Schlagwort: open de espana

Voll gezündet

OPEN DE ESPANA – FINAL: Marcel Siem startet am Finaltag noch einmal voll durch und pusht sich mit einer unglaublichen 61 (-10) noch bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Auch Alexander Knappe sorgt im Club de Campo Villa de Madrid mit einer 66 für einen versöhnlichen Abschied.

Marcel Siem und Alexander Knappe konnten mit den durchwegs guten Scores am Moving Day nicht Schritt halten und büßten im Klassement einige Ränge ein. Am Finaltag wollen sich die beiden nun an ihren Auftaktrunden orientieren, wo Siem eine 66 (-5) und Knappe immerhin eine 69 (-2) zu Papier brachten.

Von Beginn an macht Marcel Siem eindrucksvoll klar, dass der verpatzte Moving Day nur ein Ausrutscher war, denn mit einem Birdie auf der 2 gibt er sich selbst die Initialzündung zu ganz starken Frontnine. Schon am Par 5 der 4 legt er mit einem Eagle sehenswert weiter nach und stopft vom Par 5 der 7 weg gleich drei Birdieputts in Folge, die vor allem lasergenaue Eisen und ein feines Händchen für die spanischen Grüns ebnen. Derart stark kommt er sogar bereits bei 6 unter Par zum Turn und arbeitet sich auch wieder ins absolute Spitzenfeld nach vor. Genug hat er damit aber sichtlich noch nicht und locht auf der 10 gleich zum nächsten Birdie.

Beim Emotionsbündel aus Ratingen bersten nun alle Dämme, da kann ihn selbst der weggehookte Abschlag an der 12, der nach Drop zum Bogey führt, nicht stoppen: nach perfekten Annäherungen sind weitere Birdies an der 13 und 14 nur noch Formsache. Den Schlag des Turniers zeigt der Routinier jedoch ins 15. Grün. Aus 92 Metern nimmt er so genau Maß, dass es nicht besser geht, der Ball rollt am Grün noch eine Welle hinunter und verschwindet zum Eagle im Loch, was Siem komplett ausrasten lässt (Foto). Bei 10 unter Par für den Tag geht es bereits bis auf Platz 2 nach vor.

Gedanken an eine 59er-Runde bleiben jedoch unerfüllt: die Birdieputts auf den letzten drei Bahnen aus drei bis sechs Metern wollen nicht mehr rein. Aber auch seine bislang allerbeste Runde der langen Karriere auf der DP World Tour von 61 Schlägen lässt Siem bei 17 unter Par vorerst einmal als klarer Leader ins Clubhaus kommen, wenn auch die Kollegen nach ihm ebenfalls zu tiefen Runden ansetzen und somit vorerst als 4. ein 6. Turniersieg aufgeschoben werden muss.

Entsprechend happy kommentiert Marcel im Anschluss: „Am Tagesanfang habe ich klarerweise nicht daran gedacht, das Golfturnier zu gewinnen. Aber jetzt bin ich sehr zufrieden. Ich hatte am Schlussloch sogar einen Chip für eine 59, die ich noch nie hatte, das war schon ziemlich cool.“

Das Topergebnis von Madrid bringt Siem auch wieder zurück ins Gespräch für eine PGA Tourkarte, die heuer erstmals den Top 10 der Jahreswertung winkt: „Es war immer schon ein Traum von mir, einmal auf der PGA Tour zu spielen. Aber es wäre mit einem lachenden und einem weinenden Auge, weil ich die DP World Tour einfach so sehr liebe. Da mir nur noch 6 Jahre auf die Seniors Tour fehlt, wäre der Sprung nach Amerika ein Meilenstein, der Dinge für die Zukunft deutlich einfacher machen würden.“

Versöhnlicher Abschied

Bereits am Par 3 der 2 geht sich für Alexander Knappe das erste Birdie aus und da er danach makellos die Bahnen abspult und am Par 5 der 7 aus zwei Metern den Eagleputt stopft, kommt er sogar bereits bei 3 unter Par auf den letzten neun Löchern an. Dort legt er dann rasch weiter nach und pusht sich am Par 5 der 14 sogar auf bereits 5 unter Par.

Ein letzter Schlaggewinn an der 16 verpufft durch sein einziges Bogey des Tages am vorletzten Loch nach Ausflug in den Grünbunker. Aber auch mit der 66 (-5) macht Knappe einen Riesensprung nach vor auf Rang 35, holt ganz wichtige Punkte in Hinblick auf die neue Tourkarte und verteidigt vorerst seine Position unter den Top 115 im Race to Dubai.

Matthieu Pavon (FRA) lässt sich mit einer 64er (-7) Runde den Sieg nicht mehr nehmen und triumphiert bei gesamt 23 unter Par überlegen mit gleich vier Schlägen Vorsprung.

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Deutsches Duett

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Marcel Siem bleibt im Club de Campo Villa de Madrid den Top 10 weiterhin erhalten. Auch Alexander Knappe schafft mit einer 70 (-1) den Sprung ins Wochenende.

Marcel Siem spielte zum Auftakt seine geballte Routine aus und machte es sich mit einer 66 (-5) im Spitzenfeld bequem. Am Freitag will der 43-jährige nun klarerweise an die starke Leistung vom Donnerstag nahtlos anknüpfen. Auch Alexander Knappe und Yannik Paul starten aus dem erwarteten Cutbereich in die zweite Umrundung. Nick Bachem und Co müssen am Freitag zulegen um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Marcel Siem muss zwar nach verzogenem Drive gleich auf der 1 ein Bogey notieren, arbeitet sich mit gleich vier Birdies noch auf den Frontnine aber sehenswert in den roten Bereich und bleibt so auch dme Spitzenfeld weiter erhalten. Die zweiten neun Löcher beginnen dann wie die ersten, denn wieder macht es sich ein frühes Bogey bequem. Dieses bessert er am Par 5 der 14 zwar wieder aus, nach spätem Par 3 Bogey muss er sich am Ende aber mit der 69 (-2) begnügen, die jedoch reicht um als 7. in den Top 10 ins Wochenende zu cutten.

Alexander Knappe schnürt gleich am Par 3 der 11 und der 12 einen frühen Birdiedoppelpack, schlittert in Folge jedoch in gleich drei Bogeys und benötigt so am Par 3 der 8 noch ein Erfolgserlebnis um zumindest bei Level Par die Frontnine in Angriff nehmen zu können. Dort ist es dann erneut eines der Par 3 Löcher, das ihm wieder das Minus beschert. Dieses radiert er sich zwei Löcher später zwar abermals aus, dank eines Par 5 Birdies auf der 7 geht sich am Ende mit der 70 (-1) aber zumindest eine rote Runde aus, die ihn als 45. sicher cutten lässt.

Zu viele Fehler

Nach zwei anfänglichen Bogeys fängt sich Max Kieffer zwar und pusht sich mit vier Birdies noch auf den Frontnine in die richtig Richtung, zulegen kann er nach dem Turn aber nicht mehr und verpasst so nach der 69 (-2) knapp den Cut. Freddy Schott notiert zwar trotz einiger Fehler eine 68 (-3), verpasst aufgrund der zähen Auftaktrunde aber wie Yannik Paul mit der 73 (+2) und Nick Bachem mit der 72 (+1) den Sprung ins Wochenende. Nicolai von Dellingshausen scheitert nach einer 73 (+2) noch deutlicher. Marcel Schneider gibt noch vor dem zweiten Spieltag auf.

Matthieu Pavon (FRA) startet bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Marcel Siem

Routine ausgespielt

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Marcel Siem spielt zum Auftakt im Club de Campo Villa de Madrid seine geballte Routine aus und macht es sich im Spitzenfeld bequem. Insgesamt starten drei Deutsche auf Cutkurs in den Freitag.

Yannik Paul führt ein volles Deutsches Kontingent von gleich 9 Spielern bei der traditionsreichen Open de Espana an. Vier Turniere vor dem Finale im Race to Dubai hat Yannik Paul allerbeste Chancen auf eine PGA Tourkarte. Siem, Kieffer, Bachem und Long segeln immerhin auf Kurs das Dubai-Finale zu erreichen. Alex Knappe, Freddie Schott und Nicolai von Dellingshausen müssen noch die Ärmel aufkrempeln um ihr Spielrecht in Europas erster Liga abzusichern. Gespielt wird im Campo de Golf außerhalb Madrids, mit Topstar Jon Rahm als Titelverteidiger.

Marcel Siem ist am Donnerstag Vormittag auf den Backnine noch auf Sparflammenmodus unterwegs, denn neben acht Pars ist auf der Scorecard dank eines Birdies am Par 5 der 14 lediglich ein kleiner Farbklecks zu finden. Nach dem Turn treibt es der Routinier dann durchwegs bunter, denn nach zwei weiteren Erfolgserlebnissen auf der 1 und der 2 gibt er er auf ein Par 3 Bogey danach mit einem Eagle am Par 5 der 4 die perfekte Angwort und garniert den starken Auftritt auf der zweiten langen Bahn mit noch einem weiteren Birdie. Derart stark geht sich zum Auftakt sogar die 66 (-5) aus, die ihn als 6. im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt.

Auf Cutkurs

Mit Bogey und Doppelbogey stolpert Alexander Knappe mehr schlecht als recht ins Turnier, findet in Folge aber langsam aber sicher den gesuchten Rhythmus und holt sich immerhin auf den Frontnine noch zwei Schlagverluste wieder zurück. Auf den Backnine dreht er sein Score dann sogar deutlich in den roten Bereich und bringt trotz eines abschließenden Bogeys die 69 (-2) über die Ziellinie, die ihn als 34. recht komfortabel im Mittelfeld einreiht.

Zwar radiert sich Yannik Paul ein frühes Par 3 Birdie auf der 11 sofort mit einem darauffolgenden Fehler wieder aus, dank weiterem Birdie auf der zweiten kurzen Bahn kommt er aber immerhin im roten Bereich zum Turn. Auf den Frontnine baut er sein Score dann weiter aus und steht nach zwei Schlaggewinnen und noch einem weiteren Bogey wie Landsmann Alex Knappe mit der 69 (-2) beim Recording.

Hinter der Linie

Mit Bogey-Doppelbogey-Bogey könnte das Turnier für Nick Bachem gar nicht zäher beginnen. Zwar hält er in Folge Fehler von der Scorecard fern und arbeitet sich mit vier Birdies sogar noch zur 71, mit der Par-Runde reiht er sich jedoch als 75. wie auch Nicolai von Dellingshausen nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke ein. Max Kieffer belegt nach zwei Bogeys und nur einem Birdie mit der 72 (+1) nur Rang 89. Freddy Schott (118.) und Marcel Schneider (127.) unterschreiben gar nur eine 74 (+3) bzw. 75 (+4).

Matthieu Pavon (FRA) packt am Donnerstag eine 63 (-8) aus und setzt damit die vorläufige Bestmarke.

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Vieles richtig gemacht

OPEN DE ESPANA – FINAL: Yannik und auch sein Zwillingsbruder Jeremy Paul notieren am Sonntag 66er (-5) Runden und ziehen damit noch weiter nach vor. Auch Marcel Siem beendet das Turnier im Club de Campo Villa de Madrid mit einer Runde in den 60ern und macht damit ebenfalls vieles richtig.

Alle drei im Feld verbliebenen Deutschen zeigten sich am Moving Day in Birdielaune und brachten Runden in den 60ern zum Recording, womit alle noch durchaus gute Chancen auf ein respektables Ergebnis haben. Yannik Paul ist als 18. sogar klar in Schlagdistanz zu den Top 10.

Zwar muss dieser bereits auf der 2 ein Bogey einstecken, dreht sein Score jedoch mit einem roten Doppelpack danach sofort in die richtige Richtung und da sich auch am Par 5 der 7 und dem Par 3 der 9 noch Birdies ausgehen, knackt er vor den letzten neun Löchern sogar bereits die Top 10. Ganz ähnlich verlaufen dann die letzten neun Löcher, denn wieder muss er zunächst ein Bogey einstecken, weiß mit einem Birdietriplepack aber die perfekte Antwort und bringt so am Ende die 66 (-5) zum Recording, womit er sich immerhin über einen sehenswerten 8. Platz freuen darf.

Auch in den 60ern

Wie schon am Vortag zeigt Jeremy Paul auch bei der letzten Umrundung wieder eine ganz stabile Leistung und kommt nach fehlerlosen Frontnine und zwei Birdies bei 2 unter Par zum Turn, womit er bereits um einige Ränge nach oben klettert. Die sehenswerte Performance zieht er auch auf den Backnine weiter durch und krallt sich auf einer bogeylosen Finalrunde gleich noch drei weitere Birdies, was am Ende mit der 66 (-5) in seiner besten Runde der Woche mündet und ihm als 18. ein richtig respektables Ergebnis verschafft.

Marcel Siem schlittert gleich zu Beginn der letzten Runde in zwei Bogeys, ehe er sich nach und nach fängt und dank Par 5 Birdies sein Score auf der 7 wieder zurechtrückt. Da sich schließlich auch auf der 8 noch ein roter Eintrag ausgeht, kommt er sogar bereis im Minusbereich auf den hinteren neun Löchern an. Dort locht er dann am Par 4 der 10 kurzerhand die Annäherung zum Eagle, ehe sein Spiel danach doch einigermaßen einschläft. Immerhin macht er mit Pars nichts verkehrt, steht so schlussendlich mit der 68 (-3) wieder im Clubhaus und beendet das Turnier so auf Rang 20.

Lokalmatador und Topfavorit Jon Rahm (ESP) lässt nichts mehr anbrennen und triumphiert mit einer 62 (-9) und bei gesamt 25 unter Par überlegen.

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Samstag in den 60ern

OPEN DE ESPANA – 3. RUNDE: Sowohl Yannik Paul, als auch Marcel Siem und Jeremy Paul notieren am Samstag im Club de Campo Villa de Madrid Runden in den 60ern und klettern damit im Klassement um etliche Ränge nach vor.

Yannik Paul machte am Freitag mit einer knallroten 66 (-6) etliche Ränge gut und geht als 24. und bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 durchaus mit guten Chancen auf ein Spitzenergebnis ins Wochenende. Auch Marcel Siem und Yanniks Zwillingsbruder Jeremy stemmten in Madrid den Cut und dürfen auch an den kommenden beiden Tagen noch auf Birdiejagd gehen.

Yannik Paul stolpert mit einem anfänglichen Bogey mehr schlecht als recht in den dritten Spieltag, stabilisiert aber immerhin sein Spiel in Folge sofort wieder und darf sich auf der 5 schließlich auch über das erste Birdie freuen. Da sich auch am Par 5 der 7 noch ein roter Eintrag ausgeht, kommt er sogar im zarten Minusbereich auf den zweiten neun Löchern an. Auf der 13 geht es dann vorerst wieder auf Level Par zurück, was Yannik aber regelrecht aus der Reserve lockt, denn bis zum Schluss verewigt er danach noch drei Birdies auf der Scorecard, bringt so die 68 (-3) über die Ziellinie und bringt sich so als 18. voll in Schlagdistanz zu den Top 10.

Ränge gutgemacht

Zwar muss Marcel Siem bereits am Par 3 der 3 nach etwas zu kurzem Teeshot ein Bogey einstecken, gleicht dieses jedoch am Par 5 danach prompt aus und kann auch von der zweiten langen Bahn ein Birdie entführen. Da er schließlich auch die 8 noch gut im Griff hat, zieht er bereits nach den Frontnine bis ins solide Mittelfeld nach vor. Schon auf der 10 dreht er sein Tagesergebnis dann noch weiter in den Minusbereich und da er die gesamten zweiten Neun über fehlerlos bleibt und von der 16 noch einen weiteren Schlaggewinn mitnimmt, steht er am Ende sogar mit der 67 (-4) wieder im Clubhaus, was ihn deutlich bis auf Rang 26 nach vorne ziehen lässt.

Jeremy Paul spult ganz solide und vor allem fehlerlose Frontnine ab und da sich darüber hinaus auf den beiden Par 5 Bahnen der 4 und der 7 rote Einträge ausgehen, klettert der 28-jährige bereits spürbar im Klassement in nördlichere Gefilde. Auf der 10 schleicht sich dann zwar auch ein Bogey ein, dieses bringt ihn aber nicht aus der Ruhe und da er sich von der 14 weg noch gleich drei weitere Birdies krallt, geht sich am Ende sogar die 67 (-4) aus, womit er den Moving Day als durchaus gelungen verbuchen kann und bis auf Platz 35 nach vorne stößt.

Local Hero und Topfavorit Jon Rahm (ESP) geht nach einer 65 (-6) und bei gesamt 16 unter Par als Führender in den Sonntag.

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Im Triplepack

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Die Paul-Twins und Marcel Siem lassen im Club de Campo Villa de Madrid in Sachen Cut nichts anbrennen. Bernd Ritthammer bleibt in Spaniens Hauptstadt auf der Strecke.

Marcel Siem und die beiden Paul-Bros Yannik und Jeremy starteten in Madrid mit roten Runden und brachten sich so am Donnerstag Nachmittag auf Cutkurs. Am Freitag hat nun das gesamte deutsche Quartett frühe Tee Times, was sich scoretechnisch womöglich als Vorteil herausstellen könnte. Bernd Ritthammer musste sich zum Auftakt mit einer 73 (+1) zufrieden geben und benötigt bereits eine Aufholjagd, soll sich der Cut noch ausgehen.

Yannik Paul kontert sich zwar ein anfängliches Birdie am Par 3 der 11 prompt selbst wieder aus, hält in Folge auf den Backnine aber weitere Fehler von der Scorecard fern und stopft auf der 13 und dem Par 3 der 17 noch weitere Birdieputts, was ihn langsam aber sicher in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt. Nach einer kurzen Parserie drückt der 28-jährige dann weiter aufs Tempo und knackt mit drei weiteren Birdies endgültig die Spitzenränge. Zwar muss er danach auch noch ein Bogey einstecken, radiert aber selbst dieses wieder aus und steht so am Ende mit der 66 (-5) und als 24. beim Recording.

Souverän im Weekend

Gleich die 10 lässt für Marcel Siem am Freitag ein Birdie springen, dass er sich jedoch mit einem Par 3 Bogey gleich danach wieder ausradiert. Dank eines Birdiedoppelschlags geht es danach allerdings klar in die richtige Richtung, bis es ihn am Par 3 der 17 auch mit dem zweiten Fehler erwischt. Par um Par reiht er zunächst auf den Frontnine aneinander, bis er auf der 5 ein weiteres Bogey nicht verhindern kann und so auch wieder auf Level Par rutscht. Da er das Par 5 der 7 jedoch noch zu einem Schlaggewinn überreden kann, geht sich die 70 (-1) aus, die ihn als 46. cutten lässt.

Jeremy Paul bastelt richtig kunterbunte Frontnine zusammen. Zunächst dreht er sein Score nach anfänglichem Bogey noch in den roten Bereich, rutscht jedoch mit weiteren Fehlern wieder zurück, ehe er mit zwei Birdies kurz vor dem Turn erneut die roten Zahlen knackt. Zwar radiert er sich das Minus zu Beginn der Backnine erneut aus, danach allerdings hält er Fehler lange Zeit gekonnt fern und darf sich nach einem roten Doppelpack auf der 15 und der 16 über einen Vorstoß im Klassement freuen. Erst die 18 wird ihm dann noch einmal zum Verhängnis, mit der bereits zweiten 70 (-1) geht sich der Cut am Ende als 54. aber aus.

Auf der Strecke geblieben

Bernd Ritthammer hat auch am Freitag wieder zu kämpfen und entfernt sich nach birdielosen Frontnine und zwei Bogeys doch recht deutlich vom rettenden Cut-Ufer. Das Bild ändert sich auch nach dem Turn nicht mehr und mit der 75 (+4) verpasst er den Wochenendeinzug am Ende klar. Paul Waring (ENG) und Stephen Gallacher (SCO) starten bei gesamt 12 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

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Marcel Siem

Brauchbarer Start

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Marcel Siem und die Paul Bros bringen sich im Club de Campo Villa de Madrid mit roten Runden auf Cutkurs. Bernd Ritthammer muss am Freitag zulegen.

Der Einladung zum Tanz mit Jon Rahm in Madrid sind von Deutscher Seite Yannik und Jeremy Paul, Marcel Siem und Bernd Ritthammer gefolgt. Während Yannik Paul bereits sein Ticket für das Dubai-Finale fix in der Tasche hat, benötigen Siem und Ritthammer noch Topergebnisse um ihre Tourkarte zu halten. Im Club de Campo von Madrid, einem engen Shotmaking-Kurs, sind allerdings Topstars wie Gastgeber Jon Rahm, Tommy Fleewood, Rafa Cabrera-Bello oder Pablo Larrazabal gefolgt.

Ganz souverän findet Marcel Siem mit Pars ins Turnier und nimmt schließlich auf der 6 auch das erste Birdie mit, dass er jedoch postwendend am darauffolgenden Par 5 wieder verspielt und so nur am Ausgangspunkt von Level Par die Backnine in Angriff nimmt. Auf der 12 rutscht er dann sogar in den schwarzen Bereich zurück, ehe er auf den verbleibenden Löchern den richtigen Rhythmus findet und mit noch drei weiteren Birdies sogar noch eine 69 (-2) ins Ziel bringt, womit er sich auf Platz 31 einreiht.

Paul-Bros auf Kurs

Nach zwei anfänglichen Pars drückt Yannik Paul mit einem roten Doppelpack am Par 3 der 3 und dem darauffolgenden Par 5 sehenswert aufs Tempo und kann selbst ein Bogey danach mit einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 7 auskontern, womit er bei 2 unter Par auf den Backnine ankommt. Dort geht es dann mit einer Schwächephase und gleich drei Bogeys auf nur vier Bahnen sogar wieder in den Plusbereich zurück. Rechtzeitig kratzt der 28-jährige aber noch die Kurve und krallt sich noch zwei weitere Birdies, womit er am Ende die 70 (-1) zu Papier bringt, was für Rang 47 reicht.

Jeremy Paul hat auf den Backnine etwas Schwierigkeiten richtig ins Laufen zu kommen. Zwar besser er ein Bogey auf der 13 am Par 5 danach prompt wieder aus, auf einen weiteren Fehler auf der 16 hat er vor dem Turn aber keine Antwort mehr parat. Kaum auf den Frontnine angekommen rutscht er sogar noch weiter zurück, dreht mit Birdie auf der 2 und einem Eagle auf der 4 sein Score aber sehenswert in die richtige Richtung und baut den Minusbereich schließlich mit zwei weiteren Birdies sogar weiter aus. Ein schwarzes Finish mit zwei Bogeys kostet dann zwar wieder etwas an Boden mit der 70 (-1) reiht er sich aber wie sein Zwillingsbruder im Cutbereich ein.

Luft nach oben

Bernd Ritthammer tritt sich gleich auf seiner ersten Bahn am Nachmittag ein Bogey ein und hat auch danach einige Schwierigkeiten einen richtig brauchbaren Rhythmus zu finden, wie zwei weitere Fehler beweisen. Erst kurz vor dem Turn geht sich schließlich auf der 18 auch das erste Birdie aus. Den Schwung nimmt er zunächst auch auf die vorderen Neun mit, denn mit einem Eagle auf der 4 gleicht er sein Score sogar aus und kontert auch ein weiteres Bogey gleich danach wieder aus. Ein Par 3 Bogey auf der 9 fungiert dann allerdings noch als Spielverderber und lässt nur die 72 (+1) und Rang 90 zu.

Ashun Wu (CHN) und Kiradech Aphibarnrat (THA) teilen sich nach 63er (-8) Runden die Führungsrolle.

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Max Kieffer

Gefangen gehalten

OPEN DE ESPANA – FINAL: Max Kieffer läuft am Wochenende im Club de Campo Villa de Madrid vergeblich einer roten Runde hinterher und bleibt regelrecht im Leaderboard-Keller gefangen.

Max Kieffer hatte an den ersten beiden Tagen hart zu kämpfen, stemmte am Ende aber „on the number“ noch haarscharf den Cut. Am Moving Day heißt es nun von Beginn an Vollgas geben um nicht nur vom hinteren Ende wegzukommen, sondern auch um bei den generell guten Scores näher an die lukrativen Preisgeldränge herankommen zu können.

Das Vorhaben erschwert er sich aber bereits auf der 4, denn nach anfänglichen Pars stolpert er am ersten Par 5 sogar über ein Doppelbogey und muss kurz danach noch einen weiteren Fehler einstecken. Zwar kann er auf der zweiten langen Bahn mit Eagle einen sehenswerten Konter setzen, noch vor dem Turn geht es am Par 3 der 9 aber wieder weiter retour, weshalb er nun zwingend Birdies finden muss um nicht am zweiten Cut hängenzubleiben.

Selbst ein Birdie auf der 10 kann sein Spiel nicht wirklich stabilisieren, wie der nächste Fehler gleich danach unterstreicht. Erst ein roter Doppelpack auf der 13 und der 14 lassen ihn dann zumindest sein Score wieder ausgleichen, da er sich allerdings zum Abschluss auf der 18 noch ein Bogey einfängt und so nur die 73 (+1) zu Papier bringt, muss er noch einige Zeit zittern, ehe er die Gewissheit hat auch am Sonntag noch abschlagen zu dürfen.

Nur die 71

Nützen kann er diese Möglichkeit jedoch zunächst überhaupt nicht, denn gleich auf den ersten beiden Löchern tritt er sich Bogeys ein und zementiert sich so regelrecht hinten ein. Erst danach findet er den benötigten Rhythmus und dreht sein Score mit einem Birdietriplepack sogar in den Minusbereich, ehe er ausgerechnet am Par 5 der 7 wieder auf Level Par zurückrutscht.

Am Par 3 der 11 krallt er sich dann zwar wieder das Minus als Vorzeichen, tritt so aber eine richtig kunterbunte Schlussphase seines Turniers an, denn ein weiteres Bogey kontert er abermals aus, zwei Schlagverluste danach drohen ihm aber zum Abschluss sogar noch eine weitere schwarze Runde aufzubrummen. Erst ein abschließendes Birdie auf der 18 ermöglicht schließlich noch zumindest die 71 (Par), womit es im Klassement vom 71. Platz aber nicht mehr weiter nach vorne geht.

Adri Arnaus (67) und Rafa Cabrera Bello (69) servieren den zahlreichen spanischen Fans am Sonntag einen wahren Leckerbissen, denn die beiden Lokalmatadoren marschieren nahezu Hand in Hand bei gesamt 19 unter Par über die Ziellinie und müssen sich den Sieg im Stechen ausmachen. Dort setzt sich mit Cabrera Bello dann der routinierte der beiden mit Birdie durch und schnappt sich seinen bereits vierten European Tour Sieg der Karriere.

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Max Kieffer

On the number

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Max Kieffer stemmt im Club de Campo Villa de Madrid gerade noch „on the number“ den Cut. Matthias Schmid agiert am Freitag zu fehleranfällig und hat unfreiwillig am Wochenende bereits Freizeit.

Matthias Schmid legte zum Auftakt im Club de Campo Villa de Madrid zwar starke Backnine hin, verlor nach dem Turn aber etwas den Rhythmus und musste sich am Ende mit einer 69 (-2) zufrieden geben, womit er genau an der prognostizierten Cutmarke rangiert. Maximilian Kieffer notierte sogar nur eine 71 (Par) und muss damit am Freitag Nachmittag bereits Gas geben, soll sich der Cut in Spanien noch ausgehen.

Am Freitag ist er dann zunächst einigermaßen mit Standgas unterwegs, denn der 31-jährige hält zwar auf den Backnine Fehler gekonnt fern, kann jedoch nur vom Par 5 der 14 ein Birdie entführen, was ihn kaum näher an die Cutmarke heranbringt. Das ändert sich erst nach dem Turn, denn mit einem roten Doppelpack auf der 3 und der 4 zieht er erstmals über die Linie, rutscht mit einem Bogey zwei Löcher später aber wieder zurück. Da sich aber am Par 5 der 7 noch ein Birdie ausgeht und er so schließlich die 68 (-3) ins Clubhaus bringt, geht sich der Cut als 66. gerade noch haarscharf „on the number“ aus.

Zu viele Bogeys

Auch am zweiten Spieltag wird wieder ähnlich gut gescored wie zum Auftakt, was die Cutmarke bereits vor Matthias Schmid’s ersten Schlag auf -3 springen lässt. Der Youngster findet dann mit Pars und einem Birdie am Par 5 der 4 auch recht gut in die Runde, kann jedoch an das Erfolgserlebnis nicht anknüpfen und rutscht auf der 8 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, was ihn nur hinter der gezogenen Linie zum Turn kommen lässt. Auf den zweiten Neun läuft dann so gut wie nichts mehr zusammen, denn die gesamten Backnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie und da er noch zwei Bogeys einstecken muss und so nur die 74 (+2) unterschreibt, ist der Cut in dieser Woche als 95. nicht zu stemmen.

Wil Besseling (NED) geht nach der 65 (-6) und bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Rückzug angetreten

OPEN DE ESPANA – FINAL: Max Kieffer findet am Finaltag im Club de Campo Villa de Madrid keinen gewinnbringenden Rhythmus und fällt im Klassement im freien Fall nach unten. Auch Ritthammer und Siem nur im hinteren Drittel.

Max Kieffer pflügte sich am Moving Day mit einer 66 regelrecht durchs Feld und pendelte sich erst auf Rang 18 wieder ein. Kann „Kiwi“ am Sonntag eine ähnlich starke Runde nachlegen, könnte er aus Spanien womöglich sogar noch ein Spitzenergebnis mitnehmen.

Allerdings geht am Sonntag gleich der Start mit einem anfänglichen Bogey gründlich daneben. Zwar bessert er den Fehler recht zügig am Par 3 der 3 wieder aus, verabsäumt es aber an das Erfolgserlebnis anzuknüpfen und kommt nach weiterem Fehler auf der 8 sogar nur im Plusbereich auf den Backnine an.

Dort setzen sich die Probleme dann weiter fort, denn mit den nächsten Fehlern auf der 11 und der 13 ruscht er endgültig bis ins hintere Drittel des Leaderboards ab. Da er bis zum Schluss darauf keine Antwort mehr geben kann, muss er sich mit der 74 (+3) und Rang 49 zufrieden geben.

Ebenfalls weit zurück

Bernd Ritthammer hat einige Schwierigkeiten sich am Finaltag zurecht zu finden, denn ein Par 3 Bogey auf der 3 wirft ihn rasch in den Plusbereich. Zwar dreht er sein Score mit zwei Birdies auf der 5 und der 7 klar in die richtige Richtung, ein weiterer Fehler auf der 8 lässt ihn aber nur bei Level Par zum Turn kommen.

Die zweiten Neun verlaufen dann durchaus ruhiger, bis er mit einem Eagle am Par 4 der 15 für ein ganz besonderes Highlight sorgt. Am Ende steht er nach abschließendem Bogey auf der 18 mit einer zartrosa 70 (-1) beim Recording, was ihm im Kampf ums Spielrecht für kommendes Jahr mit einem 51. Platz nur bedingt weiterhilft.

Marcel Siems verpatztes Wochenende nimmt am Sonntag endgültig konkrete Formen an. Lediglich ein Par 5 Birdie findet er auf der 4, muss parallel dazu aber bereits vier Schläge abgeben – darunter ein Doppelbogey gleich zu Beginn auf der 1 – und rutscht so bis in den Leaderboardkeller ab.

Nach dem Turn findet er dann rasch ein weiteres Birdie, gibt dieses jedoch auch rasch wieder aus der Hand. Auch danach will er nicht mehr in den gewinnbringenden Rhythmus der ersten beiden Tage finden, denn trotz seines dritten roten Eintrags geht sich mit abschließendem Fehler nur die 74 (+3) aus, womit er hinten als 63. regelrecht festsitzt.

Jon Rahm (ESP) lässt mit einer 66er (-5) Finalrunde nichts mehr anbrennen und krallt sich bei gesamt 22 unter Par überlegen den Sieg.

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