der Schwung zwar etwas ab, dank eines weiteren Par 5 Birdies auf der 16 bleibt er aber trotz eines Bogeys am Inselgrün der 17 weiterhin auf Wochenendkurs.

So stark die ersten neun Bahnen waren, so sehr hat er nach dem Turn Probleme, denn vergeblich läuft er einem weiteren Birdie hinterher und muss sogar noch drei weitere Bogeys einstecken, womit sich am Ende sogar nur die 72 (Par) ausgeht und ihn wieder aus dem Wochenende kegelt. Dennoch gibt es durchaus einen Hoffnungsschimmer, denn die Verhältnisse sollen sich am Nachmittag spürbar verschärfen, was die Scores und somit auch die Cutlinie noch nach oben blasen könnte.

Um 22:30 MEZ muss die 2. Runde schließlich wegen herannahender Gewitter unterbrochen werden. Fortsetzung ist für 13:00 MEZ am Samstag geplant, womit die Zitterpartie für Stephan sogar über Nacht dauert. Schlussendlich kann der Bayer aber mit einer Punktlandung als 65. durchatmen. Adam Svensson (CAN) startet nach einer 67 (-5) und bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day. Jon Rahm (ESP) musste vor der zweiten Runde aufgrund einer Erkrankung vorzeitig aufgeben.

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Schwieriges Debüt

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Stephan Jäger hat bei seinem Players Debüt im TPC Sawgrass mit zahlreichen Unterbrechungen, Starkregen und heftigem Wind zu kämpfen und scheitert schließlich doch recht deutlich am Sprung ins Wochenende.

Nach 75 Einsätzen auf der PGA Tour darf Stephan Jäger auch erstmals beim Players aufteen. Das Flaggschiff-Event der US Tour wurde zudem auf 20 Millionen Dollar Preisgeld aufgewertet und wird damit dem Ruf eines inoffiziellen 5. Majors finanziell mehr als nur gerecht. Jäger, der einzige Deutsche im Feld, wird aktuell nur als 140. im FedExCup geführt, somit wäre es im TPC Sawgrass die beste Gelegenheit, sich vieler Sorgen um seine Spielrecht zu entledigen.

Aufgrund der langen Verzögerungen kommt er überhaupt erst am Freitag dazu seine Auftaktrunde in Angriff zu nehmen und tritt sich gleich auf der 10 nach einem Ausflug in den Grünbunker ein anfängliches Bogey ein. Mit der Genauigkeit hat der Bayer aber auch danach so seine liebe Mühe, was sich auf der 14 auch ein weiteres Mal rächt, denn nach einem Abschlag rechts ins Rough erreicht er überhaupt erst mit dem vierten Schlag das Grün und kann so den zweiten Schlagverlust nicht mehr verhindern.

Die Ungenauigkeiten vom Tee schlagen sich auf der 18 und der 1 weiterhin unangenehm zu Buche, da er nach verpassten Fairways sich beide Male nicht mehr zum Par scramblen kann. Auf der 4 zieht er einen weiteren Abschlag deutlich nach rechts, ehe wegen überflutetem Terrain erneut die Sirenen ertönen. Erst zur Mittagszeit am Samstag kann er die Runde dann fortsetzen und kratzt im Starkwind zunächst sehenswert das Par, ehe er sich auf der 5 aus sechs Metern sogar das Birdie krallt.

Den Rechtsdrall bekommt Stephan sichtlich auch am Samstag nicht aus seinem Spiel und da er danach noch dazu die Annäherung wassert, muss er am Ende auf der 7 sogar das Triplebogey einstecken. Immerhin holt er sich am Par 3 der 8 mit einem wahren Monsterputt aus 15 Metern einen Schlag postwendend wieder zurück. im brutal zu spielenden Wind unterschreibt er schließlich die 77 (+5) und schnallt sich so vor der in kürze beginnenden 2. Runde bereits einen unangenehmen Rucksack im Kampf um den Cut um.

Schneller Start verpufft

Nur wenige Minuten nach der Unterschrift beim Recording steht Stephan Jäger auch schon wieder in der 1. Teebox und hat gleich zum Start einigermaßen zu kämpfen um das Par noch kratzen zu können. Mit zwei satten Schlägen bringt er danach am ersten Par 5 den Ball aber gut am Grün unter und tütet zwei Putts später das erste Birdie ein, womit er sich rasch daran macht den aufgerissenen Rückstand wegzuhobeln.

Auf den Geschmack gekommen geht sich am darauffolgenden Par 3 auch aus knapp zehn Metern der rote Eintrag aus, was den erhofften starken Start in die zweite Umrundung endgültig perfekt macht. Die starken Putts schärfen auch das lange Spiel, denn auf der 4 legt er die Annäherung stark zur Fahne und schnürt in Folge sogar den Birdie-Hattrick. Ein Ausflug in den Grünbunker wird ihm dann auf der 7 jedoch erstmals zum Verhängnis, da sich der Sand Save zum Par nicht mehr ausgeht.

Nachdem er dann am Par 5 der 9 sich nicht wirklich aus dem Rough befreien kann und erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün erreicht, brummt er sich mit seinem zweiten Bogey noch vor dem Turn einen weiteren Fehler auf, was auch das rettende Cut-Ufer wieder in weite Ferne abdriften lässt. Der Players-Debütant fightet aber rasch wieder zurück, denn nach starker Grünattacke krallt er sich am Par 5 der 11 das nächste Birdie.

Nachdem er dann am Par 3 der 13 noch dazu von außerhalb des Grüns einchippt, tastet er sich wieder immer näher an die gezogene Linie heran, verliert diese jedoch schon auf der 14 nach verzogener Annäherung wieder etwas aus den Augen. Vor dem Abschlag auf der 15 ertönen dann die Sirenen und beenden wegen der einfallenden Dunkelheit vorerst die 2. Runde. Bei der Fortsetzung am Sonntag zieht dann der Abschlag gleich zu weit nach links, was am Ende sogar in einem Doppelbogey gipfelt, womit er nach nur einer Bahn am Sonntag die letzten Hoffnungen auf den Cut wohl endgültig zu Grabe trägt.

In dieser Tonart geht es zum Leidwesen des einzigen Deutschen im Feld auch weiter, denn nach einem Wasserball am letzten Par 5 leuchtet prompt die nächste Doublette auf. Zwar übersteht er das berühmte Par 3 der 17 unbeschadet, die zähe 18 brummt ihm schließlich aber noch einen weiteren Fehler auf, womit er am Ende gar nur die 75 (+3) über die Ziellinie bringt und so bei seinem Players Debüt als 119. doch recht deutlich am Cut scheitert.

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Kaymer’s Sonntagsfluch

THE PLAYERS – FINAL: Mit vier Wasserbällen schlittert Martin Kaymer in die 78 und verspielt zum dritten Mal in Folge am Sonntag mit tiefschwarzem Score ein achtbares Ergebnis.

75 bei der Honda Classic, die 75 in Bay Hill und jetzt die 78 im TPC Sagrass: aller unguten Dinge sind Drei! Martin Kaymer wird auch beim „The Players“ vom Sonntagsfluch erwischt. Somit wird es beim Flaggschiff-Event der PGA Tour, das er immerhin vor 5 Jahren gewinnen konnte, nichts mit dem so dringend benötigten Topergebnis. Spielerisch sehr gute Ansätze, die der Rheinländer erneut in den ersten Runden zeigte, kann er weiterhin nicht ins Ziel bringen.

Gute Vorarbeit bis zum Freitag

Martin Kaymer zeigte am Freitag auf den Frontnine eindrucksvoll, dass er sich seit Wochen in aufsteigender Form befindet. Deutschlands Nummer 1 glänzte zunächst mit starker Birdiequote, ehe der Schwung nach dem Turn etwas abriss. Dennoch ging sich noch die sehenswerte 69 (-3) aus, mit der er im vorderen Mittelfeld und durchaus mit intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende cuttete.

„Chancen erarbeiten und die Putts machen“, so seine logische Zielsetzung fürs Wochenende, die jedoch zumindest am Samstag mit der 73 nicht aufgeht.

Der Start in den Schlusstag erinnert dann an die letzten „schwarzen“ Sonntage: gleich seinen ersten Golfschlag am Sonntag schickt Kaymer rechts ins Wasser und eröffnet mit Bogey. Der Konter sitzt jedoch sofort am folgenden Par 5, wo nach gefühlvollem Chip auch der Birdieputt aus kurzer Distanz fällt. Die nächste Krise folgt bereits an der 5. Bahn, neuerlich nach Ungenauigkeit vom Tee, wo es aus dem Fairwaybunker keinen Weg mehr aufs Grün und zum Par gibt.

Der nächste verzogene Abschlag wird sogar mit Doppelbogey bestraft, nachdem Kaymers Ball vom 7. Tee im Wasser verschwindet und der zweite Ball rechts in den Bäumen landet. Die pechschwarze 1. Hälfte findet mit dem Bogey am Par 5 der 9 nach Problemen im Grünbunker ihren unrühmlichen Abschluss.

Auf den Back 9 bäumt sich Kaymer noch einmal auf, zeigt von abseits der 11. Spielbahn aus gut 230 Metern seinen besten Schuß des Tages, trifft das Grün und puttet zweimal zum Birdie. Auch das letzte Par 5 von Sawgrass spendiert Deutschlands Aushängeschild nach perfekten langen Schlägen noch ein Birdie.

Leider wird er zum Abschluß ein Opfer des berühtem Inselgrüns der 17, als er wie viele seiner Kollegen den Ball ins Nass schickt und das Doppelbogey kassiert. Noch einen vierten Ball schickt Kaymer in Florida zum Baden, nachdem der Schlag ins letzte Grün links weggeht. Mit der 78 zieht er eine der höchsten Nummern des Finaltages und fällt in die hintersten Regionen des Klassements zurück (Platz 71).

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Unterkühlt verputtet

THE PLAYERS – 3. RUNDE: Martin Kaymer kommt an einem kühlen Moving Day im TPC Sawgrass über eine 73 nicht hinaus und rutscht damit um etliche Ränge zurück.

Martin Kaymer zeigte am Freitag auf den Frontnine eindrucksvoll, dass er sich seit Wochen in aufsteigender Form befindet. Deutschlands Nummer 1 glänzte zunächst mit starker Birdiequote, ehe der Schwung nach dem Turn etwas abriss. Dennoch ging sich noch die sehenswerte 69 (-3) aus, mit der er im vorderen Mittelfeld und durchaus mit intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende cuttete.

„Chancen erarbeiten und die Putts machen“, so seine logische Zielsetzung fürs Wochenende. Genau dies realisiert er dann auch schon am Par 3, der 3, denn nach starkem Abschlag bleiben nur drei Meter zum Birdie, was kein großes Problem darstellt. Bei deutlich kühleren Verhältnissen in Florida kann er an das schnelle Erfolgserlebnis aber nicht anknüpfen und spult auf den folgenden Bahnen solide die Pars ab.

Erst das zweite Par 3 bekommt dann wieder Farbe ab, diesmal jedoch die grundlegend falsche. Martin verzieht seinen Abschlag weit rechts und streut danach zusätzlich noch einen Dreiputt ein, womit er am Ende sogar das Doppelbogey mitnehmen muss. Das kostet sichtlich etwas den Rhythmus, denn ausgerechnet am Par 5, der 11 kann er nach eingebunkerter Grünattacke und weiterem Dreiputt aus nicht einmal zwei Metern den nächsten Schlagverlust nicht verhindern.

Zwar verzieht er auch auf der kurzen 12 (Par 4) die Attacke etwas rechts, der Chip sitzt aber und aus einem Meter spielt diesmal auch der Putter mit. Am letzten Par 5 knallt der Players Champion von 2014 dann seinen zweiten Schlag bis auf vier Meter zur Fahne. Der Eagle landet zwar nicht, der scoretechnische Ausgleich ist so aber nur Formsache.

Nach einem unaufgeregten Par auf der weltberühmten 17, passt sich zum Abschluss noch einmal mehr an diesem Tag der Putter den unterkühlten Temperaturen an und lässt Martin aus gut 21 Metern dreimal ansetzen. Mit der 73 (+1) kann er mit den tendenziell recht guten Scores nicht mithalten und rutscht vor der Finalrunde auf Rang 43 zurück.

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Aussichtsreich gecuttet

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Martin Kaymer verliert zwar nach starken ersten neun Bahnen etwas den Rhythmus, cuttet beim höchstdotierten Turnier der Welt im TPC Sawgrass nach der 69 aber in durchaus aussichtsreicher Position ins Wochenende.

Martin Kaymer hatte zum Auftakt im unangenehmen Nachmittagswind auf den Frontnine des TPC Sawgrass seine liebe Mühe und musste gleich drei Bogeys in Folge einstecken. Erst nach dem Turn kam er so richtig in den benötigten Rhythmus und drehte seine Runde sogar noch zur 71 (-1) und somit in den roten Bereich. Am Freitag hofft der Players Champion von 2014 nun die frühe Startzeit bestmöglich ausnützen zu können um sich vor dem Wochenende in gute Position bringen zu können.

Der Start gelingt dann auf der 10 auch nach Maß, denn trotz verzogenem Drives legt er die Annäherung perfekt zur Fahne und nimmt sofort das erste Birdie mit. Zwar geht sich danach am ersten Par 5 nicht gleich das nächste Erfolgserlebnis aus, dieses holt er aber am drivebaren Par 4, der 12 postwendend nach.

Nur kurz gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause auf der 13, ehe er auf der 14 ein weiteres ganz starkes Eisen perfekt aufs Grün legt und sich die nächste Birdiechance nicht vom Putter nehmen lässt. Auf der 16 passt dann die Grünattacke sogar bis auf fünf Meter. Zwar will der Putt keinen Adler landen lassen, Birdie Nummer vier stellt aber nur noch Formsache dar.

Ausgerechnet am Par 5, der 11 erwischt es Martin dann aber auch mit dem ersten Bogey. Ein verzogener Drive und zwei eingebunkerte Schläge sind schließlich zuviel um das Par noch kratzen zu können. In Folge spult Deutschlands Nummer 1 souverän die Bahnen ab, ehe ihm ein weiterer verzogener Drive kurz vor Schluss auf der 8 wieder zum Verhängnis wird und ihm den zweiten Schlag des Tages abknöpft.

Auf der 9 will die Grünattacke zwar nicht am Kurzgemähten liegenbleiben, mit gefühlvollem Chip und Putt nimmt er vom abschließenden Par 5 aber noch ein Birdie mit und unterschreibt so schlussendlich die 69 (-3), was ihm nach den den durchaus aussichtsreichen 29. Platz beschert.

Keine Chance aufs Weekend

Alex Cejka haderte nach der 73 (+1) vor allem mit knapp verfehlten Fairways und einigen ausgelassenen Chancen auf den Grüns. Am Freitag sollen diese beiden Aspekte nun aber besser klappen. Bei nur einem einzigen Schlag Rückstand auf die Cutmarke ist auch für ihn noch einiges möglich.

Der Start klappt auch richtig gut, denn schon die 1 und die 3 lassen Birdies springen. Danach allerdings wird das Spiel des gebürtigen Tschechen zusehends fehleranfällig. So kommt es, dass er sich auf der 5 und der 8 nach verfehlten Grüns nicht zu Pars scrambeln kann und so noch vor dem Turn wieder auf den Ausgangspunkt zurückrutscht.

Auf den Backnine wird es dann richtig farbenfroh. Zunächst hat er weiterhin Probleme seine Performance zu stablisieren und stolpert auf der 10 und der 11 gleich über die nächsten Fehler. Nur kurzzeitig hat es auf der 12 mit einem Birdie den Anschein, als könne er den Turnaround noch einleiten, doch gleich danach rutscht er mit den nächstne beiden Bogeys endgültig weit zurück und beraubt sich damit auch endgültig der Chance auf dne Wochenendeinzug.

Zwar nimmt er von der 16 und der 17 noch zwei späte Erfolgserlebnisse mit, die bereits zweite 73 (+1) reicht aber als 102. klarerweise nicht um die Cutlinie überspringen zu können. Wie schon in der Vorwoche geben auch beim Flaggschiff-Event der PGA Tour wieder die Europäer das Tempo vor, denn Tommy Fleetwood (ENG) (67) und Rory McIlroy (NIR) (65) teilen sich bei gesamt 12 unter Par die überlegene Führung.

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Ins Rote gedreht

THE PLAYERS – 1. RUNDE: Martin Kaymer dreht seine Runde nach Problemen auf den Frontnine noch in den roten Bereich. Alex Cejka hadert zum Auftakt im TPC Sawgrass mit knapp verfehlten Fairways und ausgelassenen Puttchancen.

Das Players Championship ist vom Mai in den März und damit in den Winter von Florida übersiedelt. Die 12,5 Millionen Dollar Preisgeld wollen bei erwartet windigen und kühleren Temperaturen hart verdient werden. Vor exakt fünf Jahren feierte hier Martin Kaymer seinen historischen Triumph im TPC Sawgrass. Zuletzt zeigte Deutschlands Nummer 1 in Amerika auch starke Tagesleistungen, verspielte aber sowohl bei der Honda Classic als auch beim Arnold Palmer Invitational am Finaltag greifbar nahe Topergebnisse.

Die US Stars dürsten nach der Schlappe gegen die Europäer in Bay Hill nach Revanche und hoffen im legendären TPC Sawgrass wieder ihre Putt-Stärken ausspielen zu können. Tiger Woods (USA) ist nach seinen Nackenproblemen erstmals wieder am Start. Titelverteidiger ist der Amerikaner Webb Simpson. Alex Cejka, der dringend ein gutes Ergebnis für das Ranking benötigen würde, schafft es ebenfalls in das starke Feld.

Martin Kaymer findet sich rasch gut zurecht und überredet nach gelochtem Siebenmeterputt schon das Par 5, der 2 zum ersten Birdie. Danach aber reißt der Schwung total ab und der Players Champion von 2014 hat plötzlich alle Hände voll zu tun. Nach verfehlten Grüns auf der 4, der 5 und der 6 geht sich gleich dreimal in Folge das Up & Down zum Par nicht aus, was Martin weit im Klassement zurückwirft. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach wieder, muss aber auf der 8 sogar aus dem Grünbunker das Par kratzen und kann auch vom Par 5, der 9 noch kein Birdie mitnehmen, weshalb er nur bei 2 über Par auf die Backnine abbiegt.

Dort allerdings beginnt sein Birdiemotor dann richtig auf Touren zu kommen, denn schon die 11 (Par 5) erweist sich nach gelungener Grünattacke als gewinnbringend und da sich auch auf der kurzen 12 (Par 4) ein Birdie ausgeht, stellt er sein Score sogar rasch zurück auf Level Par. Doch damit hat Martin noch nicht genug und versteht es auch das letzte Par 5 der Runde noch gut zu nützen. Da er auf den verbleibenden beiden harten Bahnen nichts mehr anbrennen lässt, unterschreibt er schließlich die 71 (-1) und platziert sich damit als 53. klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke.

Ausgelassene Chancen

Alex Cejka hat von der 10 weg so seine liebe Mühe richtig ins Turnier zu finden. Bei durchaus scorefreundlichen Verhältnissen in der frühen Phase der Auftaktrunde hat er schon am Par 5, der 11 etwas Schwierigkeiten, nimmt aber noch das Par mit. Eine Bahn später geht sich nach gewassertem Drive die Übung nicht mehr aus und da er auf der 14 noch einen weiteren Schlag abgeben muss und die gesamten Backnine über kein Birdie findet, kommt er nur bei 2 über Par auf den ersten neun Bahnen an.

Dort aber kommt der gebürtige Tscheche dann so richtig auf den Geschmack und stopft auf der 1 aus 16 Metern den fälligen Birdieputt. So richtig on fire gleicht er gleich darauf am Par 5 sein Score sogar rasch aus, ehe der gewinnbringende Schwung wieder etwas abebbt und er nach verpasstem Up & Down auf der 6 wieder zurückfällt. Ein zu langes Wedge nimmt ihm zum Abschluss dann auf der 9 (Par 5) noch die Chance zum Ausgleich und er muss sich mit der 73 (+1) zufrieden geben, was ihm als 86. bereits einen kleinen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke einbrockt.

„Ich hab eigentlich gutes Golf gespielt, aber einfach schlecht gescored. Es hätten einige Putts fallen können, die nicht rein wollten. Die schweren Löcher hier waren heute gegen den Wind und ich hab die Bälle einfach nicht weit genug geschlagen um mir dort wirklich Chancen eröffnen zu können. Ich hab auch heute gut gedrived, aber einfach oft hauchdünn die Fairways verfehlt. Ich setzt aber genau da jetzt den Hebel an auf der Range und hoffe, dass die Drives morgen passen, denn vom Fairway ist es eine ganz andere Ausgangslage“, fasst Alex Cejka seine Runde zusammen.

Tommy Fleetwood (ENG) und Keegan Bradley (USA) setzen mit 65er (-7) Runden die frühe Bestmarke.

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Im Wechselbad gescheitert

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Martin Kaymer scheitert im TPC Sawgrass nach einer Runde mit vielen Auf und Abs um zwei Schläge am Cut. Webb Simpson (USA) stellt am Freitag mit der 63 den Platzrekord ein.

Martin Kaymer zeigte sich nach der ersten Runde mit der Qualität seines Spiels durchaus zufrieden, verabsäumte es jedoch mehr als die 71 (-1) ins Clubhaus zu bringen. Vor allem dumme Fehler, wie er nach dem Auftritt am Donnerstag selbst einräumte, machen ihm derzeit das Leben schwer. Am Freitag hofft der Düsseldorfer nun, dass er die sich bietenden Chancen verwerten kann um so am Leaderboard in Richtung Norden klettern zu können.

Die Runde lässt sich dann auch richtig gut an, denn nach starkem Eisen spielt schon auf der 1 aus knapp vier Metern der Putter mit und spendiert Martin das erste Birdie. Zwar währt die Freude nicht allzu lange, da er nach überschlagenem Grün am Par 3, der 3 recht schnell den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss, sein Spiel wirkt in dieser Phase aber äußerst solide, was ihn nach einer Parserie bei Level Par am Turn ankommen lässt.

Auf den Backnine entwickelt sich dann aber ein wahres Wechselbad der Gefühle. Zunächst rutscht er nach einer eingebunkerten Annäherung auf der 10 erstmals in den Plusbereich zurück, krallt sich nach gelungener Attacke am drivebaren Par 4, der 12 aber schnell wieder den Ausgleich, nur um nach schwachen Eisen und verpassten Up & Downs einen Bogeydoppelpack anzuhängen.

Noch einmal kämpt er sich mit einem Par 5 Birdie auf der 16 an die Cutmarke heran, statt der noch benötigten Birdies hängt er sich aber auf der 18 zum Abschluss noch ein weiteres Bogey um und verpasst so schlussendlich mit der 74 (+2) den Sprung ins Wochenende als 89. um zwei Schläge.

Webb’s Feuerwerk

Webb Simpson zündet am Freitag ein wahres Feuerwerk. der 32-jährige US-Amerikaner liegt nach 16 Bahnen bei bereits 11 unter Par sogar deutlich auf Kurs zu alleinigem Platzrekord, ehe ihm das Inselgrün der 17 noch zum Verhängnis wird. Doch auch mit dem Doppelbogey und der 63 (-9) distanziert er die Konkurrenz bei gesamt 15 unter Par um fünf Schläge und teilt damit den Platzrekord von Jason Day (AUS) und Colt Knost (USA). Tiger Woods (USA) cuttet nach der 71 (-1) und als 68. genau an der Marke ins Weekend.

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Nur leicht im Minus

THE PLAYERS – 1. RUNDE: Martin Kaymer notiert zum Auftakt die 71 und startet so im TPC Sawgrass nur im zartrosa Bereich.

Martin Kaymer ist heuer Deutschlands einziger Beitrag beim Players Championship, dem inoffiziellen 5. Major, das mit 11 Millionen US Dollar Preisgeld zugleich das bestdotierte Turnier des Jahres ist. Im TPC Sawgrass gewann der Rheinländer in seinem Superjahr 2014 und danach auch die US Open. Im World Ranking ist Kaymer nach Verletzungen und unkonstanten Leistungen zuletzt aus den Top 100 hinausgerutscht.

An den ersten beiden Tagen spielt er an der Seite von Adam Scott (AUS) und Titelverteidiger Si-Woo Kim (KOR) und darf sich schon früh nach starkem Wedge und gelochtem Zweimeterputt am Par 5, der 11 über das erste Birdie freuen. Auch danach spielt er durchwegs ansehnliches Golf, bis sich auf der 14 nach überschlagenem Grün nur ein Bogey ausgeht und ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft.

Martin bleibt seiner Linie aber treu, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und zündet am weltberühmten Par 3, der 17 einen lasergenauen Tee-Shot aufs Inselgrün, was ihm aus zwei Metern erneut den Sprung in den roten Bereich ermöglicht. Nach einer fünf Bahnen langen Parserie wird es gegen Ende der Runde dann noch einmal richtig bunt auf der Scorecard des Düsseldorfers.

Zunächst krallt er sich auf der 5 nach ganz starkem Eisen aus einem Meter das nächste Birdie, rutscht nach wild verzogener Annäherung aber postwendend wieder zurück, nur um auf der 7 ein weiteres super Eisen bis auf einen Meter zur Fahne zu knallen.

Als bereits alles auf die 70 hindeutet, tritt er sich nach gewassertem Abschlag am Par 5, der 9 noch ein abschließendes Bogey ein und muss sich so mit der 71 (-1) zufrieden geben. Damit eröffnet er zwar im roten Bereich, lässt aber deutlich Besseres als Rang 55 zum Auftakt liegen.

„Ich spiele schon die letzten paar Wochen sehr gut und gebe mir auch durchaus gute Chancen, aber zur Zeit fehlt mir auch ein wenig das Momentum. Ich mache immer wieder dumme Fehler, wie auch heute zum Beispiel auf der 9. Dort mit dem Bogey aufzuhören tut schon etwas weh, vor allem weil sich der Platz heute leichter gespielt hat als eigentlich üblich. Die 71 ist okay, aber mehr auch nicht“, so Kaymer nach der Runde durchaus selbstkritisch.

Mit Webb Simpson, Dustin Johnson, Chesson Hadley, Matt Kuchar, Patrick Cantlay (alle USA) und Alex Noren (SWE) teilen sich nach 66er (-6) Runden gleich sechs Spieler die Führungsrolle.

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Martin Kaymer

In jede Falle getappt

THE PLAYERS CHAMPIONSHIP 2017 – FINAL: Martin Kaymer lässt am Finaltag kaum einen Bunker oder ein Wasserhindernis aus und stürzt zur 78 und Platz 69 ab.

Martin Kaymer, einziger verbliebener Deutscher am Finaltag der Players Championship, leistete sich an den Vortagen zu viele Schlagverluste um weit oben am Leaderboard eine Rolle einzunehmen.

Auch am Schlusstag ist für den Players-Champion von 2014 gleich am Eröffnungsloch Stress angesagt, als er aus dem Grünbunker das Par nicht mehr retten kann. Der Rheinländer findet danach schnell den Rhythmus und verwertet bereits auf den nächsten paar Löchern drei Birdiechancen aus kurzer Distanz. Neuerlich ist es ein Grünbunker, der Martin an der 7 im Weg steht und das zweite Bogey kostet.

Das mühsame Hin und Her, das Kaymer das Vorwärtskommen unmöglich macht, setzt sich auch auf den Back 9 fort. Zum dritten Mal lässt er an der 10 im Sand einen Schlag liegen und versenkt an der 12 die Annäherung im Wasser. Da hilft auch das Par 5-Birdie an der 11 nicht viel weiter.

Auch in der Endphase tappt Kaymer in eine Falle nach der anderen: die Annäherung ins 16. Grün landet kurz im Wasserhindernis und führt zum Doppelbogey. Einen weiteren Ball versenkt der Düsseldorfer noch links des 18. Grüns und beendet das Turnier bezeichnend mit Dreiputt und Triplebogey zur 78 (+6).

Bei 9 über Par bunkert sich Kaymer am falschen Ende des Leaderboards auf Platz 69 ein und sammelt keine wesentlichen Punkte im Non Members Ranking der PGA Tour.

Der Jüngste lässt Elite alt aussehen

Si Woo Kim, mit 21 Jahren der zur Zeit allerjüngste Spieler auf der US PGA Tour, landet bei 10 unter Par einen Sensationssieg. Der Koreaner kürt sich mit der 69 zugleich zum jüngsten Sieger beim Flaggschiffevent der US Tour.

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