Schlagwort: nicolai von dellingsausen

Souverän in Wales

CELTIC CLASSIC – 1. RUNDE: Max Kieffer und Sebastian Heisele liegen nach 69er Runden recht gut im Rennen. Auch Nicolai von Dellingshausen startet im Celtic Manor Resort im roten Bereich.

Nach dem Durchschnaufen in der Vorwoche hofft Maximilian Kieffer bei der Celtic Classic wieder zur Form von der Hero Open anschließen zu können, wo er mit einem 6. Platz glänzte. Der 30-jährige Düsseldorfer möchte sich weiter von den niederen Rängen (aktuell 135.) im Race to Dubai nach oben spielen. Sebastian Heisele und Marcel Schneider sind nur wenig besser gerankt und hoffen am walisischen Golfjuwel ebenfalls glänzen zu können. Bernd Ritthammer wird gar nur auf Position 219 im Race to Dubai geführt.

Am Ryder Cup-Kurs von 2010 wird diese Woche die Celtic Classic und unmittelbar danach die ISPS Handa Wales Open ausgetragen. Der klare Sieger der Vorwoche Andy Sullivan, sowie der von der PGA Championship eingeflogene Joost Luiten sind die Big Names beim vierten Turnier im heurigen UK-Swing.

Die ehemalige Ryder Cup Location spielt sich deutlich zäher als noch der Hanbury Manor GC in der Vorwoche, was sich sofort bei den Scores bemerkbar macht. Gut für Max Kieffer, denn der Deutsche zeigt in der frühen Phase des Turniers starkes Golf, weiß Fehler gekonnt zu verhindern und findet auf den Frontnine bereits zwei Birdies, womit er sich rasch vorne festsetzt.

Auf der 11 geht es dann sogar noch tiefer in den Minusbereich und Max klopft damit sogar vehement an der absoluten Spitze an. Erst danach reißt der gewinnbringende Vortrieb ab und er tritt sich auf der 14 und der 17 auch zwei Bogeys ein. Da er die Runde allerdings mit einem Birdie beendet, steht er schließlich mit einer 69 (-2) beim Recording, was ihm als 31. klar auf Cutkurs bringt.

Sebastian Heisele präsentiert sich auf seinen ersten neun Bahnen durchwegs solide, denn ein zwischenzeitliches Bogey auf der 5 egalisiert er noch vor dem Turn am Par 5 der 9 und marschiert so bei Even Par zur 10. Teebox. Geduldig spult der Bayer seine Bahnen ab und wird dafür mit einem Birdie-Doppelschlag auf den Schlusslöchern belohnt, die noch die sehenswerte 69 (-2) sichert.

Noch alle Chancen

Nicolai von Dellingshausen muss 11 Löcher auf sein erstes Birdie im Turnier warten, das vorerst dazu dienen muss, ein frühes Bogey zu egalisieren. Sonst fällt nur noch am 15. Grün ein weiterer Birdieputt. Dank der geringen Fehlerquote reicht auch dieses Minimalprogramm zu einer 70 (-1) um als 48. auf Cutkurs zu sein.

Bernd Ritthammer beginnt äußerst souverän, stolpert auf der 6 allerdings über ein Doppelbogey, was klarerweise für einen Rückschlag sorgt. Fast trotzig steuert er mit einem Birdie danach aber sofort gegen und kommt so bei 1 über Par auf den zweiten neun Löchern an. Souverän spult Bernd danach die Bahnen ab, ehe er das Par 3 der 13 und die 15 zu weiteren Birdies überredet und so sogar in den roten Bereich abtaucht. Da allerdings die 16 allerdings den Vortrieb mit einem Bogey rasch wieder einbremst, muss er sich schließlich mit einer 71 (Par) anfreunden, die ihn als 73. knapp hinter der prognostizierten Cutmarke einreiht.

Fehlerquote minimieren

Marcel Schneider hat mit allerletzter Startzeit deutlich härter zu kämpfen als seine Landsmänner, denn er tritt sich bei seiner ersten Umrundung neben zwei Bogeys auch zwei Doppelbogeys ein. Fünf Birdies halten die vielen Fehler zwar in Schach, ganz können sie die Waage aber nicht halten, weshalb er sich zum Auftakt mit der 72 (+1) und Rang 88 anfreunden muss.

Thomas Pieters (BEL) knallt am Donnerstag eine 64 (-7) auf die Scorecard und gibt damit das Tempo vor.

>> Leaderboard Celtic Classic

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Philipp Mejow

Nur hauchdünn geschlagen

KENIA OPEN – FINAL: Philipp Mejow muss sich im Muthaiga GC nur hauchdünn geschlagen geben und fährt beim hochdotierten Challenger in Nairobi einen ganz starken 3. Rang ein. Top-Talent Max Schmitt kann bei seinem ersten Challenge Tour Turnier als Professional das Tempo nicht ganz durchhalten und rutscht am Finaltag zurück.

Der Saisonauftakt der Challenge Tour im heißen Nairobi gestaltet sich aus deutscher Sicht sehr erfreulich. Nach der Halbzeitführung von Max Schmitt, zeigt Philipp Mejow am Moving Day mit spektakulärer 64 auf. Schmitt und Mejow gehen somit im Schlussflight mit Leader Sebastian Soderberg (SWE) in den letzten Spieltag.

Philipp Mejow beginnt die Finalrunde dann auch wie aus der Pistole geschossen und macht mit drei Birdies auf den ersten fünf Bahnen eindrucksvoll klar, dass er alles daran setzen wird die Spitze zu attackieren. Allerdings folgt nach dem starken Start eine wahre Vollbremsung, denn mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey am Par 5, der 7 fällt er noch vor dem Turn sogar in den Plusbereich zurück.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen findet er aber sofort wieder ein Birdie und rückt sein Score so wieder zurecht. In Folge kann Philipp aber nicht mehr weiter zusetzen und reiht Par an Par aneinander. Am Ende unterschreibt er so die 71 (Par), mit der er zwar nicht mehr in den Titelkampf eingreifen kann – Jens Fahrbring (SWE) und Lorenzo Gagli (ITA) machen sich den Sieg im Stechen aus, wo sich der Italiener schließlich am zweiten Extraloch durchsetzt – aber immerhin einen richtig starken 3. Rang mitnimmt.

Zurückgerutscht

Max Schmitt hat etwas Probleme in einen richtigen Rhythmus zu finden, was sich gleich in einem anfänglichen Bogey wiederspiegelt. Zwar gelingt ihm sofort der Ausgleich, doch auch danach agiert er zu fehleranfällig und kommt mit insgesamt drei Bogeys bei nur einem weiteren Birdie nur bei 1 über Par auf die zweiten Neun.

Zwar gelingt kaum auf den Backnine angekommen der Ausgleich, danach aber kann Max das Tempo nicht mehr halten und marschiert nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey auf der 17 nur mit der 75 (+4) zurück ins Clubhaus, was ihn noch bis auf Rang 18 zurückwirft.

Harter Kampf

Nicolai Von Dellingshausen beginnt unglaublich solide und reiht lange Zeit Pars aneinander, ehe ihm am Par 5, der 7 der erste rote Eintrag gelingt. Allerdings tritt er sich gleich danach auch ein Bogey ein, was ihn sprichwörtlich auf der Stelle treten lässt.

Richtig unangenehm wird es dann aber erst nach dem Turn, wo Nicolai vergeblich auf der Suche nach weiteren Erfolgserlebnissen ist. Da er parallel dazu noch zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey notieren muss, rutscht er im Klassement mit der 75 (+4) weit bis auf Rang 38 zurück.

Bernd Ritthammer findet auch am Finaltag auf den Frontnine noch nicht wieder die Form vom Freitag. Zwar nimmt er auf den ersten Neun zwei Birdies mit, muss aber auch ein Bogey und sogar ein Triplebogey am Par 5, der 4 notieren, was ihn vom hinteren Ende nicht wegkommen lässt.

Erst nach dem Turn geht es in die richtige Richtung und er gleicht sein Score mit zwei weiteren roten Einträgen sogar wieder aus. Nachdem sich auf der 16 (Par 3) aber erneut nur ein Bogey ausgeht, deutet alles auf eine weitere schwarze Runde hin. Erst ein abschließendes Eagle pusht ihn tatsächlich noch in den Minusbereich zur 70 (-1) und auf Rang 44, was ihn wohl zumindestens mit einem guten Gefühl aus Afrika wieder abreisen lässt.

Sebastian Heisele findet mit souveränem Beginn und Birdie auf der 4 (Par 5) recht gut in den Tag, verabsäumt es aber weiter zuzusetzen und rutscht nach einem Doppelbogey auf der 8 (Par 4) um etliche Ränge zurück.

Die Doublette wirkt regelrecht wie ein Anker im Spiel des mittlerweile routinierten Deutschen, denn auf den Backnine läuft er vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen nach, muss aber noch zwei weitere Bogeys notieren, was schließlich nicht mehr als die 74 (+3) und Rang 44 zulässt.

>> Leaderboard Kenia Open

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