Schlagwort: maximilian kieffer

Max Kieffer

Wenig mitgenommen

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – FINAL: Max Kieffer kann dem Yas Links von Abu Dhabi nicht seinen Stempel aufdrücken und nimmt vom ersten Rolex Series Event der Saison nur wenig Zählbares mit.

Maximilian Kieffer legte am Freitag im starken Wüstenwind eine durchaus anspruchsvolle Leistung hin und stemmte so trotz der verpatzten Auftaktrunde mit einer 72 (Par) noch „on the number“ den Cut. Am Wochenende stehen die Zeichen beim 31-jährigen nun klar auf Angriff um vom hinteren Ende des Klassements wegzukommen.

Bereits auf der 12 krallt sich der 31-jährige nach einer gelungenen Annäherung und einem gefühlvollen Putt aus knapp drei Metern das erste Birdie, rutscht jedoch nach verpasstem Up & Down auf der 15 wieder auf Level Par zurück und kann sich schließlich am Par 3 der 17 aus dem Grünbunker nicht mehr zur 3 scramblen, was ihn sogar weiter zurückwirft. Immerhin geht sich am Par 5 der 18 auch das zweite Birdie aus, womit er zur Halbzeit des Moving Days in etwa seine Position halten kann.

Schon auf der 1 rutscht er allerdings wieder in den Plusbereich ab und kann selbst mit einem Birdie gleich danach sein Spiel nicht mehr nachhaltig schärfen, was sich auf der 3 und der 9 in noch zwei weiteren Fehlern niederschlägt. Am Ende geht sich so bei deutlich besseren Verhältnissen als noch am Freitag nur die 74 (+2) aus, womit er sogar etliche Ränge einbüßt und nur vom hinteren Ende aus in den Finaltag startet.

Wieder nicht im roten Bereich

Der Sonntag beginnt dann zwar sehr souverän mit anfänglichen Pars, ein Dreiputtbogey beendet dies jedoch auf der 6. „Kiwi“ gibt aber die perfekte Antwort, krallt sich zunächst am darauffolgenden Par 5 den Ausgleich und stopft im Anschluss auch am Par 3 den fälligen Birdieputt, was ihn sogar im zartrosa Bereich zum Turn kommen lässt.

Das Zwischenergebnis verwaltet er auf den Backnine dann lange Zeit recht unaufgeregt, bis es ihn kurz vor Schluss am Par 3 der 17 nach einem eingebunkerten Teeshot sogar mit einem Doppelbogey erwischt. Am Ende leuchtet auch am Finaltag mit der 73 (+1) nur eine schwarze Runde auf und Max Kieffer kann so aus Abu Dhabi als 65. nur deutlich weniger Preisgeld mitnehmen als eigentlich erhofft.

Thomas Pieters (BEL) reicht am Sonntag eine 72 (Par) um bei gesamt 10 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf Rafa Cabrera Bello (ESP) und Shubhankar Sharma (IND) seinen ersten Rolex Series Titel einzusacken.

Leaderboard Abu Dhabi Championship

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Doppelt sehenswert

DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Martin Kaymer mischt nach einer richtig starken 68 (-4) im Spitzenfeld mit. Auch Maximilian Kieffer legt am Earth Course der Jumeirah Golf Estates mit einer 70 (-2) einen sehenswerten Auftakt hin.

Nach dem erfreulich starken Aufgalopp am Fire Course fiebern die Golffans der Performance von Martin Kaymer und Maximilian Kieffer beim Tourfinale am Earth Course entgegen. Doch sowohl der Kurs als auch die Konkurrenz werden in dieser Woche von einem ganz anderen Kaliber sein, dem auch das fürstliche Preisgeld von 9 Millionen Euro Rechnung trägt. Somit könnte Kaymer auch mit einem Topergebnis wieder unter die Top 100 der Weltrangliste zurückkehren.

Mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 könnte der Start aus Sicht Martin Kaymers kaum besser gelingen. Mit einem Bogey zwei Bahnen später, tritt er dann eine richtig farbenfrohe Runde erst so richtig los. Zunächst hat er auf den Fehler mit zwei Birdies den absolut perfekt Konter parat, und weiß auch auf einen weiteren Fehler danach die passende Antwort. Da sich dann jedoch auch auf der 9 nur ein Schlagverlust ausgeht, steht er trotz der gleich vier Birdies nur im zartrosa Bereich auf den Backnine.

Auch zu Beginn der zweiten Neun lässt er Pars Pars sein, was in diesem Fall aber auf jeden Fall als gewinnbringend einzustufen ist, denn nach gefühlvollen Putts aus zwei, drei und sieben Metern marschiert die ehemalige Nummer 1 der Welt mit gleich drei Birdies am Stück sogar bis an die alleinige Spitzenposition nach vor. Erst danach lässt er es erstmals am Donnerstag etwas ruhiger angehen und verewigt Pars auf der Scorecard.

Dies ändert sich dann erst auf der 16 wieder, nachdem er sich vom Vorgrün einen Dreiputt gönnt und so den nächsten Fehler einsteckt. Die Reaktion folgt aber prompt, denn am schwierigen Par 3 der 17 legt er den Teeshot stark aufs Inselgrün, egalisiert in Folge den Faux-pas der 16 wieder und marschiert so mit der 68 (-4) ins Ziel, die ihn als 5. aus dem absoluten Spitzenfeld in den zweiten Spieltag starten lässt.

Gesunde Basis

Max Kieffer schnappt sich schon früh am Par 5 der 2 das erhoffte schnelle Erfolgserlebnis und zeigt auch in Folge richtig starkes Golf. Da er sich auf der 5 ein weiteres Mal belohnen kann, kann er sich auf der 8 sogar einen Fehler erlauben um immer noch im roten Bereich zum Turn zu kommen. Da auf der 12 dann der Putter heiß läuft und ihm aus zehn Metern das nächste Birdie spendiert, bleibt er den Top 10 hartnäckig erhalten.

Eine starke Annäherung auf der 15 mündet schließlich im vierten Erfolgserlebnis, was ihn endgültig wieder ins absolute Spitzenfeld katapultiert. Zwar muss er nach verfehltem Grün am schwierigen Par 3 der 17 noch einen Schlag abgeben, mit der 70 (-2) kann er sich zum Auftakt als 20. aber durchaus zufrieden zeigen, legt er sich doch für ein etwaiges Topergebnis eine mehr als gesunde Basis.

Rory McIlroy präsentiert sich just zum höchstdotierten Event der European Tour Saison wieder in absoluter Hochform und postet mit der 65 (-7) die tiefste aller Runden aufs Tableau.

Leaderboard DP World Tour Championship

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Max Kieffer

Niemandsland

IRISH OPEN – FINAL: Max Kieffer und Martin Kaymer verpassen am Finaltag die angepeilten ultratiefen Runden und beenden das Turnier im Mount Juliet Resort nur im Niemandsland des Leaderboards.

Martin Kaymer und Maximilian Kieffer fanden am Samstag keinen wirklich brauchbaren Rhythmus und rutschten mit schwarzen Runden im Klassement zurück. Martin Kaymer hätte mit einer richtig starken Finalrunde wohl bei vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 aber zumindest immerhin noch die Chance nach München gleich das nächste Spitzenresultat einzusacken. Max Kieffer müsst bei noch mehr Rückstand schon eine ultratiefe Runde auspacken.

Am Sonntag legt er dann auch wie von der Tarantel gestochen los und krallt sich gleich auf der 1 und der 2 die ersten Birdies. Danach allerdings versiegt der Birdiestrom zusehends und nach vier Pars in Folge stolpert er auf der 7 sogar über ein Doppelbogey. Immerhin geht sich zumindest auf der 9 ein weiterer roter Eintrag aus, womit er im leichten Minusbereich auf die letzten neun Bahnen des Turniers abbiegt.

Anknüpfen kann er an das Erfolgserlebnis zunächst jedoch nicht und rutscht auf der 13 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Erst zwei späte Birdies auf der 15 und der 17 ermöglichen schließlich noch die 70 (-2), womit er wenigstens noch ein wenig am Leaderboard in Richtung Norden bis auf Rang 39 klettern kann.

Extrem zäh

Deutschlands Nummer 1 Martin Kaymer hat am Sonntag richtig hart zu kämpfen und läuft die gesamten Frontnine über vergeblich einem Birdie hinterher. Da er sich dann parallel dazu erneut am Par 5 der 5 – bereits am Freitag und am Samstag ließ ihn die lange Bahn nur mit einem Bogey seiner Wege ziehen – einen Schlagverlust eintritt, rutscht er schon zur Halbzeit seiner finalen Umrundung deutlich zurück.

Zu Beginn der zweiten Neun geht sich dann zwar das erste Birdie aus, dieses verspielt er jedoch prompt wieder und wiederholt das bereits Gesehene nach einem zwischenzeitlichen Par noch einmal. Schlussendlich muss er sich sogar mit der 73 (+1) anfreunden, die nur für Platz 41 reicht.

Lucas Herbert (AUS) lässt sich mit einer 68er (-4) Finalrunde bei gesamt 19 unter Par den Sieg nicht mehr nehmen.

Leaderboard Irish Open

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Späte Spaßbremse

BRITISH MASTERS – 1. RUNDE: Maximilian Kieffer wird nach gutem Beginn von einem Doppelbogey zur 70 eingebremst.

Nach der Ouverture in Österreich geht es jetzt für Maximilian Kieffer mit dem Hauptakt auf der European Tour in England weiter. Das British Masters markiert den Auftakt zum sechs Wochen umfassenden UK-Swing. Lee Westwood hat für diese Woche in den Close House GC eingeladen, wo es um 1,250.000 Euro Preisgeld geht.

Kieffer hofft einer bislang enttäuschenden Saison neuen Kick zu verleihen. Von Rang 165 im Race to Dubai ist es noch ein steiniger Weg zurück zum Erfolg. Der Bergisch-Gladbacher ist der einzige Deutsche im Feld.

Bei unangenehmem, kräftigen Wind zieht Max Kieffer mit allerletzter Startzeit ein solides Spiel auf und reiht ein Par nach dem anderen auf seine Scorekarte. Auf den nicht allzu langen aber kniffligen Par 4 der 3 und 5 schlägt Kiwi präzise Wedges ins Grün und belohnt sich dafür mit schnellen Birdies. Am längsten Par 4 der Front 9, der 6. Bahn, gibt er erstmals einen Schlag ab, erreicht aber den Turn immerhin in 1 unter Par.

Das kurze Par 5 zu Beginn der hinteren 9 erweist sich als willkommener Birdie-Lieferant. Dagegen zählt der Schlaggewinn an der 11, dem schwersten Loch auf der zweiten Platzhälfte, gleich doppelt und pusht den einzigen Deutschen im Feld schon einmal unter die besten 20.

Drei Löcher vor Schluss erwischt es Kieffer mit einem Doppelbogey – es ist an der nicht allzu schwierigen 16 übrigens eines von nur zwei im gesamten Spielerfeld. Am letzten Par 5 will der Birdieputt nicht mehr fallen, somit reicht es am Ende nur zur 70 und einem Tagesergebnis von 1 unter Par, das für Platz 50 gut ist.

Der Schotte David Law spult nicht nur eine fehlerlose Eröffnungsrunde ab, sondern scort auf einer Strecke von nur 8 Löchern nicht weniger als 7 Birdies zur besten Runde von 64 Schlägen.

Leaderboard British Masters

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Zehn Mann hoch

AUSTRIAN OPEN – 2. RUNDE: Gleich zehn Deutsche behalten beim Comeback-Event der European Tour im Diamond CC in einer wahren Hitzeschlacht die Nerven und ziehen ins Wochenende ein. Nicolai von Dellingshausen geht sogar als erster Verfolger von Miguel Angel Jimenez in den Moving Day.

Nicolai von Dellingshausen macht am Freitag gleich von Beginn an klar, dass er auf jeden Fall aus den Toprängen ins Wochenende gehen will, denn gleich drei Birdies auf den ersten vier Bahnen spülen den 27-jährigen deutlich nach vor. In deser Tonart macht er auch auf den Backnine weiter und sammelt weiter emsig Birdies auf. Bis kurz vor Schluss liegt er sogar nur noch einen Schlag hinter dem Führenden – der spanische Evergreen Miguel Angel Jimenez führt nach der 65 (-7) und bei gesamt 11 unter Par das Feld an – am Ende tritt er sich aber noch ein Bogey ein und muss sich so mit der 67 (-5) zufrieden zeigen. Bei nur zwei Schlägen Rückstand geht er aber als erster Verfolger ins Wochenende.

Marcel Schneider marschierg am Feitag mit allererster Startzeit auf die Runde und präsentiert sich auf den Frontnine unglaublich sicher, denn fehlerlos spult er die ersten neun Bahnen ab und darf sich dabei bereits früh am Par 3 der 2 über ein Birdie freuen. Auf der 11 tritt er sich dann den allerersten Schlagverlust überhaupt im Turnier ein, weiß diesen aber prompt zu egalisieren und darf sich nach noch zwei weiteren Birdies am Ende über die bereits zweite 69 (-3) freuen, die ihn als 13. in sehr aussichtsreicher Position ins Wochenende einziehen lässt.

Gut dabei

Bernd Ritthammer dreht von Beginn an am Freitag an der Birdieschraube und sammelt allein auf den Frontnine schon fünf rote Einträge auf, womit er die durchwachsene Performance vom Vortag rasch in Vergessenheit geraten lässt. Danach geht er es etwas ruhiger an, bleibt aber die gesamte Runde über unglaublich stabil und muss keinen einzigen Schlag abgeben. Da er auf den Backnine dann noch einen roten Doppelpack schnürt und am Ende sogar die 65 (-7) ins Clubhaus bringt, stürmt er als 17. sogar noch etwas an die Top 10 heran.

Am Nachmittag hat Allen John zunächst noch alle Hände voll zu tun, denn ein Doppelbogey am Par 3 der 6 kostet einiges an Boden. Noch vor dem Turn kann er dann aber auch das erste Birdie mitnehmen und dreht auf den Backnine sein Score mit vier weiteren Birdies deutlich in die richtige Richtung. am Ende muss er zwar auf der 17 noch ein Bogey einstecken, mit der 70 (-2) cuttet er aber wie sein Landsmann als 17. in sehr aussichtsreicher Position.

Alexander Knappe muss sich zwar bis zur 3 etwas in Geduld üben, drückt dann aber spürbar aufs Tempo, denn ein Birdiedoppelpack pusht ihn klar in die richtige Richtung. Auf der 5 muss er sich dann zwar mit einem Bogey anfreunden, radiert dieses aber mit dem nächsten roten Doppelpack mehr als aus und beendet die Frontnine mit noch einem weiteren Birdie, womit er sogar bereits die Top 10 knackt. Nach verpatztem Abschlag übers Wasser muss er zwar auf der 10 ein Doppelbogey notieren, findet aber danach noch ein Birdie und steht so nach der 69 (-3) und als 26. ganz sicher im Wochenende.

Max Kieffer kann zwar nicht gleich am Eröffnungs-Par 5 ein Birdie mitnehmen, überredet dafür die zweite lange Bahn der Frontnine zu einem roten Eintrag und dockt dank eines weiteren Birdies am Par 3 der 6 sogar zur Halbzeit bereits an den Top 10 an. Auf der 12 stolpert er dann zwar kurz, holt sich den Schlag am letzten Par 5 aber wieder zurück und wahrt so nach der 70 (-2) und als 26. die Chance auf sein erstes Topergebnis der Saison.

Stark zurückgekämpft

Marcel Siem will am zweiten Spieltag beweisen, dass die 73 (+1) vom Vortag nur ein Ausrutscher war, denn der Routinier nimmt auf den ersten neun Bahnen bei nur einem Fehler gleich vier Birdies mit, was ihn klar in Richtung Weekend bringt. Zunächst lässt er es dann etwas ruhiger angehen, ehe er das Par 5 Doppel der zweiten Neun mit Eagle und Birdie perfekt ausnützt. Derart stark kann er sich sogar auf der 17 noch ein Doppelbogey erlauben um nach der 68 (-4) ganz sicher als 38. im Mittelfeld zu cutten.

Max Schmitt startet regelrecht spektakulär mit einem Eagle auf der 1 und legt am zweiten Par 5 der Frontnine sofort weiter nach. Erst ab der 6 wird es ungemütlicher, denn gleich drei Bogeys radieren ihm bis zur 11 alles herausgeholte wieder aus. Dank eines weiteren Birdies und sogar einem zweiten Eagle kann er sich aber sogar noch ein Par 5 Bogey erlauben um ohne grobe Probleme mit der 70 (-2) als 51. ins Wochenende einzuziehen.

Moritz Lampert findet nur äußerst schleppend in die zweite Runde und liegt nach drei Bogeys zur Halbzeit bereits weit abgeschlagen zurück. Nach dem Turn aber sammelt sich der 28-jährige noch einmal, radiert mit fehlerfreiem Spiel und drei Birdies alles aufgerissene wieder weg und darf nach der 72 (Par) und als 62. ebenfalls bereits Preisgeld einplanen.

Hurly Long zaubert sich am Nachmittag regelrecht über die Par 72 Anlage. Insgesamt muss er bei seiner zweiten Umrundung gleich vier Bogeys einstecken, dank ebenso vieler Birdies und einem Eagle auf der 16 geht sich mit der 70 (-2) aber der Cut gerade noch aus.

Für Sebastian Heisele, Hinrich Arkenau, Dominic Foos und Jonas Kölbing endet das Turnier bereits am Freitag.

Foto: GEPA-pictures

>> Leaderboard Austrian Open

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Putter on the rocks

BMW INTERNATIONAL OPEN – 3. RUNDE: Martin Kaymer schiebt mit eiskaltem Putter reihenweise kurze Putts vorbei und fällt mit der 75 vom 1. auf den 11. Platz zurück. Jordan Smith (ENG) führt bei -13.

Von der Spitze aus führte Hausherr Martin Kaymer das Feld der 68 Finalisten in das Wochenende von München, wo insgesamt noch 5 Deutsche mit von der Partie sind. Neben Kaymer, der zwei Schläge Vorsprung aufweist und dank starker Puttleistung bislang das Geschehen in München-Eichenried kontrolliert, lag auch Max Schmitt auf Kurs zu einem Topergebnis.

Aufgrund der gewittrigen Wettervorhersage wird seit 7:30 Uhr von zwei Tees gestartet, mit dem Topflight bereits um 9:20 Uhr.


Martin Kaymer hat anfangs noch mit der Präzision bei den langen Schlägen zu kämpfen: erster Drive rechts ins Rough und die Annäherung ins 3. Grün geht rechts weg, ab in den Grünbunker. Mit starkem Sandschlag rettet er aber auch dieses wichtige Par. Eine erste Riesenchance bleibt am 4. Grün ungenutzt, als der Birdieputt aus unter zwei Metern nicht reinwill. Abteilung Attacke ist vom 5. Tee angesagt. Martin zieht mit dem Driver voll durch und erreicht auf diesem kurzen Par 4 den rechten Grünbunker. Aus gut 25 Metern geht der Ball aber nicht nah genug zum Loch und aus 6 Metern will der Ball nicht zum Birdie rein.

Der Kampf um ein erstes Samstags-Birdie bleibt auch an der 6 mühsam: Abschlag rechts in den Bunker, von dort mutige Attacke mit dem langen Eisen, die unbelohnt bleibt, da der Ball ins Wasserhindernis rollt. Kaymer kann den Ball zwar spielen, muss allerdings verkehrt als Linkshänder schwingen und bekommt den Ball nur unkontrolliert heraus. Als dann auch noch der Par-Putt aus zwei Metern danebengeht, ist er die alleinige Führung vorerst los.

Der völlig auf Eis gelegte Putter kommt Kaymer teuer: an der 7 will der Birdieputt nicht fallen und am folgenden Grün verfehlt er aus zwei Metern und kassiert ein weiteres Bogey. Wie verhext bleibt die Putterei: mit zwei tollen Schlägen das 9. Grün (Par 5) erreicht und dreimal zum Par geputtet.

Bogey Nummer 3 ereilt den Rheinländer ausgerechnet am Par 5 der 11, als er seine Annäherung ins Wasserhindernis befördert, in die Dropzone muss und aus vier Metern das Par nicht mehr retten kann. Gute Birdiechance dann an der 12, diesmal lippt sein Ball aus drei Metern über die Lochkante aus.

Das erlösende erste Birdie sollte endlich an der 16 gelingen, wo Kaymer mit dem Rescue das Grün vom Abschlag trifft. Nach zwei etwas zittrigen Putts über 18 Meter ist das Kunststück endlich vollbracht, womit er seine erste birdielose Runde in Eichenried schon einmal vermeidet.

Damit hat Kaymer den Putter aber noch nicht zum Gehorsam gebracht: schon an der 17 schiebt er aus unter zwei Metern den Par-Putt vorbei. So schleppt der Halbzeit-Leader nur die 75 ins Clubhaus und fällt vom 1. auf den 11. Platz zurück.


Auch Max Schmitt quält sich über die vordere Platzhälfte. Gleich an der 3 setzt es mit dem Bogey einen Dämpfer und bis zum Turn will kein einziger Birdieputt fallen. Erst am Par 5 der 11 kann er sein Tagesscore zurück auf Par stellen. Das sollte jedoch sein einziges Erfolgserlebnis bleiben: zwei Fehler im Finish kosten noch zwei Schläge, womit Schmitt mit 74 Schlägen bis auf Position 24 abrutscht.


Maximilian Kieffer kann zwar die guten Birdielöcher 5 und 6 nicht zu seinen Gunsten nutzen, landet dafür an der 7 und 8 einen spektakulären Birdie-Doppelschlag, der für ordentlich Vortrieb am Leaderboard sorgt. Am Par 5 der 11 gewinnt er zum dritten Mal in dieser Woche einen Schlag. Die 13 bringt Kiwi kein Glück, das erste Bogey des Tages wandert auf die Scorekarte, dem leider sofort ein zweites folgt. Im Finish wird es noch bunt mit zwei Birdies bei einem Bogey, was am Ende mit 70 Schlägen einen kleinen Move nach vorne bringt.

Smith besser als Schmitt

An der Seite von Max Schmitt geht Jordan Smith mit der 66 eine Superrunde auf, die den Engländer an die alleinige Spitze bei 13 unter Par hievt. Noch um einen Schlag besser sind Matthias Schwab (AUT) und Matt Fitzpatrick (ENG) unterwegs, die mit besten Turnierrunden von 7 unter Par auf den geteilten 2. Platz bei 12 unter Par marschieren.

>> Leaderboard BMW International Open

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Kaymer strahlt von der Spitze

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Martin Kaymer schnappt sich dank bärenstarker Back 9 bei 11 unter Par die Führung zur Halbzeit in München. 5 Deutsche sind am Wochenende noch mit dabei.

Martin Kaymer wurde schon zum Auftakt mit fehlerloser 67 den hohen Erwartungen der Münchner Golffans gerecht, wobei nur der Italiener Andrea Pavan bislang um einen Schlag besser war. Aber auch European Tour-Aufsteiger Max Schmitt brachte sich mit der 69 in den Top 10 ausgezeichnet in Position.


Nach fehlerlosen ersten 18 Löchern läuft Martin Kaymer am Freitag gleich an der 1 in sein erstes Bogey. Zwar kontert er perfekt am anschließenden langen Par 3 mit Birdie, kunterbunt geht es aber danach mit Bogey und Birdie weiter. Erst langsam stabilisiert er sein Spiel, kann bis zum Turn aber nur einen Schlag gutmachen.

Erst auf den Back 9 legt Kaymer einen tollen Zwischenspurt ein, versenkt unter dem Jubel der Münchner Golffans drei Birdieputts in Folge und springt damit gekonnt an die Spitze des Leaderboards: an der 11 hat er sogar einen Eagleputt, der knapp nicht fällt. Das Highlight der Runde setzt der Champion von 2008 jedoch an der 12, wo er aus dem Grünbunker über 20 Meter zum Birdie einchippt. An der 13 schießt Kaymer nah zur Fahne und an der 15 locht er einen 7 Meter-Putt mit Ehrenrunde, der ihn bereits auf 10 unter Par hievt.

Stilvoll beendet der Home-Star mit Birdie Nummer 8 seine Freitagsarbeit. Mit 66 Schlägen zieht er auf 11 unter Par und damit seinem ersten Verfolger, dem Südafrikaner Christiaan Bezuidenhout um zwei Shots davon. „Die Konkurrenz ist natürlich stark, aber um ganz ehrlich zu sein: Ich bin mein größter Konkurrent“, gibt Kaymer einen Einblick wie er seine Karten sieht. „Wenn man einmal führt, dann sollte man nicht zurück-, sondern nur nach vorne schauen und sein Turnier spielen, damit man den Score erreicht, den man sich am Donnerstag vorgenommen hat.“


Max Schmitt klettert am Freitag Morgen mit Birdie am ersten Par 5 (Loch 11) munter weiter nach oben im Klassement. Mit dem nächsten Schlaggewinn an der 13 hat der 21-jährige mit seinem prominenten Landsmann gleichgezogen. Fehlerlos zieht Schmitt seine Kreise, sammelt auch auf den vorderen 9 zwei Birdies auf und verzeichnet mit der 68 eine tolle 36 Loch-Bilanz bei 7 unter Par, die für Platz 5 reicht: „Selbstbewusst ins Spiel zu gehen, entspricht meinem Naturell. Generell ist es so, wenn ich etwas machen will, dann mache ich das auch,“ gibt sich Schmitt alles andere als bescheiden vor dem Finale.


Maximilian Kieffer verzockt sich gleich auf seinem Eröffnungsloch, der megaschweren 10, mit Doppelbogey gehörig. Mit entsprechend dickem Hals schießt er nun direkt die Fahnen an und hat auch einen heißen Putter im Bag, der gleich fünf Birdieputts auf den folgenden 8 Löchern versenkt. Seine unfassbaren ersten 9 Löcher krönt der Düsseldorfer mit dem Eagle an der 18, womit er trotz Doppelbogey nur 31 Schläge für die hintere Platzhälfte benötigt!

Jetzt gelingt Kieffer auch wirklich alles: als er an der 1 mit der Annäherung zu kurz bleibt, chippt er kurzerhand aus gut 15 Metern zum Birdie ein. Danach flaut sein Spiel etwas ab und ein verzogenes Eisen am letzten Par 3 führt noch zu einem Bogey. Mit der 67 bringt sich Kieffer aber schon einmal mit Platz 25 gut in Position für das Wochenende.

Marcel Schneider steigert sich zur 69 und cuttet auf Augenhöhe mit Dominic Foos bei 2 unter Par, womit es insgesamt 5 von 14 Deutschen ins Münchner Wochenende schaffen.

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Soweit so gut

NORDEA MASTERS – 1. RUNDE: Martin Kaymer, Sebastian Heisele und Max Kieffer starten mit roten Runden am Hills GC von Göteborg.

Max Kieffer erwischt im Hills GC, wo seit dem Morgen bei weichen Bedingungen gut gescort wird, einen guten Start. Von der 10 weg geht es fehlerlos dahin, nur der Putter benötigt einige Zeit um sich aufzuwärmen. Auf zwei kurzen Par 4 kurz vor dem Turn landet Kiwi einen Birdie-Doppelschlag. Das folgende kurze Par 5 kommt gerade recht um den Hattrick perfekt zu machen. Den einzigen Fehler leistet sich Kieffer auf der zweiten Platzhälfte, schreibt aber dennoch erfreulich mit der 68 an.

Martin Kaymer beginnt am Nachmittag bombensicher und findet am ersten Par 5 rasch einen Weg um mit rotem Score am Leaderboard aufzutauchen. Noch im ersten Drittel fällt ein weiterer Birdieputt. Deutschlands Nummer 1 hat die Göteborger Grüns zudem gut im Griff, wie der gelungene Viermeter-Putt am ersten Par 5 beweist. So bilanziert er nach den ersten 9 bereits in 3 unter Par.

Wie schon zuletzt in St. Louis verlässt Kaymer dann der Driver. Nach rechts weggeblocktem Abschlag erreicht er erst mit dem 4. Schlag das 11. Grün und kassiert das erste Bogey. Weit rechts ist auch der Abschlag selbst mit dem kleinen Hölzchen an drivebaren 12 (244 Meter bis zum Grün). Kaymer hat Glück mit der Balllage, chippt aufs Grün und kommt mit dem Par davon.

Der Abschlag an der 14 verfehlt ein weiteres Mal die Spielbahn auf der rechten Seite. Erneut führt das zum Bogey, nachdem auch noch der Par-Putt auslippt. Starker Konter gleich am folgenden Par 3, wo der 6 Meter-Putt zum Birdie sein Ziel findet. An der kurzen 16 reicht ein Eisen vom Tee und ein Wedge hinterher um den Ball tot zum Loch zu bringen und den nächsten Schlag gutzumachen. Am Schlussloch ist der Schlag ins Grün nicht genau genug um mehr als ein abschließendes Par herauszuholen. Aber auch mit der 67 (-3) ist der Rheinländer gut in Position knapp außerhalb der Top 10.

Im Windschatten von Martin Kaymer gibt auch Sebastian Heisele ein erfreuliches Lebenszeichen von sich. Nach verhaltenen ersten 8 Löchern bringt das erste Birdie die Initialzündung zu brandheißen zweiten 9 Löchern. Der Bayer stürmt mit vier Birdies auf den letzten 7 Löchern ins Clubhaus und pusht sich mit der 66 bis auf Platz 8 vor und übernachtet damit als bester Deutscher.

Marcel Siem bringt nicht das geforderte solide lange Spiel mit um sich die Chancen aufzulegen. Auf der ersten Platzhälfte leistet sich der Ratinger bereits drei Fehler, die zu ebenso vielen Bogeys führen. Nur am ersten Par 5 gelingt lange Zeit ein Birdie. Danach das gleiche Bild, zu viele Fehler um mitzuhalten. Erst auf den Schlusslöchern kann Siem mit Birdie, Birdie zur 74 noch einmal kontern um nicht zu großen Rückstand aufzureißen.

>> Leaderboard Nordea Masters

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Spät in Position gebracht

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Martin Kaymer gibt seiner Runde mit späten Birdies noch die richtige Richtung. Auch Marcel Siem findet gut ins Turnier. Max Kieffer muss am Freitag im Emirates GC ein wenig zusetzen um das Wochenende zu erreichen.

Martin Kaymer ist von seiner Paradewiese Abu Dhabi nach Dubai weitergereist, wo er zuletzt vor drei Jahren mit Platz 4 seine Klasse unter Beweis stellen konnte. Nach vier soliden Turnierrunden bereits im heurigen Jahr hofft Deutschlands Nummer 1 bei der Dubai Desert Classic auf ein Topergebnis.

Der Start lässt sich mit einem blitzschnellen Birdie auf der 1 auch perfekt an, allerdings kann er den Schwung nicht auf die nächsten Bahnen mitnehmen und muss auf der 4 sogar den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Zwar geht sich auf der 8 wieder der Sprung in den roten Bereich aus, bei den ultratiefen Scores muss Deutschlands Nummer 1 auf den Backnine aber zusetzen.

Das Vorhaben geht lange Zeit dann nur bedingt auf. Zwar muss Martin keine weiteren Schläge abgeben, rutscht aber auch mit Pars immer weiter zurück. Erst gegen Ende zündet die ehemalige Nummer 1 der Welt noch einmal den Turbo und spielt sich mit abschließenden Birdies – auf den letzten vier Bahnen quetscht er gleich drei Schläge aus dem Kurs – noch zur 68 (-4) und platziert sich damit als 26. in durchaus vielversprechender Position.

Stark nach dem Turn

Marcel Siem startet die Runde wohl noch mit einem leichten Hangover vom recht klar verpassten Cut in Abu Dhabi, denn schon auf der 1 tritt er sich zu Beginn ein Bogey ein. Zwar sitzt der Konter auf der 3 recht zeitnah, nachdem sich aber auch auf der 8 nur ein Schlagverlust ausgeht kommt er im Plusbereich auf den Backnine an.

Nach dem Turn aber tritt der Routinier dann das Gaspedal durch, spielt sich zunächst mit einem Eagle auf der 10 in die roten Zahlen und reiht bis zur 16 noch drei weitere Birdies an. Erst kurz vor Schluss bremst dann ein Bogey auf der 17 noch kurzzeitig etwas, ein abschließendes Par 5 Birdie bessert den Makel aber sofort wieder aus. Mit der 68 (-4) verschafft sich Marcel wie sein Landsmann als 26. eine durchaus gute Ausgangslage.

Etwas zusetzen

Max Kieffer startet als einziger Deutscher die erste Runde auf den scorefreundlicheren Backnine des Emirates GC, muss aber bis zur 13 warten, ehe erstmals der Sprung in die roten Ziffern glückt. Nachdem er mit einem Par 3 Bogey danach sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurückfällt, spielt er sich in Folge mit einem Birdiedoppelschlag in die richtige Richtung.

Lange Zeit soll dann auf den Frontnine nichts großartiges passieren, ehe sich auf der schwierigen 6 (Par 4) erneut nur ein Bogey ausgeht. Zumindestens kann er den Fehler mit einem Birdie auf der 8 wieder egalisieren und unterschreibt so zum Auftakt die 70 (-2). Bei den ultratiefen Scores geht sich aber damit nur ein 69. Platz aus, weshalb sich Max am Freitag steigern muss um nicht erneut am Cut zu scheitern.

Jamie Donaldson (WAL) gibt am Donnerstag mit der 62 (-10) den Takt vor.

>> Leaderboard Dubai Desert Classic

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