Schlagwort: rolex series

Chancen erhöht

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Matti Schmid erhöht seine Chancen auf ein Topergebnis mit einer 69 am Moving Day klar. Nicolai von Dellingshausen rutscht beim Rolex Series Event im Emirates GC mit einer 74 unangenehm ab.

Matti Schmid fand am Freitag im Emirates GC den benötigten Rhythmus und marschierte mit einer 68 (-4) nicht nur locker über die gezogene Linie, sondern brachte sich bei nur noch drei Schlägen Rückstand sogar in Schlagdistanz zu den Top 10, die er am Samstag nur klarerweise knacken will. Nicolai von Dellingshausen fand überhaupt den Reset Schalter und brachte nach der zähen 77 (+5) vom Donnerstag mit einer 66 (-6) sogar mit die tiefste Runde des Feldes ins Clubhaus, womit er ebenfalls noch locker ins Wochenende cuttete.

Matti Schmid beginnt die Runde sehr souverän und holt ein verpasstes Par 5 Birdie prompt am darauffolgenden Par 3 mit einem gestopfen Dreimeterputt nach. Angespornt vom Erfolgserlebnis legt er gleich auf der 5 nach starker Annäherung nach und kommt dank fehlerlosem Spiel bei 2 unter Par auf den Backnine an, was ihn klar an den Top 10 andocken lässt.

So richtig nachlegen kann er jedoch längere Zeit nicht und ein Par 5 Bogey nach Problemen im langen Spiel auf der 13 bremst dann doch die erhoffte Aufholjagd unangenehm ein. Der Fehler lockt den Youngster aber noch einmal etwas aus der Reserve, was sich am Par 3 der 15 und dem abschließenden Par 5 in noch zwei weiteren roten Einträgen manifestiert. Am Ende unterschreibt der 24-jährige, der einmal mehr in der Puttstatistik ganz vorne zu finden ist, die 69 (-3), womit er als 13. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag starten wird.

Abgerutscht

Viel erinnert in der frühen Phase im Spiel von Nicolai von Dellingshausen nicht mehr an den starken Zweitrundenauftritt, denn bereits die 2 brummt ihm nach wild verzogenem Abschlag ein Bogey auf. Zwar radiert er dieses am Par 5 danach prompt wieder aus, schlittert nach überschlagenem Grün am Par 3 der 4 aber rasch wieder in den Plusbereich zurück. Noch einmal kann er dann auf der 6 dank eines Chip-in Birdies sein Score ausgleichen, ehe es ihn mit verzogenem Abschlag und Wasserball kurz vor dem Turn sogar mit einem Triplebogey erwischt.

Das scheint auch ein richtiger Wirkungstreffer zu sein, von dem er sich nicht mehr wirklich erholt, denn gleich zu Beginn der zweiten Neun geht es mit einem Par 5 Bogey noch weiter zurück. Auf den darauffolgenden Löchern wechselt er Birdies und Bogeys ab, erst am Ende der Runde kann er noch einmal etwas Boden gutmachen, nachdem er den Moving Day mit zwei Birdies abschließt. Dennoch leuchtet nur die 74 (+2) von der Scorecard, mit der er um etliche Plätze im Klassement bis auf Rang 54 zurückrasselt.

Justin Harding (RSA) biegt bei gesamt 12 unter Par als Führender auf die letzten 18 Löcher ab.

Leaderboard Dubai Desert Classic

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Birdielawine losgetreten

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Matti Schmid und vor allem Nicolai von Dellingshausen zünden am Freitag im Emirates GC den Birdieturbo und stürmen beim Rolex Series Event mit knallroten Runden ins Wochenende. Max Kieffer bleibt mit der bereits zweiten 73 (+1) auf der Strecke.

Alle drei Deutschen hatten zum Auftakt ziemlich hart zu kämpfen, wobei Max Kieffer und Matti Schmid mit 73er (+1) Runden zumindest nur knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zurückliegen. Platz für Fehler haben die beiden aber nicht und müssen am Freitag wohl deutlich sicherer agieren, wollen sie den Moving Day ebenfalls noch aktiv mitgestalten.

Matti Schmid beginnt die zweite Runde dann gleich hochkonzentriert und lässt absolut nichts anbrennen, muss sich jedoch in Sachen Birdies einigermaßen in Geduld üben. Erst ein starker Siebenmeterputt am Par 3 der 7 lässt ihn den Bann der roten Einträge brechen und mit weiterem Birdie gleich danach, geht es sogar noch vor dem Turn spürbar Richtung Norden am Leaderboard.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen baut er sein Score noch weiter aus und lässt sich selbst von einem vermeidbaren Doppelbogey auf der 12 nicht aus der Ruhe bringen, wie weitere Birdies danach auf der 13 und der 17 unterstreichen. Da er die Runde dann noch dazu mit einem Par 5 Birdie abschließt und so die 68 (-4) ins Clubhaus bringt, cuttet er als 25. sogar in recht vielversprechender Position in den Moving Day.

Fehlerlose 66

Für Nicolai von Dellingshausen ist die Ausgangslage deutlich dramatischer, denn nach der 77 (+5) muss er am Freitag bereits eine knallrote Runde hinlegen um tatsächlich den Cut noch stemmen zu können. Genau das setzt der „Meisterputter“ dann auch von Beginn an in die Tat um, denn er startet die Runde gleich mit einer perfekten Grünattacke und dem anfänglichen Eagle und setzt mit einem Par 3 Birdie direkt danach ein weiteres Ausrufezeichen.

Erst im Anschluss lässt er es etwas ruhiger angehen, ehe er kurz vor dem Turn auf der 17 und der 18 die nächsten Birdies eintütet und so bereits zur Halbzeit die gezogene Linie hinter sich lässt. Auf der vorderen Platzhälfte geht er es dann zwar deutlich ruhiger an, nimmt am einzigen Par 5 der Frontnine jedoch noch einen Schlaggewinn mit und schaukelt die Runde schließlich ohne jeglichen Makel über die Zeit. Mit der 66 (-6) lässt er die zähe Performance vom Vortag sehenswert in Vergessenheit geraten und sichert sich beim 8 Millionen Dollar Event als 39. seinen Platz im Wochenende.

Auf der Strecke geblieben

Max Kieffer findet zwar mit einem schnellen Birdie auf der 2 recht gut in den Tag, hat bereits am Par 5 der 3 aber im langen Spiel etliche Probleme, was im sofortigen Ausgleich mündet. Ab der 7 wird es dann zusehends problematischer, denn gleich drei Bogeys am Stück werfen ihn noch auf den Frontnine deutlich zurück. Mit zwei Par 5 Birdies auf der 10 und der 13 steuert er zwar noch einmal gegen und gibt selbst auf einen Fehler auf der 14 noch die richtige Antwort, mehr will bis zum Schluss aber nicht mehr gelingen, weshalb er am Ende mit der zweiten 73 (+1) und als 81. keine Chance hat das Wochenende noch zu erreichen.

Justin Harding (RSA) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Rot aus der Mode

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Zum Auftakt verpassen gleich alle drei Deutschen im Emirates GC Runden unter Par. Währende Max Kieffer und Matti Schmid zumindest noch an der Cutmarke dran sind, liegt Nicolai von Dellingshausen beim Rolex Series Event bereits recht abgeschlagen zurück.

Mit dem Erreichen des Finales beim Season Opener in Abu Dhabi gelang Max Kieffer bereits ein erster Teilerfolg, jetzt hofft er beim zweiten Rolex Series Event in Dubai auf eine weitere Steigerung um auch am Wochenende in den besseren Regionen des Leaderboards mitzuspielen. Matti Schmid dagegen hatte nach dem verpassten Cut ausgiebig Zeit zu trainieren und hofft diesmal bei deutlich weniger Wind auf mehr Spielglück. Nicolai von Dellingshausen, der aufgrund eines positiven Corona-Tests in der Vorwoche noch zuschauen musste, kann jetzt bei der Dubai Desert Classic endlich sein neues Golfjahr eröffnen.

Zum Auftakt ist nur Max Kieffer mit früher Startzeit unterwegs und wirkt in der frühen Phase auch noch etwas verschlafen, stolpert er nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 10 doch mit eingebunkertem Teeshot schon am Par 3 der 11 über das erste Bogey. Zwar bessert er dieses auf der zweiten langen Bahn recht zeitnah wieder aus, mehr will bis zum Turn jedoch nicht gelingen. Auch auf den Frontnine läuft er vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und da sich der Abschlag auf der 6 dann nur im Rough einbremst und er mit der Annäherung nur den Grünbunker findet, geht sich nach einem weiteren Fehler am Ende sogar nur die 73 (+1) aus. Damit hat er als 72. zwar noch durchaus gute Cutchancen, der erhoffte starke Start geht sich jedoch nicht aus.

Geteilte Ausgangslage

Matti Schmid hat nach dem verpassten Cut in Abu Dhabi auch in Dubai gleich wieder alle Hände voll zu tun und stolpert nach Ungenauigkeiten im langen Spiel schon auf der 10 und der 12 über frühe Bogeys. Nur kurz flackert dann mit einem Par 5 Birdie auf der 13 Hoffnung auf, ehe es gleich danach mit Strafschlag und Doppelbogey wieder retour geht. Immerhin kann er mit weiteren Birdies auf der 16 und der 18 noch vor dem Turn gegensteuern. Kaum auf den vorderen Neun angekommen rutscht er jedoch mit verpasstem Up & Down wieder weiter zurück und verspielt auch ein weiteres Par 5 Birdie mit Fortdauer wieder. Da sich zum Abschluss allerdings auch auf der 9 noch ein Schlaggewinn ausgeht, teilt er sich vor der zweiten Runde die Ausgangslage mit seinem Landsmann Maximilian Kieffer.

Nicolai von Dellingshausen konnte sich zwar im Vorfeld des Turniers von der covidbedingten Zwangspause freitesten, findet sich auf den ersten neun Löchern des Emirates GC jedoch so gar nicht zurecht, denn mit deutlich zu hoher Fehlerquote und keinem einzigen Birdie kommt er nur bei 4 über Par auf den Backnine an. Auch dort ändert sich das Bild zunächst jedoch nicht, muss er doch schon am Par 3 der 11 den nächsten Schlag abgeben. Erst die 14 entwickelt sich dann nach starker Annäherung zu seinen Gunsten, mit Doppelbogey nach Ungenauigkeiten auf der 16 verpufft aber selbst das erste Birdie wieder regelrecht. Ein roter Eintrag am abschließenden Par 5 fungiert am Ende eher nur noch als Ergebniskosmetik, denn mit der 77 (+5) liegt er als 120. bereits weit hinter der prognostizierten Cutmarke zurück.

Joachim B. Hansen (DEN) setzt am Donnerstag Nachmittag mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke.

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Max Kieffer

Wenig mitgenommen

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – FINAL: Max Kieffer kann dem Yas Links von Abu Dhabi nicht seinen Stempel aufdrücken und nimmt vom ersten Rolex Series Event der Saison nur wenig Zählbares mit.

Maximilian Kieffer legte am Freitag im starken Wüstenwind eine durchaus anspruchsvolle Leistung hin und stemmte so trotz der verpatzten Auftaktrunde mit einer 72 (Par) noch „on the number“ den Cut. Am Wochenende stehen die Zeichen beim 31-jährigen nun klar auf Angriff um vom hinteren Ende des Klassements wegzukommen.

Bereits auf der 12 krallt sich der 31-jährige nach einer gelungenen Annäherung und einem gefühlvollen Putt aus knapp drei Metern das erste Birdie, rutscht jedoch nach verpasstem Up & Down auf der 15 wieder auf Level Par zurück und kann sich schließlich am Par 3 der 17 aus dem Grünbunker nicht mehr zur 3 scramblen, was ihn sogar weiter zurückwirft. Immerhin geht sich am Par 5 der 18 auch das zweite Birdie aus, womit er zur Halbzeit des Moving Days in etwa seine Position halten kann.

Schon auf der 1 rutscht er allerdings wieder in den Plusbereich ab und kann selbst mit einem Birdie gleich danach sein Spiel nicht mehr nachhaltig schärfen, was sich auf der 3 und der 9 in noch zwei weiteren Fehlern niederschlägt. Am Ende geht sich so bei deutlich besseren Verhältnissen als noch am Freitag nur die 74 (+2) aus, womit er sogar etliche Ränge einbüßt und nur vom hinteren Ende aus in den Finaltag startet.

Wieder nicht im roten Bereich

Der Sonntag beginnt dann zwar sehr souverän mit anfänglichen Pars, ein Dreiputtbogey beendet dies jedoch auf der 6. „Kiwi“ gibt aber die perfekte Antwort, krallt sich zunächst am darauffolgenden Par 5 den Ausgleich und stopft im Anschluss auch am Par 3 den fälligen Birdieputt, was ihn sogar im zartrosa Bereich zum Turn kommen lässt.

Das Zwischenergebnis verwaltet er auf den Backnine dann lange Zeit recht unaufgeregt, bis es ihn kurz vor Schluss am Par 3 der 17 nach einem eingebunkerten Teeshot sogar mit einem Doppelbogey erwischt. Am Ende leuchtet auch am Finaltag mit der 73 (+1) nur eine schwarze Runde auf und Max Kieffer kann so aus Abu Dhabi als 65. nur deutlich weniger Preisgeld mitnehmen als eigentlich erhofft.

Thomas Pieters (BEL) reicht am Sonntag eine 72 (Par) um bei gesamt 10 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf Rafa Cabrera Bello (ESP) und Shubhankar Sharma (IND) seinen ersten Rolex Series Titel einzusacken.

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Etwas verblasen

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Max Kieffer verbeißt sich am Freitag am windigen Yas Links regelrecht in die Runde und darf trotz eines späten Dreiputtbogeys durchatmen. Matti Schmid wird regelrecht zur 80 (+8) verblasen und scheitert deutlich am Wochenendeinzug.

Sowohl Max Kieffer als auch Matti Schmid zeigten am Donnerstag zum Auftakt lange Zeit durchaus solides Golf und schwammen souverän im Mittelfeld mit. Erst späte wilde Fehler warfen beide noch weit zurück und ermöglichten nur 75er (+3) Runden, was den Cut wohl bereits zu einer Mammutaufgabe werden lässt. Immerhin haben beide am Freitag den Vorteil einer früheren Startzeit.

Bereits in den Morgenstunden spielt sich die Anlage am Freitag doch um einiges diffiziler und treibt die Scores doch spürbar weiter nach oben. Max Kieffer stemmt sich zunächst gut gegen den deutlich stärkeren Wind als noch am Vortag, macht sich mit einem verpassten Up & Down nach zu kurzem Teeshot am Par 3 der 4 das Leben jedoch selbst schwer. Immerhin kann er sofort auf der 5 mit einer messerscharfen Annäherung kontern und wahrt so bei einem Zwischenstand von Par nach 9 – starke Backnine vorausgesetzt – noch die Chance aufs Wochenende.

Ein Par 5 Bogey auf der 11 lässt die Chancen dann wieder schwinden, allerdings verbeißt sich der 31-jährige danach richtiggehend und dreht die Runde mit gefühlvollen Putts auf der 14 und der 15 sogar in den roten Bereich. Ein Dreiputtbogey am Par 3 der 17 lässt dann jedoch nur die 72 (Par) zu, womit die Zeichen längere Zeit eher auf ein freies Wochenende hindeuten. Der starke Wind weht jedoch nach und nach Spieler weiter zurück, weshalb „Kiwi“ am Ende als 60. aufatmen kann.

Auf verlorenem Posten

Matti Schmid hält sein Score in der Anfangsphase recht gut zusammen, ehe am Par 3 der 4 allerdings der Putter komplett streikt und ihm aus gerade mal 9 Metern sogar einen Vierputt aufzwingt. Mit dem Doppelbogey nimmt er sich so selbst den Wind in Sachen Aufholjagd aus den Segeln. Da sich dann nach verzogenem Abschlag auf der 9 noch ein Fehler einschleicht, rückt ein Missed Cut immer deutlicher ins Bild.

Auf den hinteren Neun stabilisiert er dann zwar vorerst sein Spiel, kann jedoch keine Schläge mehr gutmachen. Ein Dreiputtbogey auf der 15 beendet schließlich endgültig auch die allerletzten Hoffnungen. Eine 9 am abschließenden Par 5 ist zwar noch bitter, fällt jedoch in Sachen „Cut“ nicht mehr ins Gewicht. Mit der 80 (+8) und bei gesamt 11 über Par verpasst Matti Schmid als 125. glasklar den Sprung in die Preisgeldränge.

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Max Kieffer

Spät abgerutscht

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sowohl Max Kieffer als auch Matti Schmid schwimmen im Yas Links von Abu Dhabi lange Zeit souverän im Mittelfeld mit, rutschen mit wilden Fehlern gegen Ende mit 75er (+3) Runden aber weit zurück.

Mit einem 8 Millionen Dollar lauten Paukenschlag startet die DP World Tour in ihr deutlich aufgewertetes Golfjahr. Maximilian Kieffer und Matti Schmid steuern den Deutschen Beitrag zu dem Golfgroßereignis bei. Passend dazu das Feld bei dem Rolex Series Event mit Collin Morikawa, Viktor Hovland, Rory McIlroy oder Tommy Fleetwood. Gespielt wird die Abu Dhabi Championship erstmals am Kurs von Yas Links auf der Urlaubsinsel Yas Island.

Max Kieffer stolpert mit verpasstem Up & Down auf der 10 eher schlecht als recht ins Turnier, dreht sein Score am Par 5 der 11 aber prompt wieder auf Level Par zurück. Das stabilisiert auch sein Spiel, wenngleich er auf ein weiteres Birdie nach starker Annäherung auf der 14 sofort auch ein zweites Bogey einstecken muss. Mit an Temperatur gewinnendem Putter geht sich aber schon auf der 16 der erneute Sprung in den Minusbereich aus.

Kaum auf den Frontnine angekommen dreht er sein Tagesergebnis sogar noch weiter in die richtige Richtung und klopft in Folge solide die Pars auf die Scorecard. Erst gegen Ende wird es dann noch einmal richtig extrem, denn mit wildem Herumgeballer in Wasser, Böschung und Rough verlässt er das Par 3 der 8 sogar nur mit einem Schneemann und rasselt so im freien Fall am Leaderboard bergab. Am Ende leuchtet nur die 75 (+3) auf, womit vom 118. Platz aus ohne Kraftanstrengung am Freitag wohl bereits ein freies Wochenende droht.

Verpatzte Frontnine

Obwohl Matti Schmid auf der 11 gleich zweimal nur das Rough findet, geht sich am ersten Par 5 seiner Runde ein schnelles Birdie aus, was sein Spiel sichtlich schärft. In Folge geht es recht stressfrei über die nächsten Bahnen, ehe er sich noch vor dem Turn im aufkeimenden Wind am Par 3 der 17 ein weiteres Birdie krallt.

So stark und solide der Youngster die Backnine abspult, so sehr zerfällt sein Spiel auf den vorderen Neun, denn bereits die 1 brummt ihm nach verzogenem Drive das erste Bogey auf und nachdem er auf der 5 den Ausgleich einstecken muss, schlittert er am Par 3 der 8 mit einem Vierputt sogar in ein Doppelbogey und beendet die Runde nach verpasstem Up & Down mit noch einem weiteren Bogey und der 75 (+3), was den Cut vom 118. Platz aus wohl bereits zu einer Mammutaufgabe werden lässt.

Scott Jamieson (SCO) setzt mit einer 63 (-9) die frühe Bestmarke. Mitfavorit Viktor Hovland (NOR) ist dem Schotten jedoch nach der 64 (-8) dicht auf den Fersen.

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Doppelt sehenswert

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer mischt nach einer richtig starken 68 (-4) im Spitzenfeld mit. Auch Maximilian Kieffer legt am Earth Course der Jumeirah Golf Estates mit einer 70 (-2) einen sehenswerten Auftakt hin.

Nach dem erfreulich starken Aufgalopp am Fire Course fiebern die Golffans der Performance von Martin Kaymer und Maximilian Kieffer beim Tourfinale am Earth Course entgegen. Doch sowohl der Kurs als auch die Konkurrenz werden in dieser Woche von einem ganz anderen Kaliber sein, dem auch das fürstliche Preisgeld von 9 Millionen Euro Rechnung trägt. Somit könnte Kaymer auch mit einem Topergebnis wieder unter die Top 100 der Weltrangliste zurückkehren.

Mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 könnte der Start aus Sicht Martin Kaymers kaum besser gelingen. Mit einem Bogey zwei Bahnen später, tritt er dann eine richtig farbenfrohe Runde erst so richtig los. Zunächst hat er auf den Fehler mit zwei Birdies den absolut perfekt Konter parat, und weiß auch auf einen weiteren Fehler danach die passende Antwort. Da sich dann jedoch auch auf der 9 nur ein Schlagverlust ausgeht, steht er trotz der gleich vier Birdies nur im zartrosa Bereich auf den Backnine.

Auch zu Beginn der zweiten Neun lässt er Pars Pars sein, was in diesem Fall aber auf jeden Fall als gewinnbringend einzustufen ist, denn nach gefühlvollen Putts aus zwei, drei und sieben Metern marschiert die ehemalige Nummer 1 der Welt mit gleich drei Birdies am Stück sogar bis an die alleinige Spitzenposition nach vor. Erst danach lässt er es erstmals am Donnerstag etwas ruhiger angehen und verewigt Pars auf der Scorecard.

Dies ändert sich dann erst auf der 16 wieder, nachdem er sich vom Vorgrün einen Dreiputt gönnt und so den nächsten Fehler einsteckt. Die Reaktion folgt aber prompt, denn am schwierigen Par 3 der 17 legt er den Teeshot stark aufs Inselgrün, egalisiert in Folge den Faux-pas der 16 wieder und marschiert so mit der 68 (-4) ins Ziel, die ihn als 5. aus dem absoluten Spitzenfeld in den zweiten Spieltag starten lässt.

Gesunde Basis

Max Kieffer schnappt sich schon früh am Par 5 der 2 das erhoffte schnelle Erfolgserlebnis und zeigt auch in Folge richtig starkes Golf. Da er sich auf der 5 ein weiteres Mal belohnen kann, kann er sich auf der 8 sogar einen Fehler erlauben um immer noch im roten Bereich zum Turn zu kommen. Da auf der 12 dann der Putter heiß läuft und ihm aus zehn Metern das nächste Birdie spendiert, bleibt er den Top 10 hartnäckig erhalten.

Eine starke Annäherung auf der 15 mündet schließlich im vierten Erfolgserlebnis, was ihn endgültig wieder ins absolute Spitzenfeld katapultiert. Zwar muss er nach verfehltem Grün am schwierigen Par 3 der 17 noch einen Schlag abgeben, mit der 70 (-2) kann er sich zum Auftakt als 20. aber durchaus zufrieden zeigen, legt er sich doch für ein etwaiges Topergebnis eine mehr als gesunde Basis.

Rory McIlroy präsentiert sich just zum höchstdotierten Event der European Tour Saison wieder in absoluter Hochform und postet mit der 65 (-7) die tiefste aller Runden aufs Tableau.

Leaderboard DP World Tour Championship

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Keinen Stempel augedrückt

BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Martin Kaymer kann dem Finaltag im Wentworth GC nicht mehr seinen Stempel aufdrücken und muss sich trotz des Gesamtscores von 10 unter Par mit einem Mittelfeldplatz anfreunden. Maximilian Kieffer verlässt Surrey nur mit einem 75. Rang wieder.

Ryder Cup – Vice Captain Martin Kaymer hatte am Samstag etwas zu kämpfen um mit den generell recht guten Scores im Wentworth GC richtig Schritt zu halten. Am Ende ging sich aber immerhin noch eine 70 (-2) aus, womit er mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den Finaltag startet und somit noch klar alle Chancen auf ein Topergebnis hat.

Der Start gelingt dann mit einem anfänglichen Par auf der schwierigen 1 auch nach Plan, allerdings brummt ihm die diffizile 3 bereits das erste Bogey auf, womit es recht früh bereits im Klassement etwas retour geht. Mit starken Eisen und gefühlvollen Putts dreht er seine Runde dank zweier Birdies am Par 3 der 5 und der 8 dann aber in die richtige Richtung, kommt jedoch nach weiterem Bogey auf der 9 nur bei Level Par auf den letzten neun Löchern an.

Nach einem Birdie am Par 5 der 12 krallt er sich recht rasch wieder das Minus als Vorzeichen, tritt sich jedoch danach auf der 13 sogar ein Doppelbogey ein, was viele Ränge kostet. Mit einem bärenstarken Finish mit gleich drei abschließenden Birdies bringt er schlussendlich aber erneut eine 70 (-2) zum Recording und nimmt so als 25. immerhin einen Platz im vorderen Mittelfeld mit.

Hinten stecken geblieben

Max Kieffer kam am Moving Day überhaupt nicht ins Rollen und geht nach einer 76 (+4) nur vom vorletzten Platz aus in die letzte Umrundung. Wie schon am Samstag kann er auch diesmal auf der schwierigen 3 ein Bogey nicht verhindern, stopft danach allerdings am einzigen Par 5 der Frontnine den Eagleputt und kommt so immerhin im zartrosa Bereich auf den letzten neun Löchern an.

Auf der 12, dem zweiten Par 5, schraubt er sein Score dann noch weiter ausbauen und weiß auch auf ein Par 3 Bogey zwei Löcher später noch die passende Antwort. Ausgerechnet das Par 5 Schlussloch brummt ihm schließlich aber noch ein abschließendes Bogey auf und lässt so zum Abschluss nicht mehr als die 71 (-1) zu, womit er als 75. regelrecht auf der Stelle tritt.

Billy Horschel (USA) sichert sich mit einer 65er (-7) Finalrunde und bei gesamt 19 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Laurie Canter (ENG), Jamie Donaldson (WAL) und Kiradech Aphibarnrat (THA) den Sieg und macht damit eindrucksvoll klar, dass er durchaus eine Bereicherung für das US-amerikanische Ryder Cup Team gewesen wäre.

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Platzierung gehalten

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Martin Kaymer kommt am Moving Day im Wentworth GC mit den durchwegs guten Scores nicht ganz mit, kann mit eienr 70 (-2) aber immerhin seine Platzierung halten und wahrt so auch noch die Chance auf ein Topergebnis. Max Kieffer findet am Samstag keinen Rhythmus und rutscht weit zurück.

Ryder Cup – Vice Captain Martin Kaymer zeigte am Freitag, dass sich seine Form durchwegs am aufsteigenden Ast befindet, denn auf dem anspruchsvollen Gelände in Surrey knallte er am zweiten Spieltag immerhin eine 68 (-4) auf die Scorecard, was ihn nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende starten lässt.

Im rein deutschsprachigen Flight mit Ryder Cup Kandidat Bernd Wiesberger (AUT) tritt er sich dann wie auch der Österreicher prompt auf der schwierigen 1 ein Bogey ein, radiert dieses mit einem roten Doppelpack auf der 3 und der 4 aber nicht nur aus, sondern dreht sein Score sogar rasch in die richtige Richtung. Mit einem weiteren Fehler am Par 3 danach geht es zwar wieder etwas retour, nachdem er aber auch von der 8 ein Birdie entführen kann, steht er immerhin im roten Bereich in der 10. Teebox.

Dort kann er dann am Par 3 sein Score auch weiter ausbauen, ehe er sich auf der 13 auch den nächsten Fehler eintritt. Da er zum Abschluss aber das Par 5 der 18 noch zu einem 5. Birdie überreden kann und so schließlich die 70 (-2) unterschreibt, kann er vor den letzten 18 Löchern seine Platzierung als in etwa 19. halten und wahrt so auch die Chance beim Flaggschiff Event der Tour ein Topergebnis mitzunehmen.

Deutlich zurückgefallen

Max Kieffer musste nach der 70 (-2) am Freitag noch heftig zittern, durfte am Ende aber durchatmen, da sich der Cut gerade noch „on the number“ ausging. Am Samstag ist nun verständlicherweise das oberste Ziel vom hinteren Ende wegzukommen. Das Vorhaben geht jedoch gründlich daneben, denn „Kiwi“ stolpert auf den Frontnine neben vier Bogeys auch über eine Doublette und gräbt sich damit im Leaderboard-Keller regelrecht ein. Erst kurz vor dem Turn geht sich dann auf der 9 auch das erste Birdie aus.

Das stabilisiert sichtlich auch das Spiel, denn die zweiten Neun lassen sich deutlich sicherer an, was sich erstmals am Moving Day in einer längeren Parserie manifestiert. Erst auf der 15 kommt dann wieder Farbe aufs Tableau, nachdem er sich den nächsten Fehler eintritt. Immerhin beendet er die Runde auf den beiden abschließenden Par 5 Löchern mit Birdies und kann so den Platz trotz der 76 (+4) und des damit verbundenen Rückfalls auf Rang 64 wohl zumindest etwas leicht positiver verlassen.

Leaderboard BMW PGA Championship

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Starker Schlussakkord

SCOTTISH OPEN – FINAL: Sebastian Heisele knallt zum Abschluss im Renaissance Club mit einer 66 die klar beste Runde seiner gesamten Woche hin und macht es sich so noch im soliden Mittelfeld gemütlich.

In dem Weltklassefeld der Scottish Open, zugleich Open-Generalprobe und Rolex Series-Event, stemmt Sebastian Heisele als einziger Deutscher den Cut und auch das nur mit Hängen und Würgen. Am Moving Day hofft der Bayer auf ordentlichen Vortrieb nordwärts am Leaderboard, was zunächst mit zwei anfänglichen Birdies auch perfekt aufgeht. In Folge ebbt der Schwung aber zusehends ab und nach einem Par 5 Bogey auf der 7 und einem Par 3 Bogey auf der 9 kommt er sogar nur bei Level Par auf den Backnine an.

Zwar kann er am darauffolgenden Par 5 der 10 nicht rasch kontern, holt das verpasste Birdie jedoch am Par 3 der 12 nach und krallt sich auf der 16 (Par 5) ein weiteres Birdie, was ihn wieder spürbarer im Klassement nach oben klettern lässt. Ein weiteres Bogey danach auf der 17 wirft ihn dann aber wieder zurück, weshalb er den Finaltag nach der 70 (-1) nur vom hinteren Ende aus in Angriff nehmen wird.

Knallrotes Finale

Die letzte Runde beginnt er ganz sicher mit zwei anfänglichen Pars und drückt ab dem Par 5 der 3 spürbar aufs Tempo, denn bis zur 7 sammelt er gleich drei Birdies auf, die ihn spürbar im Klassement nach vorne pushen. Erst die 9 bremst den Schwung dann mit einem ersten Bogey kurz vor dem Turn etwas ab.

Den Fehler steckt er aber gut weg und krallt sich am Par 3 der 12 zum bereits dritten Mal in dieser Woche ein Birdie. Da er dann auf der 16 und der 17 noch einen roten Doppelpack schnürt und bis zum Schluss keinen weiteren Schlag mehr abgeben muss, unterschreibt er mit der 66 (-5) seine klar beste Runde der Woche und schiebt sich noch bis auf Rang 44 nach vor.

Thomas Detry (BEL) (67), Matt Fitzpatrick (ENG) (67) und Min Woo Lee (AUS) (64) marschieren bei gesamt 18 unter Par über die Ziellinie und müssen sich so den Sieg im Stechen ausmachen. Nach drei gelungenen Abschlägen knallt der Australier dann jedoch die klar beste Annäherung aufs Grün und locht mit gerade mal 22 Jahren nervenstark den Birdieputt aus gut zwei Metern. Damit setzt er sich bereits am ersten Extraloch gegen seine beiden erfahrenen Kontrahenten durch und fährt gleich als ersten European Tour Sieg seiner Karriere einen Rolex Series Titel ein, der ihm auch noch die Türe zu den Open Championship öffnet.

Leaderboard Scottish Open

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