Schlagwort: rolex series

Schottische Zitterpartie

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Sebastian Heisele muss bis zum Abend bangen, ehe er als einziger Deutscher ins Finale beim Rolex-Turnier einzieht.

Bis auf Sebastian Heisele, der von einem Blitzstart profitierte und dank der 69 zumindest solide auf Cutkurs segelte, lieferten die Deutschen zum Auftakt Birdieschonkost ab. Martin Kaymer und Max Kieffer hatten am Freitag mit frühen Startzeiten zumindest vier Schläge aufzuholen.

Sebastian Heisele stolpert jedoch mit Bogey in den Freitag und kann das frühe Malheur am ersten Par 5 mit Birdie korrigieren. Bis zur Halbzeit muss der Bayer einem weiteren Schlagverlust mühsam wieder nachlaufen. Erst an der 10 geht es mit Birdie ab in die roten Zahlen. Konsequent schnappt sich der Longhitter Birdies auf allen Par 5 im Renaissance Club, aber es setzt auch für jedes Erfolgserlebnis bald darauf ein Bogey. Mit der Par-Runde musste Heisele bis zum Abend zittern, ob 2 unter Par gesamt für den Cut reicht – mit Happy End als 62.!

Kaymer und Kieffer deutlich ausgeschieden

Martin Kaymer agiert deutlich schlagsicherer am Freitag und arbeitet sich mit zwei Birdies bis zur der Halbzeit ein gutes Stück näher an die Cutmarke heran, hat damit aber erst die Hälfte seines Rückstands wettgemacht.

Der zweifache Major-Champion erhöht danach zwangsweise das Risiko und bezahlt dies mit Bogeys an der 1 und 2, die ihn wieder an den Anfangspunkt des Tages zurückwerfen. Kaymer beweist Kampfmoral und versenkt am Weg zurück ins Clubhaus noch zwei Birdies zur 69, die jedoch bei insgesamt Even Par als 102. das vorzeitige Ausscheiden besiegelt.

Max Kieffer hätte eine Superrunde zu einer erfolgreichen Aufholjagd benötigt, bringt aber neuerlich nur zwei Birdies auf die Scorekarte. Mit vier Bogeys postet der Düsseldorfer zum zweiten Mal die 73 (Platz 139) und beendet damit sein schottisches Linksabenteuer bereits zur Halbzeit des Turniers.

Jon Rahm (ESP), Thomas Detry (BEL) und Jack Senior (ENG) gehen bei gesamt 11 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

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Doppelter Fehlstart 2021

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Maximilian Kieffer und Martin Kaymer verpassen ohne rote Runden das Rolex Series-Finale.

Maximilian Kieffer und vor allem Martin Kaymer „vernebelten“ schon ihre Auftaktrunden und waren nicht unter den 61 Spielern zu finden, die unter Par ins Clubhaus kamen. Kieffer lag jedoch lange Zeit gut auf Kurs, ehe ihn späte Fehler einbremsten. Kaymer dagegen kam am Donnerstag nie so richtig in Schwung. Ähnlich sollte sich auch die zweite Runde gestalten.

Kieffer tanzt an der Cutmarke

Nach der nebelbedingten Verzögerung am Donnerstag wird auch am Freitag verspätet begonnen, wodurch Kieffer mit seiner späten Startzeit erst am Samstag seine zweiten 18 Löcher abschließen wird können. Dieser Umstand hemmt „Kiwi“ zu Beginn der Runde aber sichtlich überhaupt nicht, denn gleich vom Par 5 der 10 nimmt er ein anfängliches Birdie mit und macht damit klar, dass das Wochenende auf jeden Fall mit ihm stattfinden soll.

Richtig anknüpfen kann er an das schnelle Erfolgserlebnis nicht, mit meist sicheren Pars hält er sich aber gekonnt im Rennen. Erst die 16 macht dem 30-jährigen dann erstmals einen Strich durch die Rechnung und lässt ihn mit dem ersten Fehler wieder auf Level Par zurückrutschen. Kurz bevor wegen einfallender Dunkelheit abgebrochen werden muss, geht sich bei Max am Par 5 der 18 noch ein Birdie aus.

Beim Nachspiel am Samstag Morgen bleibt Kieffer seiner Linie treu und reiht ein Par nach dem anderen auf seine Scorekarte. Ein schwaches Eisen am Par 3 der 7 führt zum Bogey, das er aber sofort am letzten Par 5 wieder mit Birdie ausbessern kann. Das schwere, von Wasser verteidigte Schlussloch, wird zur Schicksalsbahn für Kieffer, nachdem er den Par-Putt verschiebt. Eine neuerliche Par-Runde ist hauchdünn zu wenig um das Jahr 2021 mit Preisgeld aus Abu Dhabi zu beginnen.

Kaymer gelingt erneut zu wenig

Martin Kaymer erwischt von der 10 weg einen soliden Start in seine zweite Runde: zudem gelingt gleich nach drei gespielten Löchern das erste Birdie, womit er bereits knapp an die Cutmarke aufschließen kann. Richtige Initialzündung stellt der rote Eintrag jedoch nicht dar, denn in Folge läuft er lange vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, schafft es jedoch zumindest Fehler von der Scorecard fernzuhalten.

Erst kurz vor dem Wechsel auf die vorderen Neun kann er das Par 5 der 18 dann zum zweiten Birdie des Tages überreden, was ihn nach derzeitigem Stand der Dinge auch ins Wochenende cutten lassen würde. Lange währt die Freude darüber jedoch nicht, denn nachdem auf der 1 der Parputt knapp nicht fallen will, rutscht er prompt mit dem ersten Bogey wieder hinter die gezogene Linie zurück.

Der zweifache Major-Champion kommt in Folge nicht mehr wirklich ins Laufen und gibt sich schlicht zu wenige Möglichkeiten um wirklich Zählbares mitnehmen zu können. Richtig unangenehm wird es dann ab der 5, denn mit gleich zwei Bogeys in Folge ist schon kurz vor Ende der zweiten Runde endgültig die Luft draußen und der „Missed Cut“ mit der 73 (+1) nicht mehr zu verhindern.

Eagle-Man übernimmt Kommando

Mit seinem bereits dritten Eagle im Turnier legt Tyrrell Hatton den Grundstein zur 68 um bei 11 unter Par das Kommando zu übernehmen, einen Schlag vor dem Spanier Rafa Cabrera-BelloRory McIlroy kann dagegen nicht an die Galavorstellung vom Donnerstag anschließen und fällt mit der 72 auf Position 3 zurück.

Leaderboard Abu Dhabi Championship

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Vergebliche Zitterpartie

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer zittert nach einer 70 vergeblich um den Cut. Sebastian Heisele hat ebenfalls keine Chance aufs Wochenende. Max Kieffer hadert im Renaissance Club mit viel zu geringer Birdiequote und scheitert  wie seine Landsmänner ebenfalls am Cut.

Zum Auftakt erwischten die Deutschen eindeutig die schlechtere Seite des Draws, denn alle drei mussten am Donnerstag bereits am Vormittag auf den Platz, wo Wind und Regen für richtig widrige Verhältnisse sorgten. Erst rund um die Mittagszeit verzogen sich die schlechten Bedingungen, was Lee Westwood (ENG) auch mit einer 62 (-9) eindrucksvoll auszunützen wusste. Am Freitag Nachmittag heißt es somit für alle drei mächtig Gas geben, wollen sie sich beim Rolex Series Event ein Stück vom Preisgeldkuchen abschneiden.

Bei deutlich besseren Bedingungen am Freitag – es wird im Schnitt um 1,5 Schläge tiefer gescort, bringt sich Martin Kaymer gleich auf der 1 in die Bredouille. Nach leicht verzogenem Drive kann er am Ende nicht mehr das Par scrambeln und startet so nur mit einem Bogey. Am ersten Par 5 gelingt aber das eingeplante Birdie. Ein starkes Wedge am kurzen Par 3 der 6 befördert den Ball auf zwei Meter zur Fahne und führt zum nächsten Schlaggewinn. Am Par 5 der 7 hat der Düsseldorfer Pech mit einer schlechten Lage im Grünbunker und schafft so nur das Par.

Die starken Eisen tragen auch an der schweren 8. Bahn Früchte: Deutschlands Nummer 1 legt sich die nächste dicke Chance auf und verwertet aus zwei Metern sicher. Zu ungestüm geht er dafür den Birdieversuch an der 9 an, schiebt den Ball fast zwei Meter übers Loch hinaus und wird dafür mit dem Bogey bestraft. Die schwere 11. Bahn stellt Kaymer erneut ein Bein: wieder passen die Schläge ins Grün nicht und aus zwei Metern rollt dann der Par-Putt knapp über die Lochkante – Bogey. Nach starkem Teeshot nimmt er aber vom Par 3 der 14 wieder ein Birdie mit und bringt sich so wieder auf Kurs in Richtung Weekend.

Auch die 16 hat der zweifache Major Champion perfekt im Griff, sammelt am Par 5 das bereits fünfte Birdie des Tages auf und verschafft sich damit erstmals sogar etwas Luft auf die gezogene Linie. Diese wird dann sofort wieder dünner, nachdem er sich am Par 3 der 17 einen Dreiputt gönnt und so prompt wieder genau an die prognostizierte Cutlinie zurückrutscht. Anders als am Vortag, wo er noch ein Doppelbogey auf der 18 einstecken musste, gelingt das Schlussloch diesmal ohne Probleme. Nach der 70 (-1) sitzt er einige Zeit sprichwörtlich am heißen Stuhl, am Ende pendelt sich die Cutmarke aber bei 1 unter Par ein, was ihm als 67. den Weg ins Wochenende knapp versperrt.

Ebenfalls vorbei

Sebastian Heisele setzt sein Birdie-Bogey-Pingpong vom Auftakt auch am Freitag fort. Nach jeweils zwei Birdies und Bogeys tritt der Bayer bis zur Halbzeit auf der Stelle und damit weiterhin exakt an der Cutmarke. Nach dem Turn tritt er sich dann einen Bogeydoppelpack ein, radiert diesen mit zwei Birdies danach aber wieder aus und liegt so bis zum Schluss an der Cutlinie. Wie schon zum Auftakt knöpft ihm das Par 3 der 9 aber auch am Freitag wieder einen Schlag ab und nach der 72 (+1) verpasst auch er als 75. den Sprung ins Wochenende.

Maximilian Kieffer startet mit Birdie am Par 5 der 10 – seinem allerersten Schlaggewinn im Turnier. Der Putter bleibt aber für die schottischen Grüns weiter eiskalt und erlaubt keine weiteren Erfolgserlebnisse. Die 17 knöpft dem Düsseldorfer dann wie zum Auftakt einen Schlag ab. Das läutet auch ziemlich durchwachsene Frontnine ein, denn bis zum Schluss muss er noch drei weitere Schläge abgeben und hat so mit der 74 (+3) und als 108. keine Chance das Wochenende zu erreichen.

Lucas Herbert (AUS) gibt vor dem Wochenende nach Runden von 66 (5) und 65 (-6) Schlägen den Ton an.

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Fein verteilt

SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Sebastian Heisele, Martin Kaymer und Max Kieffer verteilen sich im Renaissance Club mit Runden von 71, 72 und 73 Schlägen fein über den großteil des Leaderboards.

Die Scottish Open zählt zur illustren Rolex Series der European Tour, die trotz 7 Millionen Dollar Preisgeld nur wenige Eurostars wie Tommy Fleetwood oder Lee Westwood zurück in die Heimat locken konnte. Somit verbessern sich die Chancen auch für die Deutschen auf fettes Preisgeld und Punkte im Race to Dubai.

Sebastian Heisele gönnt sich zunächst ein paar Bahnen Anlaufzeit um sich auf den heftigen Wind einzustellen und hobelt dann gekonnt die frühen zwei Bogeys wieder weg. Nach drei Birdies geht es bereits am 8. Grün ab in die roten Zahlen und in die Spitzengruppe am Leaderboard. Kurz vor dem Turn setzt es dann zwar auch ein weiteres Bogey, Par nach 9 kann sich aber durchwegs sehen lassen.

Auf der 11 rutscht er dann sogar in den Plusbereich ab, findet bei immer besser werdenden Verhältnissen aber rasch die Bremse und verhindert so noch weitere Fehler. Das Par 5 der 16 entpuppt sich dann für den 32-jährigen noch als gewinnbringend und er kann sein Score so sogar wieder auf Level Par zurückdrehen. Nach der 71 (Par) verschafft er sich so als 55. eine recht brauchbare Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Birdies im Finish

Martin Kaymer ist wieder eine Macht auf der European Tour: nach den Plätzen 2 und 3 zuletzt hofft der Düsseldorfer, dass es bei der Scottish Open vielleicht zum ersten vollen Erfolg seit 6 Jahren reichen wird und er dem Österreicher Bernd Wiesberger die erfolgreiche Titelverteidigung vermasseln kann.

Martin Kaymer startet mit Birdie am Par 5 der 10 ideal in die Scottish Open und unterstreicht damit, dass er einiges vorhat. Die Freude darüber währt nur kurz, nachdem der heftige Wind seinen Ball ordentlich zu zwei Bogeys verbläst. Danach stabilisiert Deutschlands Nummer 1 sein Spiel und gleicht am zweiten Par 5 sein Tagesergebnis mit Birdie wieder aus. Am engen Par 4 der 18 mit Out auf der Seite erwischt es Kaymer jedoch mit dem Doppelbogey kapital.

Auch nach der Halbzeit hat Kaymer hart zu kämpfen und gibt auf der 2. Spielbahn einen weiteren Schlag ab. In Folge stabilisiert er aber sein Spiel und kann die sich bessernden Verhältnisse dann auf der 7 auch mit einem weiteren Birdie gewinnbringend nützen. Auf den Geschmack gekommen geht sich auch auf der 8 ein roter Eintrag aus, was schließlich in der 72 (+1) mündet. Als 72. hat er aber damit bereits einen kleinen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke.

Aufholbedarf

Maximilian Kieffer hat die richtige Herangehensweise an die schwierigen Bedingungen: einfach alles in Par spielen, damit hält er sich weit oben am Leaderboard. Erst das Par 3 der 9 entpuppt sich als kleiner Spielverderber und brummt „Kiwi“ das erste Bogey auf.

Auch nach dem Turn ist der 30-jährige bei weit besseren Windverhältnissen vergeblich auf der Suche nach dem ersten Birdie und muss parallel dazu auf der 17 sogar noch einen Schlag abgeben, womit er schließlich nur mit der birdielosen 73 (+2) beim Recording steht und sich so als 86. bereits einen uangenehmen Rückstand auf die Cutmarke einbrockt.

Lee Westwood (ENG) diktiert nach einer 62 (-9) das Tempo.

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Durchmarsch

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sebastian Heisele legt am Moving Day im Abu Dhabi GC einen wahren Durchmarsch hin und bringt sich mit einer fehlerlosen 64 sogar mit Außenseiterchancen ins Titelgeschäft. Auch Martin Kaymer taucht wieder in die 60er ab.

Sebastian Heisele hatte am Freitag alle Hände voll zu tun, cuttete beim Rolex Series Event aber mit Maß und Ziel genau an der gezogenen Linie noch ins Weekend. Vorrangig geht es nun klarerweise darum vom hinteren Ende wegzukommen.

Genau daran arbeitet der großgewachsene Aufsteiger dann auch von Beginn an, denn schon von der 1 entführt er den ersten Schlag und bleibt dem gewinnbringenden Rhythmus auch danach treu, wie weitere Erfolgserlebnisse auf der 3 und der 5 zeigen. Erst auf den nächsten Löchern geht er es etwas ruhiger an, bleibt die gesamten Frontnine über aber makellos.

Kaum auf den Backnine angekommen findet er dann wieder die Birdiespur und arbeitet sich mit dem bereits vierten roten Eintrag bis ins solide Mittelfeld nach vor. Damit hat Sebastian aber sichtlich noch lange nicht genug, denn gegen Ende der Runde tritt er das Gaspedal noch einmal voll durch, beendet seine dritte Runde mit satten vier Birdies am Stück und legt so mit der 64 (-8) einen wahren Durchmarsch am Moving Day hin und pendelt sich erst auf Rang 9 wieder ein.

Zurück in die 60er

Martin Kaymer hatte am Freitag zwar mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, cuttete aber trotz der 73 ohne jegliche Probleme ins Wochenende. Am Moving Day hofft der zweifache Abu Dhabi Champion nun wieder den Schwung vom Auftakt zu finden um sich am Leaderboard in die lukrativen Regionen arbeiten zu können.

Der Start verläuft bei guten Scoringverhältnissen allerdings einigermaßen zäh, wenngleich er das verpasste Par 5 Birdie auf der 4 recht rasch nachholt. Das lässt Deutschlands Nummer 1 dann auch den richtigen Rhythmus finden, denn mit einem Birdietriplepack am Ende der Frotnine schiebt er sich doch deutlich in die richtige Richtung.

Den Schwung kann er aber nicht wirklich auf die hintere Platzhälfte mitnehmen, denn nach drei Pars setzt es auf der 13 dann auch das erste Bogey und der zweifache Abu Dhabi Champion stagniert in Folge regelrecht. Schlussendlich kann er zwar weitere Fehler vermeiden, findet aber auch kein Birdie mehr und muss sich so mit der 69 (-3) zufrieden zeigen. Damit rangiert er zwar „nur“ im Mittelfeld, bei dem dichtgedrängten Leaderboard ist am Finaltag aber wohl auch vom 37. Platz aus noch vieles zu holen.

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Leichte Probleme

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Martin Kaymer hat am Freitag im Abu Dhabi GC mit leichten Schwierigkeiten zu kämpfen und rutscht ins Mittelfeld zurück. Auch Sebastian Heisele geht am Freitag nicht wirklich vieles leicht von der Hand. Max Kieffer bleibt bereits nach dem zweiten Spieltag auf der Strecke.

Martin Kaymer zeigte einmal mehr, dass er sich in Abu Dhabi richtig wohlfühlt, denn der zweifache Champion eröffnete mit einer 68 und geht so aus richtig vielversprechender Ausgangslage in den zweiten Spieltag.

Dieser lässt sich dann zwar etwas schleppend an, nach vier anfänglichen Pars gelingt aber am Par 4 der 5 der Sprung in den roten Bereich. Allerdings wirkt dies eher hemmend denn anspornend, denn ein darauffolgendes Bogey lässt ihn prompt wieder zurückrutschen und da es sich dann kurz vor dem Turn auf der 9 sogar ein Doppelbogey gemütlich macht, verliert er sogar die Spitzenränge aus den Augen.

Das ändert sich jedoch kaum auf den Backnine angekommen, denn mit einem Birdiedoppelpack radiert er den Faux-pas der 9 prompt wieder aus. Konservieren kann er den Schwung aber nicht, denn auf der 13 stolpert er über noch einen weiteren Fehler auf den er bis zum Ende keine Antwort mehr findet. Schließlich unterschreibt er so die 73 (+1) und rutscht damit bis ins Mittelfeld auf Rang 35 zurück.

Harte Arbeit

Sebastian Heisele konnte sich mit seiner Auftaktrunde durchwegs zufrieden zeigen und hat nach der 70 alle Chancen auf das Wochenende. Diese vergrößern sich dann auch schon am Par 5 der 2 mit einem schnellen Birdie, ehe er eine Schwächephase mit gleich drei Bogeys am Stück verkraften muss und plötzlich sogar hinter der gezogenen Linie auftaucht. Ein weiteres Par 5 Birdie auf der 8 pusht ihn aber noch vor dem Turn wieder in die richtige Richtung.

Da sich auch auf der 10 dann ein Birdie ausgeht schnürt er sogar den Doppelpack, muss gleich anschließend aber auch einen Schlag wieder abgeben. Danach stabilisiert sich sein Spiel so richtig, denn bis zum Ende spult Sebastian die Pars ab und stemmt so schließlich mit der 73 (+1) und als 61. genau an der Marke noch den Cut.

Auf der Strecke geblieben

Max Kieffer muss sich nach der 75 gehörig steigern, soll sich in Abu Dhabi Preisgeld ausgehen. Gleich die 1 erweist sich dann auch als gewinnbringend und lässt für „Kiwi“ das erste Birdie springen. In Folge kann er daran aber nicht wirklich anknüpfen und spult lange Zeit meist recht sichere Pars ab. Erst kurz vor dem Turn folgt dann ein wahrer Schock, denn die 9 lässt ihn erst nach einem Doppelbogey wieder weiterziehen, was ihn im Kampf um den Cut deutlich zurückwirft.

Auf den Backnine stabilisiert sich sein Spiel zwar wieder, er ist jedoch die gesamte zweite Platzhälfte über vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie und da er auf der 14 noch ein Bogey eintragen muss, geht sich am Ende nur die 74 (+2) aus womit er als 117. deutlich am Wochenendeinzug scheitert.

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Roter Startschuss

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer legt im Abu Dhabi GC mit eienr 68 einen richtig gelungenen Start in die neue Saison hin. Auch Sebastian Heisele beginnt mit einer roten Runde.

Als Champion der Jahre 2008, 2010 und 2011 kehrt Martin Kaymer zurück auf seine Paradegolfwiese in Abu Dhabi. Das dritte Jahr in Folge startet Deutschlands Nummer 1 von außerhalb der Top 125 der Weltrangliste in eine neue Saison, auf der Suche nach alten Glanzzeiten. Nach zwei Monaten Winterpause wird der Rheinländer Abu Dhabi vor allem als Standortbestimmung nutzen.

Diese verläuft dann auf den ersten neun Löchern auch durchwegs zufriedenstellend. Zwar verpasst er auf der 10 noch ein schnelles anfängliches Par 5 Birdie, holt den roten Eintrag aber postwendend nach und kann auf der 15 bereits das nächste Birdie verbuchen. Fast schnürt er sogar den Doppelpack, doch ein wahrer Monsterputt lippt knapp aus. Nach gelungener Grünattacke kann er dann kurz vor dem Turn noch einen weiteren roten Eintrag verbuchen und macht so richtig starke erste neun Bahnen der neuen Saison endgültig perfekt.

Kaum auf den ersten Neun angekommen taucht er dann sogar noch tiefer in den roten Bereich ab, ehe er sich ausgerechnet am Par 5 der 2 auch das erste Bogey eintritt. Dieses bessert er zwar rasch am wieder aus, ein verzogener Teeshot mündet auf der 6 aber sogar in einem Doppelbogey. Dieses lockt die ehemalige Nummer 1 der Welt aber sichtlich aus der Reserve, denn er beendet die Runde mit zwei abschließenden Birdies und nimmt so zum Auftakt eine 68 (-4) mit, die ihm als 11. eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Zufriedenstellender Auftakt

Zum zweiten Mal zählt die Abu Dhabi Championship zur elitären Rolex Series mit 7 Millionen Dollar Preisgeld. Auch Max Kieffer und Sebastian Heisele hoffen sich in dem Weltklassefeld mit Kalibern wie Koepka, DeChambeau, Fleetwood, Garcia oder Oosthuizen zu behaupten. Sebastian Heisele findet sich dann zwar anfängliche recht souverän zurecht, verpasst aber ein anfängliches Par 5 Birdie auf der 10 und tritt sich mit Fortdauer auf der 14 sogar ein Bogey ein. Zumindestens gelingt zwei Bahnen später wieder der scoretechnische Ausgleich, der Sprung in den roten Bereich bleibt ihm aber noch verwehrt.

Kaum auf der vorderen Platzhälfte angekommen schnürt er dann aber sogar einen Birdiedoppelpack und marschiert damit spürbar in die richtige Richtung. Auch danach zeigt er sehr starkes Golf und darf sich am Par 5 der 8 über das nächste Erfolgserlebnis freuen. Erst ein abschließender Fehler auf der 9 verhinder noch eine Auftaktrunde in den 60ern, mit der 70 (-2) kann er sich zum Start beim Rolex-Series Event aber mit Rang 33 wohl durchaus zufrieden zeigen.

Deutlich zurück

Max Kieffer ist als einziger Deutscher zum Auftakt erst am Nachmittag unterwegs und findet sich alles andere als gut zurecht, denn schon die 12 erweist sich als etwas zu harte Nummer und ringt „Kiwi“ den ersten Schlag ab. Des Schlechten noch nicht genug muss er auf der 16 sogar ein Doppelbogey einstecken, ehe kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 dann auch das erste Birdie gelingt.

Stabilisieren kann dies sein Spiel aber nicht, denn auf den Frontnine geht es schon auf der 3 wieder weiter zurück und auch danach findet er kein weiteres Erfolgserlebnis mehr. Da er die Runde dann noch dazu mit einem Bogey beendet, geht sich zum Auftakt nur die 76 (+4) aus, was ihm als 116. bereits einen gehörigen Rückstand auf die Cutmarke aufbrummt.

Renato Paratore (ITA) und Shaun Norris (RSA) erwischten mit 64er (-8) Runden den besten Start.

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Saison vorbei

NEDBANK GOLF CHALLENGE – FINAL: Martin Kaymer verpasst im Gary Player CC von Sun City mit einer 74er Finalrunde das benötigte Topergebnis, was die Saison des 34-jährigen auch vorzeitig beendet.

Martin Kaymer geizte am Samstag gehörig mit Birdies, denn lediglich ein einziger roter Eintrag wollte bei der dritten Umrundung gelingen, weshalb am Moving Day schließlich nicht mehr als eine 72 (Par) gelingen wollte. Damit erschwert sich der Rheinländer auch das Vorhaben eines Topergebnisses. Genau dieses benötigt er aber zwingend um vom 69. Platz der Jahreswertung noch die besten 50 knacken zu können, denn nur diese dürfen auch kommende Woche beim großen Tourfinale in Dubai noch abschlagen.

Martin drückt auch von Beginn an spürbar das Gaspedal durch und krallt sich schon am Par 5 der 2 das erste Birdie. Die Angrifflustigkeit erhöht klarerweise aber auch das Potenzial für Fehler, was sich gleich danach auf der 3 mehr als nur unangenehm bemerkbar macht, denn ein Doppelbogey stellt einen herben Rückschlag für die benötigte Aufholjagd dar.

Beeindrucken lässt er sich davon aber noch nicht und krallt sich auf der 6 den nächsten roten Eintrag, womit er sein Score wiede zurechtrückt. Erneut erwischt es ihn dann aber am Par 3 danach mit einem Fehler und da sich auch auf der 9 nur ein Bogey ausgeht, rangiert er bei den windigen Bedingungen schon zur Halbzeit weit von den Spitzenplätzen entfernt.

Die Probleme reißen zunächst auch auf den Backnine nicht ab, denn die 13 kostet den nächsten Schlag, was ihn immer weiter ins Mittelfeld zurückfallen lässt. Erst danach kommt er wieder etwas in einen brauchbaren Rhythmus und kann auf der 14 und der 17 zumindestens noch zwei Birdies auf der Scorecard verewigen. Da er die 18 aber nur nach fünf Schlägen verlässt, steht am Ende nur die 74 (+2) auf der Habenseite.

Damit verpasst er als 21. auch das benötigte Topergebnis doch klar und kann sich so in der Jahreswertung nur auf Position 68 verbessern. Für Martin Kaymer bedeutet dies somit auch das Saisonenende, da in Dubai nur die besten 50 im Race to Dubai startberechtigt sind.

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Aufgabe erschwert

NEDBANK GOLF CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Kaymer geizt am Samstag im Gary Player CC mit roten Einträgen und erschwert sich mit einer 72 den geplanten Vorstoß im Race to Dubai doch gehörig.

Martin Kaymer musste sich am Freitag zwar mit einer 72 (Par) zufrieden zeigen und büßte damit auch einige wenige Ränge im Klassement ein, als 20. lebt vor dem Wochenende aber noch klar die Chance auf das angepeilte Topergebnis. Um diesem Schritt näher zu kommen – nur so hat er noch die Chance die Top 50 der Jahreswertung zu knacken um auch in Dubai noch auf Birdiejagd gehen zu dürfen – muss er am Samstag aber nun wieder in die roten Zahlen abtauchen.

Genau daran hapert es dann am Moving Day aber von Beginn an, denn zum ersten Mal in dieser Woche verabsäumt er es vom frühen Par 5 der 2 ein rasches Birdie mitzunehmen und tritt sich danach auf der 3 sogar ein Bogey ein, was ihn doch etwas zurückwirft.

Zwar lässt er sich davon nur bedingt beeindrucken und nimmt weitere recht solide Pars mit, die Birdies wollen an diesem Tag aber einfach nicht wirklich gelingen, weshalb er nur im leichten Plusbereich auf den zweiten neun Löchern ankommt.

Das Dilemma mit den fehlenden roten Einträgen setzt sich auch auf den Backnine weiter fort. Erst das Par 5 der 14 erbarmt sich dann endlich und spendiert dem Rheinländer den scoretechnischen Ausgleich. Da bis zum Ende aber nicht mehr gelingen will, muss er sich schließlich mit der 72 (Par) anfreunden.

Damit büßt Martin Kaymer zwar kaum Ränge ein, vom 21. Platz aus ist das benötigte absolute Spitzenergebnis allerdings bereits in etwas weitere Ferne gerückt. Genau dieses benötigt Deutschlands Nummer 1 jedoch will er vom derzeit 69. Platz in der Order of Merit noch genügend Ränge gutmachen um auch kommende Woche beim großen Tourfinale in Dubai noch mitmischen zu dürfen.

Zander Lombard (RSA) geht bei gesamt 11 unter Par als Spitzenreiter in den Finaltag.

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Angriffslustig

NEDBANK GOLF CHALLENGE – 1. RUNDE: Martin Kaymer zeigt sich zum Auftakt am Gary Player CC mit fünf Birdies und einem Eagle durchaus angriffslustig und legt mit einer 70 einen gelungenen Start ins vorletzte European Tour Event der Saison hin.

Martin Kaymer schwimmt selbst mit eher durchschnittlichen Leistungen zuletzt auch in das zweite Event der Final Series der European Tour. Position 69 im Race to Dubai reicht dank einiger Absagen um mit den besten 60 „verfügbaren“ Spielern auch bei der Nedbank Challenge aufzuteen. Gary Player ist die treibende Kraft hinter dem 7,5 Millionen Dollar-Event im südafrikanischen Spielerparadies Sun City.

Doch selbst ein Rekord-Siegerscheck von 2,5 Millionen US Dollar hat nicht gereicht um Europas absolute Elite wie McIlroy, Rahm, Rose oder Lowry anzulocken. Die Nummer 18 der Welt, Tommy Fleetwood, ist somit der bestgerankte Spieler am Start.

Deutschlands Nummer 1 findet sich dann sofort bestens zurecht, denn gleich das Par 5 der 10 und das darauffolgende Par 4 lassen die ersten Birdies springen, womit er sich sofort weit vorne einreiht. Auch ein Bogey auf der 13 bringt ihn keineswegs aus dem Rhythmus, wie ein Eagle danach am zweiten Par 5 der Backnine eindrucksvoll beweist.

Erst danach geht etwas der gewinnbringende Schwung verloren, mit Pars macht er aber auch nichts falsch. Kurz vor dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte wird es dann aber wieder etwas unangenehmer, denn das zweite Bogey des Tages bremst ihn auf der 18 etwas ein.

Beeindrucken lässt er sich vom kurzen Rückschlag aber nicht, denn schon die 2 und die 3 lassen die nächsten roten Einträge springen, womit der Rheinländer endgültig am absoluten Spitzenfeld andockt. Allerdings wird es danach sichtlich farbenfroher auf der Scorecard.

Ein weiteres Bogey kontert er am letzten Par 5 noch gut aus, auf zwei weitere Schlagverluste danach hat er aber keine schnelle Antwort mehr parat und rutscht so doch um einige Plätze wieder zurück. Mit der 70 (-2) legt er aber einen guten Start hin und wahrt so als 17. auch die Chance auf ein absolutes Topergebnis. Lokalmatador Louis Oosthuizen (RSA) ist zum Auftakt das Maß der Dinge, denn mit einer 63 (-9) kann niemand im Feld auch nur ansatzweise mithalten.

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