Schlagwort: suncoast classic

Alex Cejka

Im Finish zerbröselt

SUNCOAST CLASSIC – FINAL: Alex Cejka hält sich lange Zeit im Lakewood Ranch National GC wacker im Mittelfeld. Erst ein richtig bitteres Finish mit gleich vier Bogeys auf den letzten fünf Löchern lässt den deutschen Routinier deutlich im Klassement zurückrasseln.

Alex Cejka zeigte an den ersten beiden Spieltagen mit Runden von 68 bzw. 70 Schlägen, dass seine Frühform durchaus bereits recht ansprechend ist. Ohne große Probleme ging sich so der Sprung ins Wochenende aus, wo nun mit zwei starken Runden auch die Spitzenplätze wohl noch zu knacken wären.

So richtig vorwärts will es für den Routinier am Moving Day jedoch nicht gehen. Ein Par nach dem anderen reiht Cejka auf seine Scorekarte, das reicht bei windigen, aber insgesamt guten Scoringbedingungen nicht um sich rasch zu verbessern. Selbst auf beiden Par 5 der Front 9 will nichts Rotes herausspringen, nachdem jeweils die Vorarbeit mit den langen Schlägen zu unpräzise ausfällt.

Auch die 10, das dritte Par 5 der Runde, lässt er ungenützt verstreichen, durchbricht dann aber eine Bahn später endlich den so hartnäckigen Birdiebann und krallt sich erstmals am Samstag das Minus als Vorzeichen. Da er auch die 15 (Par 3) dann zu einem Biride überreden kann, macht er erstmals wirklich Ränge gut, tritt sich danach aber auch ein Bogey ein und muss sich so schließlich mit der zartrosa 70 (-1) zufrieden zeigen.

Kein Zug nach vor

Gleich seinen ersten Putt am Finaltag versenkt Alex Cejka zum Birdie und hofft auf deutlichen Schub am Leaderboard nach oben. Doch schon auf den folgenden beiben Bahnen patzt der Routinier im kurzen Spiel und lädt sich vermeidbare Bogeys in den Rucksack. Ein Dreiputt-Bogey am 5. Grün bremst ihn weiter ein. Bis zum Turn kann Alex nur einen Schlag wieder aufholen.

Auch die Backnine verlaufen alles andere als nach dem Geschmack des gebürtigen Tschechen. Vor allem gegen Ende geht ihm sichtlich die Puste aus, denn mit Bogeys auf der 14, und drei weiteren auf den letzten drei Löchern rutscht er noch deutlich im Klassement zurück und beendet das Turnier nach der 76 (+5) und als 60. nur im absolutien Niemandsland.

Die nächste Chance ergibt sich für Alex aber bereits kommende Woche, wenn er in Puerto Rico beim Parallelturnier der PGA Tour zum WGC-Event in Florida abschlagen wird.

Leaderboard Suncoast Classic

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Einiges zu holen

SUNCOAST CLASSIC – 2. RUNDE: Alex Cejka liegt nach einer 70 (-1) noch in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Stephan Jäger scheitert beim Saisondebüt im Lakewood Ranch National GC mit zu vielen Fehlern am Cut.

Nach über drei Monaten coronabedingter Stehzeit treffen sich die Jungs von der Korn Ferry Tour in Florida zur Saisoneröffnung. Für Stephan Jäger und Alex Cejka ist dies zugleich die spannende Standortbestimmung wie gut das Trockentraining und die Vorbereitung gelaufen ist und wie wettbewerbsfähig sie bereits sind. Jäger wird sich trotz einiger Starts bei kleineren PGA Tour-Events wohl auf die zweite US Liga konzentriere müssen, während Cejka seinen Einstieg auf die Champions Tour vorbereitet.

Besser als Alex Cejka kann man eine Saison kaum eröffnen, denn gleich am Par 5 der 10 nimmt er ein Birdie mit und taucht so prompt in den roten Bereich ab. Auch danach zeigt er sich unglaublich sicher und kommt nach einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 3 der 13 bei 2 unter Par zum Turn. Ohne jeglichen Wackler marschiert der Routinier auf den Frontnine über die Fairways und Grüns und nützt auf der 4 eine weitere sich bietende Chance zum bereits dritten Birdie. Erst kurz vor Schluss zerstört er sich dann auf der 8 die bis dahin makellose Auftaktrunde, bessert den Faux-pas aber immerhin am Par 5 der 9 wieder aus und unterschreibt so zum Saisonstart eine 68 (-3).

Der Start in den Freitag verläuft mit später Startzeit dann weniger prickelnd, denn nach zwei anfänglichen Pars stolpert er am Par 3 der 3 über ein frühes Bogey, bessert dieses aber immerhin sofort wieder aus und rangiert so nach zahlreichen Pars danach weiterhin genau an der Cutmarke. Mit einem weiteren Birdie auf der 11 zieht er dann bis ins solide Mittelfeld nach vor und zeigt danach auch, dass er einen darauffolgenden Fehler bestens wegsteckt, denn ein weiterer roter Eintrag reicht schließlich für die 70 (-1). Damit cuttet er zwar „nur“ als 42. ins Wochenende, bei dem dichgedrängten Leaderboard ist aber noch einiges zu holen.

Leer ausgegangen

Stephan Jäger findet sich mit anfänglichem Par 5 Bogey nur schleppend zurecht, dreht sein Score mit Birdies auf der 11 und der 15 aber recht zeitnah in die richtige Richtung. Nach weiterem Fehler auf der 18 kommt er aber nur bei Level Par auf den Frontnine an. Diese beginnen dann gleich wie seine ersten Neun, denn wieder muss er ein schnelles Bogey einstecken, das er prompt auskontert. In Folge wird es dann aber ruhiger auf der Scorecard, bis er mit Birdie-Bogey-Birdie noch für ein kunterbuntes Ende sorgt. Mit der 70 (-1) geht sich zwar nicht der erhoffte tiefe Start aus, die Chance auf den Cut lebt so aber eindeutig.

Am Freitag sabotiert er sich die benötigte Aufholjagd in Sachen Cut dann selbst mit einem schnellen Bogey auf der 2, stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder und kann auf der 4 und der 6 auch Birdies notieren, die ihn an die gezogene Linie heranbringen. Nachdem sich dann auch auf der 11 ein roter Eintrag ausgeht, taucht sein Name endgültig im richtigen Bereich auf. Danach allerdings verliert er wieder etwas den Faden und bringt sich mit einem Par 3 Bogey auf der 15 selbst wieder unter Druck. Mit dem Wissen, dass auf den letzten Löchern noch zwingend ein Birdie gelingen muss nimmt er mehr Risiko und schlittert in der 18 in noch einen weiteren Fehler, weshalb er mit der 71 (Par) und als 79. schließlich am Cut scheitert.

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