Schlagwort: saudi international

Blitzstart verpufft

SAUDI INTERNATIONAL – FINAL: Martin Kaymer legt am Sonntag im Royal Greens G & CC los wie die sprichwörtliche Feuerwehr, verliert in Folge aber den Faden und rutscht mit einer 71 noch aus den Top 10. Max Kieffer pendelt sich mit einer 70 im Mittelfeld ein.

Martin Kaymer wusste die guten Verhältnisse am Samstag nahezu perfekt auszunützen und stürmte mit einer 66 (-4) bis auf Rang 7 nach vor. Bei nur vier Schlägen Rückstand auf Leader Dustin Johnson (USA) scheint sogar der ganz große Wurf noch durchaus im Bereich des Möglichen zu liegen.

Dass genau das auch das erklärte Ziel ist, macht Deutschlands Nummer 1 dann von Beginn an klar. Schon die 1 überredet er zum ersten Birdie und nach einer kleinen schöpferischen Pause drückt er mit weiteren roten Einträgen auf der 3 und der 4 gehörig aufs Tempo, womit er auf bereits einen einzigen Schlag zu Dustin Johnson aufschließt.

Ein Ausflug in den Grünbunker kostet dem zweifachen Major-Champion dann allerdings auf der 6 den ersten Schlag. Der Fehler läutet auch sichtlich eine Schwächephase ein, denn gleich auf der nächsten Bahn muss er am Grün dreimal ansetzen und stolpert so prompt über den nächsten Fehler. Danach kehrt zwar Ruhe auf der Scorecard ein, zusetzen kann er jedoch nicht mehr und verspielt nach dem Turn mit einem weiteren Fehler auf der 13 endgültig den starken Start.

Immerhin krallt er sich zwei Bahnen später auf der 15 wieder das Minus als Vorzeichen, das er jedoch auch sofort auf der 16 wieder aus der Hand gibt. Ausgerechnet das abschließende Par 5 hängt dem 36-jährigen dann noch einen weiteren Fehler um, was am Ende in der 71 (+1) mündet. Damit nimmt er mit Rang 18 zwar seine beste Platzierung der noch jungen Saison mit, angesichts der Tatsache, dass er nach dem starken Start aber sogar voll im Titelkampf mitmischen konnte, kann er sich damit aber wohl nicht wirklich zufrieden zeigen.

Im Mittelfeld eingependelt

Max Kieffer zeigte am Moving Day, dass er, den größten Druck mit dem geschafften Cut von den Schultern, langsam aber sicher richtig ins Rollen kommt, denn mit der 67 (-3) kletterte er um etliche Plätze im Klassement nach oben und hat durchaus noch die Möglichkeit auf ein starkes Endergebnis.

Der Finaltag lässt sich für „Kiwi“ zwar sehr sicher an, der 30-jährige läuft vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher und da er sich dann noch dazu am Par 3 der 8 ein Bogey eintritt, kommt er sogar nur im Plusbereich auf den Backnine an.

Max zieht sein Spiel aber weiterhin durch, agiert sehr solide und gleicht sein Score auf der 14 wieder aus. Mehr soll sich bis zum Ende jedoch nicht mehr ausgehen, was ihn mit der 70 (Par) ins Ziel marschieren lässt. Nach den zwei verpassten Cuts in Abu Dhabi in Dubai lässt sich die aufsteigende Form mit dem 29. Platz in Saudi Arabien nicht leugnen.

Dustin Johnson wird seiner Favoritenrolle voll gerecht. Die Nummer 1 der Welt startet bereits als Leader in den Finaltag und lässt sich schlussendlich mit einer 68 (-2) und gesamt 15 unter Par den Sieg nicht mehr nehmen. Nach 2019 triumphiert der amtierende Masters-Champion damit zum bereits zweiten Mal in Saudi Arabien.

Leaderboard Saudi International

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Gemeinsam ins Wochenende

SAUDI INTERNATIONAL – 2. RUNDE: Martin Kaymer lässt sich von einer Gewitterpause nicht aus der Ruhe bringen und cuttet in aussichtsreicher Position ins Wochenende. Auch Max Kieffer nimmt im Royal Greens G & CC sein erstes Preisgeld der Saison mit.

Martin Kaymer präsentierte sich zum Auftakt im Royal Greens G & CC unglaublich sicher. Zwar geizte Deutschlands Nummer 1 etwas mit Birdies, da er jedoch fehlerlos blieb ging sich immerhin eine 67 aus, die ihn nur knapp hinter den Top 10 einreihte. Bei etwas widriger vorhergesagten Wetterverhältnissen will er daran nun am Freitag mit später Startzeit anknüpfen.

Kaum am Platz muss er jedoch auch sofort wieder das Feld räumen, da eine Gewitterfront über die Anlage zieht und für eine zweistündige Verspätung sorgt. Richtig aus der Ruhe bringt ihn dies aber nicht, stopft er doch gleich bei der Fortsetzung den fälligen Birdieputt auf der 1. Zwar muss er zwei Bahnen später auch den Ausgleich einstecken, mit weiteren roten Einträgen auf der 4 und der 7 geht es aber doch recht deutlich in den roten Bereich. Erst ein Bogey auf der langen 9 sorgt dann noch auf den Frontnine für einen kleinen Dämpfer.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen geht sich dann auf der 10 das nächste Birdie aus, nach 13 Löchern macht die einfallende Dunkelheit dem Treiben dann für den Freitag jedoch ein Ende und Martin muss die zweite Runde am Samstag Vormittag beenden. Dort tritt er sich dann prompt auf der 14 ein anfängliches Bogey ein, findet aber schnell wieder die benötigte Sicherheit und nimmt kurz vor Schluss auf der 17 noch ein weiteres Birdie mit und cuttet so mit der 68 (-2) und als 19. in doch recht vielversprechender Position in den Moving Day.

Endlich Preisgeld

Max Kieffer ist auch in Saudi Arabien sichtlich noch auf der Suche nach der Form, denn nach einer 71 droht im, sollte keine Steigerung gelingen, der dritte verpasste Cut in Folge. Wie seinen Landsmann erwischt die Gewitterpause auch „Kiwi“ nur wenige Minuten nach dem Start seiner Runde und schickt ihn zurück ins Clubhaus.

Die Warterei übersteht er aber gut, wenngleich er nach einem frühen Birdie auf der 12 im Wechselspiel auch zwei Fehler verdauen muss. Dank eines weiteren Birdies auf der 17 kommt er aber im roten Bereich auf den Frontnine an. Dort schafft er dann noch drei Bahnen, ehe auch ihm die Dunkelheit am Freitag einen Strich durch die Rechnung macht.

Mit dem Par 5 der 4 vor der Nase beginnt die Fortsetzung am Samstag dann nach Maß, denn der 30-jährige rollte sofort den Birdieputt ins Ziel und holt sich so ein gutes Gefühl für die verbleibenden Löcher. Dies macht sich auf der 6 in Form des nächsten roten Eintrags bemerkbar und da er danach nichts mehr anbrennen lässt und die 67 (-3) ins Clubhaus bringt, steht er als 45. zum ersten Mal in der neuen Saison im Wochenende.

Leaderboard Saudi International

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Fehlerloser Auftakt

SAUDI INTERNATIONAL – 1. RUNDE: Martin Kaymer legt im Royal Greens G & CC mit einer fehlerlosen 67 einen durchwegs guten Start hin. Max Kieffer ist sichtlich auch in Saudi Arabien weiter auf der Suche nach seiner Form.

Langsam schwingt sich Martin Kaymer im Nahen Osten für das neue Golfjahr ein, zuletzt in Dubai konnte er zumindest zwei Runden voll mithalten, ehe er am Wochenende nicht mehr die geforderte Konstanz in seinem Spiel mitbrachte. Mit einer königlichen Einladung der Saudis beenden nun Kaymer und Max Kieffer ihre Dreier-Turnierserie zum Saisonbeginn der European Tour. Im Vorjahr bewieß Deutschlands Nummer 1 mit einem 13. Rang, dass ihm die Royal Greens im gleichnamigen Golfclub durchaus liegen.

Max Kieffer cuttete sowohl 2019 als auch 2020 ohne jedoch die Top 50 zu knacken. Mit ein Grund mag neben den tückischen Winden am Küstenkurs von King Abdullah City vor allem das fürstliche Teilnehmerfeld sein. Auch heuer haben es sich die Saudis nicht nehmen lassen die Nummer 1 der Welt, Dustin Johnson, sowie weitere Stars wie Bryson DeChambeau oder Patrick Reed (alle USA) einzukaufen.

Ganz sicher zur 67

Martin Kaymer startet mit einem Birdie auf der 10 nach Maß, verabsäumt es jedoch bei gutmütigen Verhältnissen daran anzuknüpfen. Immerhin schafft er es aber die gesamten Backnine über fehlerlos zu bleiben, was ihn im zartrosa Bereich auf den Frontnine ankommen lässt.

Erst nach dem Turn drückt der zweifache Major-Champion dann wieder aufs Tempo und schnürt auf der 2 und der 3 einen Birdiedoppelpack, der ihn doch deutlich in Richtung Norden des Leaderboards hebt. So schnell der Schwung kam, so schnell geht er allerdings auch wieder verloren, mit Pars macht er aber bis zum Ende nichts falsch und startet so mit der fehlerlosen 69 (-3) und als in etwa 25. durchwegs solide bis gut ins Turnier.

Weiterhin durchwachsen

Max Kieffer findet auch in Saudi Arabien sichtlich noch nicht zur benötigten Form, denn nach den zwei verpassten Wochenenden in Abu Dhabi und Dubai, scheint auch das Turnier in King Abdullah City eine ähnliche Richtung einzuschlagen, wie zwei Bogeys auf ansonsten ereignisarmen Frontnine beweisen.

Auf der 12 darf „Kiwi“ dann endlich richtig durchblasen, nachdem sich das erste Birdie ausgeht. So richtig ins Rollen bringt ihn das Erfolgserlebnis aber nicht, denn bis zum Schluss geht sich kein weiterer roter Eintrag mehr aus. Zumindest schafft er es weitere Fehler fernzuhalten, mit der 71 (+1) und in etwa Rang 100 kann er sich angesichts der guten Verhältnisse und der doch recht tiefen Scores keineswegs zufrieden zeigen.

Was möglich gewesen wäre zeigt etwa David Horsey. Der Engländer knallt am Donnerstag eine 61 (-9) auf die königlichen Grüns und diktiert damit das Geschehen.

Leaderboard Saudi International

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Vormarschiert

SAUDI INTERNATIONAL – FINAL: Martin Kaymer macht wie schon in den Wochen zuvor auch im Royal Greens G & CC am Finaltag wieder viele Ränge gut und verpasst im Wüstenwind nur knapp ein Top 10 Ergebnis. Sebastian Heisele und Max Kieffer können dem Sonntag nicht mehr ihren Stempel aufdrücken.

Martin Kaymer hatte am Samstag Nachmittag im unangenehmen Wind etliche Probleme und musste sich mit einer 73 zufrieden geben, die ihm viele Ränge kostete. Von Beginn an ist er am Sonntag dann aber regelrecht mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs, denn mit einem schnellen Birdie-Triplepack von der 2 bis zur 4 macht er klar wohin die Reise am Sonntag noch gehen soll. Zwar tritt er sich danach mit dem aggressiven Spiel auch ein Bogey ein, egalisiert dieses aber rasch wieder auf der 7 und kommt so im knallroten Bereich auf den Backnine an.

In Folge wird es zwar etwas ruhiger auf seiner Scorecard, er spult aber weiterhin sehr solides Golf ab und nimmt meist ganz sichere Pars mit. Erst gegen Ende drückt er nochmal das Gaspedal richtig durch, wenngleich er sich ein Birdie auf der 15 sofort mit einem Bogey wieder ausradiert. Zwei abschließende Erfolgserlebnisse lassen ihn aber schlussendlich die 65 (-5) unterschreiben, womit er sogar noch bis auf Rang 13 klettert und nur knapp ein Spitzenresultat verpasst.

Keine Ausrufezeichen mehr

Sebastian Heisele spult richtig farbenfrohe Frontnine ab, denn ab der 2 leuchten auf der Scorecard Birdie-Bogey-Birdie-Bogey auf, womit er richtiggehend auf der Stelle tritt. Erst danach stabilisiert er sein Spiel, nimmt auf der 7 noch ein weiteres Erfolgserlebnis mit und kommt so im zartrosa Bereich auf den zweiten neun Bahnen an.

Diese verlaufen dann deutlich unspektakulärer, denn lange Zeit wandern nur Pars auf die Scorecard, ehe es ihn auf der 13 mit noch einem weiteren Bogey erwischt, was sein Score wieder auf Level Par zurückdreht. Bis zum Schluss kann er dann nichts Zählbares mehr mitnehmen und muss sich so mit der 70 (Par) zufrieden geben, was ihm mit Rnag 44 einen hinteren Mittelfeldplatz beschert.

Max Kieffer konnte seine frühe Startzeit am Moving Day perfekt in die Waagschale werfen, denn mit einer 67 kletterte er um stolze 38 Ränge nach oben und hat bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 vor den letzten 18 Bahnen sogar noch ein Spitzenergebnis in Reichweite.

Am Sonntag will dann allerdings so gut wie gar nichts gelingen, denn schon die 2 brummt ihm ein Doppelbogey auf und selbst der spektakuläre Eagle-Konter am Par 5 kann sein Spiel nicht stabilisieren. Mit gleich drei weiteren Fehlern geht es noch auf den Frontnine in Windeseile im Klassement zurück.

Der Wind verschärft auch auf den zweiten Neun die Schwierigkeiten des Platzes massiv, was auch Max weiterhin am eigenen Leib zu spüren bekommt, denn mit Bogeys auf der 12 und der 14 geht es immer weiter im Klassement retour. Richtig dick kommt es dann noch am abschließenden Par 5, denn er bastelt in der Wüste noch einen Schneemann und notiert so schließlich sogar nur die 78 (+8) womit er trotz der starken Ausgangslage am Ende nur einen 72. Platz mitnimmt.

Graeme McDowell (NIR) lässt mit einer 70er (Par) Finalrunde nichts mehr anbrennen und sichert sich bei gesamt 12 unter Par den Sieg.

>> Leaderboard Saudi International

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Verhältnisse ausgenützt

SAUDI INTERNATIONAL – 3. RUNDE: Max Kieffer kann die guten Verhältnisse am Vormittag gekonnt ausnützen und hat nach der 67 sogar ein Topergebnis noch in Reichweite. Martin Kaymer und Sebastian Heisele rutschen im Royal Greens G & CC am Moving Day zurück.

Von Beginn an gibt Max Kieffer am Moving Day richtig Vollgas, denn gleich von den ersten beiden Bahnen nimmt er zwei Birdies mit und zeigt auch danach sehr starkes Golf, was auf der 7 im bereits dritten roten Eintrag mündet. Plötzlich aber reißt der Faden und der 29-jährige muss noch auf den Frontnine zwei Schläge wieder abgeben.

„Kiwi“ stabilisiert sein Spiel aber rasch wieder und egalisiert die beiden Fehler mit Birdies auf der 10 und der 12 rasch wieder. Zwar muss er auf der 16 dann noch einmal ein Bogey notieren, radiert dieses aber am abschließenden Par 5 erneut aus und steht so schließlich mit der 67 (-3) beim Recording, womit er bis auf Rang 27 nach vor marschiert und sogar ein Topergebnis noch in Reichweite hat.

Doppelte Doublette

Martin Kaymer fand am Freitag so richtig den gesuchten Rhythmus, denn mit einer 64 gelang Deutschlands Nummer 1 die tiefste Runde des gesamten Spieltages. Am Wochenende will er nun klarerweise daran anknüpfen und die gute Verfolgerposition bestmöglich nützen.

Bei aufkommenden Wind nimmt er schon auf der 2 ein Birdie mit, tritt sich danach allerdings nach verpasstem Erfolgserlebnis am einzigen Par 5 sogar ein Doppelbogey ein, was doch etliche Ränge kostet. Zumindestens findet er auf der 7 noch vor dem Turn eine Antwort und kommt so bei Level Par auf den Backnine an.

Auf den zweiten Neun hat er die sich verschärfenden Verhältnisse zunächst noch gut im Griff und taucht auf der 13 sogar wieder in den Minusbereich ab. Allerdings erwischt es ihn danach dann doch mehr als unangenehm, denn auf zwei weitere Bogeys lässt er zum Abschluss am Par 5 sogar noch ein zweites Doppelbogey folgen und muss sich so am Samstag mit der 73 (+3) zufrieden geben, die ihn weit am Leaderboard bis auf Rang 47 zurückreicht.

Ein Adler zum Abschluss

Wie schon in der Vorwoche läuft es bei Sebastian Heisele nach dem Cut alles andere als rund, denn der Aufsteiger stolpert schon auf der 1 und der 3 über die ersten Fehler und selbst ein Birdie danach kann sein Spiel nicht konsolidieren, wie zwei weitere Bogeys noch auf den Frontnine zeigen. Auf den Backnine hat es zunächst den Anschein als könne er das Ruder noch herumreißen, doch auf zwei Birdies lässt er eine Doublette folgen und bleibt damit regelrecht stecken.

Noch einmal nimmt er dann ein Birdie mit, gibt jedoch auch dieses wieder aus der Hand. Als bereits alles auf eine 73 hindeutet, stopft er auf der 18 dann aber noch den Eagleputt und betreibt so mit der 71 (+1) durchaus noch Schadensbegrenzung. Ein Abrutschen im Klassement bis auf Rang 47 kann aber auch der abschließende Adler nicht mehr verhindern.

Graeme McDowell (NIR) startet nach der 66 (-4) und bei gesamt 12 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard Saudi International

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail

Deutsches Trio

SAUDI INTERNATIONAL – 2. RUNDE: Mit Martin Kaymer, Sebastian Heisele und Max Kieffer stemmen gleich alle drei Deutschen im Royal Greens G & CC den Cut.

Trotz der Halbfinalniederlage von Alexander Zverev bei den Australian Open gegen den Österreicher Dominic Thiem hat schwarz-rot-gold noch genügend Gelegenheiten am Wochenende die Daumen zu drücken. Mit Martin Kaymer, Sebastian Heisele und auch Max Kieffer stemmen gleich alle drei Deutschen Golfer beim 3,5 Millionen Turnier in der King Abdullah Economic City den Cut und gehen somit noch zwei weitere Runden lang auf Birdiejagd.

Der Wind machte Martin Kaymer am Donnerstag das Leben ziemlich schwierig, denn Deutschlands Nummer 1 kam über eine 73 nicht hinaus und muss sich am Freitag Vormittag deutlich steigern, soll sich der Cut noch ausgehen. Genau das macht die ehemalige Nummer 1 der Welt auch, denn nach zwei anfänglichen Pars drückt er von der 12 bis zur 14 erstmals richtig aufs Gas und pusht sich mit einem roten Triplepack in Windeseile in Richtung Wochenende.

Danach ebbt der Schwung zwar etwas ab, Schlagverlust muss er aber die gesamten Backnine über keinen einstecken. Auch auf der vorderen Platzhälfte hat die ehemalige Nummer 1 der Welt sein Visier messerscharf eingestellt und nimmt auf weiterhin fehlerlosen Bahnen noch drei Birdies mehr mit. Derart stark steht er am Ende mit der bogeyfreien 64 (-6) beim Recording und stürmt damit bis auf Rang 18 nach vor.

Rot reingebracht

Max Kieffer und Sebastian Heisele kämpften sich tapfer über die erste Runde im Royal Greens G & CC und gehen klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag. Während Heisele nun den Bonus einer früheren Startzeit hat, wird sich Max Kieffer am Nachmittag wohl mit mehr Wind herumschlagen müssen.

Sebastian Heisele findet sich am zweiten Spieltag rasch sehr gut zurecht, denn bei wenig Wind nimmt er zunächst sichere Pars mit, ehe er mit Birdies auf der 14 und der 17 das Tempo etwas anzieht und sich klar in Richtung der Topränge orientiert.Nach dem Turn reißt der Schwung aber etwas ab und der Aufsteiger rutscht mit zwei Bogeys wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Fast trotzig stopft er zum Abschluss der zweiten Runde aber auf der 9 noch den fälligen Birdieputt und bringt so doch noch mit der 69 (-1) seine erste rote Runde zum Recording, womit er als 39. ohne Probleme ins Wochenende cuttet.

Gerade noch

Max Kieffer ist am Nachmittag von Beginn an hellwach und krallt sich gleich auf der 10 das erste Birdie. Das bringt „Kiwi“ sichtlich auch richtig ins Rollen, denn ohne jeglichen Makel absolviert er die Backnine und sackt dabei noch zwei weitere rote Einträge ein, die ihn deutlich nach vorne spülen. Nach dem Wechsel auf die Frontnine erwischt es den 29-jährigen dann aber recht unangenehm, denn er tritt sich zunächst auf der 2 ein Doppelbogey ein und muss danach auch auf der 4 und der 8 Schläge abgeben, was ihn am Ende nur die 71 (+1) unterschreiben lässt. Damit büßt er klarerweise viele Ränge ein, cuttet aber als 65. immerhin noch genau an der Marke ins Wochenende.

Victor Perez (FRA) geht nach der bereits zweiten 65 (-5) als Führender ins Wochenende.

>> Leaderboard Saudi International

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail
Max Kieffer

Harte Wüsten-Arbeit

SAUDI INTERNATIONAL – 1. RUNDE: Deutschlands Professionals verpassen zum Auftakt im Royal Greens G & CC zwar rote Runden, Max Kieffer und Sebastian Heisele liegen jedoch auf Cutkurs. Martin Kaymer kommt im Starkwind etwas unter die Räder.

Hellwach startete Martin Kaymer mit den Plätzen 8 und 16 in das neue Golfjahrzehnt und möchte nun zum Abschluss des Desert Swing in Saudi Arabien noch einen draufsetzen. Der Rheinländer ist zum ersten Mal auf den Royal Greens von King Abdullahs Economic City zu Gast, da er im Vorjahr bei der Premiere des 3,5 Millionen Events keine Nennung abgab.

Zum zweiten Mal zücken die Saudis das dicke Scheckbuch um Stars wie Koepka, Dustin Johnson oder Patrick Reed einzukaufen, DJ ist zugleich Titelverteidiger. Aus deutscher Sicht sprang letzte Saison Maximilian Kieffer mit dem Erreichen des Wochenendes und Platz 57 halbwegs ein. Er ist auch heuer so wie European Tour-Aufsteiger Sebastian Heisele ebenfalls in Riad am Start.

Sichtlich findet sich Max auch heuer wieder durchaus gut zurecht, denn gleich auf der 1 gelingt das erste Birdie, was für einen schnellen Start ins Turnier sorgt. Zwar tritt er sich auch sofort danach das erste Bogey ein, nur zwei Löcher später dreht er mit einem Par 5 Birdie sein Score aber wieder in die richtige Richtung und verteidigt den Zwischenstand danach gekonnt die gesamten Frontnine über.

Am Par 3 der 11 baut er den Minusbereich dann noch weiter aus, ehe es gegen Ende der Runde richtig farbenfroh wird. Ein Doppelbogey auf der 15 wirft ihn zunächst wieder auf Level Par zurück und selbst ein darauffolgendes Par 3 Birdie bringt er mit einem Bogey danach nicht über die Zeit. Mit der 70 (Par) liegt er nach den ersten 18 Bahnen zwar klar auf Cutkurs, lässt mit den späten Fehlern aber eine noch bessere Ausgangslage als Rang 48 liegen.

Gut durchgekämpft

Sebastian Heisele zeigt auf den ersten Bahnen, dass er die hohe Nummer der Finalrunde in Dubai wohl gut weggesteckt hat, denn mit Birdies auf der 2 und der 4 dreht er sein Score rasch in den roten Bereich. Erst die 6 wird dann erstmals zum Spielverderber und radiert ihm einen Schlaggewinn wieder aus.

Bei deutlich windigeren Verhältnissen als noch am Vormittag muss er zu Beginn der Backnine gleich den nächsten Fehler einstecken, radiert diesen auf der 14 aber wieder aus und spielt die Runde schließlich souverän zu Ende. Mit der 72 (Par) liegt auch er wie sein Landsmann klar auf Kurs in Richtung Wochenende.

Aufholbedarf

Martin Kaymer beginnt sehr souverän und nimmt schon am Par 3 der 3 das erste Birdie mit. Anknüpfen kann er an das frühe Erfolgserlebnis jedoch nicht und tritt sich nach weiteren Pars kurz vor dem Turn auf der 9 auch den ersten Fehler ein, womit er wieder auf den Ausgangspunkt zurückrutscht.

Der Fehler bricht auch sichtlich den Rhythmus, denn im immer stärker werdenden Wind tritt er sich von der 11 bis zur 13 ein Doppelbogey und zwei weitere Bogeys ein und rutscht damit klarerweise weit zurück. Erst gegen Ende der Runde findet er auf der 17 noch ein Birdie, mit der 73 (+3) muss er am Freitag aber als 94. bereits einen Zahn zulegen um nicht am Cut zu scheitern.

Gavin Green (MAS) und Graeme McDowell (NIR) setzen mit 64er (-6) Runden die frühe Bestmarke.

>> Leaderboard Saudi International

FOLLOW US... twitteryoutubetwitteryoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedintumblrmail