Schlagwort: stephan jaeger

Stephan Jäger

Leicht gerötet

ST. JUDE CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Stephan Jäger startet mit einer leicht geröteten 69 (-1) in die FedEx-Cup Playoffs und nimmt damit im TPC Southwind nur im hinteren Mittelfeld Platz.

Stephan Jäger präsentierte sich zuletzt bärenstark auf der PGA Tour und fightete in Greensboro vier Tage lang in den Top 10 mit, ehe er auf der Ziellinie mit einem Vierputt noch ein Superergebnis verspielte. Dennoch war sein Einzug mit den besten 70 der Jahreswertung in die Playoffs ungefährdet. Bei FedEx St. Jude Championship muss der Bayer aber noch zulegen um mit den Top 50 ins zweite Playoff-Turnier einzuziehen.

Im TPC Southwind von Memphis führt Jon Rahm das Elitefeld an und wird unter anderem von Rory McIlroy, Scottie Scheffler oder Viktor Hovland gefordert werden. Neben fetten Ranglistenpunkten geht es so nebenbei um 20 Millionen Dollar Preisgeld. Das erste Playoff wird bereits mit nur 70 Teilnehmern ohne Cut gespielt und kann aufgrund frühmorgendlicher Gewitter erst mit rund zweieinhalbstündiger Verspätung begonnen werden.

Dem einzigen Deutschen im Feld scheint dies jedoch nichts auszumachen, denn schon am Par 3 der 11 läuft aus etwa zwölf Metern der Putter heiß und lässt ein frühes Birdie springen. Mit über weite Strecken sehr solidem Spiel lässt er auch danach nichts weiter anbrennen und stopft auf der 15 aus knapp sechs Metern den nächsten Birdieputt, womit er sich bereits früh in Schlagdistanz zu den Top 10 spielt.

Eine verzogene Annäherung brummt ihm auf der 17 dann jedoch auch das erste Bogey auf. Richtig aus der Ruhe lässt er sich davon aber nicht bringen und belohnt sich für eine mutige Attacke übers Wasser am Par 5 der 3 mit dem dritten Birdie des Tages. Im Finish erwischt es ihn dann nach verfehltem Fairway und verschobenem Parputt aus einem Meter aber doch noch mit einem weiteren Fehler. Am Ende unterschreibt der Bayer die 69 (-1) und reiht sich damit auf Rang 42 ein.

Jordan Spieth (USA) zeigt sich sichtlich just zu Beginn der Playoffs von seiner allerbesten Seite, denn mit der 63 (-7) kann am Donnerstag kein weiterer Spieler Schritt halten.

Leaderboard St. Jude Championship

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Aus Top 10 geputtet

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger puttet sich mit Vierputt aus den Top 10. Matti Schmid punktet im Mittelfeld.

Stephan Jäger hat sein Visier zu Beginn der Schlussrunde bei der Wyndham Championship scharf eingestellt und lässt dem Putter für den ersten Versuch nur noch einen Meter übrig. Das war auch nötig, da das Gerät für das Kurzgemähte nicht den allerbesten Eindruck macht: an der 3 muss Jäger gleich dreimal ansetzen und kassiert das Bogey. Am nächsten Loch verschiebt er aus zwei Metern den Par-Putt. Am ersten Par 4 hat der Bayer sogar aus unter vier Metern die Eaglechance, muss sich aber mit dem Birdie begnügen. Den an der 8 stark herausgespielten Schlaggewinn braucht Jäger um Position zu halten, denn ein verzogener Abschlag an der 9 kostet ihn ein weiteres Bogey.

Zwei Bahnen später blockt Jäger einen weiteren Drive rechts weg, kann nur kurz vorspielen und ist mit dem Bogey noch gut bedient. Erstmals springt der Putter jetzt helfend ein und sichert den Birdie-Rebound aus 13 Metern an der 12. Stabil beim Putten sieht jedoch anders aus: zwei Bahnen später gibt Stephan mit drei Putts vom Vorgrün den nächsten Schlag ab. Ganz bitter wird es jedoch am letzten Par 3: aus 15 Metern muss der den Putter nicht weniger als vier Mal bemühen und verspielt mit einem Doppelbogey die tolle Vorarbeit der letzten Tage. Mit der 73 (+3) verputtet sich Jäger noch aus den Top 10 heraus. Platz 14 reicht aber locker um als 61. im FedExCup mit den Top 70 das Ticket für die Playoffs zu lösen.


Matti Schmid locht gleich seinen ersten Birdieputt aus 5 Metern, das sollte doch Mut machen für den Schlusstag und das so dringend benötigte Topergebnis. Auf den nächsten Löchern puttet der 25-jährige Regensburger zumeist aus rund 10 Metern zum Birdie, das geht sich dann doch nicht aus. Bis zur Halbzeit gelingt nur noch auf einem Par 5 ein Birdie, nachdem Schmid mit dem Zweiten das Grün erreicht.

Die letzten 9 Löcher beginnen mit dem ersten Bogey, nach zu kurz geratener Annäherung und zu ungenauem Chip. Die nächsten Birdieversuche sind entweder aus zu großer Distanz oder der Youngster kann sie nicht verwerten, wie an der 13 aus drei Metern. Spät erzwingt Matti sein Birdie-Glück und landet an der 15 und 16 einen Doppelschlag. Da am Schlusstag nicht mehr so tief gescort wird, reicht auch die 68 (-2) um noch ein paar Ränge nach oben zu klettern.

Lucas Glover landet fünften PGA Tour-Titel

An der Spitze liefern sich Lucas Glover und Russell Henley ein Duell um den Titel beim regulären Saisonabschluss. Das bessere Ende hat Routinier Glover für sich, nachdem sein Kontrahent mit drei Bogeys das Turnier beendet und sich den zweiten Platz noch mit Ben An (KOR) teilen muss. Glover feiert so ungefährdet seinen 5. Titel und spielt sich vom 112. Rang im FedExCup noch locker in die Playoffs. Justin Thomas dagegen fehlt am Saisonende ein einziger Schlag zu den Playoffs: für ihn geht es als 71. erst wieder bei der Fall Series weiter.



SAMSTAG: Deutsche spielen sich in Position

Stephan Jäger hat zu Beginn Mühe zu den Fahnen anzunähern. So lässt er den Schlag ins 2. Grün deutlich zu kurz, chipt aber dann kurzerhand zum Birdie ein. Das lange Spiel bleibt aber zu ungenau um weitere Erfolgserlebnisse aufzulegen, leider auch am scorefreundlichen ersten Par 5. So wie sein junger Landsmann Stunden zuvor, läuft sein Spiel rund um den Turn heiß. Drei Birdies, über lasergenaue Grünschläge herausgearbeitet, hieven Jäger plötzlich in die Spitzengruppe.

Erst ein verzogener Abschlag an der 11 führt zum ersten Schlagverlust, der Jäger jedoch nur kurz bremst. Schon am nächsten Grün gleicht er aus 5 Metern mit Birdie das Malheur wieder aus. In der schwersten Ecke des Platzes, an der 14, verfehlt ein langer Grünschlag das Ziel und kostet einen Schlag. Das letzte Par 5 rückt das Ergebnis mit einem Sandy-Birdie aber wieder zurecht. Im Finish kommt er noch zweimal nah zu den Fahnen und steigert sich zur 64 (-6), seiner bislang besten Runde der Woche. Von Platz 5, fünf Shots hinter Leader Lucas Glover, wird Jäger am Finaltag aus die Jagd aufnehmen.


Matti Schmid verpatzt den Start in den Moving Day komplett: wilde Drives und unpräzise Eisen führen auf den ersten vier Löchern zu drei Bogeys. Der Regensburger zeigt aber kein Nervenflattern, sondern nagelt am ersten Par 5 seine Annäherung auf einen Meter zum Stock und macht mit dem Eagle den Fehlstart wieder wett. Von der 8 weg zirkelt Matti gleich vier lasergenaue Eisen in die Grüns und lässt dem Putter wenig Arbeit zur vierfachen Birdie-Serie übrig. Danach werden die Putts wieder länger und die Birdies bleiben aus. Nur noch am letzten Par 5 holt sich der Newcomer einen Schlaggewinn ab. Nach dem total missglückten Start ist die 66 (-4) und der Vormarsch am Moving Day noch eine sensationelle Leistung.

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Matti Schmid

Fortschritte

3M OPEN – FINAL: Matti Schmid gibt mit dem 20. Platz in den Twin Cities ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Stephan Jäger kommt den Playoffs näher.

Stephan Jäger ließ am Freitag die zähe Auftaktrunde mit einer sehenswerten 66 (-6) in Vergessenheit geraten und spielte sich im TPC Twin Cities noch bis ins solide Mittelfeld nach vor, was den Bayer ohne jegliche Probleme ins Wochenende cutten ließ. Matti Schmid hatte zwar härter zu kämpfen, Runden von 68 (-3) und 70 (-1) Schlägen reichten am Ende aber um ebenfalls noch „on the number“ ins Weekend zu cutten.

Schmid holt am Weekend auf

Mit einer längeren Parserie findet Matti Schmid zwar sehr souverän in die 3. Runde, läuft jedoch lange dem ersten Birdie hinterher. Erst auf dem kurzen Par 4 der 16 platzt dann der Knoten und da er nach starkem Teeshot am darauffolgenden Par 3 gleich das nächste Birdie eintütet, macht er zur Halbzeit der Runde bereits einige Ränge gut. Kaum auf den Frontine angekommen stopft er dann gleich den nächsten Birdieputt, ehe er sich auf der 2 auch das erste Bogey eintritt. Nachdem er am Par 5 der 6 und der 7 aber noch einen roten Doppelpack schnürt und auch aus der abschließenden 9 noch einen Schlag quetscht, bringt er am Ende sogar die 66 (-5) ins Clubhaus, womit er sich sogar bis an die Top 10 heranspielt.

Gleich auf der 1 hat Matti den Putter am Sonntag dann bestens temperiert und holt sich aus sechs Metern das anfängliche Birdie ab. Auch danach hat er alles im Griff und belohnt sich für ein über weite Strecken sehr solides Spiel am Par 5 der 6 mit dem nächsten Schlaggewinn, was ihn voll an den Top 10 dranbleiben lässt.

Auch am Finaltag wird jedoch ultratief gescort – Beau Hossler feuert eine 62 ab – womit die folgende lange Par-Serie von Matti gleichbedeutend mit einem schrittweisen Abrutschen am Leaderboard ist. Erst am 13. Gün geht mit der Brechstange, einem gelochten 8 Meter-Birdieputt wieder etwas weiter. Der einzige Fehler mit verzogenem Abschlag an der 15 und einem Dreiputt führt jedoch gleich zum Doppelbogey. Obwohl der junge Deutsche mit zwei Birdies im Finish noch kontert, verliert er am Ende mit der 68 (-3) einige Ränge und verpasst das so dringend benötigte Topergebnis. Immerhin kann er von den Twin Cities einen klaren Formanstieg mitnehmen und arbeitet sich im FedExCUp ein wenig bis auf Position 163 vor.


Nahezu von Beginn an macht Stephan Jäger am Samstag dort weiter wo er am Freitag aufgehört hat, denn schon auf der 2 geht sich das erste Birdie aus und da er am Par 3 der 4 und dem Par 5 der 6 rasch weitere nachlegt, rücken sogar die Top 10 bereits voll in den Fokus. Erst ein Bogey am Par 3 der 8 bremst den Vorwärtsdrang dann recht abrupt ab. Auf den hinteren Neun läuft er dann lange Zeit vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und muss noch dazu auf der 14 ein weiteres Bogey einstecken. Zwar geht sich schließlich auf der 16 doch noch ein roter Eintrag aus, mit zwei abschließenden Bogeys geht sich aber sogar nur die 71 (Par) aus, die ihm etliche Ränge kostet.

Von Anfang an macht er am Sonntag dann aber klar, dass es am letzten Spieltag noch deutlich weiter nach vorne gehen solle, denn gleich auf der 1 findet der erste Birdieputt den Weg ins Ziel und da er danach makellos agiert und sich am Par 5 der 6 und dem Par 3 der 8 die nächsten roten Einträge sichert, klettert er schon vor den letzten neun Löchern spürbar nach oben. Den starken Auftritt zieht er auch sehenswert die gesamte verbleibende Runde über durch, krallt sich am Par 5 der 12 und der 14 die nächsten Birdies und unterschreibt so schlussendlich eine fehlerlose 66 (-5), die ihn noch deutlich bis auf Platz 30 nach oben klettern lässt.

Hodges spielt Heimvorteil voll aus

Homeboy Lee Hodges feiert bei der 3M Open einen Start-Zielsieg und holt sich zugleich seinen ersten Titel in der ersten Golfliga der Welt. Der 28-jährige hält mit der 67 die Verfolger locker auf Distanz und triumphiert bei 24 unter Par satte 7 Schläge vor Martin Laird (SCO), Kevin Streelman und J.T. Poston (beide USA).

Endergebnis 3M Open

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Bogeyfreies Weekend

JOHN DEERE CLASSIC – FINAL: Stephan Jäger verpasst im TPC Deere Run nach einem fehlerlosen Wochenende mit gleich zwei knallroten 66er (-5) Runden nur knapp ein Topergebnis.

Stephan Jäger agierte am Freitag im TPC Deere Run zwar einigermaßen mit angezogener Handbremse, Runden von 68 (-3) und 69 (-2) Schlägen reichten aber immerhin im locker den Cut stemmen zu können. Am Wochenende soll nun eine weitere Steigerung gelingen, denn bei gerade mal drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 liegt auch ein Spitzenergebnis noch klar in Reichweite.

Wie erhofft schnappt er sich dann gleich am Par 5 der 10 nach starkem Pitch das erste Birdie und zeigt auch danach sehr solides Golf, wofür er sich auf der drivebaren 14 mit einem weiteren Birdie belohnt. Nachdem sich dann auch am Par 5 der 17 noch ein Schlaggewinn ausgeht und er die gesamten Backnine über fehlerlos bleibt, klettert er bei erneut guten Scores immerhin bereits bis ins Mittelfeld nach vor.

Den Schwung nimmt er auch auf die vordere Platzhälfte mit und zieht mit zwei weiteren Birdies auf der 1 und dem Par 5 der 2 bereits bis an die Top 10 heran. Erst danach geht der gewinnbringende Vortrieb etwas verloren, allerdings hält er Schlagverluste die gesamte Runde über gekonnt fern und und unterschreibt so am Ende die mehr als sehenswerte 66 (-5).

Weiterhin fehlerfrei

Gleich am Par 5 der 2 stopft der Bayer dann am Sonntag den ersten Birdieputt und krallt sich so nahezu von Beginn an das Minus. So richtig ins Rollen kommt er danach zwar nicht, mit fehlerlosem Spiel macht er aber auch nichts verkehrt und kommt dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 6 immerhin bereits bei 2 unter Par zum Turn, womit er jedoch bislang nur minimal Ränge gutmachen kann.

Auch auf den letzten neun Bahnen zeigt er starkes Golf, wofür er sich am Par 3 der 12 aus drei Metern mit dem dritten Birdie belohnt. Da er auch danach weiterhin fehlerlos agiert und auf der kurzen 14 und dem Par 5 der 17 noch zwei weitere Birdies aberntet, geht sich am Ende sogar erneut die knallrote 66 (-5) aus, womit er ein Topergebnis als 13. nur knapp verpasst. Sepp Straka (AUT) fährt bei gesamt 21 unter Par seinen zweiten PGA Tour Titel der Karriere ein.

Leaderboard John Deere Classic

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Minimalziel erreicht

JOHN DEERE CLASSIC – 2. RUNDE: Stephan Jäger erreicht mit Runden von 68 (-3) und 69 (-2) Schlägen im TPC Deere Run zumindest das Minimalziel Cut. Matti Schmid verpasst den Sprung ins Wochenende klar und deutlich.

Bei John Deere im US Farmland von Illinois wollen Stephan Jäger und Matti Schmid das Feld ertragreich beackern. Während Jäger zuletzt mit einer ultratiefen Finalrunde mächtig Selbstvertrauen tankte, hat Matti Schmid in seinem Debütjahr auf der PGA Tour noch wenig zählbares vorzuzeigen und muss langsam Ergebnisse liefern um sein Spielrecht zu verteidigen. Die John Deere Classic ist zugleich die letzte Gelegenheit um ein Ticket für die 151. Open zu lösen.

Mit einem verpassten Up & Down nach versandetem Drive beginnt das Turnier für Stephan Jäger zwar alles andere als prickelnd, immerhin holt er sich aber am darauffolgenden Par 5 auch das erste Birdie ab. Nach dem kunterbunten Start kehrt dann aber zusehends Ruhe auf der Scorecard ein, was sich bis zum Turn in gleich sieben aufeinanderfolgenden Pars niederschlägt. Mit gleich zwei Birdies beginnen die zweiten neun Löchern dann aber absolut ideal und da er selbst auf einen weiteren Fehler auf der 13 prompt die passende Antwort parat hat und auch aus dem Par 5 der 17 noch einen Schlag quetscht, unterschreibt er am Ende sogar die 68 (-3), die ihn in recht aussichtsreicher Position einreiht.

Von Beginn an hat er am Freitag dann ziemlich zu kämpfen, denn nach einem verpassten Par 5 Birdie auf der 10, tritt er sich schon auf der 11 nach verpasstem Up & Down ein Bogey ein und rutscht so sogar hinter die gezogene Linie zurück. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach wieder, der scoretechnische Ausgleich will jedoch erst am Par 5 der 17 gelingen, was ihn aber zumindest wieder auf Wochenendkurs bringt. Am ersten Par 5 der vorderen 9 locht Jäger einen wichtigen Birdieputt, der seine Position etwas weicher auspolstert. Das heizt auch endlich den Putter an, der am anschließenden Par 3 aus über 8 Metern sein Ziel zum nächsten Schlaggewinn findet. Die verbleibenden Bahnen spult er dann souverän ab und steht so nach der 69 (-2) zumindest als 45. souverän im Wochenende.

Deutlich vorbei

Mit gleich zwei Birdies legt Matti Schmid zwar einen Blitzstart hin, verliert in Folge aber den Schwung und muss nach wilden Problemen im Grünbunker auf der mit einem Doppelbogey sogar den Ausgleich einstecken. Noch vor dem Turn wird ihm dann nach zu kurzer Annäherung auch die 9 zum Verhängnis, was ihn sogar nur bei 1 über Par auf die Backnine abbiegen lässt. Am Par 5 der 10 steuert er mit einem Birdie dann zwar etwas gegen, eine weitere Doublette am Par 3 der 12 gefolgt von zwei weiteren Bogeys und einem abschließenden dritten Doppelbogey lässt am Ende aber sogar nur die 77 (+6) zu, womit er abgeschlagen im Feld zurück liegt.

Mit später Startzeit versucht Matti am Freitag das Unmögliche möglich zu machen. Mit gleich drei Birdies auf den ersten vier Spielbahnen wirkt er tatsächlich wie ausgewechselt. Ein Wasserball inklusive anschließendem Doppelbogey kostet kurz vor dem Turn auf der 18 dann aber gehörig Schwung, was sich auf den nächsten neun Löchern auch unangenehm bemerkbar macht, denn die gesamten Frontnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Erfolgserlebnis und kommt nach einem Bogeydoppelpack auf der 4 und der 5 am Ende sogar nur mit der 71 (+1) über die Ziellinie, womit der Cut deutlich außer Reichweite liegt. Cameron Young (USA) geht nach gesamt 13 unter Par als Leader ins Wochenende.

Leaderboard John Deere Classic

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Rakete gezündet

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – FINAL: Stephan Jäger feuert zum Abschluss im Detroit GC auf allen Zylindern und stürmt mit einer 63 (-9) und seiner bislang tiefsten Runde der Karriere auf der PGA Tour noch weit nach vor.

Stephan Jäger ließ mit Runden von 69 (-3) und 68 (-4) Schlägen keinerlei Zweifel am Wochenendeinzug aufkommen und stemmte souverän im Mittelfeld den Cut. An den kommenden beiden Spieltagen wird der Bayer auf der scorfreundlichen Wiese in Detroit aber wohl weitere Vögelchen von der Scorecard zwitschern lassen müssen um am Ende der Woche auf ein starkes Resultat zurückblicken zu können.

Mit einem perfekten Eisen holt er sich gleich auf der 1 das anfängliche Birdie ab und zeigt auch danach durchwegs sehenswertes Golf, wofür er sich am Par 5 der 4 ein zweites Mal belohnt. Mit grundsolidem Spiel lässt er in Folge nichts anbrennen, holt sich mit dem nächsten starken Approach auch auf der 8 einen roten Eintrag ab und schließt so bereits zu den Top 10 auf. Da er sich nach eingebunkertem Teeshot am Par 3 der 9 jedoch nicht mehr zum Par scramblen kann, muss er schließlich auch das erste Bogey am Samstag einstecken.

Dieses bremst ihn auch sichtlich heftig ein, denn auf den Backnine ist er lange Zeit vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Erfolgserlebnis und tritt sich auf der 16 sogar noch einen weiteren Fehler ein, den er aber immerhin am Par 5 danach wieder ausradiert. Mehr als die 70 (-2) geht sich am Ende aber nicht aus, womit er sogar einige Ränge verliert und sich erst im hinteren Mittelfeld wieder einpendelt.

Finale Traumrunde

Am Sonntag hat er zunächst etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, lässt mit Pars aber immerhin auch nichts anbrennen. Erst ab dem Par 5 der 14 stellt sich dann zusenends ein gewinnbringender Rhythmus ein, wie ein roter Doppelpack unterstreicht. Da sich dann auch am zweiten Par 5 der Backnine ein Birdie ausgeht, klettert er doch spürbar weiter nach oben.

Das Beste hebt sich der Bayer aber für die letzten neun Bahnen auf, denn ab dem Par 5 der 4 verschärft er noch spürbar das Tempo, lässt nach einem Birdiehattrick sogar auf der letzten langen Bahn den Adler landen und garniert die Traumrunde mit noch einem weiteren roten Eintrag auf der 8. Derart stark geht sich am Ende sogar die 63 (-9) und somit seine bislang tiefste Runde der PGA Tour Karriere – bislang war dies eine 63 (-8) bei der AT&T Byron Nelson – aus, womit er sogar noch als 9. ein Topergebnis mitnimmt.

Rickie Fowler (USA) setzt sich im Stechen gegen Collin Morikawa (USA) und Adam Hadwin (USA) am ersten Extraloch durch und fährt bei gesamt 24 unter Par den Sieg ein.

Leaderboard Rocket Mortgage Classic

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Souverän ins Weekend

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 2. RUNDE: Stephan Jäger cuttet im Detroit GC mit einer 68 (-4) ganz souverän im Mittelfeld ins Wochenende. Matti Schmid bleibt knapp um einen Schlag auf der Strecke.

Die verpatzte Finalrunde kostete Stephan Jäger in Connecticut ein Topergebnis, besonders bitter da die Form beim Bayern zuletzt sehr ansprechend war. Bei der Rocket Mortgage Classic gibt es die nächste Chance sich näher an die FedExCup-Finals heranzuarbeiten, für die er als aktuell 81. im Ranking zur Zeit noch nicht qualifiziert ist. Matti Schmid kehrt nach Wochen in Europa wieder auf die PGA Tour zurück und benötigt dringend Topergebnisse um sein Spielrecht in Amerika zu halten. Gespielt wird im Detroit Golfclub, mitten in der US-Metropole Detroit um 8,8 Millionen Dollar Preisgeld.

Gleich auf der 10 rollt Stephan Jäger den fälligen Birdieputt ins Ziel und zeigt auch danach richtig starkes Golf, was am Par 5 der 14 nach nur knapp zu kurzer Grünattacke mit dem nächsten Erfolgserlebnis belohnt wird. Da er auch danach fehlerlos agiert und auch vom zweiten Par 5 der Backnine ein Birdie mitnimmt, spielt er sich schon vor dem Turn bis unter die Top 10 nach vor. Auch die vorderen Neun lassen sich mit dem bereits vierten Birdie des Tages auf der 3 richtig gut an. Erst auf der 6 und der 7 brummt er sich dann nach verpassten Up & Downs die ersten Bogeys auf, worauf er mit einem weiteren Schlaggewinn auf der 8 aber einigermaßen reagieren kann. Am Ende notiert er die 69 (-3) und bringt sich damit mehr als komfortabel auf Kurs in Richtung Wochenende.

Auch am Freitag wird wieder richtig gut gescored, was Stephan bereits vor dem ersten Schlag bis an die Cutlinie zurückrutschen lässt. Der Start gelingt dann sehr souverän und nachdem er am Par 3 der 5 den fälligen Birdieputt versenkt, hält er sich auch weiterhin souverän auf Kurs in Richtung Weekend. Da er sich am Par 5 der 7 aus dem Rough zum nächsten Birdie arbeitet, verschafft er sich dann sogar wieder etwas Luft zur wichtigen Marke. Auch auf den Backnine bleibt er zu Beginn weiterhin fehlerlos und da er auf der 13 und dem Par 5 der 14 sogar einen Birdie-Doppelpack auf die Scorecard bringt, tauchen am Horizont langsam aber sicher sogar die Top 10 auf. Ausgerechnet am Par 5 der 17 stolpert er dann zwar in ein mehr als vermeidbares Bogey, mit abschließendem Birdie rückt er sein Score aber wieder zurecht und zieht nach der 68 (-4) als 29. souverän ins Weekend ein.

Ein Schlag zuviel

Matti Schmid hat am Nachmittag ziemlich zu kämpfen, denn gleich auf der 2 radiert er sich ein anfängliches Birdie aus und nimmt sich so selbst das Momentum. Zwar bessert er einen weiteren Fehler dann am Par 5 der 7 wieder aus, ein Doppelbogey danach lässt ihn aber nur bei 2 über Par auf den Backnine ankommen. Mit einem weiteren Bogey auf der 12 verschärft sich die Lage dann noch zusätzlich. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel wieder und nimmt von den beiden Par 5 Löchern der Backnine auch noch Birdies mit, mehr als die 73 (+1) geht sich am Ende aber nicht aus, was ihn nur klar im dreistelligen Leaderboardbereich einreiht.

Gleich auf der 10 holt er sich dann mit einem gefühlvollen Putt am Freitag das erste Birdie ab. Zwar rutscht er gleich am Par 3 danach wieder zurück, mit weiteren Birdies auf der 12 und dem Par 5 der 14 arbeitet er sich aber wieder weiter nach vor und dockt schließlich mit dem nächsten roten Eintrag am Par 5 der 17 endgültig an der gezogenen Linie an. Auch die vordere Platzhälfte lässt sich mit einem weiteren Par 5 Birdie auf der 4 recht gut an, allerdings muss er am Par 3 danach auch sein zweites Bogey notieren. Auf der letzten langen Bahn geht sich dann zwar noch ein Erfolgserlebnis aus, was ihn schließlich sogar mit der 68 (-4) ins Ziel kommen lässt, 3 unter Par reicht am Ende fürs Wochenende aber nicht.

Taylor Moore (USA) und Taylor Pendrith (CAN) teilen sich bei gesamt 13 unter Par vor dem Moving Day die Führungsrolle.

Leaderboard Rocket Mortgage Classic

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Finaler Absturz

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger findet am Sonntag im TPC River Highlands überhaupt keinen Rhythmus mehr und stürzt mit einer 74 (+4) im freien Fall am Leaderboard ab.

Stephan Jäger ließ in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen, denn nach Runden von 66 (-4) und 68 (-2) Schlägen kam er nie in die Verlegenheit das Wochenende zu verpassen. Aufgrund der tiefen Scores muss der einzige Deutsche im Feld am Moving Day jedoch die Taktzahl etwas erhöhen, will er aus Connecticut am Sonntag ein Topergebnis mitnehmen. Da am Samstag von zwei Tees gestartet wird, hat er immerhin den kleinen Bonus der allerersten Startzeit, was sich als durchaus hilfreich herausstellen könnte.

Nach zwei anfänglichen Pars treibt es der einzige Deutsche im Feld dann ab der 3 richtig bunt, denn nach etlichen Ungenauigkeiten im langen Spiel brummt er sich gleich drei Bogeys in Folge auf und rutscht so bis jenseits der 60 im Klassement ab. Stephan rappelt sich in Folge aber wieder auf, holt sich zunächst am Par 5 der 6 das erste Birdie ab, legt trotz eingebunkertem Drive auf der 7 gleich ein weiteres nach und stopft zum Drüberstreuen auf der 9 aus zwei Metern zum dritten Erfolgserlebnis, womit er sein Score sogar noch auf den Frontnine wieder zurechtrückt.

So ereignisreich die ersten neun Bahnen auch waren, so ruhig verläuft die hintere Platzhälfte, denn lange Zeit spult er Par um Par ab. Erst am kurzen Par 4 der 15 holt er sich dann nach knapp neben dem Grün geparkter Attacke noch ein Birdie ab und unterschreibt so schlussendlich am Samstag die 69 (-1), womit er jedoch sogar ein paar Ränge einbüßt und so aus dem soliden Mittelfeld in den finalen Sonntag startet.

Kein Rhythmus

Mit einem frühen Dreiputtbogey bringt er sich dann am Sonntag auf der 3 selbst in die Bredouille und nimmt sich sichtlich auch das Momentum, denn auf den Faux-pas lässt er gleich noch zwei weitere Fehler folgen, was ihn in Windeseile deutlich abrutschen lässt. Immerhin holt er sich am einzigen Par 5 der vorderen Neun dann auch das erste Birdie ab, mehr will bis zum Turn jedoch nicht mehr gelingen.

Auch auf den Backnine ändert sich das Bild nicht mehr, denn ein verpasstes Up & Down kostet ihm schon auf der 10 den nächsten Schlag und da er auch weiterhin den Birdies vergeblich hinterherläuft und sich parallel dazu auf der 14 nach deutlich verzogener Annäherung den nächsten Schlagverlust eintritt, geht sich am Ende sogar nur die 74 (+4) aus, die ihn nahezu im freien Fall im Klassement bis auf Rang 64 abstürzen lässt.

Bradley eine Klasse für sich

Keegan Bradley marschiert mit lasergenauen Annäherungen und perfekten Putts den Verfolgern auf und davon und gefährdet den von Justin Thomas seit 2017 gehaltenen Low Scoring-Record von 27 unter Par gewaltig. Nach drei Bogeys im letzten Drittel muss sich der 37-jährige jedoch mit 23 unter Par begnügen, was jedoch auch noch klar reicht um den 6. Titel der Karriere einzufahren und mit 3,6 Millionen Preisgeld den klar best dotierten. Zac Blair und Brian Harman teilen sich den zweiten Platz drei Shots zurück. Die Topstars wie Scottie Scheffler (4.) und Rory McIlroy (7.) lochen zu wenig um in die Entscheidung beim Elevated Event eingreifen zu können.

Leaderboard Travelers Championship

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Aussichtsreich

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Stephan Jäger cuttet nach Runden von 66 (-4) udn 68 (-2) Schlägen im TPC River Highlands recht aussichtsreich ins Wochenende.

Stephan Jäger musste letzte Woche unfreiwillig eine Zwangspause einlegen, da er nicht für die U.S. Open qualifiziert war. Der Bayer, der bislang eine starke und vor allem beständig gute Saison auf der PGA Tour abspult, geht somit mit frischen Kräften in die Travelers Championship. Für den Kurs in Connecticut konnte sich Jäger im Vorjahr jedoch nicht erwärmen und verpasste den Cut.

Trotz einer der letzten Tee Times zeigt sich der einzige Deutsche im Feld von Beginn an hellwach und knallt gleich auf der 1 eine perfekte Annäherung aufs Grün, was prompt im anfänglichen Birdie mündet. Auch danach lässt er den Fuß am Gaspedal, holt sich mit starken Eisen und teils sensationellen Putts noch drei weitere Birdies ab. Selbst ein Dreiputt am Par 3 der 8 bremst den Schwung nur kurzzeitig ein, denn schon auf der 9 holt er sich den Schlagverlust wieder zurück.

Ein eingebunkerter Teeshot am Par 3 der 11 wird dann jedoch kostspielig, denn der Bayer schlittert aus unangenehmer Sandlage sogar in ein Doppelbogey. Dass das Selbstvertrauen passt zeigt er aber eindrucksvoll danach, denn bereits auf der 13 und der 14 holt er sich die nächsten Birdies ab und gibt selbst auf einen weiteren Fehler am letzten Par 3 sofort die passende Antwort. Am Ende steht er so mit der sehenswerten 66 (-4) beim Recording und reiht sich so nach der 1. Runde nur knapp hinter den Top 10 ein.

Starker Start

Auch am Freitag zeigt er dann recht früh, dass er mit dem Par 70 Terrain in Cromwell bestens zurecht kommt, denn eine starke Annäherung gibt auf der 12 richtiggehend die Initialzündung zu einer starken Phase, denn mit gleich drei Birdies am Stück stürmt er erstmals bis unter die Top 10 nach vor. Ein Bogey nach Wasserball auf der 17 bremst den Vorwärtsdrang am zweiten Spieltag dann aber spürbar ein, denn nach eingebunkertem Approach muss er auf der 18 gleich den nächsten Schlagverlust einstecken.

Nach dem Turn fängt der Bayer sich aber wieder und spult souverän die Bahnen ab. Kurz vor Schluss bringt er dann am Par 3 der 8 noch einmal den Putter auf Temperatur und holt sich aus etwa neun Metern sein viertes Birdie ab, was ihn schließlich mit der 68 (-2) über die Ziellinie kommen lässt. Bei den allgemein guten Scores rutscht er damit zwar etwas im Klassement ab, geht aber als 32. mit intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende.

Denny McCarthy und Keegan Bradley (beide USA) starten bei gesamt 15 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

Leaderboard Travelers Championship

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Zurückgeworfen

THE MEMORIAL TOURNAMENT – FINAL: Murifield Village fletscht am Sonntag so richtig die Zähne und brummt Stephan Jäger zum Abschluss sogar eine 76 (+4) auf, was ihn noch bis auf Rang 24 zurückwirft.

Stephan Jäger zeigte mit Runden von 72 (Par) und 70 (-2) Schlägen an den ersten beiden Spieltagen richtig gute Leistungen und reihte sich so auf einem vielversprechenden 17. Platz ein. Bei gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 und nur deren sechs auf Leader Justin Suh (USA) scheint am Wochenende für den einzigen Deutschen im Feld noch einiges möglich zu sein.

Zu Beginn hat der einzige Deutsche im Feld etwas zu kämpfen, kratzt trotz verzogener Abschläge auf der 2 und der 3 aber wichtige Pars und belohnt sich schließlich am Par 3 der 4 nach starkem Teeshot mit dem ersten Birdie. Danach bekommt er vom Tee etwas Sand ins Getriebe, arbeitet sich aber dennoch am Par 5 der 7 zu einem weiteren Birdie und klopft so bereits vehement an den Top 5 an.

Kaum auf den Backnine angekommen geht sich dann nach weiterem versandetem Drive das Par aber nicht mehr aus, allerdings setzt er prompt am darauffolgenden Par 5 einen perfekten Konter. Mit über weite Strecken sicheren Pars macht er danach nichts verkehrt, bis sich auf der 17 das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht und er so kurz vor Schluss noch einen Schlag abgeben muss. Mit der 71 (-1) hält er aber in etwa seine Position und wahrt so weiterhin die Chance auf das angepeilte Topergebnis.

Ziemlich erwischt

Bei windigen Verhältnissen erwischt es Stephan dann gleich auf der 1 mit einem verpassten Sand Save und nach einem Wasserball hat er auf der 3 sogar ein Doppelbogey auf der Scorecard aufleuchten. Die Probleme reißen auch danach noch nicht ab, denn mit dem nächsten verpassten Up & Down aus dem Sand liegt er nach vier Löchern bereits bei 4 über Par. Erst danach stellt sich ein brauchbarer Rhythmus ein, was sich auf der 6 und dem Par 5 der 7 auch in den ersten Birdies niederschlägt.

Mit einem Wasserball am Par 3 der 12 und einer verzogenen Annäherung auf der 14 verspielt er auf den Backnine jedoch beide Birdies wieder. Am letzten Par 5 kann er zwar noch einmal kontern, muss nach weiterem verfehlten Grün auf der 17 aber den nächsten Schlagverlust einstecken und bringt so am Ende nur die 76 (+4) ins Clubhaus, was ihn noch bis auf Rang 24 zurückwirft.

Hovland triumphiert mit neuer Defensiv-Strategie

Während Rory McIlroy mit überpowernden Shots am Schlusstag verglüht, holt sich Viktor Hovland mit kluger Defensivstrategie die begehrte Trophäe aus Jack Nickaus‘ Händen. Schlimmeres als Bogey ließ der Norweger in der gesamten Woche nicht zu und zwingt so noch den lange führenden Denny McCarthy in ein Playoff, wobei er auf den letzten 9 Löchern gleich vier Schläge gutmacht.

Im Playoff reicht ein Par-Putt aus über zwei Metern zum vierten Titel auf der PGA Tour für den 25-jährigen aus Oslo. An einem packenden Finaltag am extrem anspruchsvollen Kurs von Muirfield Village mit pfeilschnellen Grüns bei böigem Wind, stürmt Scottie Scheffler mit bester Schlussrunde von 67 Schlägen noch bis auf Rang 3 nach vor.

Leaderboard The Memorial Tournament

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