Schlagwort: old course

Spitzenplätze machbar

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Nick Bachem und Yannik Paul wahren am Old Course die Chance auf Topergebnisse. Auch Max Kieffer biegt auf Cutkurs in den Samstag ab.

Zum überwiegenden Teil starteten Deutschlands Vertreter beim traditionellen Pro-Am Links-Festival in Schottland sehenswert ins Event, denn sowohl bei Nick Bachem, als auch bei Yannik Paul, Freddy Schott und Max Kieffer leuchteten Runden in den 60ern auf. Am Freitag gilt es nun an anderer Wirkungsstätte – mit dem Old Course, Carnoustie und Kingsbarns müssen gleich drei Kurse absolviert werden, ehe nur die Top 60 in den Sonntag cutten – den Fuß weiterhin am Gaspedal zu lassen um mit den generell tiefen Scores Schritt halten zu können.

Nach soliden ersten Löchern schlittert Nick Bachem am Old Course auf der 4 in ein erstes Bogey, dass er jedoch sehenswert mit einem Eagle am darauffolgenden Par 5 mehr als egalisiert. Nach noch zwei weiteren Birdies kommt er sogar in geteilter Führung zum Turn, kann den Schwung jedoch nicht auf die Backnine mitnehmen, wie zwei Fehler auf der 12 und der 17 unterstreichen. Dank eines abschließenden Birdies geht sich aber die 70 (-2) aus, die ihm als 10. alle Chancen für ein Topergebnis offen hält.

Mit einer langen Parserie macht Yannik Paul am Old Course lange Zeit nichts verkehrt, bis es ihn auf der 7 schließlich mit dem ersten Fehler erwischt. Dieser scheint den 29-jährigen aber richtiggehen aufzuwecken, denn von der 9 bis zur 14 notiert er gleich vier Birdies und pusht sich so klar in die richtige Richtung. Zwar muss er am Road Hole der 17 dann noch einen Schlagverlust einstecken, mit der 70 (-2) wahrt er aber als 16. klar die Chance auf ein Spitzenresultat.

Max Kieffer hat am Old Course doch deutlich härter zu kämpfen als noch zum Auftakt in Kingsbarns. Immerhin halten sich Birdies und Bogeys mit je vier an der Zahl die Waage, womit er sich mit der 72 (Par) und als 58. weiterhin im erwarteten Cutbereich hält.

Aufholbedarf

Bei doch spürbarem Wind schleichen sich in Alexander Knappes Spiel am Freitag zwar am Old Course drei Bogeys ein, nach vier Birdies geht sich aber eine 71 (-1) aus, womit er als 72. noch die Chance auf den Cut wahrt. Freddy Schott startet in Carnoustie mit zwei schnellen Birdies richtig gut, kommt nach drei Bogeys aber sogar nur im Plusbereich zum Turn und tritt sich schließlich zum Abschluss noch ein Doppelbogey ein, womit er deutlich im Klassement bis auf Platz 86 abrutscht.

Marcel Schneider kommt mit Kingsbarns etwas besser zurecht als mit Carnoustie am Vortag, denn nach fünf Birdies und vier Bogeys geht sich immerhin mit der 71 (-1) eine Runde unter Par aus, was ihn jedoch als 102. nur leicht näher an die prognostizierte Cutmarke heranbringt. Nicolai von Dellingshausen kommt in Carnoustie mit einer 78 (+6) ziemlich unter die Räder und nimmt den Samstag nur vom 143. Platz aus in Angriff.

Matt Fitzpatrick (ENG) wird mit einer 64 (-8) in Kingsbarns seiner Favoritenrolle voll gerecht und startet bei gesamt 13 unter Par als Leader in den dritten Spieltag.

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Zahlreiche Birdies gefunden

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Nick Bachem, Yannik Paul, Freddy Schott und Max Kieffer starten mit Runden in den 60ern ins schottische Pro-Am Links-Festival.

Im letzten Saisondrittel rücken große Ziele für Deutschlands Topgolfer näher: Yannik Paul oder Marcel Siem könnten sich mit einem starken Finish noch eine PGA Tourkarte sichern, während es für Alex Knappe und Freddie Schott um das Absichern ihres Spielrechts für die DP World Tour geht. Beim Stars & Sternchen Event der DP World Tour, der Dunhill Links Championship, das auch heuer auf den drei Links-Klassikern St. Andrews, Kingsbarns und Carnoustie gespielt wird, gibt es auch ordentlich Preisgeld und Punkte zu verdienen. Für den größten Glanz in St. Andrews werden wohl die beiden siegreichen Ryder Cup Helden Tommy Fleetwood und Matt Fitzpatrick sorgen.

Zwar beginnt Nick Bachem in Kingsbarns mit einem frühen Bogey auf der 11 nur äußerst verhalten, der Fehler scheint den Youngster aber richtig aufzuwecken, denn mit gleich zwei Birdies gibt er nicht nur die perfekte Antwort, sondern sich selbst auch die Initialzündung zu einer richtig starken Auftkatrunde. Noch auf den Backnine drückt er mit zwei Birdies und einem Eagle sehenswert aufs Tempo und garniert den starken Auftritt nach dem Turn mit makellosem Spiel und noch einem weiteren Schlaggewinn am Par 5 der 3, womit er sogar die 66 (-6) unterschreibt und so als 10. im Spitzenfeld mitmischt.

Yannik Paul legt in Kingsbarns auf den Backnine mit gleich zwei Birdies los wie von der Tarantel gestochen und findet am Par 5 der 16 dann bereits das dritte Birdie. Zwar schleicht sich kurz vor dem Turn dann auch ein Fehler ein, mit gleich drei weiteren roten Einträgen macht er dieses auf einer fehlerfreien vorderen Platzhälfte aber mehr als wett. Am Ende notiert er so sogar die knallrote 67 (-5) und hat so als 23. alle Chancen auf ein weiteres Topergebnis.

In den 60ern

Freddy Schott darf gleich zum Auftakt im „Home of Golf“ am Old Course ran und legt mit einem Birdie einen perfekten Start ins Turnier hin. Souverän spult er in Folge die Bahnen ab und stopft rund um den Turn auf der 18 und der 1 die nächsten Putts zu roten Einträgen. Zwar schleicht sich danach auch das erste und einzige Bogey ein, mit zwei weiteren Birdies hat er aber die passende Antwort parat und bringt so die 68 (-4) über die Ziellinie, womit er sich als 34. eine durchaus angeheme Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf schafft.

Unaufgeregt und ohne große Highlights absolviert Max Kieffer die Backnine in Kingsbarns, denn nur auf der 14 geht sich ein einzelner roter Eintrag aus. Nach dem Turn drückt der Routinier dann aber etwas aufs Tempo und schnürt noch einen Birdiedoppelpack, der ihm am Ende eine fehlerlose 69 (-3) und Rang 45 ermöglicht.

Nicolai von Dellingshausen spult am Old Course einen ganz unaufgeregten Auftakt ab, denn auf einer grundsoliden Runde gehen sich neben 16 Pars auch zwei Birdies auf, womit er sich nach der 70 (-2) als 60. rund um die erwartete Cutmarke einreiht. Alex Knappe spult in Kingsbarns kunterbunte Frontnine ab, die Birdies behalten mit 4 : 3 aber die Oberhand. Nach komplett farbloser zweiter Platzhälfte startet er so mit der 71 (-1) und als 84.

Marcel Schneider hat mit Carnoustie die zäheste der drei Wiesen vor der Brust und kommt über eine 73 (+1) nicht hinaus, womit er sich als 126. nur im dreistelligen Leaderboardbereich einpendelt. Gleich drei Spieler bringen 64er (-8) Runden zum Recording und geben damit den Ton an.

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Unterm Radar

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – FINAL: Marcel Schneider und Marcel Siem machen am Finaltag beim schottischen Links-Klassiker zwar noch ein paar Ränge gut, generell fliegen die Deutschen beim Traditionsevent aber etwas unter dem Radar.

Mit Max Kieffer, Hurly Long, Marcel Siem und Marcel Schneider schafften gleich vier Deutsche beim schottischen Links-Klassiker den Sprung in den Finaltag und dürfen nun am Sonntag noch einmal am geschichtsträchtigen Old Course ran. Kieffer und Long haben bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 sogar noch durchaus gute Chancen Schottland mit einem Spitzenresultat wieder zu verlassen.

Marcel Schneider hat auf den Backnine einigermaßen mit Leerlauf zu kämpfen. Zwar geht sich am einzigen Par 5 das erhoffte Birdie aus, ansonsten tritt der 32-jährige mit Pars jedoch lange Zeit auf der Stelle. Erst die 18 lässt noch einen Schlaggewinn springen, womit er zumindest seine Position im Mittelfeld festigen kann. Ins Laufen kommt er zwar weiterhin nicht, muss jedoch auch nach wie vor keinen Fehler einstecken und da sich zum Abschluss auf der 9 dann noch das dritte Birdie ausgeht, marschiert er sogar noch mit einer 69 (-3) über die Ziellinie und klettert so noch bis auf Platz 28 nach vor.

Marcel Siem findet schon früh auf der 12 und der 13 die ersten Birdies und gibt selbst auf ein Bogey auf der 17 noch vor dem Turn die passende Antwort, womit er weiterhin im Mittelfeld rangiert. Auf den vorderen Neun kann er sein Score dann mit zwei weiteren Birdies bei nur noch einem Bogey auf der 3 weiter ausbauen, notiert so wie Marcel Schneider die 69 (-3) und teilt sich auch die Platzierung mit seinem Landsmann.

Plätze eingebüßt

Hurly Long spult souveräne und vor allem fehlerlose Frontnine ab. Da er sich am Par 5 der 5 dann wie erhofft ein Birdie schnappen kann, bleibt er zur Halbzeit der Finalrunde weiterhin an den Top 10 dran. Das Bild ändert sich jedoch auch auf den Backnine nicht wesentlich und bei durchwegs besseren Scores rutscht er mit der Parserie Stück für Stück im Klassement zurück. Da sich dann gegen Ende sogar noch ein Bogeydoppepack einschleicht und er so nur die 73 (+1) zu Papier bringt, rutscht er sogar noch deutlich am Leaderboard bis auf Rang 36 zurück.

Max Kieffer agiert von Beginn an zu fehleranfällig, wenngleich er zwischenzeitlich dank zweier Birdies sogar im roten Bereich rangiert. Mit weiteren Fehlern danach kommt er aber nur bei 1 über Par auf den Backnine an, womit er bereits etliche Ränge einbüßt. Dort verschärft sich die Lage dann mit einem Doppelbogey am Par 3 der 11 noch zusätzlich. Zwar findet er in Folge auch noch zwei Birdies, mit einem späten Bogey auf der 17 geht sich am Ende aber nur die 74 (+2) aus, was ihn noch bis auf Platz 42 zurückwirft.

Ryan Fox (NZL) stürmt mit einer 68 (-4) noch bis an die Spitze nach vor und sichert sich bei gesamt 15 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf Callum Shinkwin (ENG) und Alex Noren (SWE) den Sieg.

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Hurly Long

Links-Quartett

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Mit Hurly Long, Max Kieffer, Marcel Siem und Marcel Schneider stemmen beim schottischen Linksklassiker gleich vier Deutsche den Cut und dürfen somit am Sonntag noch einmal am Old Course ran.

Marcel Siem, Max Kieffer und Hurly Long stemmten sich am Freitag sehenswert gegen Wind und Regen und starten aus mehr als aussichtsreichen Positionen in den Samstag. Auch Marcel Schneider hat nach dem gelungenen Auftritt in Carnoustie am schwierigen Freitag noch durchaus gute Karten den Finaltag zu erreichen. Da das traditionsreiche Pro-Am Turnier in Schottland auf drei Kursen ausgetragen wird, trennt der Cut erst am Samstag das Feld, lässt jedoch nur die besten 60 in den Finaltag aufsteigen, wo schließlich noch einmal der Old Course gespielt wird.

Max Kieffer hat mit Carnoustie am Samstag die zäheste der drei Wiesen vor der Brust und kann bei Windböen von rund 50 km/h nach anfänglichen Pars die ersten Bogeys auf der 4 und der 6 nicht verhindern. Immerhin findet er danach auch ein Birdie und bleibt so noch dem vorderen Mittelfeld erhalten. Auf den zweiten Neun läuft es dann deutlich besser, denn „Kiwi“ bleibt die gesamten Backnine über feherlos und sammelt gleich drei Birdies auf, womit er am Ende sogar die 70 (-2) ins Clubhaus bringt und als 19. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Finaltag startet.

Hurly Long hat Kingsbarns bestens im Griff, denn nach einem anfänglichen Birdie auf der 1 gehen sich auch auf der 5 und der 9 rote Einträge aus, die den 27-jährigen dank fehlerlosem Spiel bereits bis zu den Top 10 aufschließen lassen. Die sehenswerte Performance zieht er auch auf den zweiten neun Löchern weiter durch und liegt kurz vor Schluss bereits bei 5 unter Par und in den Top 10. Die 18 brummt ihm dann allerdings sogar ein Doppelbogey auf, womit er sich schließlich mit der 69 (-3) zufrieden geben muss, die ihn aber immer noch wie Max Kieffer aus sehr guter Position in den Sonntag gehen lässt.

Im Mittelfeld

Marcel Siem wird mit Kingsbarns auf den hinteren neun Löchern noch nicht wirklich warm, denn schon früh muss er auf der 10 und der 13 Bogeys einstecken und läuft die gesamte Platzhälfte über vergeblich einem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Das Bild ändert sich zunächst auch nach dem Turn nicht und mit weiterem Feher droht er sogar noch aus dem Cutbereich zu rutschen. Erst gegen Ende gelingen dann auch noch zwei Birdies, womit der Aufstieg in den Sonntag schlussendlich mit einer 73 (+1) und als 35. doch souverän gelingt.

Marcel Schneider spult in Kingsbarns die Backnine durchgehend mit Pars ab und bleibt so weiterhin in Schlagdistanz zur gezogenen Linie. Nach elf gespielten Löchern finden dann aber endlich die Putts ihren Weg ins ziel und da sich bis zum Schluss sogar noch vier rote Einträge ausgehen und er den gesamten Spieltag über fehlerlos bleibt, geht sich der Finaleinzug mit einer 68 (-4) am Ende wie bei Marcel Siem locker aus.

Am Sonntag bereits frei

Yannik Paul arbeitet sich mit starker Birdiequote auf den Backnine in Kingsbarns noch einmal etwas an die Cutlinie heran, bremst sich kurz vor dem Turn auf der 18 mit einem Fehler aber selbst etwas aus. Auf den vorderen Neun drückt er dann aber noch einmal aufs Tempo, bleibt fehlerfrei und kann noch drei weitere rote Einträge auf der Scorecard verewigen. Mit der 67 (-5) darf er zwar noch kurz hoffen, am Ende fehlt jedoch ein einziger Schlag fürs Weiterkommen.

Nicolai von Dellingshausen hat auch auf den Backnine in Carnoustie alle Hände voll zu tun, wie drei Bogeys und nur ein Birdie beweisen. Auch nach dem Turn läuft es nicht wirklich besser, was am Ende in einer 77 (+5) mündet. Alex Knappe kommt deutlich besser zurecht als noch am Vortag, aus aussichtloser Position hilft die 72 (Par) jedoch nur noch dem Selbstvertrauen etwas weiter.

Richard Mansell (ENG) geht nach einer 67 (-5) in Carnoustie und bei gesamt 15 unter Par in überlegener Führung in den Finaltag.

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Durch Wind und Regen

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Der zweite Spieltag ist in Schottland von Wind und Regen geprägt, was klarerweise auch die Scores beim traditionellen Pro-Am Event am Old Course, in Carnoustie und in Kingsbarns nach oben treibt. Mit Max Kieffer und Marcel Siem liegen gleich zwei Deutsche auf Kurs zu einem Topergebnis.

Marcel Siem und Max Kieffer hatten bei perfekten Verhältnissen den Old Course zum Auftakt bestens im Griff und legten mit 66er (-6) Runden einen richtig guten Start hin. Auch Nicolai von Dellingshausen und Yannik Paul starten aus dem erwarteten Cutbereich in den Freitag. Am zweiten Spieltag allerdings werden die Karten nun wohl neu gemischt, denn anders als zum Auftakt ist starker Sturm vorhergesagt, weshalb sich die Verantwortlichen sogar dazu entschlossen den zweiten Tag mit Kanonenstart in Angriff zu nehmen um die Spieler rascher über die Distanz zu bringen.

Bereits zu Beginn der zweiten Runde bläst der Wind mit rund 50 km/h über die Anlagen, womit klar ist, dass es am Freitag vor allem darum geht den Score einigermaßen zusammenzuhalten. Das Vorhaben gelingt Max Kieffer am Old Course auch durchaus gut, denn auf der 3 gestartet notiert er zunächst Par um Par und kann selbst ein Bogey auf der 9 sofort auf der 10 wieder auskontern. Auf den Backnine erwischt es ihn dann im immer unkalkuierbarer werdenden Wind zwar mit drei Bogeys auf nur vier Löchern, er nimmt auf der 18 aber auch noch ein Birdie mit und schleppt sod die 74 (+2) über die Ziellinie, womit er als 10. sogar aus den Toprängen in den Samstag startet.

Marcel Siem hat in Carnoustie regelrecht Schwerstarbeit zu verrichten, findet neben drei Bogeys auf seinen ersten neun Löchern aber immerhin auch zwei Birdies, womit er sich wacker in den Top 20 hält. Das Bild ändert sich auch danach weiterhin nicht und am Ende überwiegen zwar die Fehler, angesichts der unglaublich zähen Verhältnisse hält er mit der 74 (+2) aber sogar in etwa seine Position und teilt sich die starke Ausgangslage mit Landsmann Max Kieffer.

Hurly Long scheint vom Starkwind völlig unbeeindruckt zu sein, denn der 27-jährige holt sich in Carnoustie noch auf den Backnine drei Birdies ab und kann so zwei Fehler durchaus gut wegstecken. Auf den vorderen Neun Bahnen geht es zunächst genauso weiter, bis ihn ein Doppelbogey auf der 5 doch etwas den Schwung kostet. Am Ende steht er aber an einem unglaublich schwierig zu spielenden Tag mit der 72 (Par) beim Recording und zieht damit um richtig viele Plätze nach vor, was ihn als 27. auch voll auf Cutkurs bringt.

Teils deutlich zurück

Marcel Schneider arbeitet sich mit einem Zwischenstand von 1 über Par nach neun Bahnen in Carnoustie um etliche Ränge nach vor. Am Schluss leuchtet nach fünf Bogeys und drei Birdies die 74 (+2) auf, womit er sich nach der zähen Auftaktrunde nicht nur deutlich im Klassement verbessert, sondern als 64. auch wieder die Cutmarke klar in Reichweite hat.

Yannik Paul hat einige Schwierigkeiten, bleibt nach der ersten Halbzeit dank der starken Auftaktrunde aber noch an den erwarteten Cuträngen dran. Das ändert sich dann jedoch nach dem Turn deutlich, denn mit einer 82 (+10) rutscht er bis auf Platz 133 zurück. Nicolai von Dellingshausen und Alexander Knappe zerfallen im Starkwind am Old Course schon auf ihren ersten neun Bahnen regelrecht in alle Einzelteile. Am Ende hat von Dellingshausen sogar nur die 81 (+9) und Rang 104 auf der Scorecard stehen, Knappe gar nur die 88 (+16), womit er nur Platz 166 belegt.

Richard Mansell (ENG) packt in den widrigen Bedingungen am Old Course eine 68 (4) aus und geht bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Samstag.

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Verhältnisse genützt

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Marcel Siem und Max Kieffer wissen die perfekten Verhältnisse zum Auftakt in Schottland gut zu nützen und bringen sich mit 66er (-6) Runden am Old Course gut auf Kurs. Auch Nicolai von Dellingshausen und Yannik Paul liegen auf Cutkurs.

Mit dem Topergebnis von Paris löste Yannik Paul vorzeitig sein Ticket für das Tourfinale in Dubai und kann nun den Rest der Saison locker aufspielen. Beste Gelegenheit dazu bietet die Dunhill Links Championship, bei der auch heuer wieder Stars und Sternchen über vier Tage im Pro-Am Format über die Fairways von St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns ziehen werden, mit satten 5 Millionen Dollar Preisgeld Dotation. Auch Max Kieffer, Marcel Siem, Marcel Schneider, insgesamt 7 Deutsche, sind an der schottischen Ostküste im Einsatz. Die Trauben hängen jedoch hoch bei der Dunhill Links Championship, wenn etwa Rory McIlroy, Matt Fitzpatrick, Shane Lowry oder Billy Horschel an den Start gehen werden und nur die besten 60 nach jeweils einer Runde auf den drei Linksklassikern den Cut schaffen werden.

Marcel Siem spielt am Old Course von Beginn an seine ganze Routine aus und legt gleich mit einem Birdie los. Zwar muss er prompt am Par 3 danach auch den ersten Fehler einstecken, danach allerdings drückt der 42-jährige aufs Tempo und kommt nach drei weiteren Birdies schon bei 3 unter Par auf den Frontnine an. Das sehenswerte Tempo zieht er auch auf den vorderen neun Löchern weiter durch, schnappt sich bei fehlerloser Performance noch drei weitere Birdies und steht so am Ende mit der 66 (-6) wieder im Clubhaus, womit er sich als 11. für den kommenden Turnierverlauf eine mehr als nur sehenswerte Ausgangslage auflegt.

Max Kieffer beginnt in Kingsbarns gleich mit einem Birdie und zeigt auch danach recht sehenswertes Golf, was noch in zwei weiteren roten Einträgen mündet. Zwar schleicht sich am Par 3 der 15 auch ein zwischenzeitliches Bogey ein, bei 2 unter Par biegt er aber im richtigen Bereich auf die Frontnine ab. Dort kann er die perfekten Scoringverhältnisse dann gekonnt nützen und marschiert mit fehlerlosem Spiel und gleich vier weiteren Birdies sogar noch zur 66 (-6), womit er sich die starke Ausgangsposition mit Landsmann Marcel Siem teilt.

Auf Kurs

Nicolai von Dellingshausen zeigt sich auf den ersten neun Bahnen in Kingsbarns ganz sicher und spult Par um Par ab. Da er die Par 5 Bahnen dazu noch richtig gut im Griff hat und auf beiden langen Löchern Birdies verzeichnen kann, kommt er sogar mit einem durchaus sehenswerten Zwischenscore auf den Backnine an. Zwar radiert er sich ein weiteres Birdie auf der 10 mit dem ersten und einzigen Fehler gleich danach wieder aus, steckt das Bogey aber gut weg und holt sich schließlich noch drei weitere Schlaggewinne ab, womit er sich sogar noch über eine 67 (-5) und Rang 23 freuen darf.

Yannik Paul hat zwar etwas mit leichten Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, findet schließlich am Old Course aber auf der 14 das erste Birdie und gibt selbst auf den scoretechnischen Ausgleich mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 17 die perfekte Antwort. Auf den Frontnine lässt er die Fehler dann gänzlich weg und schnappt sich parallel dazu noch drei weitere rote Einträge, womit er am Ende mit der 68 (-4) wieder im Clubhaus steht, womit er sich als 40. eine durchwegs gute Basis veschafft.

Bereits mit Rückstand

Hurly Long gleicht am Old Course ein frühes Bogey zwar noch auf den Frontnine wieder aus, rangiert damit jedoch nur im absoluten Niemandsland. Erst nach dem Turn kommt er mit zwei Birdies etwas in Fahrt, die 70 (-2) reicht am Ende als 78. jedoch nicht einmal um sich auf Cutkurs bringen zu können. Marcel Schneider findet auf den ersten neun Löchern am Old Course noch nicht den benötigten Rhythmus um sich in angenehme Leaderboardregionen spielen zu können. Auch nach dem Turn hat er zu kämpfen, bringt dank abschließendem Par 5 Birdie aber immerhin eine 71 (-1) ins Ziel, womit er jedoch als 109. bereits deutlich zurückliegt. Alexander Knappe kommt in Kingsbarns nicht wirklich ins Laufen und muss sich mit einer 72 (Par) anfreunden, womit er bereits nach dem ersten Spieltag als 134. einen gehörigen Rückstand auf die erwartete Cutmarke aufweist.

Romain Langasque (FRA) nützt die perfekten Verhältnisse am Donnerstag gekonnt aus und knallt am Old Course eine 61 (-11) aufs Tableau, womit er als Führender in den Freitag startet.

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Schön aufgefädelt

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schmid hat vor der Finalrunde beim schottischen Linksklassiker die Top 10 schön vor sich aufgefädelt. Auch Marcel Siem und Martin Kaymer stemmen in Schottland den Cut der Top 60.

Matthias Schmid zeigte am Freitag in Carnoustie bei schwierigen Verhältnissen eine durchaus ansprechende Leistung und geht nur knapp hinter den Top 10 in den Samstag, wo nun noch Kingsbarns auf den Youngster wartet. Eben dieses Par 72 Terrain hatte Martin Kaymer am Freitag bereits vor der Nase und umrundete die Links-Anlage mit der vorgegebenen Schlaganzahl, was ihn aus dem Mittelfeld heraus auf den Old Course gehen lässt.

Marcel Siem notierte sowohl in Carnoustie als auch in Kingsbarns 71er (-2) Runden und nimmt damit ebenfalls aus dem prognostizierten Cutbereich den altehrwürdigen Old Course in Angriff, wo nun noch einmal eine rote Runde gelingen soll um im Kampf um den Finaleinzug nichts anbrennen zu lassen. Max Kieffer benötigt nach bislang eher durchwachsenen Auftritten in Kingsbarns eine knallrote Performance um die gezogene Linie noch überspringen zu können.

Matthias Schmid sammelt gleich auf der 1 in Kingsbarns das erste Birdie auf und stopft am Par 3 der 3 sogar den Eagleputt, was ihn weiterhin voll im Spitzenfeld mitmischen lässt. Zwar muss er nach einem weiteren Birdie auch den ersten Fehler verzeichnen, bessert diesen aber mit zwei weiteren Erfolsgerlebnissen mehr als aus und steht so bereits bei 5 unter Par auf den Backnine. Dort reißt der gewinnbringende Schwung dann jedoch jäh ab, denn die gesamten zweiten Neun über läuft er vergeblich einem weiteren Schlaggewinn hinterher und tritt sich von der 11 weg sogar gleich drei Bogeys in Folge ein, weshalb am Ende „nur“ die 70 (-2) aufleuchtet. Als 15. hat er aber die Top 10 vor den letzten 18 Löchern schön vor sich aufgefädelt.

Am Finaltag mit dabei

Marcel Siem setzt sein Vorhaben zunächst sehenswert um, nimmt er doch gleich von der 10 das erste Birdie mit. Selbst ein Schlagverlust danach auf der 13 bremst ihn nur kurzfristig, wie ein weiteres Birdie zwei Löcher später zeigt. Auf eine Doublette kann er dann jedoch auf den Backnine keine Antwort mehr geben, was ihn sogar um den Cut kämpfen lässt. Auf den vorderen Neun konsolidiert er sein Spiel dann aber wieder, hält Fehler gekonnt fern und darf sich schließlich nach einem zwischenzeitlichen roten Doppelpack über die bereits dritte 71 (-1) freuen, womit er als 38. ohne Probleme den Cut der Top 60 stemmt.

Martin Kaymer muss am Old Course gleich auf der 2 ein Doppelbogey einstecken, was ihn sofort deutlich zurückrutschen lässt. Immerhin findet er bei etwas gutmütigeren Windverhältnissen als noch am Freitag auf der 4 und der 5 auch rasch zwei Birdies, womit er sein Score zumindest wieder zurechtrücken kann. Kaum auf den zweiten Neun angekommen geht es dann sogar erstmals in den Minusbereich, allerdings tritt er sich in Folge auch wieder Bogeys ein, was ihn nach der 17 sogar hinter die Cutmarke zurückfallen lässt. Erst ein abschließendes Birdie zur 73 (+1) lässt ihn schlussendlich als 48. noch in den Finaltag aufsteigen.

Klar verpasst

Max Kieffer findet erstmals in dieser Woche bereits auf seinen ersten neun Bahnen Birdies, denn mit gleich drei roten Einträgen spielt er sich in Kingsbarns nach nur seiben Bahnen bereits an die Cutmarke heran. Erst ein Bogey kurz vor dem Turn bremst die beherzte Aufholjagd dann ab und kostet auch sichtlich den gewinnbringenden Rhythmus, denn er findet zwar auch auf den Frontnine noch zwei Birdies, muss allerdings auch noch fünf Fehler einstecken und scheitert so mit der 73 (+1) und als 112. klar am Cut.

Danny Willett (ENG) marschiert mit einer 66 (-6) am Old Course vorne weg und geht bei gesamt 14 untar Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Finaltag.

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Gut gehalten

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schmid, Martin Kaymer und Marcel Siem halten sich bei schwierigen Verhältnissen gut im Rennen und gehen beim schottischen Links-Klassiker im prognostizierten Cutbereich in die dritte Runde. Max Kieffer hat am Freitag hart zu kämpfen und rutscht weiter zurück.

Nach der ersten Runde liegt aus deutscher Sicht lediglich Martin Kaymer beim schottischen Linksklassiker auf Cutkurs. Der zweifache Major-Champion hatte zum Auftakt mit Carnoustie auch bereits die schwierigste der drei Wiesen zu bewältigen. Am Freitag hofft er nun in Kingsbarns auf eine Runde deutlich in den 60ern um beim Pro-Am im Klassement in Richtung Spitzenplätze marschieren zu können. Matthias Schmid kämpfte sich am Old Course zu einer zartrosa 71, in Carnoustie sollte nun am Freitag tieferes gelingen um die prognostizierte Cutmarke nicht in allzu weite Ferne rücken zu lassen. Marcel Siem notierte wie sein Landsmann eine 71, hat nach Carnoustie nun mit Kingsbarns aber ein scorefreundlicheres Terrain vor der Nase.

Matthias Schmid findet sich in Carnoustie von Beginn an sehenswert zurecht, denn der Youngster krallt sich gleich auf der 10 ein anfängliches Birdie, auf das er auf beiden Par 5 Bahnen der hinteren Neun weitere folgen lässt. Da er dann kurz vor dem Turn sogar noch ein Erfolgserlebnis verbuchen kann und so sein Tagesscore auf bereits 4 unter Par schraubt, dockt er sogar bereits an den Top 10 an. Erst zu Beginn der vorderen Platzhälfte gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er mit Birdie-Bogey-Bogey-Birdie von der 5 weg wieder Farbe auf die Scorecard bringt. Am Ende steht er mit der 68 (-4) beim Recording und macht so vor der letzten Runde in Kingsbarns einen sehenswerten Satz bis auf Rang 16 am Leaderboard.

Im Cutbereich

Martin Kaymer sammelt in Kingsbarns zwar bereits auf der 11 ein schnelles Birdie auf, kann daran aber nicht anknüpfen und tritt sich nach einem Par 5 Bogey auf der 16 kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine sogar ein Doppelbogey ein, was ihn deutlich im Klassement zurückwirft. Mit zwei Birdies auf der 1 und der 2 steuert er zwar rasch gegen, muss in Folge aber noch zwei weitere Bogeys notieren. Da sich allerdings gegen Ende auch auf der 7 und der 9 noch rote Einträge ausgehen, steht er am Ende noch mit der 72 (Par) und Rang 32 beim Recording.

Marcel Siem findet sich in Kingsbarns zunächst richtig gut zurecht und stopft gleich auf der 3 und der 4 die ersten Birdieputts. Da sich dann auch auf der 6 ein roter Eintrag ausgeht, bastelt der Routinier sogar recht früh an einer richtig tiefen Runde. Plötzlich allerdings reißt der gewinnbringende Schwung total ab, was sich noch vor dem Turn in zwei Fehlern niederschlägt. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel wieder und schnappt sich am Par 5 der 12 auch ein weiteres Birdie, mit zwei Par 3 Bogeys danach benötigt er jedoch auch am letzten Par 5 noch ein Erfolgserlebnis um zumindest die zweite 71 (-1) zu Papier bringen zu können, die aber immerhin für Platz 41 reicht.

Maximilian Kieffer ergeht es in Carnoustie auf den Frontnine wie schon am Old Course am Donnerstag, denn wieder läuft der 31-jährige vergeblich einem Birdie hinterher, muss jedoch auf der 7 ein Bogey einstecken, womit er im Klassement nicht nach vor kommt. Auf der 12 geht sich dann zwar der Ausgleich aus, mit drei Bogeys danach steht er schlussendlich aber nur mit der 75 (+3) wieder im Ziel, was ihn bis auf Rang 122 zurückfallen lässt.

Tyrrell Hatton (ENG) geht nahc der 70 (-2) in Kingsbarns und bei gesamt 10 unter Par als Leader in den für den Cut entscheidenden Samstag.

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Nur Kaymer auf Kurs

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Einzig Martin Kaymer positioniert sich mit einer 69 in Carnoustie im prognostizierten Cutbereich. Marcel Siem, Matthias Schmid und Max Kieffer müssen an den nächsten Tagen zulegen um beim Links Klassiker auch am Sonntag noch mit von der Partie sein zu können.

Beim frustrierenden Ryder Cup hatte sich Martin Kaymer sicher öfters gewünscht, selbst zu Eisen und Putter zu greifen. Jetzt, bei der Dunhill Links Championship, kann Deutschlands Nummer 1 genau dies wieder tun, wenn es im Pro-Am Format auf den drei Klassikern von St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns wieder voll zur Sache geht. Beim 5 Millionen Dollar-Event, wo der Cut nach jeweils einer Runde auf jedem Kurs erst am Samstag angesetzt wird, hofft auch Max Kieffer auf weiteren Formanstieg. Matthias Schmid kommt dank seines zweiten Platzes von Holland zu einem weiteren Einsatz auf der Euopean Tour. Marcel Siem baut auf seine starke Linksform, die er zuletzt bei der Open so spektakulär zeigen konnte.

Martin Kaymer bekommt gleich auf den ersten Bahnen Carnoustie unangenehm zu spüren, denn mit zwei Bogeys kommt er auf dem schwersten der drei Plätze nur äußerst behäbig aus den Startlöchern. Mit Fortdauer findet Deutschlands Nummer 1 aber seinen Rhythmus und dreht mit gleich drei Birdies noch auf den Frontnine die Runde in die richtige Richtung. Den eingeschlagenen Kurs hält er auch auf den zweiten Neun weiterhin bei, denn bis zum Schluss bleibt er fehlerlos und nimmt auf beiden Par 5 Bahnen noch Birdies mit, was schließlich in einer 69 (-3) mündet. Damit schafft sich der zweifache Major-Champion als 37. auch eine durchwegs vielversprechende Ausgangslage, warten doch mit Kingsbarns und dem Old Course an den kommenden Tagen die beiden scorefreundlicheren Wiesen auf Kaymer.

Steigerung nötig

Marcel Siem hat am Donnerstag mit Carnoustie gleich die schwerste der drei Wiesen vor der Nase, findet sich am majorerprobten Gelände aber durchaus gut zurecht, wie ein schnelles Par 5 Birdie auf der 12 unterstreicht. Da er auch danach solides Golf zeigt und die gesamten Backnine über fehlerlos bleibt, kommt er immerhin im zartrosa Bereich auf den ersten neun Löchern an. Auch dort zieht er das souveräne Programm weiter durch und nimmt auf der 5 ein weiteres Birdie mit. Erst sein Schlussloch, die 9, brummt ihm zum Abschluss noch ein Bogey auf, was am Ende nur eine 71 (-1) zulässt. Damit liegt er zwar nach den ersten 18 Löchern als 79. nicht auf Cutkurs, am Old Course und in Kingsbarns sollten nun aber die birdiefreundlicheren Wiesen auf den Routinier warten.

Matthias Schmid legt am altehrwürdigen Old Course gleich mit einem Birdie auf der 10 los, verliert danach jedoch zusehends den Rhythmus, was sich bereits auf der 12 und der 13 in ersten Bogeys manifestiert. Da ihm dann kurz danach auch die 15 noch einen Fehler aufbrummt, kommt er sogar nur bei 2 über Par auf den vorderen neun Löchern an. Sofort macht er sich dann mit einem Birdie auf der 1 daran die aufgerissenen Schläge wieder wegzuhobeln, was nach einer kurzen schöpferischen Pause danach mit einem roten Doppelpack gut gelingt. Am Ende steht er immerhin mit der 71 (-1) und Rang 79 beim Recording, in Kingsbarns und Carnoustie muss er in den kommenden Tagen aber am Gaspedal bleiben um auch am Sonntag noch einmal am Old Course mit von der Partie sein zu können.

Max Kieffer beginnt das Links-Spektakel am historisch bedeutendsten Gelände in St. Andrews. Der Old Course gilt zwar in der modernen Golfära als durchaus scorefreundlich, viel bekommt „Kiwi“ davon auf den Frontnine aber nicht mit, denn die gesamte vordere Platzhälfte über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und muss parallel dazu ausgerechnet am Par 5 der 5 ein Bogey einstecken. Erst auf der 11 bricht der hartnäckige Birdiebann dann, allerdings stolpert er am Par 3 der 15 über ein weiteres Bogey und kommt so nicht ins Rollen. Zwar geht sich zum Abschluss auf der 18 noch der Ausgleich aus, nach der 72 (Par) und als 105. muss er in den kommenden beiden Tagen in Kingsbarns und Carnoustie aber wohl rote Runden aufs Tableau zaubern um noch reelle Chancen auf den Cut zu haben.

Gleich vier Spieler teilen sich nach 64er (-8) Runden die Führungsrolle.

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Zu sparsam umgegangen

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Martin Kaymer geht am Old Course zu sparsam mit den Birdies um und verpasst beim schottischen Links-Festival mit einer 69 knapp den Cut.

Martin Kaymer zeigte sich am Freitag in Kingsbarns lange Zeit durchaus stark und lag zwischenzeitlich schon bei 4 unter Par. Mit späten Fehlern ging sich schließlich aber nur eine 71 aus, was bedeutet, dass Deutschlands Nummer 1 nun am Samstag am Old Course wohl eine Runde rund um die 68 wird auspacken müssen um den Cut der besten 60 noch stemmen zu können.

Die Runde lässt sich auch durchaus gut an, denn nach zwei anfänglichen Pars schnürt er auf der 3 und der 4 einen raschen Birdiedoppelpack. Da allerdings genau in diesen Minuten die Cutmarke auf -7 wandert, rangiert er weiterhin knapp hinter der gezogenen Linie. Erst kurz vor dem Turn findet er dann auf der 9 ein weiteres Erfolgserlebnis und spielt sich damit erstmals am Samstag in Richtung Finaltag nach vor.

Allerdings will die 10 dann nicht so wie Martin es gern hätte und radiert ihm mit einem Bogey einen Schlag wieder weg. Da fast parallel dazu auch die Cutlinie bereits auf 8 unter Par wandert ist klar, dass er noch zwingend Birdies finden muss. Allerdings lässt er erst die abschließende 18 noch einen roten Eintrag springen, weshalb er mit der 69 (-3) als 75. den Cut verpasst. In der Teamwertung belegt er mit seinem Vater Horst nach der 65 (-7) Rang 86.

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