Schlagwort: open de france

Weiterhin im Spitzenfeld

OPEN DE FRANCE – 3. RUNDE: Yannik Paul bleibt mit einer makellosen 67 (-4) dem Spitzenfeld im Le Golf National weiterhin voll erhalten. Freddy Schott, Nick Bachem und Max Schmitt lassen am Moving Day etwas Federn.

Yannik Paul mischt einmal mehr heuer ganz weit vorne mit, denn nach Runden von 67 (-4) und 68 (-3) Schlägen cuttete der 29-jährige als ganz starker 3. ins Wochenende. Auch die Youngsters Freddy Schott und Nick Bachem haben vom 20. Platz aus wohl noch gute Chancen auf Topergebnisse. Max Schmitt will das Feld am Moving Day von hinten aufrollen.

Bereits am Par 5 der 3 und der 4 schnürt Yannik Paul am Samstag einen roten Doppelpack und zeigt auch dancah unglaublich solides Golf, denn die gesamten Frontnine über lässt er rein gar nichts anbrennen. Auch die hintere Platzhälfte lässt sich mit einem schnellen Par 3 Birdie auf der 11 gut an und da sich schließlich auch am Par 5 der 14 ein roter Eintrag ausgeht und er weiterhin makellos agiert, kommt er sogar mit der 67 (-4) zum Recording, womit er dem absoluten Spitzenfeld als 4. weiterhin voll erhalten bleibt.

Abgerutscht

Mit einem Bogey beginnt die dritte Runde für Freddy Schott zwar alles andere als prickelnd, nach Birdies am Par 5 der 3 und der 5 kommt er aber immerhin bereits im roten Bereich zum Turn. Schon am Par 3 der 11 schraubt er sein Tagesscore dann noch weiter nach unten, stolpert auf der 13 jedoch auch in sein zweites Bogey und kann darauf nicht mehr reagieren, weshalb er mit der zartrosa 70 (-1) als 25. sogar ein paar Ränge einbüßt.

Nick Bachem findet ganz sicher und souverän in den Samstag und holt sich schließlich am Par 3 der 8 das erste Birdie ab. Die zweiten neun Bahnen beginnen dann ähnlich wie die Frontnine, denn wieder notiert er Par um Par und belohnt sich für das solide Spiel schlussendlich am Par 5 der 14 mit seinem zweiten Erfolgserlebnis, dass er direkt danach jedoch mit dem ersten Fehler wieder verspielt. Nachdem am Schlussloch der Abschlag dann zu weit nach rechts zieht und er noch ein zweites Bogey notieren muss, geht sich nur die 71 (Par) aus, womit er um einige Plätze im Klassement bis auf Platz 34 abrutscht.

Max Schmitt holt sich bei generell etwas besseren Scores wie erhofft am Par 5 der 3 das erste Birdie ab, rutscht in Folge mit einem Bogeydoppelpack jedoch sogar in den Plusbereich zurück. Diesen verlässt er zwar kurz vor dem Turn auf der zweiten langen Bahn wieder, mehr will am Moving Day aber nicht gelingen, weshalb er mit der bereits dritten 71 (Par) im Klassement als 55. nicht vom Fleck kommt. Jordan Smith (ENG) und Ewen Ferguson (SCO) teilen sich bei gesamt 13 unter Par die Spitenposition.

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Deutsches Quartett

OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Mit Yannik Paul, Fredd Schott, Nick Bachem und Maximilian Schmitt ziehen vier Deutsche im Le Golf National ins Wochenende ein.

Max Kieffer, Yannik Paul und Co wussten zum Auftakt den besseren Draw in Frankreich gut auszunützen und posteten reihenweise Runden in den 60ern aufs Tableau, womit gleich sieben der neun Deutschen nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs liegen. Am Freitag gilt es am ehemaligen Ryder Cup Gelände bei Paris an den starken ersten Spieltag anzuknüpfen um vor dem Wochenende weiterhin um die Spitzenplätze mitreden zu können.

Yannik Paul hat auch am Freitag wieder absolut alles im Griff, denn mit einem Birdie auf der 10 beginnt der Tag gleich absolut nach Maß. Fehlerlos marschiert er in Folge über die Anlage und holt sich am Par 3 der 16 den nächsten roten Eintrag ab. Nachdem er dann nach dem Turn auch vom Par 5 der 3 einen Schlaggewinn einfährt, zieht er mit der makellosen 68 (-3) sogar bis auf Rang 3 nach vor.

Souverän im Wochenende

Freddy Schott hat etwas Mühe richtig ins Spiel zu finden und kommt nach einem Par 3 Bogey auf der 8 nur im Plusbereich auf den Backnine an. Dort radiert er sich zwar das erste Birdie dann sofort wieder aus, legt jedoch gleich drei Birdies nach und kann sich so am Schlussloch noch einen weiteren Fehler erlauben um mit der 70 (-1) ganz souverän als 20. ins Wochenende zu cutten.

Bereits auf der 12 fängt sich Nick Bachem ein erstes Bogey ein, bessert dieses mit einem Eagle zwar am Par 5 der 14 spekatkulär aus, kommt nach einem Doppelbogey auf der 18 jedoch nur knapp über Par zum Turn. Am Par 5 der 3 dreht er sein Score dann wieder auf Anfang und bessert selbst ein weiteres Bogey am Schlussloch noch aus. Mit der 71 (Par) macht er sogar einige Ränge gut und cuttet wie Freddy Schott durchwegs vielversprechend ins Wochenende.

Max Schmitt hat auf den Backnine richtig zu kämpfen, wie drei Bogeys deutlich unterstreichen. Nach dem Turn drückt er sein Score mit drei Birdies und einem Eagle aber klar in die richtige Richtung und stemmt so trotz zweier weiterer Bogeys mit der 71 (Par) und als 55. noch den Cut.

Hängengeblieben

Max Kieffer hat am zweiten Spieltag gehörig zu kämpfen und notiert nach vier Bogeys und einem Doppelbogey bei nur einem einzigen Birdie lediglich eine 76 (+5), was wohl wie bei Marcel Siem (74) am Ende knapp nicht für den Wochenendeinzug reicht. Marcel Schneider tritt sich etliche Fehler ein und verpasst schließlich mit der 76 (+5) trotz der 68 (-3) vom Vortag den Cut. Das Schicksal teilt er sich mit Nicolai von Dellingshausen, der nach der 75 (+4) ebenfalls bereits am Freitag auf der Strecke bleibt. Alexander Knappe scheitert nach der 77 (+6) noch deutlicher.

Jordan Smith (ENG) ist nach den ersten beiden Spieltagen eine Klasse für sich, denn nach Runden von 66 (-5) und 64 (-7) Schlägen startet der Engländer bei gesamt 12 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Ewen Ferguson (SCO) ins Wochenende.

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Draw ausgenützt

OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Max Kieffer, Yannik Paul und Co wissen den besseren Draw mit Nachmittagsstartzeiten gut auszunützen und legen im Le Golf National von Paris einen knallroten Auftakt hin.

11 Jahre nach seinem Triumph kehrt Marcel Siem wieder mit großen Ambitionen zur Open de France zurück. Für den Routinier geht es genauso wie für Yannik Paul um eine weitere Verbesserung im Race to Dubai, wobei sogar noch eine Tourkarte für die US PGA Tour in Reichweite wäre. Eine Woche vor dem Ryder Cup ist das Turnier in Le Golf National auch nicht allzu stark besetzt, womit die heuer so starken Deutschen Pros durchaus zum Favoritenkreis zu zählen sind.

Max Kieffer weiß die deutlich besseren Verhältnisse am Nachmittag gekonnt auszunützen, denn nach einer anfänglichen Parserie drückt der Routinier ab der 6 sehenswert aufs Tempo und krallt sich noch auf den Frontnine drei Birdies. Zwar schläft sein Spiel in Folge wieder etwas ein, am Par 3 der 16 geht sich aber noch ein weiteres Erfolgserlebnis aus, was ihn mit der 67 (-4) sogar als 16. nur knapp hinter den Top 10 im Klassement wieder einreiht.

Yannik Paul hat am ersten Spieltag ebenfalls den Vorteil erst am Nachmittag raus zu müssen und findet sich mit einem raschen Birdiehattrick sofort bestens zurecht. Ein Bogey bremst ihn danach zwar ziemlich ein und kostet sichtlich auch den Birdierhythmus, mit Pars macht er in Folge aber nichts verkehrt. Am Par 5 der 14 und der abschließenden 18 gehen sich dann noch zwei weitere rote Einträge aus, womit auch er schlussendlich mit der starken 67 (-4) wieder im Clubhaus steht.

Knapp dahinter

Nick Bachem hat ebenfalls am ersten Spieltag eindeutig das Glück des besseren Draws, denn während am Vormittag noch Regen und Wind das Geschehen beherrschten, zeigt sich am Nachmittag sogar hin und wieder die Sonne, was angesichts nach vorne gesetzter Teeboxen die Angelegenheit doch deutlich angenehmer macht. Das weiß Nick auch durchaus auszunützen, denn mit einer fehlerlosen Peformance und drei Birdies bringt er sogar eine 68 (-3) über die Ziellinie und macht es sich so als 27. in recht aussichtsreicher Position gemütlich.

Sehr souverän findet sich Marcel Schneider am Nachmittag zurecht und nützt die ersten Sonnenstrahlen auf der Anlage dann gleich zu den ersten beiden Birdies, wovon er am Par 3 der 8 jedoch eines wieder verspielt. Aus der Ruhe bringt ihn der Fehler aber nicht und da sich auf der 12 und dem Par 5 der 14 noch zwei Schlaggewinne ausgehen, kommt er am Ende wie auch seine Landsmänner mit der 68 (-3) über die Ziellinie.

Auf Cutkurs

Marcel Siem marschiert zum Auftakt einigermaßen durch ein Wechselbad der Gefühle, denn nach einem anfänglichen Bogey drückt er sein Score zwar mit zwei Birdies in den roten Bereich, rutscht mit Bogey und Doppelbogey rund um den Turn aber deutlich ab. Danach krempelt der Routinier aber die Ärmel noch einmal auf und zeigt mit gleich vier Birdies, dass er das Par 71 Gelände nach wie vor bestens im Griff hat. Am Ende geht sich so eine 69 (-2) aus, womit er es sich als 36. in recht angenehmer Position gemütlich macht.

Ähnlich wie bei Landsmann Marcel Siem, wechselt auch Freddy Schott Licht und Schatten in seinem Spiel ab, denn nach einem anfänglichen Bogey kommt er immerhin im roten Bereich auf den Frontnine an, tritt dann jedoch mit Bogey und Doppelbogey unangenehm den Rückzug an. Auf den letzten fünf Löchern gehen sich dann aber noch drei weitere Birdies aus, womit am Ende auch er mit der 69 (-2) zum Recording marschiert.

Mit einer der letzten Startzeiten setzt Nicolai von Dellingshausen von der 3 weg mit einem Birdie-Birdie-Bogey-Birdie Zwischensprint zu einem bunten Intermezzo an, ehe er danach Par an Par aneinanderreiht. Lediglich am Par 5 der 14 mit einem Birdie und auf der 17 mit einem Bogey kommt dann noch einmal etwas Farbe aufs Tableau, womit er ebenfalls schlussendlich die 69 (-2) unterschreibt.

Hinterher

Maximilian Schmitt findet zwar mit einer Parserie gut in den Tag, kommt nach einem Bogey auf der 7 allerdings nur im Plusbereich in der 10. Teebox an. Erst auf der 13 und dem Par 5 danach bricht dann der Birdiebann, da er sich auf der 15 allerdings auch noch einen Fehler eintritt, muss er am Ende mit der 71 (Par) zufrieden sein, womit er sich als 74. nur hinter der erwarteten Cutmarke einreiht.

Alex Knappe ist nach starkem Beginn und Birdies auf der 4 und der 6 zwar anfänglich gut unterwegs, nach einem Par 3 Bogey auf der 8 verliert er aber den Rhyhtmus und steht am Ende sogar nur mit der 74 (+3) und als 116. wieder beim Recording. Tom Kim (KOR) setzt mit der 64 (-7) die vorläufige Bestmarke.

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Top in Paris

OPEN DE FRANCE – FINAL: Yannik Paul nimmt vom ehemaligen Ryder Cup Gelände ein Topergebnis mit. Marcel Schneider verpasst im Le Golf National nur knapp den Sprung unter die besten 10.

Deutschlands Professionals zeigen sich in dieser Woche im Kollektiv richtig stark, denn gleich sechs der sieben am Start gestandenen schafften am Freitag den Sprung ins Wochenende. Yannik Paul und Nicolai von Dellingshausen haben darüber hinaus am ehemaligen Ryder Cup Gelände sogar richtig gute Karten um Paris mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Yannik Paul zeigt von Beginn an starkes Golf in Le Golf National, ohne jedoch davon profitieren zu können. Erst auf den Back 9 läuft der Putter heiß und versenkt auf fünf Bahnen gleich vier Birdieputts, womit er formatfüllend in der Spitzengruppe auftaucht. Mit der 67 (-4) schießt sich der Aufsteiger voll in den Titelkampf für den Finaltag, nur drei Shots hinter Spitzenreiter Rasmus Hojgaard.

Marcel Schneider attackiert in der Anfangsphase mit drei Birdies auf den ersten 5 Löchern erfolgreich, danach will aber nichts mehr nach vorne gehen. Die wenigen Fehler kann er jedoch mit zwei weiteren Birdies wieder aufwiegen und notiert am Ende eine nützliche 69 (-2). Nicolai von Dellingshausen macht einen Fehlstart mit 5 Birdies mehr als nur wett und spielt sich mit der 70 bis auf Position 16 vor.

Max Kieffer nutzt die frühe Startzeit optimal zu vier Birdies auf seinen ersten 9 Löchern. Auf den megaschweren Schlusslöchern erwischen ihn zwei Bogeys, doch auch mit der 69 (-2) geht es gut 20 Ränge nach oben am Leaderboard. Marcel Siem verspielt die drei aufgesammelten Birdies mit ebenso vielen Bogeys im Finish wieder und kann sich mit der Par-Runde nicht von den hinteren Rängen wirklich entfernen. Hurly Long ergeht es mit der 74 noch schlimmer.

Langer Leerlauf

So richtig ins Laufen kommt Yannik Paul am Sonntag auf den Frontnine zwar noch nicht, mit gleich neun Pars am Stück macht er jedoch auch keine Fehler, womit er seine Position in den Top 10 doch einigermaßen festigt. Erst auf der 14 endet dann der Birdiebann, da er sich zwei Löcher danach am Par 3 der 16 nach einem Wasserball aber sogar ein Doppelbogey einfängt, muss er sich am Ende mit der 72 (+1) zufrieden geben, die ihm aber als 8. immerhin gerade noch ein Spitzenresultat ermöglicht.

Nach solidem Beginn stopft Marcel Schneider am Par 5 der 3 aus gut 17 Metern einen echten Monsterputt zum Eagle und gibt sich damit selbst die Initialzündung zu richtig starken Frontnine, denn bis zum Turn sammelt er noch drei weitere Birdies auf und zieht so bereits klar unter die Top 10 nach vor. Auf den zweiten Neun ebbt der Schwung dann jedoch ab und nach einem Bogey auf der 15 muss er zum Abschluss nach Wasserball sogar noch ein Doppelbogey einstecken, was trotz der bärenstarken ersten Platzhälfte „nur“ eine 69 (-2) zulässt, womit er aber immerhin noch einige Ränge gut machen kann und sehenswerter 13. wird.

Nicolai von Dellingshausen bremst seine gute Ausgangslage mit einem Doppelbogey am Par 3 der 2 selbst aus. Zwar kann er auf beiden Par 5 Löchern der Frontnine Birdies verbuchen, nach weiterem Fehler am Par 3 der 8 kommt er aber nur im Plusbereich auf den letzten neun Löchern an. Par um Par reiht er schließlich aneinander und steht so am Ende mit der 72 (+1) wieder im Clubhaus, womit er noch um ein paar Ränge bis auf Platz 20 abrutscht.

Sowohl Max Kieffer, als auch Marcel Siem und Hurly Long finden auf den Frontnine zwar Birdies, radieren sich ein rotes Zwischenergebnis jedoch mit Bogeys wieder aus und treten so scoretechnisch auf der Stelle. Siem kann nach dem Turn auf zwei weitere Fehler nicht mehr reagieren und bringt am Ende nur die 73 (+2) und Rang 50 ins Ziel. Auch Long läuft vergeblich einem roten Rundenscore hinterher und muss sich mit der 71 (Par) und Platz 60 abfinden. Für Kieffer wird es auf der 18 richtig bitter, denn das 72. Loch verlässt er erst nach 9 Schlägen wieder und steht so am Ende nur mit der 76 (+5) und als 65. beim Recording.

Guido Migliozzi (ITA) fängt mit einer fantastischen 62 (-10) Rasmus Hojgaard (DEN) an der Spitze noch ab und triumphiert bei gesamt 16 unter Par knapp mit einem Schlag Vorsprung auf den dänischen Youngster.

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Starkes Kollektiv

OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Gleich sechs der sieben Deutschen stemmen im berühmten Le Golf National den Cut, wobei Yannik Paul und Nicolai von Dellingshausen sogar mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende starten.

Sechs Deutsche liegen bereits nach der Auftaktrunde am ehemaligen Ryder Cup Gelände in Paris auf Kurs in Richtung Wochenende, wobei Yannik Paul, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen sogar voll an den Spitzenplätzen dran sind. Am Freitag hofft die Deutsche Armada nun auf einen ähnlich starken Auftritt um die Chance auf ein Topresultat weiter am Leben zu erhalten.

Gleich auf der anspruchsvollen 1 schnappt sich Yannik Paul das erste Birdie und knackt so in Windeseile die Top 10. Anknüpfen kann er an das schnelle Erfolgserlebnis jedoch nicht und benötigt auf der 7 sogar noch einen roten Eintrag um ein Doppelbogey davor kaschieren zu können. Souverän spult er danach die Bahnen ab und darf sich nach einer perfekten Grünattacke am Par 5 der 14 sogar über ein Eagle freuen, womit sich am Ende sogar die 69 (-2) ausgeht, die ihn als 7. aus richtig starker Position ins Weekend starten lässt.

Nach anfänglichen Pars schnürt Nicolai von Dellingshausen auf der 4 und der 5 einen roten Doppelpack, der ihn deutlich im Klassement in Richtung Norden pusht. Mit etlichen Problemen im Kurzspiel tritt er sich dann allerdings am Par 3 der 8 sogar ein Doppelbogey ein, kommt dank eines Par 5 Birdies danach aber immerhin im Minusbereich auf den Backnine an. Bereits am Par 3 der 11 geht es zwar in Form eines Bogeys wieder zurück auf Level Par, mit weiteren Birdies auf der 12 und der 15 geht sich am Ende aber die bereits zweite 69 (-2) aus, die ihn als 12. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende cutten lässt.

Ebenfalls im Weekend

Marcel Siem tritt sich gleich auf der 2 ein Doppelbogey ein und macht sich selbst ein Par 5 Birdie danach rasch wieder zunichte. Erst danach kommt der Routinier ins Rollen und verewigt gleich drei Birdies in Folge auf der Scorecard. Rund um den Turn schläft sein Spiel dann aber ein, mit Pars macht er jedoch auch nichts weiter verkehrt und steht so am Ende mit der 70 (-1) beim Recording, womit er als 47. bereits Preisgeld einplanen darf.

Hurly Long stolpert mit drei Bogeys und einem Birdie nur mehr schlecht als recht in den zweiten Spieltag und bleibt auch danach einer kunterbunten Performance treu. Immerhin kommt er nur bei 1 über Par auf die hinteren Neun und hält sich so noch knapp über der gezogenen Linie. Auf den zweiten Neun schnappt er sich dann rascch zwei weitere Birdies und kann so sogar ein spätes Bogey noch verkraften, da er mit der 71 (+1) am Ende recht souverän im hinteren Mittelfeld den Sprung in den Moving Day realisiert.

Perfekt findet Marcel Schneider mit einem Birdie auf der 10 am Freitag Nachmittag in den zweiten Spieltag, schlittert allerdings drei Löcher später in ein Doppelbogey und rutscht so deutlich zurück. Immerhin geht sich noch auf den Backnine am Par 3 der 16 ein weiteres Birdie aus, womit er sein Tagesergebnis wieder zurecht rückt. Nach dem Turn legt er mit Bogey-Birdie-Bogey ein farbenfrohes Intermezzo ein, kann sein Score über den Rest der Runde verwalten und cuttet so mit einer 72 (+1) wie Marcel Siem und Hurly Long ins Weekend.

Max Kieffer darf sich am Nachmittag bereits am Par 5 der 3 über das erste Birdie freuen und legt recht rasch auf der 5 einen weiteren roten Eintrag nach. Zwar schleicht sich am Par 3 der 8 dann auch ein Fehler ein, er kommt aber im roten Bereich und klar auf Cutkurs auf den Backnine an. Dort fehlt dann jedoch einigermaßen der Vortrieb, denn die gesamte zweite Platzhälfte über läuft er vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und da sich zum Abschluss auf der schwierigen 18 noch ein Bogey einschleicht, muss er nach der 71 (Par) etwas zittern, stemmt am Ende als 64. aber auch noch den Cut.

Etwas zu fehlerbehaftet

Sebastian Heisele arbeitet sich nach einem Triplebogey am Par 3 der 2 mit zwei Birdies zwar etwas zurück, kommt der Cutlinie so jedoch nicht näher. Auf der 12 muss er schließlich nach einem weiteren Bogey auch die letzten Cut-Hoffnungen zu Grabe tragen. Zwar gehen sich gegen Ende auch noch zwei Birdies aus, die 71 (Par) ist am Ende aber klar zu wenig um aus Paris Preisgeld mitnehmen zu können.

Rasmus Hojgaard (DEN) ist bislang eine Klasse für sich, denn der Däne geht bei gesamt 15 unter Par mit gleich sechs Schlägen Vorsprung auf Paul Barjon (FRA) in den Samstag.

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Sechs Mann auf Kurs

OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Mit Yannik Paul, Marcel Schneider, Nicolai von Dellingshausen, Hurly Long, Max Kieffer und Marcel Siem liegen im Le Golf National nach den ersten 18 Löchern gleich sechs der sieben Deutschen auf Cut-Kurs.

Nur knapp verpasste Marcel Schneider im Marco Simone GC ein absolutes Topergebnis, auf einem anderen Ryder Cup-Kurs bekommt er diese Woche eine neue Chance: am berühmten Le Golf National, wo die Europa-Auswahl 2018 triumphierte, steht die traditionsreiche Open de France an. Max Kieffer, Marcel Siem sowie die vom Amerika-Ausflug zurückgekehrten Hurly Long und Yannik Paul hoffen bei dem 3 Millionen Euro-Turnier auf eine lukrative Woche. Rom-Champion Robert McIntyre, Thomas Pieters, Thorbjorn Olesen und die Hojgaard-Brothers sind die Zugpferde bei der im Vergleich zur Vorwoche nicht ganz so stark besetzten Traditions-Open.

Yannik Paul sammelt am Nachmittag gleich auf der 1 das erste Birdie auf und schnappt sich nach solidem Spiel am Par 3 der 16 den nächsten roten Eintrag, womit die Top 10 bereits klar in Sichtweite kommen. Erst die schwierige 18 brummt ihm dann kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine auch das erste Bogey auf. Den kleinen Rückschlag steckt er aber perfekt weg und drückt auf der vorderen Platzhälfte mit einem sehenswerten Zwischensprint und drei Birdies auf nur vier Bahnen gehörigt aufs Tempo. Am Ende schummelt sich zwar auf der 7 auch noch ein zweiter Schlagverlust ein, mit der 68 (-3) geht er aber als 11. aus mehr als nur vielversprechender Position in den zweiten Spieltag.

Gute Ausgangslage

Gleich auf der schwierigen 1 schnappt sich Marcel Schneider das erste Birdie und legt am Par 5 der 3 rasch ein weiteres nach. Da sich dann auch auf der 6 ein roter Eintrag ausgeht, mischt er rasch weit vorne mit und kontert selbst ein Par 3 Bogey auf der 8 noch vor dem Turn wieder aus. Das Gesehene wiederholt sich auch nach dem Turn, denn wieder kann er zwei weitere Fehler jedesmal auskontern und hält sich so bei 3 unter Par. Erst ein verzogener Drive auf der 18 brummt ihm dann noch ein weiteres Bogey auf, weshalb er sich am Ende mit der 69 (-2) begnügen muss, die ihm aber dennoch als 22. eine richtig gute Ausgangslage für den Freitag verschafft.

Die gesamten Backnine über spult Nicolai von Dellingshausen mit Pars ab, bis am Par 5 der 3 dann endlich der hartnäckige Birdiebann bricht. Sofort allerdings schummelt sich auch das erste Bogey auf die Scorecard, nach gleich drei weiteren roten Einträgen kann er am Par 3 der 17 aber sogar noch einen zweiten Fehler gut verkraften um sich mit der 69 (-2) ebenfalls in durchaus gute Position zu bringen.

Auf Cut-Kurs

Hurly Long startet wie aus der Pistole geschossen und liegt nach fünf gespielten Löchern schon bei 3 unter Par. Erst danach ebbt der Schwung etwas ab und kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine muss er auf der 18 schließlich auch das erste Bogey einstecken. Nach einem Doppelbogey am Par 3 der 2 rutscht er dann sogar wieder auf den Ausganspunkt zurück und radiert sich selbst ein weiteres Birdie danach sofort wieder aus. Erst ein Birdie auf der 7 schaukelt er schließlich noch über die Zeit und bringt so eine leicht gerötete 70 (-1) ins Ziel, womit er den Freitag vom 37. Platz aus in Angriff nimmt.

Max Kieffer drückt gleich in den Morgenstunden das Gaspedal bis zum Anschlag durch und liegt nach Birdies auf der 11, der 12 und der 14 rasch bei 3 unter Par. Ein Doppelbogey am Par 3 der 16 bremst „Kiwi“ dann jedoch unangenehm ein. Mit einer weiteren Doublette auf der nächsten kurzen Bahn driftet dann sogar in den Plusbereich ab und mit dem nächsten Fehler kurz danach verschärft sich die Lage sogar noch zusätzlich. Erst zwei späte Birdies auf der 6 und der 8 ermöglichen am Ende noch eine 71 (Par), die ihn zumindest als 53. auf Cut-Kurs bringt.

Von Beginn an zeigt Marcel Siem am anspruchsvollen Gelände starkes Golf, was sich auch in zwei schnellen Birdies niederschlägt. Zwar schleichen sich danach auch Bogeys ein, der Routinier hat jedoch jedesmal die richtige Antwort parat. Auf der 1 marschiert er dann noch weiter im Klassement nach vor, ehe er sich mit einem Bogey auf der 4 und einem Doppelbogey auf der 7 doch recht heftig einbremst und so sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss. Zwar sorgt ein Par 3 Birdie danach noch einmal für den Sprung in den roten Bereich, nach abschließendem Par 5 Bogey muss er sich jedoch wie sein Landsmann mit der 71 (Par) abfinden.

Sebastian Heisele zeigt am Nachmittag zwar ganz souveränes Golf, läuft auf den Backnine nach neun Pars jedoch vergeblich einem Birdie hinterher. Erst nach dem Turn kommt dann Farbe aufs Tableau, mit zwei Bogeys und der 73 (+2) jedoch die nicht wirklich bevorzugte, wie ein 96. Platz zeigt. Rasmus Hojgaard packt am diffizilen Par 71 Gelände eine fantastische 62 (-9) aus und diktiert damit klar das Tempo.

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Spitze in Paris

OPEN DE FRANCE – FINAL: Martin Kaymer spielt im Le Golf National in dieser Woche seine geballte Platzkenntnis aus, stürmt mit vier Runden unter Par zu Rang 5 und tastet sich so an die Top 70 im Race to Dubai heran. Max Schmitt kämpft sich am Finaltag zu einer .

Martin Kaymer zeigte auch am Samstag wieder grundsolides starkes Golf und brachte zum dritten Mal in dieser Woche eine Runde in den 60er zum Recording. Auf dem schwierigen ehemaligen Ryder Cup Gelände bei Paris hat er damit – eine starke Schlussrunde vorausgesetzt – ein Topergebnis regelrecht griffbereit.

Gleich die kann er dann wie schon am Donnerstag und am Samstag bei eher gedämpften Scores am Finaltag zu einem Birdie überreden und legt so einen Start nach Maß hin. Zwar rutscht er auf der 4 recht zeitnah wieder auf den Ausgangspunkt zurück, bereits auf der 5 krallt er sich aber wieder das Vorzeichen und verwaltet das zartrosa Ergebnis gekonnt die gesamten Frontnine über.

Die zweiten Neun verlaufen eher ereignislos, denn bis auf noch ein weiteres Birdie auf der 13 und ein Bogey auf der 15 kann er seine Scorecard gekonnt sauber halten. Am Ende reicht die 70 (-1) – an allen vier Tagen blieb Deutschlands Nummer 1 am ehemaligen Ryder Cup Platz unter Par – für einen sehenswerten 5. Platz, was zeitgleich auch sein bestes Saisonergebnis darstellt. Damit tastet er sich auch an die Top 70 im Race to Dubai heran. Kommende Woche wird er beim Portugal Masters aber womöglich noch ein paar Pünktchen benötigen um mit der Final Series planen zu dürfen.

Hart gekämpft

Auch Max Schmitt zeigte sich am Moving Day lange Zeit richtig stark, verlor auf den Frontnine aber total den Faden und musste sich schließlich mit einer 76 zufrieden geben, die ihn bis in den Leaderboard-Keller abrutschen ließ, weshalb er nur von weit hinten in den Finaltag startet.

Gleich von Beginn an biegt er am Sonntag aber auf die Überholspur ab, denn ein Birdie auf der 10 pusht ihn sofort in den roten Bereich. Auch in Folge zeigt er starkes Golf und schafft es lange Zeit Fehler zu vermeiden. Erst die 17 erweist sich als Rhythmusbremse, denn das erste Bogey lässt ihn zunächst auf den Ausgangspunkt zurückfallen und ein Doppelbogey danach zementiert ihn regelrecht wieder hinten ein.

Das will der Youngster aber sichtlich nicht auf sich sitzen lassen, denn sofort steuer er auf der 1 mit einem Birdie gegen und gibt selbst auf zwei weitere Bogeys postwenden mit einem roten Doppelpack die passende Antwort. Erst ein spätes Par 4 Bogey auf der 8 kann er nicht mehr auskontern und muss sich so schließlich mit der 73 (+2) zufrieden geben, mit der er sich aber immerhin noch um einige wenige Plätze auf Rang 69 verbessert.

Nicolas Colsaerts (BEL) kann sich am Sonntag sogar eine 72 (+1) erlauben um bei gesamt 12 unter Par den Sieg einzufahren.

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Spitzenplatz griffbereit

OPEN DE FRANCE – 3. RUNDE: Martin Kaymer hat im Le Golf National nach einer 69 ein Topergebnis regelrecht griffbereit. Max Schmitt rutscht mit tiefschwarzen Frontnine in den Leaderboard-Keller ab.

Martin Kaymer zeigte sich nach den ersten beiden Spieltagen zurecht mit seinem Spiel zum größten Teil sehr zufrieden, geht er doch nach Runden von 68 bzw. 69 Schlägen als starker 6. ins Wochenende. Am Moving Day wird er nun im Le Golf National wohl von Beginn an alles daran setzen die Lücke zum Führungstrio bei 9 unter Par so gut wie möglich zu schließen.

Der Start passt auch sofort perfekt, denn mit einem anfänglichen Birdie orientiert er sich postwendend in die richtige Richtung. Nach recht soliden Pars danach wird es ab der 5 wieder deutlich bunter auf seiner Scorecard, denn mit Bogey-Birdie-Bogey legt er ein eher unanangehmes Intermezzo hin, kommt dank eines Par 5 Birdies auf der 9 aber immerhin im roten Bereich auf der hinteren Platzhälfte an.

Da er auch die 10 zu einem Birdie überreden kann schnürt er sogar den Doppelpack, der ihn hartnäckig unter den besten 10 hält. Die heiße Phase setzt er nach einer kurzen schöpferischen Pause dann auf der 13 weiter fort, ehe ihn ein Par 5 Bogey danach doch etwas unsanft einbremst. Martin lässt sich aber nicht beirren, spult die verbleibenden Bahnen unaufgeregt ab und hat nach der 69 (-2) und als 8. ein Topergebnis in dieser Woche regelrecht griffbereit.

Abgerutscht

Auch Max Schmitt stemmte am ehemaligen Ryder Cup Platz den Cut und will nun zeigen warum der Samstag Moving Day genannt wird. Gleich auf der 10, seiner ersten Bahn, nimmt er dann ein Birdie mit und legt so einen perfekten Start in den dritten Spieltag hin. Gekonnt spult er danach die Bahnen ab und kann das leicht gerötete Zwischenergebnis so verwalten. Erst kurz vor dem Wechsel auf die ersten neun Bahnen entwickelt sich die schwierige 18 dann als Spaßbremse und wirft ihn wieder auf Level Par zurück.

Auf den Frontnine taucht er dann schon auf der 2 wieder in den Minusbereich ab, ehe die Runde eine mehr als unangenehme Wendung nimmt. Zunächst muss er sofort wieder den scoretechnischen Ausgleich einstecken und rutscht mit Doppelbogey und zwei weiteren Bogeys bis in den Leaderboard-Keller ab. Noch ein zusätzlicher Fehler auf der 8 lässt am Ende nicht mehr als die 76 (+5) zu, die ihn nur als 72. in den Finaltag starten lässt.

Nicolas Colsaerts (BEL) geht nach der 67 (-4) und bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Sehenswert gestartet

OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Martin Kaymer legt mit einer 68 im Le Golf National einen sehenswerten Auftakt hin. Max Kieffer kommt etwas unter die Räder. Marcel Siem disqualifiziert sich nach zehn Strafschlägen selbst. Ritthammer und Schmitt sind erst am Nachmittag unterwegs.

10 Jahre nach seinem Triumph kehrt Martin Kaymer in den Pariser Le Golf National zurück. Nach den zuletzt eher durchwachsenen Leistungen, die auch vorerst zum Abschied aus den Top 100 der Welt führten, könnte Deutschlands Nummer 1 durchaus ein heißes Saisonfinish benötigen.

Noch größere Sorgen haben Max Schmitt und Bernd Ritthammer, die zwei Turniere vor Saisonschluß rund um Position 120 im Race to Dubai noch nicht ihre Tourkarten für nächsten Jahr absichern konnten. Noch prekärer ist die Situation für Marcel Siem, der nur als ehemaliger Paris-Champion aufteen darf und dem ohne ein Topergebnis der Abschied aus der European Tour droht.

Gute Ausgangslage

Martin Kaymer beginnt das Turnier auf den Backnine und findet an der Seite von Titelverteidiger Alex Noren (SWE) schon auf der 12 das erste Birdie, das er jedoch mit einem darauffolgenden Bogey auch sofort wieder aus der Hand gibt. Noch einmal gelingt dann aber auf den Backnine mit einem Erfolgserlebnis auf der 15 der Sprung in den roten Bereich. Da es sich kurz vor dem Turn auf der 17 aber noch ein Fehler bequem macht, kommt er „nur“ bei Level Par auf den ersten neun Bahnen an.

Das ändert er dann aber auf der vorderen Platzhälfte gekonnt, denn schon die durchaus hantige 1 kann er zum nächsten Birdie überreden und legt auf der 4 mit einem Chip-in recht rasch einen weiteren roten Eintrag nach. Selbst damit hat die ehemalige Nummer 1 der Welt aber noch eindeutig nicht genug, denn mit seinem bereits fünften Erfolgserlebnis des Tages liegt er nach der 6 bereits bei 3 unter Par und verteidigt das Zwischenergebnis ohne Wackler bis zum Schluss. Mit der 68 (-3) legt Martin Kaymer einen richtig guten Start hin und geht als 13. aus sehr guter Position in den zweiten Spieltag.

Noch auf Kurs

Max Schmitt startet am Donnerstag zwar mit einem anfänglichen Bogey auf der 10 alles andere als planmäßig ins Turnier, stabilisiert sein Spiel danach aber rasch und darf sich nach etlichen Pars am Par 3 der 16 auch über den scoretechnischen Ausgleich freuen.

Ausgerechnet das Par 5 der 3 entwickelt sich dann auf den Frontnine zu seinen Ungunsten und knöpft ihm wieder einen Schlag ab. Zwar läuft er danach vergeblich einem erneuten Ausgleich hinterher, schafft es aber auch weitere Fehler zu vermeiden und geht so nach der 72 (+1) und als 65. mit intakten Cutchancen in den zweiten Spieltag.

Viel Luft nach oben

Max Kieffer nimmt gleich am hantigen Eröffnungsloch ein Birdie mit, läutet damit aber einen richtig farbenfrohen Beginn seines Turniers ein, denn mit Bogey-Birdie-Bogey-Birdie danach schwimmt er regelrecht in einem Wechselbad der Gefühle, kommt aber immerhin mit einem Minus als Vorzeichen wieder heraus. Kurz vor dem Wechsel auf die Backnine erwischt es ihn dann aber ausgerechnet am Par 5 der 9 richtig hart, denn nachdem er einen Schneemann zusammebastelt, steht er nur bei einem Zwischenstand von 2 über Par in der 10. Teebox.

Wohl noch leicht geschockt tritt er sich auch zu Beginn der zweiten Neun auf der 10 und der 12 weitere Fehler ein. Gut nur, dass sich dazwischen auch ein Birdie ausgeht, was den Schaden noch halbwegs in Grenzen hält. Ein weiterer roter Eintrag auf der 15 pusht ihn dann sogar wieder etwas weiter nach vor, da er die Runde aber mit einem abschließenden Bogey beendet, muss er sich mit der 74 (+3) anfreunden, die ihm als 90. bereits einen unangenehmen Rückstand einbrockt.

Bernd Ritthammer muss am Nachmittag schon recht früh auf der 12 das erste Bogey einstecken und findet auch danach nur bedingt einen brauchbaren Rhythmus. Zwar spult er einige Pars in Folge ab, stolpert auf der 17 aber über den zweiten Fehler des Tages. Die Probleme setzen sich auch nach dem Turn weiter fort und am Ende hat er bei zwei weiteren Bogeys und einem Doppelbogey bei nur einem einzigen Birdie die 76 (+5) auf der Scorecard stehen, die ihn nur weit hinten auf Rang 104 einreiht.

Wilder Faux-pas

Marcel Siem lässt auf den ersten Bahnen noch nicht erahnen, wie er vor einigen Jahr in Paris den Titel erringen konnte, denn gleich das Par 3 der 2 und das darauffolgende Par 5 kosten dem Routinier zwei Schläge. Kurz hat es dann nach einem Birdie auf der 6 den Anschein, als könne er richtig gegensteuern, doch ein darauffolgendes Bogey radiert ihm das Erfolgserlebnis sofort wieder aus. Zumindestens geht sich danach noch ein roter Eintrag aus, weshalb er nur im leichten Plusbereich die zweiten Neun in Angriff nimmt. Zu den Backnine kommt er danach aber gar nicht mehr, da er nach der ersten Platzhälfte disqualifiziert wird.

„Irgendwie passend zur ganzen Saison hab ich jetzt auch noch besser gelegt am Fairway und das gleich ganze fünf mal. Dann hab ich natürlich den Ball von der falschen Seite gespielt und zehn Strafschläge kassiert. Das war ein wenig zu viel für mich und ich hab mich daraufhin selbst disqualifiziert. Ich werde mich jetzt akribisch auf die Tourschool im November vorbereiten“, beschreibt der Routinier wie es zur Disqualifikation kam.

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Arg in Bedrängnis

HNA OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Kieffer, Kaymer und Siem geraten im heftigen Wind am megaschweren Ryder Cup-Kurs von Paris arg in Bedrängnis.

Trotz positiver Vorzeichen – Martin Kaymer und Marcel Siem kamen als ehemalige Paris-Sieger angereist und Kieffer und Kaymer spielten zuletzt bärenstark – verläuft der Eröffnungstag der Open de France aus Deutscher Sicht enttäuschend. Max Kieffer ist bei 4 über Par noch der Beste, Kaymer und Siem schlittern gar in Eröffnungsrunden von 6 über Par. Die französische Open zählt auch heuer zur exklusiven Rolex Series und zieht mit Rahm, Fleetwood, Garcia, Noren oder Hatton die Creme de la Creme der European Tour an. Da am Ryder Cup-Kurs von Le Golf National gespielt wird, hat sich mit Justin Thomas auch ein US Star angesagt. Kaymer wollte sich mit einer starken Leistung für Europas Auswahl zu empfehlen.

Martin Kaymer bekommt die durch heftigen Wind verschärften Bedingungen von Le Golf National gleich mit dem Bogey am Eröffnungsloch zu spüren. Am gefürchteten 2. Golfloch, dem langen Par 3 übers Wasser, schlägt der Rheinländer mit Birdie spektakulär zurück. Kaymer findet aber nicht zu dem exakten langen Spiel, das Le Golf National zwingend erfordert und schlittert am zweitschwersten Loch, der 4, in ein Triplebogey. Die ersten 9 Löcher im Turnier absolviert er in grimmigen 6 über Par.

Auf den zweiten 9 hat sich Kaymer deutlich besser auf den Wind eingestellt und holt an der 11 schon einmal einen Schlag auf. Weitere Birdies wollen nicht mehr gelingen. Immerhin leistet er sich auf den extrem anspruchsvollen Schlusslöchern nur noch einen Schlagverlust, muss aber nach der 77 (+6) am Freitag einiges aufholen.

bei Wie seine Landsmänner verpatzt auch Max Kieffer den Start am Nachmittag und betoniert sich von der 10 weg mit Bogey und Triplebogey gleich mit tiefschwarzem Score ein. Dann hat sich der Düsseldorfer aber sehr gut auf den Wind eingestellt, zieht plötzlich ein fehlerloses Spiel auf und kontert mit nicht weniger als drei Birdies. Am Weg zurück ins Clubhaus stolpert Kiwi noch in drei weitere Bogeys, doch als einziger Deutscher findet er mit vier Birdies auch ausreichend Argumente um den totalen Absturz abzuwenden. So ist Kieffer mit seiner 75 nur knapp außerhalb der Cutmarke.

Marcel Siem, der 2012 bei der Open de France triumphierte, hofft nach enttäuschenden Wochen in Paris auf eine Trendwende. Der Ratinger muss zuerst auf den deutlich selektiveren Back 9 ran und gibt dort bereits zwei Schläge ab ohne noch mit Birdies gegensteuern zu können. In gleicher unerfreulicher Tonart geht es auch auf der zweiten Platzhälfte weiter, mit weiteren Schlagverlusten. Ein einziges Birdie gelingt am vorletzten Loch, kann die bittere 77 aber nicht mehr abwenden.

Der erfahrene Waliser Bradley Dredge spielt am Weg zur 67 all seine Routine aus und schnappt sich bei 4 unter Par die Führung. Zu den wenigen Spielern, die unter Par scoren, zählen Graeme McDowell und Andy Sullivan bei -3 sowie Topstar Justin Thomas bei -1.

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