Schlagwort: siem

An der Spitze

IRISH OPEN – 3. RUNDE: Hurly Long zieht am Moving Day mit einer 70 (-2) bis an die Spitze nach vor und geht als der große Gejagte im K-Club in den Finaltag. Mit Marcel Schneider, Marcel Siem und Nick Bachem haben gleich noch drei weitere Deutsche alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Hurly Long und Freddy Schott mischen beim 6 Millionen Event in Irland ganz vorne mit und starten mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende. Nur knapp dahinter lauern mit Marcel Schneider und Marcel Siem zwei Routiniers, womit Deutschland gleich vier richtig heiße Eisen im Feuer hat. Dank Nicolai von Dellingshausen, Yannik Paul, Matti Schmid und Nick Bachem darf man noch zusätzlichen vier Akteuren in schwarz-rot-gold die Daumen drücken.

Nach drei anfänglichen Pars drückt Hurly Long ab dem Par 5 der 4 spürbar aufs Tempo und kommt nach drei Birdies und nur einem Bogey bereits bei 2 unter Par auf den Backnine an, womit er sich auch die Führungsrolle schnappt. Nachdem die Konkurrenz auch danach einigermaßen zu kämpfen hat, bleibt er sogar trotz eines weiteren Fehlers auf der 11 an der Spitze. Am Par 5 Schlussloch holt er sich dann nach erfolgreicher Attacke noch ein Birdie ab und geht so nach der 70 (-2) sogar als Spitzenreiter in die finale Umrundung.

Topergebnis klar in Reichweite

Nach solidem Start holt sich Marcel Schneider am Par 5 der 4 das erste Birdie ab, dass er jedoch gleich danach auch wieder verspielt. Da sich am Par 3 der 8 jedoch der nächste rote Eintrag ausgeht, kommt er immerhin im Minusbereich auf den zweiten neun Löchern an. Dort muss er dann nach einer Parserie erneut den Ausgleich einstecken, dank eines starken Finishes mit gleich zwei abschließenden Birdies marschiert er aber noch mit einer 70 (-2) über die Ziellinie und nimmt so den Finaltag als 10. aus den Top 10 heraus in Angriff.

Nick Bachem drückt von Beginn an aufs Gas und liegt nach nur vier gespielten Löchern bereits bei 2 unter Par. Zwar rutscht er mit einem Doppelbogey auf der 6 wieder auf den Ausgangspunkt zurück, der Faux-pas stachelt den Youngster aber richtiggehend an, denn mit danach fehlerlosem Spiel und gleich sechs weiteren Birdies pusht er sich sogar zur 66 (-6) und marschiert so mit riesigen Schritten am Leaderboard bis auf Platz 13 nach vor.

Marcel Siem schnürt schon früh am Par 3 der 3 und dem Par 4 danach einen Birdiedoppelpack und selbst ein Bogey kurze Zeit später bessert er auf der zweiten kurzen Bahn der Frontnine wieder aus. Auch die Backnine lassen sich mit einem weiteren Par 3 Birdie auf der 12 richtig gut an, erst eine Schwächephase auf der 14 und dem darauffolgenden Par 5 kostet ihm dann gleich zwei Schläge, wovon er sich immerhin einen wieder zurückholt und sich so nach der 70 (-2) die Platzierung mit Nick Bachem teilt.

Licht und Schatten

Ein frühes Bogey auf der 2 bessert Nicolai von Dellingshausen mit einem anschließenden roten Triplepack mehr als sehenswert aus und da er am Par 3 der 8 noch vor dem Turn einen weiteren Schlaggewinn verbuchen kann, zieht er sogar sehenswert im Klassement nach vor. Auf den Backnine geht der Vortrieb dann jedoch spürbar verloren was sich neben einem Par 5 Bogey auf der 10 in noch einem weiteren Fehler auf der 15 niederschlägt. Am Ende leuchtet so nur die 71 (-1) auf, womit er ein paar Ränge gutmacht und sich als 32. wieder einreiht

Bei Freddy Schott erinnert am Samstag rein gar nichts mehr an den starken zweiten Spieltag, denn gleich drei Doppelbogeys und drei weitere Fehler können vier Birdies nur bedingt abfedern, was ihn mit der 77 (+5) weit bis auf Rang 44 zurückfallen lässt. Yannik Paul findet zwar gleich fünf Birdies, mit zwei Doppelbogeys sund einem weiteren Fehler geht sich jedoch nur eine 72 (Par) aus, womit er doch spürbar im Klassement bis auf Platz 54 abrutscht. Matti Schmid kann nicht an die starke 2. Runde anknüpfen und notiert nach vier Birdies, zwei Bogeys und einem Triplebogey nur die 73 (+1), was ihm etliche Ränge kostet und ihn nur als 69. in den Sonntag starten lässt.

Leaderboard Irish Open

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Gar nicht geizig

IRISH OPEN – 1. RUNDE: Deutschlands DP World Tour Spieler geizen einmal mehr in dieser Saison nicht mit Birdies und bringen sich fast reihenweise in starke Position. Hurly Long und Marcel Schneider mischen im K-Club sogar im absoluten Spitzenfeld mit.

Yannik Paul muss in seiner kometenhaften Karriere so wie auch Adrian Meronk den Rückschlag wegstecken, dass es noch nicht für eine Ryder Cup-Nominierung gereicht hat. Gelegenheit einmal mehr sein Potential zu zeigen hat der Aufsteiger bei der Horizon Irish Open im noblen K-Club von Dublin, mit 6 Millionen Dollar einem der bestdotierten Events am Kalender. Dort dürfen sich Paul, Siem, Kieffer, Long oder Bachem mit einigen nominierten Ryder Cuppern wie Rory McIlroy, Shane Lowry und Tyrrell Hatton messen.

Marcel Schneider drückt am Nachmittag von Beginn an sehenswert aufs Gas und liegt nach drei Birdies bereits nach nur sieben gespielten Löchern bei 3 unter Par. Selbst ein Fehler danach bringt ihn nicht aus dem Rhythmus wie weitere herausgeholte Schläge nach dem Turn beweisen. Da er dann auch auf ein zweites Bogey mit einem Traumfinish und gleich drei roten Einträgen in Folge die perfekte Antwort gibt, steht er am Ende sogar mit der hervorragenden 66 (-6) im Clubhaus und muss so lediglich Shubhankar Sharma (IND) nach dessen 65 knapp den Vortritt lassen.

Schon früh holt sich Hurly Long am Par 3 der 3 und dem darauffolgenden Par 5 die ersten Birdies ab und verwaltet das Zwischenergebnis souverän die gesamten Frontnine über. Nach dem Turn legt er dann auf der 11 recht rasch ein weiteres Erfolgserlebnis nach und da sich auf der 15 und dem Par 5 der 18 noch zwei weitere rote Einträge ausgehen, reiht er sich nach der makellosen 67 (-5) als 7. sogar im absoluten Spitzenfeld ein.

Nur knapp dahinter

Von Beginn an zeigt Yannik Paul, dass er die Nicht-Berücksichtigung von Luke Donald für das europäische Ryder Cup Team durchaus gut weggesteckt hat, denn bereits nach acht gespielten Löchern liegt er bei 3 unter Par. Zwar schleicht sich danach auch der erste Fehler ein, mit zwei weiteren Birdies bessert er diesen aber mehr als aus und weiß selbst auf einen weiteren Schlagverlust die perfekte Antwort, was am Ende in der 68 (-4) und Rang 13 mündet.

Nicolai von Dellingshausen drückt nach frühem Par 3 Bogey sein Score zwar mit zwei Birdies recht rasch in die richtige Richtung, kommt nach weiterem Fehler jedoch „nur“ bei Level Par auf den zweiten neun Löchern an. Dort spult er die Bahnen dann jedoch fehlerlos ab, holt sich auf der 13, der 15 und der 16 gleich noch drei Birdies ab und garniert den starken Auftritt mit noch einem abschließenden Schlaggewinn am Par 5 der 18. Derart stark geht sich am Ende sogar eine 68 (-4) aus, womit er es sich ebenfalls rund um die Top 10 gemütlich macht.

Gut auf Kurs

Mit einem recht frühen Par 3 Birdie lässt sich das Turnier für Max Kieffer durchaus gut an, allerdings schlittert der Routinier auf der 6 sogar in ein Doppelbogey. Zwar gleicht er sein Score prompt wieder aus, nach weiterem Fehler kommt er aber nur im zarten Plusbereich auf den Backnine an. Dort hält er Fehler dann aber gekonnt fern, stopft noch zu gleich vier Birdies und steht so am Ende immerhin mit der 69 (-3) wieder im Clubhaus, was ihn recht aussichtsreich als 26. am Leaderboard einreiht.

Nick Bachem notiert nach vier Birdies und zwei Bogeys eine 70 (-2) und bringt sich damit als 46. recht komfortabel auf Wochenendkurs. Freddy Schott und Marcel Siem beziehen nach der 71 (-1) und als 65. rund um die erwartete Cutmarke Stellung. Matti Schmid findet kein Rezept und startet nach der 74 (+2) nur als 120. in den Freitag.

Leaderboard Irish Open

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Yannik Paul

Hoffen auf Captain’s Pick

EUROPEAN MASTERS – FINAL: Yannik Paul verpasst im Crans-sur-sierre GC das benötigte Spitzenresultat und muss nun hoffen, dass er von Luke Donald (ENG) einen Captain’s Pick für das europäische Ryder Cup Team bekommt.

Marcel Schneider zeigt heuer einmal mehr, dass ihm der Kurs in den Schweizer Alpen durchaus liegt, denn mit einer knallroten 65 (-5) zündetet der 33-jährige am Moving Day den Turbo und pushte sich bis an dei Top 10 heran. Auch Yannik Paul fand wieder den gesuchten Rhythmus und wahrte mit einer 66 (-4) ebenfalls die Chance auf das erhoffte Spitzenresultat, was er im Hinblick auf einen Platz im Ryder Cup Team benötigen würde. Freddy Schott und Matti Schmid hoffen aus dem Mittelfeld heraus am Sonntag noch einen Vorstoß realisieren zu können.

Einen 3. Platz mit maximal zwei anderen Spielern. So die Vorgabe für Yannik Paul vor der Finalrunde um Robert MacIntyre (SCO) noch vom Qualifikationsplatz für den Ryder Cup zu verdrängen. Der Druck zeigt sichtlich auch Wirkung beim 29-jährigen, denn lange Zeit läuft er einem Birdie vergeblich hinterher, tritt sich auf beiden Par 3 Löchern Bogeys ein und rasselt so deutlich zurück.

Immerhin bremst ein Par 5 Birdie auf der 9 den Absturz zumindest etwas ab. Auf den zweiten Neun pusht er sich dann mit vier Birdies zwar noch zu einer 67 (-3), das benötigte Spitzenresultat geht sich so als 20. aber nicht aus, weshalb er nun hoffen muss, dass er als einer der Captain’s Picks von Luke Donald mit ins Team rutscht.

Starker Sonntag

Trotz eines anfänglichen Birdies hat Matti Schmid am Sonntag etwas Probleme richtig ins Laufen zu kommen, denn nach einer langen Parserie tritt er sich ausgerechnet am Par 5 der 9 den scoretechnischen Ausgleich ein. Dieser lockt den 25-jährigen aber sichtlich aus der Reserve, denn zu Beginn der letzten neun Bahnen drückt er gehörig aufs Tempo und pusht sich mit gleich fünf Birdies sogar zu einer 65 (-5), womit er noch viele Ränge im Klassement gutmacht und das Turnier auf Rang 24 beendet.

Bei Marcel Schneider erinnert von Beginn an nichts mehr an die starken ersten Runden, denn mit einer 73 (+3) rasselt er noch deutlich bis auf Platz 45 im Klassement zurück. Freddy Schott bastelt auf der letzten Runde nur eine 72 (+2) zusammen und wird am Ende nur 52. Marcel Siem arbeitet sich nach dem komplett verpatzten Moving Day am Sonntag zwar noch zu einer 69 (-1) große Sprünge gehen sich so als 71. jedoch nicht mehr aus.

Ludivg Aberg (SWE) lässt danke einer starken 64 (-6) noch alle anderen Spieler hinter sich und schnappt sich seinen ersten DP World Tour Sieg der Karriere. Damit gibt der 23-jährige auch bei Luke Donald eine sehenswerte Bewerbung ab.

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Marcel Schneider

Sehenswerter Aufstieg

EUROPEAN MASTERS – 3. RUNDE: Marcel Schneider und Yannik Paul klettern am Moving Day im Crans-sur-sierre GC mit knallroten Runden sehenswert am Leaderboard nach oben.

Freddy Schott präsentierte sich an den ersten beiden Spieltagen mit zwei 67er (-3) Runden sehr sicher und zieht bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in durchwegs aussichtsreicher Position ins Wochenende ein. Yannik Paul hatte am Freitag deutlich härter zu kämpfen und wird am Wochenende einen Zahn zulegen müssen, will er sich noch fürs Ryder Cup Team aufdrängen. Mit Marcel Schneider, Matti Schmid und Marcel Siem übersprangen noch drei weitere Deutsche die Cut-Hürde.

Ganz souverän beginnt Marcel Schneider die dritte Runde und krallt sich nach anfänglichen Pars schließlich auf der 5 und der 7 die ersten Birdies. Zwar muss er nach dem Turn auf der 10 auch den ersten Fehler notieren, bessert diesen jedoch bereits auf der 12 wieder aus und setzt mit einem Eagle-Birdie Zwischensprint am Par 5 Doppel der 14 und 15 noch einmal den Blinker auf die Überholspur. Am Ende kommt er sogar mit der 65 (-5) zurück ins Clubhaus und wahrt so als 12. klar die Chance die Schweiz mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Von Beginn an setzt Yannik Paul alles daran den zweiten Spieltag vergessen zu machen, denn mit Birdie-Bogey-Birdie zeigt er sich gleich von der 1 weg richtig angriffslustig. Den zurechtgelegten Gameplan zieht er auch danach weiter durch und kommt bereits bei 3 unter Par auf den Backnine an. Dort ebbt der Schwung dann zwar ab, Schlagverlust muss er aber keinen weiteren mehr einstecken und da sich auf der 12 noch ein fünftes Birdie ausgeht, marschiert er am Ende sogar mit der 66 (-4) über die Ziellinie und pusht sich so doch recht sehenswert bis auf Rang 16 nach vor.

Zäher Samstag

Mit gleich zwei schnellen Bogeys auf der 1 und der 3 stolpert Freddy Schott mehr schlecht als recht in den Moving Day und selbst der erste Lichtblick mit einem Birdie auf der 7 verpufft mit einem darauffolgenden Par 3 Bogey sofort wieder. Erst auf den Backnine stellt sich ein halbwegs brauchbarer Rhythmus ein, mehr als der scoretechnische Ausgleich mit zwei Birdies ist aber nicht mehr zu machen, was ihm mit der 70 (Par) auch ein paar Ränge kostet und ihn als 35. ins Weekend starten lässt.

Matti Schmid findet zum bereits dritten Mal in dieser Woche auf der 2 ein schnelles Birdie, radiert sich dieses jedoch prompt am darauffolgenden Par 3 auch wieder aus. Zwar muss er sich danach nicht lange in Gedul üben, da schon auf der 6 der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, in Folge kann er aber lange Zeit nicht weiter zusetzen, denn erst am Schlussloch gelingt dann noch ein dritter Schlaggewinn. Aufgrund der generell etwas gedämpfteren Scores arbeitet er sich mit der 68 (-2) aber doch recht spürbar auf Rang 35 weiter nach vor.

Marcel Siem findet überhaupt keinen Rhythmus und zementiert sich mit einer 76 (+6) und als 74. regelrecht im Leaderboardkeller ein. Matt Fitzpatrick (ENG) verteidigt mit einer 67 (-3) seine Spitzenposition und startet bei gesamt 15 unter Par als Leader in den Finaltag.

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Freddy Schott

Etwas abgerissen

EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Freddy Schott nimmt im Crans-sur-sierre GC nach seiner bereits zweiten 67 (-3) den Moving Day aus dem vorderen Mittelfeld in Angriff. Yannik Paul rutscht mit Problemen zurück. Insgesamt cutten fünf Deutsche in der Schweiz ins Wochenende.

Yannik Paul machte zum Auftakt unmissverständlich klar, dass es in der Schweiz noch alles daran setzen wird um sich ins Ryder Cup Aufgebot für Rom zu spielen, denn mit einer 64 (-6) musst er lediglich einem Sextett bei 7 unter Par knapp den Vortritt lassen. Auch Matti Schmid, Freddy Schott und Marcel Schneider durften sich über einen knallroten Auftakt freuen und liegen durchwegs aussichtsreich im Rennen.

Am Nachmittag biegt Freddy Schott bereits früh auf die Birdiespur ab und kommt nach roten Einträgen auf der 12 und den beiden Par 5 Löchern bereits bei 3 unter Par auf der 1 an. Dort erwischt es ihn dann jedoch mit dem ersten Bogey, was sichtlich auch in gewisser Weise eine Rhythmusbremse darstellt. Erst ab der 7 wird es wieder etwas bunter, mit Birdie-Bogey-Birdie behalten die Erfolgserlebnisse aber weiterhin die Oberhand, was ihn mit der bereits zweiten 67 (-3) ins Ziel kommen lässt und ihn als 26. noch in Schlagdistanz zu den Toprängen einreiht.

Im Mittelfeld

Nach souveränem Beginn schnappt sich Marcel Schneider, wie auch schon am ersten Spieltag, auf dem Par 5 Doppel der 14 und 15 die ersten Birdies und kommt so bereits klar unter Par zum Turn. Zwar beginnen die Frontnine mit Bogey-Birdie-Bogey dann zeimlich farbenfroh, danach kehrt jedoch wieder Ruhe ein, was dank eines abschließenden weiteren Par 5 Birdies schlussendlich in der 68 (-2) und mit Rang 33 recht zuversichtlichen Ausgangslage mündet.

Yannik Paul hat vor allem auf den ersten Bahnen mit Bogey und Doppelbogey hart zu kämpfen. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar und gleicht mit drei Birdies sein Score auch wieder aus, auf einen späten Fehler auf der 17 weiß er aber keine Antwort mehr und rutscht so mit der 71 (+1) bis ins Mittelfeld auf Rang 34 zurück, womit auch das so erhoffte Topergebnis im Hinblick auf einen Platz im Ryder Cup Team in einige Ferne rückt.

Zwar findet Matti Schmid schon auf der 2 ein schnelles Birdie, rutscht jedoch bereits auf der 5 wieder auf den Ausgangspunkt zurück und hat nach einem Par 3 Bogey auf der 11 sogar ein Plus vor dem Score stehen. Zwar dreht er sein Tagesergebnis noch auf Even Par zurück und stemmt am Ende als 50. souverän den Cut, mit der 70 (Par) büßt er aber etliche Ränge ein. Marcel Siem gräbt sich mit zwei frühen Bogeys zwar noch eine tiefere Grube als ohnehin bereits nach der 71 (+1) vom Vortag vorhanden, mit starkem Spiel danach arbeitet er sich aber sogar noch zu einer 66 (-4) und zieht so als 62. ebenfalls ins Weekend ein.

Vorzeitig Feierabend

Nicolai von Dellingshausen arbeitet sich nach zähem Beginn und einem zwischenzeitlichen Doppelbogey zwar noch zu einer 68 (-2), der Cut geht sich jedoch wie bei Nick Bachem (69) nicht mehr aus. Hurly Long agiert auch am Freitag deutlich zu fehleranfällig und scheitert mit einer 72 (+2) klar am Cut. Max Schmitt hat ebenfalls nach der 70 (Par) bereits vorzeitig Feierabend. Topfavorit Matt Fitzpatrick (ENG) zieht bei gesamt 12 unter Par als Führender ins Wochenende ein.

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Yannik Paul

Vorhaben klar gemacht

EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Yannik Paul zeigt zum Auftakt im Crans-sur-sierre GC mit einer 64 (-6) eindrucksvoll, dass er auf jeden Fall noch alles daran setzt um sich ins Ryder Cup Team zu spielen. Auch Matti Schmid, Freddy Schott und Marcel Schneider legen einen knallroten Start hin.

Mit drei Deutschen in den Top 10 lieferten die heimischen DP World Tour-Spieler zuletzt in Prag ein weiteres mannschaftlich starkes Ergebnis ab. Paul, Bachem und Schmitt wollen auch in Crans-Montana um den Titel mitspielen. Am Dach der Tour, in über 1500 Metern Seehöhe, wird jedoch die Luft nach oben noch einmal dünner, wenn es in die Entscheidung um die europäische Ryder Cup-Qualifikation geht. Yannik Paul liegt hier sensationell voll im Rennen und darf – falls es nicht mit der automatischen Qualifikation klappt – darauf hoffen, dass ihn Captain Luke Donald am Montag als einen von 6 Wild Card Picks nominiert.

Yannik kommt zwar zunächst nur etwas behäbig in die Gänge, was sich auch in einem frühen Par 3 Bogey auf der 11 unangenehm bemerkbar macht, ab dem Par 5 der 14 startet der 29-jährige aber so richtig durch. Zunächst holt er sich den Ausgleich ab, stopft danach sogar am Par 5 der 15 den Eagleputt und holt sich noch vor dem Turn das nächste Erfolgserlebnis ab. Auf den Frontnine bleibt er dann makellos, stockt sein Birdiekonto noch um drei weitere Schlaggewinne auf und unterschreibt so schlussendlich sogar die 64 (-6), womit er lediglich einem Sextett bei 7 unter Par knapp den Vortritt lassen muss.

Ebenfalls klar unter Par

Wie erhofft holt sich Matti Schmid am Nachmittag am Par 5 Doppel der Backnine Birdies ab und biegt so recht zeitnah in die richtige Richtung ab. Zwar muss er danach am Par 3 auch ein Bogey einstecken, mit gleich zwei weiteren Schlaggewinnen kontert er dieses aber perfekt aus. Auch auf einen Fehler auf der 1 und ein Doppelbogey auf der 4 hat er passende Antworten parat und marschiert am Ende mit der 66 (-4) über die Ziellinie, was ihn als 19. voll in Schlagdistanz zu den Top 10 einreiht.

Freddy Schott hat anfänglich etwas mit der Höhenlage zu kämpfen, wass ich auf der 1 und der 3 in zwei frühen Bogeys niederschlägt. Nach und nach bekommt der Youngster die Distanzkontrolle aber in den Griff und biegt sogar bereits im roten Bereich auf die Backnine ab. Dort bessert er einen weiteren Fehler dann mit noch drei Birdies mehr als aus und steht so am Ende mit der 67 (-3) wieder im Clubhaus, was ihn als 32. durchaus vielversprechend einreiht.

Marcel Schneider startet am Nachmittag zwar nur mit einem Bogey ins Turnier, drückt ab der 3 mit einem Birdiehattrick aber sehenswert aufs Gas. Zwar verspielt er mit zwei weiteren Fehlern zu Beginn der Backnine das Minus wieder, stopft mit Fortdauer aber noch drei weitere Putts zu roten Einträgen und bringt so ebenfalls die 67 (-3) über die Ziellinie.

Steigerungsbedarf

Nick Bachem findet anfänglich überhaupt keinen Rhythmus und liegt nach acht gespielten Löchern schon bei 3 über Par. Immerhin geht sich zwischenzeitlich auch ein Birdie aus. Erst ab dem Par 5 der 9 grooved sich der 23-jährige dann aber so richtig ein und dreht schließlich sein Score sogar noch in den roten Bereich. Mit der 69 (-1) reiht er sich aber als 69. nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke ein.

Bei Hurly Long halten sich am Donnerstag Schlaggewinne und Bogeys die Waage, denn nach jeweils deren drei kommt er wie Nicolai von Dellingshausen mit der 70 (Par) ins Clubhaus, muss damit am Freitag aber vom 86. Platz aus bereits eine Aufholjagd einläuten. Marcel Siem agiert deutlich zu fehleranfällig, denn neben drei Birdies machen es sich gleich vier Bogeys bequem, womit sich nur eine 71 (+1) und Rang 107 ausgeht. Max Schmitt erwischt mit der 72 (+2) und Platz 121 einen richtig durchwachsenen ersten Spieltag.

Leaderboard European Masters

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Birdielawine

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Maximilian Schmitt, Yannik Paul und Co. sorgen zum Auftakt im Albatross Golf Resort für eine wahre Birdielawine in schwarz-rot-gold.

Ganz im Zeichen der Ryder Cup-Qualifikation steigt das Czech Masters als vorletztes Turnier zum Punktesammeln. Yannik Paul ist als Vierter der European Points List absolut ein Thema mit allen Chancen es in die Europa-Auswahl zu schaffen. Dazu müsste der Aufsteiger jedoch in den nächsten zwei Wochen Topleistungen zeigen. Zurück von der ungewohnten Sommerpause auf der Tour sind auch Max Kieffer, Marcel Siem, Hurly Long und Kollegen, die sich ebenfalls einiges beim 1,5 Millionen Turnier im Albatross Golf Resort von Prag ausrechnen.

Max Schmitt wandelt zum Auftakt richtiggehend durchs rote Meer, denn der 25-jährige grooved sich von Beginn an in einen hervorragenden Rhythmus und hält schon nach den Frontnine dank vier Birdies und nur einem Bogey bei 3 unter Par. Nach dem Turn legt er dann sogar noch einen Zahn zu, holt sich bei nur noch einem weiteren Fehler gleich fünf zusätzliche Birdies ab und muss so mit der 65 (-7) lediglich Sami Välimäki (FIN) (63) den Vortritt lassen.

Nur knapp hinter Schmitt reiht sich am Nachmittag dann Yannik Paul ein, der eindrucksvoll klar macht, dass der Ryder Cup auf der Prioritätenliste bei ihm ganz weit oben steht. Schon auf den Frontnine hat der 29-jährige alles im Griff und knall mit makelloser Performance drei Birdies hin. Nach dem Turn findet die starke Vorstellung nahtlos ihre Fortsetzung, was am Ende in einer bogeyfreien 66 (-6) und Rang 7 mündet.

Ebenfalls knallrot

Matti Schmid legt in Prag los wie die sprichwörtliche Feuerwehr, denn gleich die ersten vier Bahnen werfen Birdies ab und selbst einen ersten Fehler bessert er noch auf den Backnine wieder aus. nach dem Turn legt er dann gleich auf der 1 noch weiter nach und da er auch auf ein zweites Bogey kurz darauf die passende Antwort hat, steht er am Ende sogar mit der 67 (-5) wieder beim Recording und legt damit als 11. einen richtig starken Start ins Turnier hin.

Mit einem Eagle-Birdie-Par-Birdie-Start drückt Alex Knappe von Beginn weg das Gaspedal bis zum Anschlag durch und stürmt geradewegs mit riesigen Schritten ins Spitzenfeld nach vor. Danach geht er es zwar etwas ruhiger an, legt zu Beginn der zweiten Neun aber mit den nächsten Birdies weiter nach. Erst im Finish geht ihm dann der Sprit aus, was sich in noch zwei Bogeys manifestiert. Mit der 67 (-5) teilt er sich aber die hervorragende Ausgangslage mit seinem Landsmann.

Kurze Zeit später marschiert dann auch noch Hurly Long mit einer 67 (-5) über die Ziellinie, nachdem er zum Auftakt eine richtig stabile Leistung hinlegt. Lediglich die 8 brummt dem 28-jährigen ein Bogey auf, mit gleich sechs Birdies ist dieses aber locker verschmerzbar.

Mit später Startzeit drückt dann auch Freddy Schott noch aufs Tempo, wenngleich er auf das erste Birdie lange Zeit warten muss. Ab der 18 aber dreht der Youngster dann auch, bleibt die gesamte Runde über fehlerlos und marschiert schlussendlich ebenfalls noch mit der 67 (-5) zum Recording, womit er sogar für ein deutsches Verfolgerquartett bei 5 unter Par sorgt.

Auf Kurs

Nach anfänglichem Birdie rutscht Yannick Schütz zwar mit zwei Bogeys unangenehm zurück, danach hält er Fehler aber gekonnt fern und sammelt bis zum Schluss noch fünf weitere rote Einträge auf, was ihm mit der 68 (-4) und Platz 21 eine ansehnliche Ausgangslage einbringt.

Nick Bachem holt sich gleich am anfänglichen Par 5 ein Birdie ab, verspielt dieses jedoch am Par 3 kurz danach wieder. Immerhin findet er bei nur noch einem weiteren Fehler auch noch drei Birdies, womit er sich mit der 70 (-2) als 46. auf Cutkurs bringt. Dei Ausgangslage teilt er sich mit Marcel Siem, der am Nachmittag nach vier Birdies und zwei Bogeys ebenfalls die 70 unterschreibt.

Hinterher

Max Kieffer legt zwar fehlerlose Frontnine mit drei Birdies hin, verspielt nach dem Turn jedoch alles wieder und benötigt schließlich sogar noch einen roten Eintrag um noch eine 71 (-1) ins Ziel bringen zu können, womit er sich wie Nicolai von Dellingshausen als 72. aber nur hinter der erwarteten Cutmarke einreiht. Marcel Schneider findet keinen wirklichen Rhythmus und startet nur mit der 73 (+1) und Rang 117.

Leaderboard Czech Masters

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Geteilt im Regen

151. OPEN CHAMPIONSHIP – FINAL: Marcel Siem und Hurly Long zeigen im strömenden Regen eine sehenswerte Leistung und teilen sich im Royal Liverpool GC am Ende brüderlich etwa Rang 40.

Hurly Long und Marcel Siem konnten die scorefreundlicheren Verhältnisse im Royal Liverpool GC am Moving Day nicht ausnützen und rutschten im Klassement um etliche Ränge ab. Vom 51. bzw. 58. Platz aus sind zwar die Topränge schon etliche Schläge weit entfernt, dennoch könnte sich beim Major mit einer guten Finalrunde durchaus noch ein sehenswerter Vorstoß ausgehen.

Mit einem ganz sicheren anfänglichen Par findet Marcel Siem souverän in die letzten 18 Löcher und da er schon auf der 2 aus 3,5 Metern den Putter auf Temperatur hat, geht sich auch rasch ein erstes Birdie aus. Recht solide spult er in Folge Par um Par ab, bis er kurz vor dem Turn am Par 3 der 9 nach verzogenem Teeshot etwas zaubern muss, dank starkem Chip kann er den ersten Fehler aber noch verhindern.

Auf der 10 geht sich diese Übung nach versandeter Annäherung jedoch dann nicht mehr aus. Den Fehler kontert er aber gleich auf der 11 aus vier Metern wieder aus und locht danach auf der 12 sogar einen wahren Monsterputt aus 13 Metern, womit er der Finalrunde doch spürbar die richtige Richtung verpasst. Auf der 14 wird es dann aber wieder unangenehmer, da er sich nach verzogenem Abschlag nicht mehr zum Par scramblen kann.

Mit soliden Pars macht er auf den verbleibenden Löchern im strömenden Regen aber nichts verkehrt und steht so am Ende mit der 70 (-1) beim Recording, was ihn angesichts der pitschnassen Verhältnisse in Hoylake noch um einige Ränge bis Rang 41 nach oben klettern lässt.

Starkes Finish

Nach zwei anfänglichen Pars fällt Hurly Longs Annäherung auf der 3 zu lang aus, womit er sich recht rasch ein erstes Bogey einhandelt. Nachdem er sich danach sehenswert zum Par scrambled, holt er sich schließlich am Par 5 der 5 nach nur knapp neben dem Grün geparkter Attacke immerhin recht rasch den scoretechnischen Ausgleich ab.

Mit einer ganz starken Annäherung geht sich dann aus einem Meter auf der 7 gleich der nächste Schlaggewinn aus, den er jedoch wegen einer verzogenen Annäherung ungewollt auch gleich wieder in Form des nächsten Bogeys egalisiert. Zu Beginn der Backnine geht es dann mit einem verpassten Up & Down noch weiter zurück und da er nach eingebunkertem Drive auch auf der 12 ein Bogey einstecken muss, droht die Finalrunde eine doch recht unangenehme Richtung einzuschlagen.

Hurly schafft es aber sein Spiel im mittlerweile strömenden Regen wieder zu stabilisieren und stopft am Par 5 der 15 nach starkem Chip den fälligen Putt auch zu einem weiteren Birdie. Stilecht holt er sich dann auch von der 18 noch ein abschließendes Erfolgserlebnis ab, dreht so sein Score noch zur 71 (Par) und teilt sich so auch die Platzierung mit Landsmann Marcel Siem.

Harman in eigener Liga

Brian Harman (USA) ist in dieser Woche für die Konkurrenz eine Nummer zu groß, denn der US-Amerikaner agiert vom zweiten Spieltag an in einer eigenen Liga und holt sich am Ende überlegen mit Runden von 67 (-4), 65 (-6), 69 (-2) und 70 (-1) Schlägen bei gesamt 13 unter Par mehr als nur souverän seinen ersten Majortitel der Karriere und ist so mit dem Claret Jug neuer Champion Golfer of the Year. Witziges Detail am Range: Mit Sepp Straka (AUT) als geteilten 2. strahlen in Hoylake gleich zwei ehemalige Georgia Bulldogs von den ersten Plätzen.

Leaderboard 151. Open Championship

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Abgerutscht

151. OPEN CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Hurly Long und Marcel Siem haben an einem scorefreundlicheren Moving Day im Royal Liverpool GC einigermaßen zu kämpfen und rutschen im Klassement zurück.

Marcel Siem bewies einmal mehr sein Gefühl für Linksgolf und ließ am Freitag Nachmittag mit einer sehenswerten weiteren 71 (Par) in Sachen Cut rein gar nichts anbrennnen. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat der Routinier auch ein Spitzenergebnis im Royal Liverpool GC noch klar in Reichweite. Hurly Long stemmte mit einer 72 (+1) ebenfalls souverän den Cut, beschenkte sich so zu seinem 28. Geburtstag kurzerhand gleich selbst und sorgt so mit Marcel Siem für einen deutschen Doppelpack im Major-Weekend.

Bei deutlich nasseren Verhältnissen als noch an den ersten beiden Tagen hat Hurly Long in der frühen Phase des Moving Days gehörig mit den Abschlägen zu kämpfen, immerhin kratzt er sowohl auf der 1 als auch auf der 2 Pars auf die Scorecard. Mit der Genauigkeit hapert es auch danach weiterhin, denn nach dem ersten getroffenen Fairway, zieht die Annäherung auf der 3 zu weit nach links, ehe danach wieder der Drive das anvisierte Ziel verfehlt. Weiterhin arbeitet sich der 28-jährige aber zu wichtigen Pars.

Angesichts des kaum spürbaren Windes und beißender Grüns rutscht er so jedoch sogar um einige Ränge ab, bis er kurz vor dem Turn am Par 3 der 9 erstmals den Putter auf Temperatur bringt und sich aus sieben Metern das erste Birdie abholt. Sofort verfällt er in Folge wieder in den Partrott, ehe auf der 14 die Annäherung etwas zu kurz ausfällt, was schlussendlich im ersten Bogey und dem scoretechnischen Ausgleich mündet.

Am darauffolgenden Par 5 erwärmt sich dann jedoch der 14. Schläger im Bag spürbar und lässt aus fünf Metern das nächste Birdie springen, worauf er auf der 16 aus ähnlicher Distanz gleich noch eines draufpackt. Nachdem er aus dem Grünbunker am Par 3 der 17 jedoch das Par nicht mehr kratzen kann, bremst er sich rasch selbst wieder etwas aus. Aus dem Rough tritt er sich dann auch am Par 5 Schlussloch noch einen Fehler ein, unterschreibt so nur die 71 (Par) und büßt damit angesichts deutlich besserer Scores etliche Ränge ein und startet nur als 51. in den Finaltag.

Deutlich zurückgefallen

Perfekt platziert Marcel Siem den ersten Abschlag am Fairway und zündet in Folge ein noch besseres Eisen ins Grün, was aus zwei Metern prompt mit dem anfänglichen Birdie belohnt wird. Nachdem er jedoch aus dem Rough auf der 2 mit der Annäherung übers Ziel hinausschießt und auch auf der 3 das Kurzgemähte verfehlt, rutscht er mit zwei Bogeys am Stück sogar rasch in den Plusbereich ab. Das kostet auch sichtbar den Rhythmus, denn auf der 4 biegt der Drive unangenehm ab, womit er am Ende sogar den Bogeytriplepack auf der Scorecard verzeichnen muss.

Immerhin holt er sich mit einem starken Pitch über den Grünbunker am einzigen Par 5 der vorderen Platzhälfte auch das zweite Birdie ab und bremst so die Negativspirale wieder ein. Nach dem ersten Par danach, erwärmt sich auf der 7 erstmals der Putter so richtig und ermöglicht er aus vier Metern das nächste Birdie, womit er sein Score wieder ausgleicht. Kaum auf den Backnine angekommen, zieht der Approach auf der 10 dann aber zu weit nach rechts, was sofort auch mit dem nächsten Fehler bestraft wird.

Auch danach hat er mit der Genauigkeit zu kämpfen und kann sich auf der 12 ein weiteres Mal nicht mehr zum Par scramblen. Der Indien Champion lässt den Kopf aber keineswegs hängen und holt sich auf der 14 aus sechs Metern auch ein weiteres Birdie ab, dass er nach gleich zwei Ausflügen in die Bunker am darauffolgenden Par 5 jedoch auch sofort wieder verspielt und da er sich am Par 3 der 17 sogar noch ein Dreiputtbogey eintritt, rutscht er endgültig unangenehm im Klassement ab. Am Ende leuchtet bei Marcel sogar nur die 74 (+3) auf, womit er etliche Ränge einbüßt und den finalen Sonntag nur vom 58. Platz aus in Angriff nimmt.

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Marcel Siem

Major-Doppel

151. OPEN CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Marcel Siem und Geburtstagskind Hurly Long stemmen im Royal Liverpool GC den Cut und sorgen so für einen deutschen Doppelpack im Major-Weekend.

Marcel Siem legte am Donnerstag auf den ersten Löchern einen wahren Blitzstart hin und zehrte schließlich die verbleibende Runde über von eben diesem, denn nach einer 71 (Par) startet der Routinier nicht nur klar auf Cutkurs in den zweiten Spieltag, sondern liegt außerdem noch voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Auch Hurly Long bewies mit einer 72 (+1) sein Gefühl für Linksgolf. Yannik Paul und Tiger Christensen (Am) kamen zum Auftakt im Royal Liverpool GC mit 77er (+6) Runden etwas unter die Räder.

Mit zwei souveränen Pars findet Marcel Siem zwar durchaus stressfrei in die zweite Runde und holt sich nach einem Vollbrett vom Tee am kurzen Par 4 der 4 schließlich sehenswert ein erstes Birdie ab. Auch danach zeigt der Routinier richtig starkes Golf und lässt mit weiteren Pars vorerst absolut nichts anbrennen, was ihn sogar im roten Bereich auf die zweiten neun Löcher abbiegen lässt. Dort wird es dann auf der 12 nach einem eingebunkerten Drive erstmals unangenehmer, da er sich aus dem Sand nicht mehr zum Par scramblen kann.

Das scheint auch die bislang so beeindruckende Selbstverständlichkeit im Spiel zu kosten, wie ein Dreiputtbogey gleich danach am Par 3 der 13 unangenehmerweise untermauert. Danach stabilisiert er sein Spiel jedoch wieder, nimmt wichtige Pars mit und garniert einen weiteren durchaus starken Auftritt mit einem abschließenden Par 5 Birdie auf der 18, was ihn erneut die 71 (Par) unterschreiben lässt und ihn als 24. sogar aussichtsreich ins Wochenende cutten lässt.

Selbst beschenkt

Hurly Long startet am Freitag um die Mittagszeit als erster Deutscher in den zweiten Spieltag und treibt sich nach leicht verzogener Annäherung gleich auf der 1 den Puls in die Höhe. Der Tester aus zwei Metern zum Par stellt jedoch kein wirkliches Problem dar und nachdem er sich danach auf der 2 trotz eines verzogenen Drives aus vier Metern das erste Birdie abholt, verschafft er sich nicht nur rasch noch mehr Luft zur erwarteten Cutmarke, sondern klettert sogar bis ins vordere Mittelfeld nach oben.

Nach weiteren Pars wird ihm dann ein zu kurzer Teeshot am Par 3 der 6 zum Verhängnis, da der Putter diesmal aus zwei Metern nicht mehr rettend einspringen kann. Das kostet sichtlich auch die Selbstverständlichkeit im Spiel, denn nach einem Dreiputtbogey danach auf der 7 und vergeblichem Scrambling auf der 8 rutscht er sogar in Windeseile bis an die gezogene Linie zurück. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, nach etlichen Pars erwischt es ihn auf der 14 allerdings mit verzogenem Abschlag und verpasstem Up & Down mit dem nächsten Bogey, womit er vorerst den Kurs in Richtung Weekend verlässt.

Sofort bringt er sich aber wieder in die richtige Richtung, da er am Par 5 der 15 nach nur knapp neben dem Grün abgelegter Attacke mit Chip und Putt sein zweites Birdie einsackt, dass er jedoch mit verschobenem Zweimeterputt schon auf der 16 wieder verspielt. Stark legt er im immer böiger werdenden Wind dann am Par 3 der 17 den Ball aufs Grün und stopft vor zahlreichen Fans aus sieben Metern den fälligen Birdieputt. Da er sich dann auch am Schlussloch noch einen roten Eintrag sichert, geht sich am Ende sogar erneut eine 72 (+1) aus, womit er sich an seinem 28. Geburstag selbst mit einem geschafften Cut und Rang 39 beschenkt.

Cut außer Reichweite

Yannik Paul torpediert sich die erhoffte Aufholjagd gleich auf der 1 mit einem verzogenen Drive, was am Ende sogar im Doppelbogey mündet. In Folge stabilisiert er zwar sein Spiel, muss sich jedoch bis zur 8 gedulden, ehe sich das erste Birdie ausgeht. Auch danach agiert der Open-Debütant richtig stark und gleicht schließlich aus knapp vier Metern am Par 5 der 15 mit dem zweiten Birdie sein Score endgültig wieder auf Level Par aus. Stilecht holt er sich dann auch am Par 5 der 18 noch ein Birdie ab, bringt so sogar die 70 (-1) zum Recording und verabschiedet sich damit richtig stark von den Open.

Tiger Christensen (Am) verzieht zwar gleich den ersten Abschlag, bringt den Ball aber stark aufs Grün und holt sich in Folge sogar das anfängliche Birdie ab. Nach verfehlten Grüns tritt er sich jedoch bereits auf der 2 und der 3 auch die ersten Fehler ein. Lange Zeit nimmt der Youngster recht sichere Pars mit, bis es ihn kurz vor dem Turn am Par 3 der 9 doch mit dem nächsten Fehler erwischt. Auf der 13 wird es dann richtig unangenehm, da sich nach verzogenem Teeshot am Par 3 sogar nur das Doppelbogey ausgeht.

Der Amateur saugt jedoch jede Minute seines ersten Majors weiterhin auf und sorgt auch für sehenswerte Highlights, wie etwa eine am Vorgrün untergebrachte Attacke am Par 5 der 15, was schließlich im nächsten Birdie mündet und ihn die 74 (+3) unterschreiben lässt, womit der Cut jedoch deutlich außer Reichweite liegt.

Links mit links

„Lefty“ Brian Harman (USA) ist am zweiten Spieltag eine Klasse für sich, denn der US-Amerikaner knallt dank eines unglaublichen Scramblings eine 65 (-6) aufs Tableau und startet so bei gesamt 10 unter Par mit fünf Schlägen Vorsprung auf Tommy Fleetwood (ENG) und mit deren sechs auf Sepp Straka (AUT) in den Moving Day.

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