Schlagwort: stephan jaeger

Schleppender Beginn
2023-05-19
PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Stephan Jäger liegt nach hartem Kampf zwar auf Cutkurs, wird kurz vor Ende seiner Runde jedoch von der Dämmerung ausgebremst. Yannik Paul muss im Oak Hill CC nach einer 76 (+6) am Freitag eine Aufholjagd einläuten.
Dank zuletzt starker Leistungen, die ihn bis knapp an die Top 100 der Welt herangebracht haben, kommt Stephan Jäger zu seinem Debüt bei der PGA Championship und sorgt damit gemeinsam mit Yannik Paul für einen deutschen Doppelpack beim zweiten Major des Jahres. Justin Thomas (USA) geht als Titelverteidiger an den Start und muss gegen stärkste Konkurrenz die Wannamaker Trophy verteidigen, da wie schon zuletzt beim Masters die Besten der Weltrangliste auf die Elite der LIV-Liga treffen werden.
Mit Oak Hills tischt die PGA of America einen besonders harten Brocken den Allerbesten der Golfwelt auf. Es sind nicht nur die 7400 Yards für einen Par 70 Kurs, sondern die vielen zähen Doglegs bei hautengen Fairways, Fallen überall und das fette Rough, das vor allem Tee-Shots und Eisenschläge ins Grün zu einer besonderen Herausforderung machen.
Aufgrund von morgendlichen Frosts muss sich Stephan Jäger noch zwei Stunden länger gedulden, ehe er endlich loslegen kann, holt sich dann auf der 10 aber trotz verfehltem Fairway ein sicheres Par ab. Auch danach lässt er nichts anbrennen, kann jedoch am Par 5 der 13 eine erste wirklich gute Birdiemöglichkeit aus drei Metern nicht verwerten.
Das rächt sich kurz darauf am Par 3, denn nach verzogenem Teeshot geht sich das Up & Down zum Par nicht mehr aus, was ihn in den Plusbereich abdriften lässt. Kurz darauf wird es erneut unangenehm, da er sich auch auf der 17 nach verfehltem Fairway nicht mehr zum Par scramblen kann. Auch die Frontnine lassen sich nicht wirklich prickelnd an, wie ein weiteres Bogey nach versandetem Drive auf der 2 beweist.
Mit einem „Fast-Hole-in-One“ holt er sich am Par 3 der 5 aus wenigen Zentimetern dann auch das erste Birdie ab, muss nach sieben gespielten Löchern dann aber seine Sachen packen, da die Dämmerung für ein vorzeitiges Ende der Runde sorgt. Am Freitag ab 13:00 MEZ muss er somit als derzeit 42. noch seine letzten Bahnen absolvieren, ehe er kurz darauf die zweite Runde in Angriff nehmen wird.
Harter Kampf
Yannik Paul ist zum Auftakt mit früher Tee Time ausgestattet, muss sich aufgrund des Morgenfrosts jedoch in Geduld üben, ehe er die erste Runde in Angriff nehmen kann. Trotz verzogenem Drive geht sich dann auf der 10 das anfängliche Par souverän aus und auch am Par 3 danach kratzt er noch die 3 auf die Scorecard. Ein überschlagenes Grün mündet auf der 12 dann jedoch im ersten Schlagverlust.
Zwar lässt er sich davon nicht wirklich beeindrucken und nimmt auf den darauffolgenden Löchern weitere Pars mit, Birdiechancen kann er sich jedoch keine erarbeiten und muss schließlich auf der 16 und der 17 nach weiteren verzogenen Abschlägen die nächsten Fehler einstecken. Zu Yannik’s Leidwesen geht auf den Frontnine dann nach das Gefühl für die Grüns etwas verloren, wie ein Dreiputtbogey aus knapp neun Metern am Par 3 der 5 unangenehm zeigt und nachdem danach der Ball im H2O verschwindet, geht sich zum Auftakt nach dem Doppelbogey sogar nur eine 76 (+6) aus, womit er sich nur auf Platz 117 einreiht.
Eric Cole (USA) (-5 nach 14) gibt derzeit in Rochester den Ton an.
FOLLOW US...



SHARE...















Bärenstarkes Weekend
2023-05-14
AT&T BYRON NELSON – FINAL: Stephan Jäger rollt nach dem gerade noch geschafften Cut mit einem bärenstarken Wochenende das Feld noch von hinten auf und verpasst damit im TPC Craig Ranch am Ende sogar nur hauchdünn ein Topergebnis.
Stephan Jäger machte es am Freitag richtig spannend, denn mit einer 71 (Par) saß er sprichwörtlich lange Zeit am heißen Stuhl und musste bis zum Ende des zweiten Spieltages zittern ob es denn fürs Wochenende noch reicht. Am Ende konnte der Bayer aber durchatmen und legte dank der 67 (-4) vom Freitag als 65. eine wahre Punktlandung hin. Am Moving Day gilt es nun den Schwung vom ersten Spieltag wiederzufinden um sich näher in die lukrativeren Leaderboardregionen spielen zu können.
Von Beginn an geht genau das auch auf, denn mit einer starken Annäherung schnappt er sich schon auf der 10 ein anfängliches Birdie und baut mit präzisem langen Spiel und gefühlvollen Putt sein Score mit einem Birdiedoppelschlag auf der 14 und der 15 weiter aus. Nachdem sich dann auch am Par 5 der 18 noch ein roter Eintrag ausgeht, spielt er sich bereits zur Hälfte der Runde bis ins Mittelfeld nach vor. Bereits auf der 3 fällt dann der vierte Birdieputt, ehe sich nach verpassten Up & Down am Par 3 danach auch der erste Fehler einschleicht. Da er auf der 5 und dem abschließenden Par 5 der 9 jedoch noch zwei zusätzliche Schläge aus dem Kurs quetscht, geht sich am Ende sogar eine 65 (-6) aus, die ihn um rund 40 Plätze im Klassement in Richtung Norden klettern lässt.
Knallroter Sonntag
Am Sonntag gibt er sich dann mit einer starken Annäherung und einem anfänglichen Birdie auf der 1 selbst die Initialzündung zu richtig starken Frontnine, denn nach zwei Pars danach pusht er sich mit einem Birdiehattrick sogar bis klar unter die Top 10 nach vor und garniert die bärenstarke erste Hälfte mit noch einem weiteren roten Eintrag am Par 5 der 9, womit er bei -5 auf die letzten neun Bahnen abbiegt. Bereits auf der 11 geht sich dann schon der nächste Schlaggewinn aus und da er die gesamte Runde über fehlerlos bleibt und sich für das enorm starke Spiel am kurzen Par 4 der 14 und dem abschließenden Par 5 noch zwei weitere Male belohnt, steht er am Ende sogar mit der 63 (-8) und seiner klar besten Runde der Woche wieder im Clubhaus, womit er am Ende als 11. nur hauchdünn ein Topergebnis verpasst.
Jason Day (AUS) strahlt im TPC Craig Ranch nach einer 62er (-9) Finalrunde und bei gesamt 23 unter Par von der Spitze.
FOLLOW US...



SHARE...















Maß und Ziel
2023-05-12
AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Stephan Jäger startet am Donnerstag mit einer 67 (-4) zwar gut, cuttet nach einer 71 (Par) aber mit Maß und Ziel genau an der gezogenen Linie gerade noch ins Wochenende. Matti Schmid scheitert in McKinney klar am Wochenendeinzug.
Stephan Jäger und Matti Schmid hoffen bei der traditionsreichen Byron Nelson auf ein Topergebnis, das vor allem Newcomer Matti dringen brauchen würde. Jäger zeigte dagegen zuletzt stabile Leistungen, von einem absoluten Topergebnis scheint der Bayer nicht weit entfern zu sein. Local Boy Scottie Scheffler ist der Topstar in McKinney beim letzten Formtest vor der PGA Championship, der einen historischen Dreifachsieg am selben Kurs von K.H. Lee verhindern möchte.
Stephan Jäger hat am Nachmittag einige Mühe mit den durchgehend guten Scores mitzukommen, denn nach einer anfänglichen Parserie muss er nach vergeblichem Scrambling auf der 16 sogar ein Bogey einstecken. Dieses bessert er zwar am Par 5 der 18 noch vor dem Turn wieder aus, mehr will auf den ersten neun Bahnen jedoch nicht gelingen. Immerhin stellt der erste rote Eintrag sozusagen die Initialzündung dar, denn schon auf der 2 geht sich der nächste Schlaggewinn aus und nach einem Doppelpack auf der 4 und der 5 zieht er im Klassement erstmals richtig sehenswert nach vor. Stark nimmt er dann nach gefühlvoller Annäherung auch von der 8 noch ein Erfolgserlebnis mit und unterschreibt so am Ende sogar die 67 (-4).
Nahtlos knüpft er am Freitag dann an die gezeigte Leistung an und holt sich mit starken Eisen und noch besseren Putts gleich auf den ersten beiden Löchern Birdies ab. Ein Par 3 Bogey bremst dann erstmals etwas, was auch eine kunterbunte Schlussphase der Frontnine mit zwei Birdies, einem Bogey und sogar einem Doppelbogey einläutet. Mit zwei roten Einträgen auf der 10 und der 11 pusht er sich dann wieder in die richtige Richtung, verspielt jedoch mit weiteren Fehlern auf der 13 und dem Par 3 der 17 beide Schläge abermals und bringt so nur die 71 (Par) zurück ins Clubhaus, was ihn aber als 65. genau an der gezogenen Linie ins Weekend einziehen lässt.
Verpatzte Auftaktrunde
Bei von Beginn an guten Scores startet Matti Schmid am Vormittag zwar sehr solide, verabsäumt es jedoch Birdies auf die Scorecard zu zaubern, was sich schließlich auf der 8 bitter rächt, denn nach verzogenem Drive geht sich am Ende gar nur das Doppelbogey aus, was ihn bereits deutlich im Hintertreffen auf die Backnine abbiegen lässt. Mit einem verpassten Up & Down auf der 10 und einem Dreiputtbogey auf der 14 geht es dann richtig weit im Klassement bergab. Zwar findet er danach auf der 15 und der 16 mit starken Eisen auch die ersten Birdies, ein weiterer Fehler am Par 3 der 17 bremst den Elan jedoch rasch wieder ab. Immerhin schnappt er sich auch vom abschließenden Par 5 noch einen Schlaggewinn, nach der 73 (+2) ist der Weg ins Wochenende am Freitag aber bereits richtig weit.
Die erhoffte Aufholjagd will am Nachmittag bei unangenehm windigen Verhältnissen dann nicht wirklich aufgehen. Zwar holt er sich am drivebaren Par 4 der 14 ein Birdie ab, verspielt dieses kurz darauf jedoch wieder und kommt so der Cutmarke kein Stück näher. Nachdem er sich dann auf der 1 nach versandeter Annäherung sogar ein Doppelbogey eintritt, ist endgültig klar, dass er am Wochenende nicht mehr mit von der Partie sein wird. Am Ende leuchtet dann zwar neben einem weiteren Fehler auch noch ein Birdie auf der 9 auf, mit der 73 (+2) scheitert er in McKinney aber klar und deutlich.
Local Hero Scottie Scheffler (USA) diktiert nach zwei 64er (-7) Runden in McKinney das Tempo.
FOLLOW US...



SHARE...















Viermal 70
2023-05-07
WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger notiert im Quail Hollow Club an allen vier Spieltagen eine 70 (-1) und beendet das 20 Millionen Dollar Event so im soliden Mittelfeld.
Stephan Jäger ließ im anspruchsvollen Quail Hollow Club an den ersten beiden Tagen nichts anbrennen und stemmte mit zwei 70er (-1) Runden ganz souverän den Cut. Aus dem Mittelfeld heraus hätte er am Wochenende auch durchaus noch alle Chancen weit nach vor zu marschieren, denn bei „nur“ vier Schlägen Rückstand scheinen die Top 10 noch keineswegs außer Reichweite zu sein.
Nach zwei recht soliden anfänglichen Pars macht Stephan auf der 3 der Putter einen Strich durch die Rechnung, denn mit einem Dreiputt aus elf Metern muss er früh schon das erste Bogey einstecken. Der Bayer lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und belohnt sich schließlich am Par 5 der 7 für eine starke Attacke mit dem Ausgleich. Noch vor dem Turn krallt er sich dann nach ganz starkem Approach auf der 9 sogar das Minus als Vorzeichen und legt kaum auf den Backnine angekommen am Par 5 der 10 gleich noch ein weiteres Birdie nach.
Mit solidem langen Spiel und teils viel Gefühl im Kurzspiel schaukelt er das Zwischenergebnis lange über die Zeit, bis es ihn auf der 18 nach verpasstem Up & Down noch mit einem zweiten Bogey erwischt, womit er zum bereits dritten Mal mit de r70 (-1) über die Ziellinie marschiert.
Im soliden Mittelfeld
Der Sonntag beginnt dann mit einem Dreiputtbogey aus zehn Metern alles andere als rosig, allerdings steuert Stephan mit einer starken Annäherung postwendend schon auf der 2 gegen und bringt damit eindeutig Stabilität in sein Spiel. Ohne Wackler spult er die darauffolgenden Löcher ab und schnappt sich auf der kurzen 8 dak eines starken Pitches noch vor dem Turn ein weiteres Birdie.
Nachdem jedoch am Par 5 der 10 der Drive wild nach rechts abbiegt, kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und rutscht rasch wieder auf Level Par zurück. Nach einer kleinen Parserie, wird es mit einem Par 5 Birdie auf der 15 und einem darauffolgenden verpassten Up & Down auf der 16 wieder etwas bunter. Am schwierigen Schlussloch holt er sich dann aus vier Metern noch ein weiteres Birdie ab und steht so schließlich erneut mit der 70 (-1) beim Recording, was ihm mit Rang 27 einen soliden Mittelfeldplatz einbringt.
Wyndham Clark (USA) lässt mit einer 68er (-3) Finalrunde und bei gesamt 19 unter Par der Konkurrenz keine Chance.
Leaderboard Wells Fargo Championship
FOLLOW US...



SHARE...















Keine Diskussionen
2023-05-05
WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Stephan Jäger kann mit zwei 70er (-1) Runden im Quail Hollow Club zwar noch nicht um die Spitzenplätze mitreden, lässt damit aber keinerlei Diskussionen um den Wochenendeinzug aufkommen.
Am Klassiker von Quail Hollow gehen erstmals 156 Kontrahenten bei einem der 20 Millionen Dollar-Events an den Start, mit Stephan Jäger als einzigem Deutschen. Zum 20. Mal treibt die Tour ihre Stars in Quail Hollow im Finish über die berüchtigte „Green Mile“, wo zumeist die Entscheidung fällt, wie zufrieden man seine Scorekarte nachher betrachte. Rory McIlroy, Viktor Hovland, Matt Fitzpatrick, Jordan Spieth, Patrick Cantlay, Xander Schauffele oder Max Homa sorgen für gewaltige Starpower im Feld.
Stephan beginnt das Turnier am Donnerstag in den Morgenstunden auf den Backnine und findet sich durchaus gut zurecht, wenngleich er am Par 5 der 10 das erhoffte Birdie noch verpasst. Nach solidem Beginn geht sich dann am kurzen Par 4 der 14 aber das erste Birdie aus, worauf er in der „Green Mile“ – der Stretch der Schlusslöcher des Quail Hollow Clubs – auf der 16 noch ein weiteres Draufpackt und so bereits bei 2 unter Par die Frontnine in Angriff nimmt.
Wie aus dem Nichts kühlt dann ab der 2 der Putter spürbar ab und brummt ihm gleich zwei Dreiputtbogeys hintereinander auf, womit er in Windeseile sogar wieder auf Even Par zurückrasselt. Immerhin stabilisiert er danach sein Spiel wieder, bremst so die sich zu drehen beginnende Negativspirale ab und steht am Ende dank eines weiteren Birdies auf der 8 sogar mit der 70 (-1) beim Recording.
Nächste 70
Trotz eines verzogenen Drives auf der 1 startet der einzige Deutsche im Feld mit Pars sehr souverän in den Freitag, bis es ihn am Par 5 der 7 nach Wasserball mit einem Doppelbogey richtig hart erwischt. Fast trotzig knallt er danach aber sowohl auf der 8 als auch auf der 9 die Annäherungen stark zur Fahne und gleicht mit einem roten Doppelpack noch vor dem Turn sein Score wieder aus.
Nach dem kunterbunten Intermezzo am Ende der Frontnine, geht er es auf den zweiten neun Löchern dann deutlich ruhiger an und spult lange Zeit Par um Par ab. Erst am Par 5 der 15 kommt wieder Farbe ins Spiel, da er sich nach starker Attacke das nächste Birdie sichert, was ihm noch den Sprung in den roten Bereich ebnet. Mit der bereits zweiten 70 (-1) kann er zwar noch nicht um die Spitzenplätze mitreden, der Cut stellt jedoch als 38. absolut keinerlei Problem dar.
Tyrrell Hatton (ENG), Nate Lashley und Wyndham Clark (beide USA) teilen sich bei gesamt 8 unter Par die Führungsrolle.
Leaderboard Wells Fargo Championship
FOLLOW US...



SHARE...















Klar in Sichtweite
2023-04-29
MEXICO OPEN – 2. RUNDE: Stephan Jäger hat zwar am Freitag am Norman Signature Course von Nuevo Vallarta etwas härter zu kämpfen, cuttet nach der 71 (Par) aber als 19. klar in Sichtweite zu den Top 10 ins Wochenende. Matti Schmid muss nach einer 74 (+3) vorzeitig die Abreise antreten.
Stephan Jäger konnte am Donnerstag die allererste Startzeit sehenswert in Zählbares ummünzen, denn der Bayer marschierte mit einer knallroten 65 (-6) wieder zum Recording und mischt nach der fehlerlosen Performance im absoluten Spitzenfeld mit. Am Freitag Nachmittag will er nun an die gezeigte Auftaktleistung klarerweise nahtlos anknüpfen.
Gleich auf der 1 macht er dann dort weiter wo er am Donnerstag aufgehört hat, denn nach starkem Approach geht sich prompt das erste Birdie aus. Mit souveränem Spiel lässt er auch danach nichts anbrennen und drückt am Par 5 der 6 sein Score noch tiefer in den roten Bereich. Erst auf der 8 muss er dann nach verpasstem Up & Down den allerersten Fehler im Turnier einstecken, holt sich den Schlagverlust jedoch prompt noch auf der 9 wieder zurück.
Kaum auf den zweiten neun Löchern angekommen bremst ihn ein Wasserball auf der 10 dann aber recht heftig aus, denn mit dem Doppelbogey rutscht er sogar wieder auf Even Par zurück. Das kostet auch sichtlich den Rhythmus, wie ein weiterer Fehler nach einer kleinen Parserie beweist. Immerhin schnappt er sich am abschließenden Par 5 noch ein Birdie, unterschreibt so die 71 (Par) und zieht als 19. souverän ins Wochenende ein.
Am Cut vorbei
Matti Schmid verspielte einen souveränen Start mit einem Doppelbogey vor dem Turn zwar wieder, spulte jedoch makellose Frontnine ab und schnappte sich noch drei weitere Birdies, womit auch der zweite Deutsche im Feld klar im erwarteten Cutbereich in den zweiten Spieltag startet. Mit früherer Startzeit hofft er nun auf eine weitere Runde deutlich in den 60ern.
Trotz eines wild verzogenen Abschlags findet er mit einem Par souverän in den zweiten Spieltag und holt sich danach mit einer starken Annäherung rasch ein erstes Birdie ab. Zwar kann er daran vorerst nicht anknüpfen, mit Pars macht er bis zum Turn aber nichts verkehrt.
Das ändert sich dann jedoch auf den zweiten neun Löchern, denn mit gleich zwei Wasserbällen auf der 10 und der 15 kann er Bogeys nicht verhindern und rutscht so bis an die erwartete Cutlinie zurück. Auf der 18 baller er den Drive dann wild weg, muss vom Tee sogar nachladen und beendet die Runde nur mit einem Doppelbogey und der 74 (+3), womit er keine Chance mehr hat das Wochenende noch zu erreichen.
Tony Finau (USA) pusht sich mit einer 64 (-7) und bei gesamt 13 unter Par an die Spitze und startet als Führender in den Moving Day.
FOLLOW US...



SHARE...















Voll auf Kurs
2023-04-28
MEXICO OPEN – 1. RUNDE: Stephan Jäger mischt am Norman Signature Course nach einer fehlerlosen 65 (-6) im absoluten Spitzenfeld mit. Auch Matti Schmid bringt sich mit einer 68 (-3) voll auf Cutkurs.
Nach dem verpassten Cut zuletzt beim Heritage hofft Stephan Jäger in Mexiko wieder an die Form vom Florida-Swing anknüpfen zu können, wo er nur knapp die Top 10 verpasste. Der Bayer hat den mexikanischen Kurs von Vidante auch in guter Erinnerung, wo er im Vorjahr immerhin 15. wurde. Matti Schmid betritt dagegen einmal mehr Neuland auf der PGA Tour. Jon Rahm ist der Titelverteidiger am Greg Norman Signature Course, mit Tony Finau oder Wyndham Clark als Mitfavoriten. Die schnellen Grüns sind vor allem bei Wind schwierig anzuspielen.
Mit allererster Startzeit präsentiert sich Stephan Jäger von Beginn an hellwach und holt sich nach starker Annäherung gleich auf der 10 ein anfängliches Birdie ab. Danach stellt sich ein richtig gewinnbringender Rhyhtmus ein, denn nach einem Par, rollt am Par 5 der 3 gleich der nächste Birdieputt ins Ziel und da er auch das Par 5 der 14 und die 16 bestens im Griff hat, biegt er sogar als Spitzenreiter auf die Frontnine ab.
Dort geht es dann gleich in der selben Tonart weiter, hält doch schon die 1 das nächste Birdie parat. Erst danach geht der Bayer es etwas ruhiger an, muss jedoch weiterhin keinen einzigen Fehler notieren. Da er sich dan am letzten Par 5 seiner Runde noch einen weiteren Schlaggewinn schnappt, steht er am Ende sogar mit der makellosen 65 (-6) beim Recording und startet so als ausgezeichneter 4. in den Freitag.
Gute Ausgangsposition
Schon am Par 3 der 11 findet Matti Schmid am Donnerstag Nachmittag ein schnelles Birdie, muss sich danach jedoch etwas in Geduld üben, da er weder das Par 5 der 12, noch die nächste lange Bahn der 14 gewinnbringen nützen kann. Auf der 15 drückt er sein Tagesergebnis zwar auf -2, kommt nach einem Wasserball am Par 3 der 17 jedoch nur bei Even Par auf den Frontnine an.
Dort taucht er dann bereits auf der 1 wieder in den roten Bereich ab und lässt mit makellosem Spiel danach rein gar nichts mehr anbrennen. Da sich schließlich auch am Par 5 der 6 und der 7 noch zwei Birdies ausgehen, unterschreibt er sogar die 68 (-3), die ihn als 31. klar auf Cutkurs bringt. Austin Smotherman (USA) diktiert nach einer 63 (-8) das Tempo.
FOLLOW US...



SHARE...















Freie Tage
2023-04-14
RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Stephan Jäger bringt sich zum Auftakt in Harbour Town zwar mit einer 70 (-1) auf Cutkurs, kommt am Freitag jedoch über eine 74 (+3) nicht hinaus und scheitert so am Ende recht deutlich am Sprung ins Wochenende.
Nach drei Wochen Regenerationszeit kehrt Stephan Jäger mit frischen Kräften zurück zur Golfarbeit. Beim RBC Heritage trifft der Bayer auf den frisch gebackenen Masters-Champion Jon Rahm sowie auf Scottie Scheffler oder Viktor Hovland. Das RBC Heritage am hautengen Shotmaking-Kurs von Harbour Town Links zählt mit 20 Millionen Dollar Preisgeld zu den Topevents des Jahres. Jäger kennt den kniffligen Platz bereits aus dem Vorjahr, als er jedoch den Cut verpasste. Matti Schmid kommt nicht ins das Weltklassefeld hinein.
Mit Ungenauigkeiten im langen Spiel stolpert Stephan dann am Donnerstag Nachmittag mit gleich zwei anfänglichen Bogeys mehr schlecht als recht ins Turnier. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach, bringt am Par 5 der 5 jedoch nur noch den Abschlag ins Spiel, ehe er wegen eines herannahenden Gewitters wieder die Sachen packen muss. Die Unterbrechung nützt er dann perfekt um sich neu zu fokussieren, denn auf der 6 stopft er zunächst aus fünf Metern zum ersten Birdie und gleicht sein Score auf der kurzen 9 mit Chip und Putt sogar noch vor dem Turn wieder aus.
Das starke Spiel nimmt er auch auf die Backnine mit, denn nach drei Pars knallt er auf der 13 die Annäherung perfekt zur Fahne und schnürt mit einem starken Putt danach am Par 3 sogar den roten Doppelpack. Erst die letzte kurze Bahn stellt ihm dann auf der 17 noch einmal ein Bein, am Ende geht sich aber die 70 (-1) aus, die ihn immerhin auf Cutkurs bringt.
Kein Rhythmus am Freitag
Gleich zu Beginn der 2. Runde hat er am Freitag Vormittag dann mit Problemen zu kämpfen, denn nach einem verzogenen Drive auf der 11 und einem überschlagenem Grün auf der 13 tritt er sich rasch zwei Bogeys ein, die ihn hinter die Cutmarke zurückfallen lassen. Zwar holt er sich am Par 5 der 15 dann auch das erste Birdie ab, verspielt dieses jedoch mit weiterem verzogenen Drive auf der 16 postwendend wieder.
Auch auf den Frontnine läuft nicht viel zusammen, denn nach einer Parserie stolpert er nach Problemen im Kurzspiel am Par 5 der 5 ins nächste Bogey und radiert sich selbst ein Par 3 Birdie auf der 7 prompt wieder aus. Am Ende leuchtet am Freitag nur die 74 (+3) auf, die ihm den Weg ins Wochenende doch recht deutlich versperrt.
FOLLOW US...



SHARE...















Abgerutscht
2023-03-19
VALSPAR CHAMPIONSHIP – FINAL: Stephan Jäger hat am Sonntag mit etlichen Problemen zu kämpfen und rutscht am Copperhead Course des Innisbrook Resorts mit einer 74 (+3) noch bis ins Mittelfeld ab.
Stephan Jäger zeigte vor allem am ersten Spieltag auf dem anspruchsvollen Par 71 Gelände bei Tampa richtig starkes Golf und rangierte nach einer 66 (-5) sogar in geteilter Führung. Zwar hatte er am Freitag etwas härter zu kämpfen, mit einer 72 (+1) hielt er sein Score aber gut zusammen und startet so als 7. und mit nur drei Schlägen Rückstand auf Leader Adam Schenk (USA) ins Wochenende.
Nach verfehltem Fairway und Grün tritt sich der Bayer zwar am Moving Day bereits auf der 2 ein frühes Bogey ein, den Fehler steckt er aber durchaus gut weg und holt sich mit starkem Achtmeterputt auf der 6 auch das erste Birdie ab, was ihn bei Level Par auf den Backnine ankommen lässt. Nach weiterem starken Putt aus fünf Metern taucht er am Par 5 der 11 dann sogar in den Minusbereich ab, nach Bogeys am Par 3 der 13 und der 18 geht sich am Ende zwar „nur“ die 72 (+1) aus, was ihm auch weitere Ränge kostet, dennoch startet er voll in Schlagdistanz zu den Top 10 in den finalen Sonntag.
Am Finaltag findet er dann zunächst aber so gar nicht zu seinem Spiel und startet nach etlichen Ungenauigkeiten nur mit drei Bogeys, womit er deutlich im Klassement zurückgereicht wird. Erst danach findet er sich besser zurecht, allerdings verspielt er ein erstes Birdie noch auf den Frontnine mit verpasstem Up & Down auf der 9 wieder. Auch auf den letzten neun Bahnen will nicht mehr wirklich viel gelingen, denn auch ein zweites Birdie radiert er sich kurz vor Ende wieder aus und steht so schließlich nur mit der 74 (+3) beim Recording, womit er bis auf Rang 27 abrutscht.
Taylor Moore (USA) triumphiert nach einer 67 (-4) bei gesamt 10 unter Par.
Leaderboard Valspar Championship
FOLLOW US...



SHARE...















Alle Chancen
2023-03-17
VALSPAR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Stephan Jäger kommt mit dem anspruchsvollen Copperhead Course im Innisbrook Resort richtig gut zurecht und startet nach Runden von 66 (-5) und 72 (+1) Schlägen aus den Top 10 ins Wochenende. Matti Schmid verpasst nach verpatzter 2. Runde den Cut.
Mit einer starken Finalrunde am megaschweren Kurs von Sawgrass konnte sich Stephan Jäger ein gutes Gefühl für die nächste Aufgabe holen. Denn bei der Valspar Championship gilt es mit dem Copperhead Course von Innisbrook einen weiteren sehr schweren Golfplatz zu bezwingen. In der berüchtigten Snake Pit, den Schlussbahnen, wird auch Rookie Matti Schmid besonders aufpassen müssen, der wieder zu einem Einsatz kommt.
Wie erhofft schnappt sich Stephan Jäger gleich am Par 5 der 1 ein schnelles Birdie, kann daran jedoch nicht anknüpfen und rutscht mit zwei Bogeys sogar in den Plusbereich ab. Rechtzeitig findet er aber den Resetknopf und arbeitet sich noch auf den Frontnine mit zwei Birdies wieder unter Par. Den Schwung nimmt er auch perfekt auf die zweiten neun Löcher mit, denn bereits am Par 5 der 11 schnappt er sich das nächste Birdie und schnürt danach auf der 13 und der 14 sogar den nächsten roten Doppelpack. Auch die berüchtige abschließende „Snake Pit“ stellt ihm kein Bein und da er sich auf der 18 sogar noch ein Birdie schnappt, unterschreibt er sogar die knallrote 66 (-5), mit der er sogar in geteilter Führung liegt.
Am Freitag findet er mit Pars zwar souverän in die Runde, nach zu langem Teeshot tritt er sich am Par 3 der 13 allerdings sogar ein Doppelbogey ein, was ihn vorerst aus den Spitzenrängen wirft. Immerhin holt er sich zwei Löcher später am nächsten Par 3 auch das erste Erfolgserlebnis ab. Anknüpfen kann er daran zwar nicht, allerdings lässt er mit Pars auch rein gar nichts anbrennen und steht so schließlich mit der 72 (+1) beim Recording, was ihn als 7. und mit nur drei Schlägen Rückstand auf Leader Adam Schenk (USA) in ausgezeichneter Position cutten lässt.
Verpatzter Freitag
Dank starkem Kurzspiel schnappt sich Matti Schmid gleich am Par 5 der 1 ein anfängliches Birdie und zeigt auch danach durchwegs solides Golf. Erst auf der 7 geht sich nach verpasstem Up & Down das Par nicht mehr aus, was ihn bei Level Par auf den Backnine ankommen lässt. Dort geht es dann recht abwechslungsreich dahin, wobei die Bogeys gegenüber den Birdies knapp mit 4 : 3 die Oberhand behalten. Nach der 72 (+1) bringt er sich aber noch auf Cutkurs und hat am Freitag klar alle Chancen den Wochenendeinzug klar zu machen.
Allerdings zerlegt es den Youngster dann am zweiten Spieltag richtiggehend, denn auf birdielosen Backnine muss er neben zwei Bogeys auch ein Doppel- und Triplebogey verdauen und rasselt damit richtiggehend im freien Fall im Klassement in Richtung Süden. Auch nach dem Turn ändert sich das Bild nicht, was am Ende in einer 80 (+9) mündet und ihn ganz klar den Cut verpassen lässt.
Leaderboard Valspar Championship
FOLLOW US...



SHARE...













