Schlagwort: max schmitt

Birdieschmiede

WORLD INVITATIONAL – 1. RUNDE: Matthias Schmid und Max Schmitt schmieden zum Auftakt im Galgorm Castle GC etliche Birdies und übernachten beim Mega-Event in Nordirland als Titelkandidaten.

Die britischen Wochen gehen für Deutschland Pros in Nordirland weiter. Beim World Invitational in Nordirland mischen Matthias Schmid, Max Schmitt, Bernd Ritthammer und Nicolai von Dellingshausen mit, wo European Tour, LET und LPGA ihre Kräfte zu einem gemeinsamen Golfturnier vereinen. Anders als zuletzt in Schweden, wo Damen und Herren gemeinsam gewertet wurden, spielen sie in Galgorm Castle jeweils ihr eigenes Turnier auf den Plätzen Galgorm Castle und Massereene.

Nach dem Debüt dieses Formats vor zwei Jahren auf der Challenge Tour wurde der Event bei den Herren für die European Tour aufgewertet, was sich in einem Preisgeldsprung auf 1,5 Millionen US Dollar manifestiert. Bei den Damen sind sogar sechs deutsche Spielerinnen, angeführt von Olivia Cowan mit dabei. Zum Auftakt sind bei den Herren alle vier deutschen Vertreter im Galgorm Castle GC aktiv.

Matthias Schmid sammelt rasch auf der 2 und der 4 zwei Birdies auf, ehe sich ins an und für sich sehenswerte Spiel auch Fehler einschleichen. Gut, dass ich zwischen zwei Bogeys auf der 6 und der 8 auch noch ein Birdie ausgeht, was ihn immerhin im roten Bereich auf die Backnine abbiegen lässt. Dort kommt er dann so richtig auf den Geschmack und sammelt von der 10 bis zur 14 gleich vier weitere rote Einträge auf. Da er die bärenstarke Leistung dann noch mit einem Par 5 Birdie auf der 18 garniert und so sogar die 64 (-6) unterschreibt, etabliert er sich als erster Verfolger von Leader Jordan Smith (ENG).

Ebenfalls voll dabei

Max Schmitt gibt sich mit einem anfänglichen Par 5 Birdie gleich auf der 10 selbst den nötigen Boost, denn auf fehlerlosen Backnine sammelt er auf der 15 und der 18 noch zwei weitere Birdies auf, die ihn im Spitzenfeld zum Turn kommen lassen. Auf der vorderen Platzhälfte tritt er dann lange Zeit auf der Stelle, hält Fehler aber gekonnt fern und nach einem Par 3 Birdie auf der 7 geht sich am Ende sogar die fehlerlose 66 (-4) aus, die ihn auf dem ganz starken 3. Platz übernachten lässt.

Nicolai von Dellingshausen nimmt gleich vom Par 5 der 10 un dem Par 3 der 12 im Galgorm Castle GC zwei schnelle Birdies mit und orientiert sich so eindeutig in die richtige Richtung. Erst ein Doppelbogey auf der 16 sorgt für einen heftigen Dämpfer, dank weiterem Erfolgserlebnis auf der 18 kommt er aber immerhin im roten Bereich auf den Frontnine an. Anknüpfen kann er an das dritte Birdie aber nicht und rutscht auf der 6 erneut auf Level Par zurück. Dank eines abschließenden Erfolgserlebnisses auf der 9 geht sich mit der 69 (-1) aber ein Auftakt unter Par aus, was für Rang 33 reicht.

Steigerung notwendig

Bernd Ritthammer ist wie alle Deutschen Herren zum Auftakt im Galgorm Castle GC unterwegs und muss schon früh auf der 11 ein erstes Bogey notieren. Mit einem Birdie-Doppelpack gibt er zwar die passende Antwort, muss er kurz darauf aber den nächsten Schlagverlust einstecken. Kaum auf den vorderen Neun angekommen rutscht er sogar in den Plusbereich zurück, kann sein Score aber immerhin sofort wieder auf Anfang drehen. Danach läuft er jedoch vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und steht so nach dem vierten Bogey des Tages auf der 6 schließlich nur mit der 71 (+1) und Platz 79 beim Recording.

Leaderboard World Invitational

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Keine Wiederholung

MADE IN HIMMERLAND – FINAL: Max Schmitt kann seinen starken Auftritt aus dem Jahr 2019 nicht wiederholen und muss sich nach zu hoher Fehlerquote im HimmerLand Resort mit einem Mittelfeldplatz zufrieden geben.

Max Schmitt zeigt zwei Jahre nach seinem bislang besten Auftritt auf der European Tour – einem 4. Platz in Farso – erneut bei der Made in Himmerland gehörig auf. Der 23-jährige pusht sich am Freitag mit der 66 bis auf Position 9 vor und hat damit am Wochenende beste Chancen auf das nächste Topergebnis in Dänemark. Das ist aber auch schon die einzig gute Nachricht zur Halbzeit, da die 6 weiteren Deutschen allesamt bereits ihre Koffer packen müssen.

Max findet sich dann auch am Samstag sofort gut zurecht und hält mit einem anfänglichen Birdie zumindest zu Beginn mit den tiefen Scores mit. Das Bild ändert sich jedoch recht rasch, denn auf den darauffolgenden Löchern kann er nicht weiter zusetzen und rutscht auf der 6 mit dem ersten Fehler sogar wieder auf Level Par zurück. Immerhin kontert er den Fehler nicht nur prompt wieder aus, sondern legt auf der 8 gleich noch weiter nach.

Initialzündung stellt dies jedoch nicht wirklich dar, denn ausgerechnet am Par 5 der 11 muss Max den nächsten Schlagverlust einstecken und büßt so wieder Ränge ein. Auf der 14 kann er dann wie schon am Vortag zwar wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen, radiert sich diese am kurzen Par 3 der 16 am Himmerland Hill aber mit dem nächsten Bogey wieder aus. Max fightet aber wie ein Löwe und setzt sofort am drivebaren Par 4 der 17 den nächsten Konter, den er jedoch abermals auf der 18 noch verspielt und so mit der zartrosa 70 (-1), die ihn bis ins vordere Mittelfeld zurückreicht, zufrieden sein muss.

Fehlerquote zu hoch

Am Sonntag läuft er dann bei weiterhin durchwegs guten Scoringverhältnissen lange Zeit vergeblich einem Birdie hinterher und stolpert zu allem Überfluss noch dazu auf der 6 über ein Bogey, was ihn deutlich zurückrutschen lässt. Zumindest durchbricht er danach auf der 7 auch endlich den hartnäckigen Birdiebann und gleicht sein Score immerhin postwendend wieder aus. Auf den zweiten Neun wird es dann zunächst richtig ungemütlich, denn nach verpasstem Par 5 Birdie tritt er sich sogar zwei Bogeys ein, was ihn sogar bis ins hintere Drittel abrutschen lässt. Mit starkem Finish krallt er sich aber noch drei Birdies und bringt so immerhin noch die 70 (-1) ins Clubhaus, die jedoch schließlich nur für Rang 31 reicht.

Bernd Wiesberger (AUT) legt in Farso einen Start-Ziel Sieg hin und verteidigt schließlich mit einer 64er (-7) Finalrunde und bei gesamt 21 unter Par seinen Titel aus dem Jahr 2019 überlegen, denn Guido Migliozzi (ITA) ist als erster Verfolger bereits satte fünf Schläge hinter dem Österreicher auf Rang 2 zu finden.

Leaderboard Made in Himmerland

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Wenige rote Vorzeichen

MADE IN HIMMERLAND – 1. RUNDE: Max Schmitt und Marcel Siem schaffen als einzige Deutsche und auch nur hauchdünn einen Auftakt unter Par.

Nach dem siebenfachen Totalausfall zuletzt in The Belfry ist für Deutschlands European Tourgarde kollektiv Wiedergutmachung angesagt. Im dänischen Himmerland Golfclub sollen so etwas wie heimatliche norddeutsche Gefühle für zusätzlichen Auftrieb sorgen. Vor allem Maximilian Kieffer hofft die starke Form aus dem April wiederzufinden, die ihn zu zwei zweiten Plätzen getragen hat. Marcel Siem kommt zu einem der selten gewordenen Einsätze in der ersten Europäischen Liga, nachdem er zuletzt in Schweden auf der Challenge Tour wieder eine starke Leistung gezeigt hat.

Bis auf Thomas Pieters werden alle Champions der Vorjahre, Marc Warren (2014), David Horsey (2015), Julian Suri (2016) sowie Bernd Wiesberger (2019) – in Himmerland aufteen. Der für seine einzigartige Publikumskulisse bekannte Event muss jedoch leider komplett ohne Zuschauer auskommen.

Siem mit Wahnsinns-Birdieserie

Marcel Siem verschläft komplett den Start und findet mit 5 Bogeys auf den ersten 7 Löchern lange Zeit kein Rezept für den Himmerland-Kurs. Erst auf den vorderen 9 Löchern findet er zu seinem Spiel und kontert spektakulär mit nicht weniger als fünf Birdies in Folge! Damit hat er genug und verwaltet das Score immerhin zu einer mit 70 Schlägen (-1) zartroten Runde, die am Ende des Tages für Position 40 reicht.

Max Schmitt darf erst mit allerletzter Startzeit auf den Platz und muss bis zur Halbzeit schon einen Birdie-Doppelschlag realisieren um die aufgelaufenen Schlagverluste zu kompensieren. Mit Fortdauer steigert sich der Rheinhesse und arbeitet sich mit zwei weiteren Birdies bis knapp an die Top 20 heran. Dem schwersten Loch am Platz, der 9, muss Schmitt am Ende ebenfalls seinen Tribut zollen, rettet aber trotz des Bogeys noch mit der 70 (-1) knapp eine Runde unter Par.

Sebastian Heisele findet bei kalt-windigen Bedingungen gut ins Turnier, spielt vor allem auf den Par 5 seine Längen gekonnt aus und findet sich bei einem Zwischenstand von 2 unter Par in der absoluten Spitzengruppe wieder. Ausgerechnet auf einem Par 5, der 11, schlittert der Bayer in ein Doppelbogey, verliert auch danach die spielerische Sicherheit und muss sich mit einer Par-Runde begnügen, die ihn als 55. aber gerade noch auf Cutkurs bringt.

Bernd Ritthammer kommt mit dem heftigen Wind am Nachmittag sehr gut zurecht. Neben soliden langen Golfschlägen landet der Bayer noch auf den Front 9 einen Birdie-Doppelschlag, der ihn voll ins Geschehen bringt. Auch am zweiten Par 5 macht er einen Schlag gut, leistet sich erst an der überlangen 9 im heftigen Gegenwind das erste Bogey. Damit geht auch die Selbstverständlichkeit in seinem Spiel verloren und zu Beginn der Back 9 fällt Ritthammer sogar wieder auf Even Par zurück. Der Aderlass geht auch danach weiter und nach zwei weiteren Problemen ist die frustrierende 73 (+2) gebacken.

Max Kieffer startet an der 10 optimal mit Birdie und spult danach sein gewohnt solides langes Spiel aus. Dem überlangen Par 4 der 12 muss aber auch er mit Bogey Tribut zollen. Irgendwie steht er sich aber weiter selbst im Weg: denn nachdem er lange Zeit bei Even Par im Mittelfeld mitschwimmt, beendet er mit Doppelbogey seine Runde und verliert mit der 73 (+2) viele Ränge.

Meisterputter Nicolai von Dellingshausen bekommt den Dreh für die dänischen Grüns überhaupt nicht heraus und schafft nur ein einziges Birdie und das auf einem Par 5. Drei Fehler summieren sich zum Auftakt in 73 Schlägen.

Titelverteidiger Bernd Wiesberger erreicht mit dem Birdie-Birdie-Finish die geteilte Führung mit British Masters-Sieger Richard Bland, Pablo Larrazabal, Yikeun Chang und Lauri Ruuska. Dieses Quintett für das Leaderboard bei 5 unter Par an.

Leaderboard Made in Himmerland

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Schmitt der einzige Rote

BRITISH MASTERS – 1. RUNDE: Nur Max Schmitt bringt mit der 68 eine rote Deutsche Runde zustande, die reicht aber gleich für Platz 3.

Mit geschlossen starken Leistungen, zwei zweiten Plätzen von Max Kieffer, einem zweiten von Nicolai von Dellingshausen und zum Drüberstreuen ein Top 10 zuletzt von Sebastian Heisele begeisterten zuletzt Deutschlands European Tourpros ihre Fans. Auch Martin Kaymer überzeugte mit einem 3. Platz in Österreich, somit sind die Vorzeichen mehr als nur ermutigend für das British Masters.

Zuletzt wurde in The Belfry im August 2020 auf der European Tour gespielt, wo Martin Kaymer um den Titel mitspielte und sich nur um einen Schlag Rasmus Hojgaard geschlagen geben musste.

Schmitt mit perfekter zweiter Hälfte

Max Schmitt legt ein munteres Birdie-Bogey-Pingpong am gepflegten englischen Rasen ab, tritt damit jedoch bis zur Halbzeit auf der Stelle. Erst danach gelingt es ihm die Fehlerquote auf Null zu reduzieren. Zwei Birdie-Doppelpacks entwickeln so ausreichend Schubkraft um noch die starke 68 (-4) zu posten und bis auf Platz 3 vorzustossen.

Kaymer mit viel zu vielen Fehlern

Martin Kaymer kann den Bonus der frühen Startzeit mit perfekten Grüns nicht nützen, weil das lange Spiel noch sehr verschlafen wirkt: zwei Bogeys in der Anfangsphase sind dafür die Strafe. Selbst der Birdie-Konter am ersten Par 5 hilft nicht weiter, da er sofort drauf wieder einen Schlag abgibt. Der wilde Ritt geht weiter, wobei er erneut von einem Birdie aufgrund des sofort folgenden Bogeys nicht profitieren kann und den Turn so nur in 2 über Par erreicht.

Auch danach streut der Rheinländer immer wieder Bogeys ein, die eine Aufholjagd torpedieren. Tiefpunkt der bunten Auftaktrunde ist das Doppelbogey am vorletzten Loch. Selbst mit einem 5. Birdie postet Kaymer nichts Besseres als die 74 und wird am zweiten Tag alle Hände voll zu tun haben noch das Wochenende anzusteuern.

Nicolai von Dellingshausen legt mit zwei schnellen Birdies einen Blitzstart hin, kann die Präzision in seinem Spiel jedoch nicht lange halten. Mit zwei Bogeys und Doppelbogey geht es noch auf der ersten Halbzeit ab in die schwarzen Zahlen. Danach stabilisiert er zwar sein Spiel, mehr als die 73 (+1) geht sich aber nicht mehr aus.

Max Kieffer präsentiert sich am Nachmittag bei weitem nicht in der Birdielaune der letzten Wochen. Ein frühes Bogey kann er noch ausgleichen, ehe er auf den schweren Bahnen kurz vor der Halbzeit zwei weitere Schläge abgibt. Die Schwerarbeit setzt sich auch danach fort, mit nur noch einem zweiten Birdie schleppt sich der Düsseldorfer mit der 74 (+2) herein.

Gar nur ein einziges Birdie verewigt Bernd Ritthammer auf seiner Scorekarte. Dank äußerst geringer Fehlerquote kann der Bayer mit der 73 (+1) zum Auftakt wohl ganz gut leben. Mit allerletzter Startzeit findet Sebastian Heisele weiterhin perfekte und praktisch Windstille Bedingungen vor. Eine bunte Runde droht mit dem Doppelbogey an der 13 ins Negative zu rutschen, mit drei Birdies im Finish rettet er aber noch die Par-Runde von 72 Schlägen, mit guten Chancen auf den Cut.

Österreichische Führung in The Belfry

Mit früher Startzeit und 7 Birdies stürmt Matthias Schwab zur frühen Führung mit 66 Schlägen, die bis zum Abend halten sollte. Der Österreicher legt mit präzisen Drives die Basis, weicht so dem giftigen Rough erfolgreich aus und locht auch einige länger Putts, wie jenen am vorletzten Loch zum Birdie aus 7 Metern.

Leaderboard British Masters

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Birdieturbo gezündet

CANARY ISLANDS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Ritthammer zündet am Freitag den Birdieturbo und geht nach der 64 als bester Deutscher ins Wochenende. Auch Sebastian Heisele und Max Schmitt dürfen im Golf Costa Adeje bereits Preisgeld einplanen. Nicolai von Dellingshausen und Marcel Schneider bleiben auf der Strecke.

Max Schmitt und Sebastian Heisele erwischten aus deutscher Sicht beim zweiten Turnier in Folge im Golf Costa Adeje noch den besten Start, doch selbst sie kamen mit Runden von 67 (-4) bzw. 68 (-3) Schlägen mit der Spitze – Francesco Laporta (ITA) knallte eine 62 (-9) aufs Tableau – kaum mit. Zumindest befinden sich die beiden klar auf Cutkurs und hoffen nun auf einen tiefroten Freitag. Diesen werden vor allem Bernd Ritthammer, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen benötigen, die allesamt hinter der prognostizierten Cutmarke rangieren.

Bernd Ritthammer biegt mit zwei schnellen Birdies rasch in die richtige Richtung ab. Zwar muss er sich danach längere Zeit in Geduld üben, mit einem weiteren roten Eintrag auf der 18 bringt er sich aber noch vor dem Turn wieder auf Cutkurs. Auf den Frontnine kommt er dann aber erst so richtig auf den Geschmack, denn bei weiterhin fehlerloser Performance sammelt er noch gleich fünf weitere Birdies auf und pirscht sich damit sogar bis an die Top 10 heran. Erst die 9 macht ihm noch einen Schritt durch die fehlerlose Rechnung, doch auch mit der 64 (-7) geht er vom 24. Platz aus als klar bester Deutscher ins Wochenende und hat durchaus noch alle Möglichkeiten auf ein Topergebnis.

Preisgeld sicher

Max Schmitt findet am Freitag mit einem frühen Bogey auf der 12 nur sehr schleppend in die Runde. Zwar geht sich gleich danach auch ein Birdie aus, in Folge läuft er aber lange Zeit dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher. Erst das Par 5 der 18 erweist sich dann wieder als gewinnbringend und lässt den 22-jährigen zumindest unter Par die Frontnine in Angriff nehmen. Dort findet er dann noch ein Birdie, muss sich schließlich aber „nur“ mit der 69 (-2) zufrieden geben. Damit geht sich zwar als 46. ohne jegliche Schwierigkeiten der Cut aus, im Klassement büßt er jedoch etliche Ränge ein.

Sebastian Heisele schnürt schon früh auf der 12 und der 13 einen Birdiedoppelpack, womit er sich schnell in die richtige Richtung orientiert. Da er an die schnellen Erfolgserlebnisse jedoch nicht anknüpfen kann, macht er angesichts der erneut sehr guten Scores zur Halbzeit seiner Runde nur wenige Plätze gut. Zu Beginn der Frontnine drückt er dann aufs Tempo, verspielt einen weiteren Birdiedoppelpack aber mit einem anschließenden Doppelbogey am Par 5. Zwar geht sich sofort das nächste Birdie aus, doch auch dieses radiert er sich in Folge wieder aus. Mit der 69 (-2) lässt er zwar in Sachen Cut nichts anbrennen, zieht aber als 60. nur vom hinteren Ende des Cutbereichs aus ins Wochenende ein.

Nicolai von Dellingshausen lässt auch am Freitag wieder die Leichtigkeit der Vorwoche vermissen und schwimmt mit erneut zu hoher Fehlerquote im Niemandsland des Leaderboards mit. Am Ende marschiert er nur mit der 72 (+1) ins Ziel und scheitert damit als 110. klar am Cut. Marcel Schneider ergeht es am Nachmittag nicht besser, denn nach der 72 (+1) teilt er sich die Platzierung mit seinem Landsmann.

Leaderboard Canary Islands Championship

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Zwei Mann auf Kurs

CANARY ISLANDS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Max Schmitt und Sebastian Heisele bringen sich zum Auftakt im Golf Costa Adeje auf Cutkurs. Bernd Ritthammer, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen müssen am Freitag zulegen.

Zweimal Max Kieffer, einmal Nicolai von Dellingshausen – Deutschlands Tour-Pros schienen zuletzt zweite Plätze auf der European Tour magisch anzuziehen, worüber eigentlich die Freude überwiegen sollte. Vor allem Meisterputter von Dellingshausen, der die „Strokes Gained Putting-Wertung“ in Europas erster Liga anführt, zählt nach dem Ergebnis der Vorwoche zum engsten Favoritenkreis, wenn es auf gleichem Golfplatz unter neuem Namen der Canary Islands Championship noch einmal um 1,5 Millionen Euro Preisgeld geht.

Zum Auftakt spielt sich mit Max Schmitt dann auch gleich wieder ein Deutscher in die Auslage, denn Max verpasst zwar am Par 5 der 1 noch den Blitzstart, holt das Birdie aber prompt am Par 3 nach und stopft bis zum Turn noch vier weitere Putts zu roten Einträgen. Derart stark mischt er klarerweise von Beginn an ganz vorne mit. Am Par 5 der 11 folt dann aber ein echter Schock, denn mit einem Doppelbogey schleicht sich plötzlich wie aus dem Nichts heftig der Fehlerteufel ein. Er verdaut den Faux-pas aber gut und steuert am Par 3 der 14 mit einem par 3 Birdie wieder gegen und kann sich so zum Auftakt mit der 67 (-4) und als 26. durchaus zufrieden zeigen.

Sebastian Heisele legt mit drei Birdies auf den ersten fünf Löchern los wie von der Tarantel gestochen, tritt sich auf der 7 und der 8 allerdings auch zwei Bogeys ein, womit er wieder um etliche Ränge zurück rutscht. Er stabilisiert sein Spiel aber schnell, hält weitere Fehler gekonnt fern und nimmt einen roten Doppelpack auf der 13 und der 14 mit, was schließlich in der 68 (-3) und dem 37. Platz gipfelt.

Luft nach oben

Bernd Ritthammer schnürt schon früh auf der 2 und der 3 einen roten Doppelpack und drückt so sein Score nahezu von Beginn an in den Minusbereich. In Folge lassen weitere Birdies zwar auf sich warten, da er jedoch ohne jeglichen Makel bleibt, kommt er bei 2 unter Par auf den Backnine an. Ein Doppelbogey am Par 3 der 10 wirft den 34-jährigen dann aber sogar bis auf den Ausgangspunkt zurück. Zwar geht sich recht schnell wieder ein Birdie aus, doch auch dieses gibt er prompt wieder aus der Hand. Erst das abschließende Par 5 bequemt sich schließlich noch und ermöglicht Bernd so mit der 70 (-1) doch noch eine leicht gerötete Auftaktperformance. Vom 73. Platz aus muss er aber bereits zulegen.

Marcel Schneider nimmt sowohl von der 11 als auch von der 13 die erhofften Par 5 Birdies mit darf sich so über den erhofften schnellen Start freuen. In Folge schläft sein Spiel zwar etwas ein, mit fehlerlosen Backnine macht er aber nicht vieles verkehrt. Auf den Frotnine sieht die Sache jedoch gänzlich anders aus, denn am Ende benötigt er sogar auf der 9 noch ein abschließendes Birdie um nach drei zwischenzeitlichen Fehlern noch die 71 (Par) ins Ziel bringen zu können. In Sachen Cut muss er sich so als 93. am Freitag deutlich steigern.

Bei Nicolai von Dellingshausen ist am Donnerstag kein Fünkchen mehr vom grandiosen Auftritt letzte Woche zu sehen. Der 28-jährige läuft auf den gesamten Frontnine vergeblich einem Birdie hinterher und tritt sich darüber hinaus sogar ein Doppelbogey und ein Bogey ein. Nach und nach hobelt er die Fehler zwar wieder weg, rutscht jedoch abermals zurück. Ein weiteres Birdie am Schlussloch kratzt ihm dann zwar noch die 71 (Par), am Freitag muss er als 93. aber gehörig zulegen um nicht nach der starken Vorwoche, dieses mal bereits vorzeitig hängen zu bleiben.

Francesco Laporta knallt am Donnerstag eine 62 (-9) aufs Tableau und diktiert damit das Tempo.

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Max Kieffer

Finales Feuerwerk

GRAN CANARIA OPEN – FINAL: Max Kieffer zündet am Sonntag im Meloneras Golf noch einmal ein Birdiefeuerwerk, muss sich nach der knallroten 62 aber wie schon vergangene Woche einem einzigen Spieler geschlagen geben. Auch Marcel Schneider krallt sich auf Gran Canaria noch ein Topergebnis.

Es scheint bei Max Kieffer irgendwie wie verhext zu sein, denn der 30-jährige zeigte bereits letzte Woche in Österreich nahezu perfektes Golf, musste sich in einem an Dramatik kaum zu überbietenden Stechen aber am 5. Extraloch John Catlin (USA) geschlagen geben. Dass er diese Niederlage aber bestens weggesteckt hat, zeigt er auf Gran Canaria vom ersten Spieltag an, denn mit Runden von 63 (-7), 65 (-5) und 68 (-2) Schlägen startet er erneut aus den Top 10 und mit „nur“ vier Schlägen Rückstand auf Garrick Higgo in die Finalrunde.

Am Sonntag zählt somit nur Vollgas, will er noch einmal richtig in den Titelkampf eingreifen. Genau das setzt er dann auch von Beginn an mit Bravour um, wie zwei schnelle Birdies auf der 1 und der 3 eindrucksvoll unterstreichen. Auf der 8 baut er sein Score dann sogar noch weiter aus und dockt damit sogar wieder an den Top 3 an, mit der 9 allerdings wird er in dieser Woche nicht mehr warm, denn das schwierige Par 4 kostet ihm zum bereits dritten Mal einen Schlag. Die Reaktion darauf kann sich aber sehen lassen, da er am kurzen Par 4 der 10 sogar zum Eagle locht und sich damit derzeit wieder als erster Verfolger von Garrick Higgo etabliert.

Zwar agiert der Südafrikaner an der Spitze unbeeindruckt und knallt auf der 9 einen sehenswerten Putt zum Birdie ins Loch, Max Kieffer verwertet seinerseits aber die fälligen Birdieputts auf der 11 und der 13 und bleibt so weiterhin am Südafrikaner dran. Dass er Higgo an der Spitze auf jeden Fall zumindest noch gefährlich werden will, macht er auf der 14 eindrucksvoll klar, denn mit dem nächsten Birdie liegt er bereits bei 7 unter Par und ist damit bis auf zwei Schläge dran. Den Fuß hält er auch danach weiterhin voll am Gaspedal, allerdings weiß Higgo an der Spitze immer eine Antwort und lässt „Kiwi“ so nicht näher an sich heran.

Nach einem eingebunkerten Abschlag und einer verzogenen Grünattacke muss er sich am abschließenden Par 5 dann mit dem Par begnügen, unterschreibt so aber immer noch die bärenstarke 62 (-8), die ihm seinen zweiten 2. Platz in Folge beschert. „Der Dreiputt auf der 9 war ein bisschen eine Stimmungsbremse, aber vom Eagle auf der 10 weg hab ich sensationelles Golf gespielt. Ich dachte zwischenzeitlich ich bin recht dicht dran, hab dann aber gesehen, dass Garrick weiterhin zwei Schläge vorne war. Meine Gedanken haben sich deshalb aber nicht geändert, ich hab einfach versucht so viele Birdies wie möglich zu machen“, so Max direkt nach der Runde.

Noch die Top 10 geknackt

Marcel Schneider schnürt schon früh auf der 3 und der 4 einen roten Doppelpack, der ihn rasch in die richtige Richtung abbiegen lässt. Danach ebbt der Schwung jedoch etwas ab, mit meist sicheren Pars macht er auf den Frontnine aber nichts falsch. Auf der 10 sammelt er dann zu Beginn der letzten neun Löcher das nächste Birdie auf, das er zwar sofort wieder aus der Hand gibt, mit einem weiteren roten Eintrag und sogar einem abschließenden Eagle steht er am Ende aber mit der 65 (-5) beim Recording und knackt damit als 7. sogar noch die Top 10.

Max Schmitt und Sebastian Heisele kommen am Sonntag in den Genuss gemeinsam im selben Flight zu spielen und beginnen die Runde ganz ähnlich mit drei anfänglichen Pars und einem Par 5 Birdie danach. Erst ab diesem Zeitpunkt nehmen die Auftritte verschiedene Richtungen, denn während Max prompt das nächste Birdie eintütet, dass er kurz darauf allerdings auch wieder aus der Hand gibt, rutscht Sebastian am Par 3 danach sofort wieder zurück und kommt nach einem weiteren Fehler auf der 9 sogar nur bei 1 über Par auf den Backnine an.

Dort allerdings lässt der großgewachsene Deutsche die Fehler dann gänzlich weg und marschiert mit drei weiteren Birdie sogar noch mit der 68 (-2) ins Ziel, womit er jedoch im Klassement als 45. nicht von der Stelle kommt. Max Schmitt findet auf den letzten Löchern gar keinen Rhythmus mehr und stolpert sogar in eine 71 (+1), womit er als 62. vom Preisgeldkuchen nicht allzu viel abbekommt.

Garrick Higgo lässt am Ende rein gar nichts mehr anbrennen und triumphiert nach einer 63 (-7) bei gesamt 25 unter Par.

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Max Kieffer

Rückstand angewachsen

GRAN CANARIA OPEN – 3. RUNDE: Max Kieffer kann am Samstag nicht mehr mit den ultratiefen Scores nicht mehr ganz mithalten und rutscht im Meloneras Golf mit einer 68 etwas zurück. Marcel Schneider, Max Schmitt und auch Sebastian Heisele machen mit knallroten Runden etliche Ränge gut.

Max Kieffer zeigte an den ersten beiden Tagen beim allgemeinen Birdiewettschießen auf Gran Canaria, dass er den verpassten Sieg am 5. Extraloch in Österreich bestens weggesteckt hat, denn mit Runden von 63 (-7) und 65 (-5) Schlägen teilt er sich vor dem Wochenende Rang 4 und mischt bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Leader Thorbjorn Olesen (DEN) gleich wieder voll im Titelkampf mit.

Max Kieffer kann erst am Par 5 der 4 in den allgemeinen Birdiereigen einstimmen, verspielt das Birdie in windigeren Verhältnissen als an den ersten Tagen aber prompt am darauffolgenden Par 3 wieder. Nach einer starken Annäherung geht sich aber schon auf der 6 das nächste Birdie aus. Wie schon zuvor, entpuppt sich jedoch wieder das Par 3 danach als Stolperstein und wirft „Kiwi“ sofort wieder auf Level Par zurück.

Kurz vor dem Turn kommt es dann sogar noch schlimmer, denn das anspruchsvolle Par 4 der 9 ringt Max sogar noch einen Schlag ab, womit er mittlerweile bis ins Mittelfeld zurückrutscht. Erst das Par 5 der 13 erweist sich dann als gnädig und lässt den scoretechnischen Ausgleich springen. Auf den letzten beiden Löchern nimmt er dann aber noch Birdies mit, bringt so noch die 68 (-2) ins Ziel und arbeitet sich so wieder unter die Top 10. Auf Garrick Higgo (RSA) an der Spitze fehlen ihm vor den letzten 18 Löchern vier Schläge.

Knallrot Plätze gut gemacht

Marcel Schneider bastelt kunterbunte Frontnine zusammen, denn neben vier Birdies muss er auch drei Bogeys einstecken, was ihm etliche Plätze kostet. Dem starken Birdierhythmus bleibt er allerdings auch auf den Backnine treu, lässt dabei aber die Fehler weg und realisiert so mit noch vier weiteren roten Einträgen und der 65 (-5) einen gehörigen Satz im Klassement bis auf Rang 29.

Sebastian Heisele hat bei erneut besten Scoringverhältnissen am Samstag einige Mühe so richtig ins Rollen zu kommen. Erst ein Birdiedoppelpack auf der 6 und der 7 pusht ihn dann doch spürbar in die richtige Richtung, mit zwei Bogeys rund um den Turn dämpft er sich die Aufbruchsstimmung aber heftig wieder ab. Die beiden Fehler spornen den großgewachsenen Deutschen aber noch einmal so richtig an, denn auf den verbleibenden Bahnen sammelt er noch vier weitere Birdies auf und marschiert so mit der 66 (-4) bis auf Platz 42 nach vor.

Max Schmitt benötigt am Moving Day etwas um richtig in die Gänge zu kommen. Erst ein Birdie auf der 6 lässt ihn dann langsam auf Touren kommen und mit einem weiteren roten Eintrag kurz danach auf der 8 geht es erstmals auch spürbar nach vorne. Kaum auf den zweiten Neun angekommen dreht er sein Score noch tiefer in den roten Bereich. Erst auf der 14 macht ihm dann ein Bogey einen kleinen Strich durch die Rechnung, mit zwei späten weiteren Birdies geht sich am Ende aber immerhin die 66 (-4) aus, die ihn etliche Ränge gutmachen lässt und ihn auf Rang 42 einreiht.

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Gleich wieder voll dabei

GRAN CANARIA OPEN – 1. RUNDE: Max Kieffer mischt nach einer 65 (-7) auch im Meloneras Golf gleich wieder voll im Titelgeschäft mit. Auch bei Max Schmitt, Marcel Schneider und Sebastian Heisele ist alles im roten Bereich.

72 Golflöcher und 5 Extralöcher im Titelrennen, so nahe wie noch nie, kam Max Kieffer zuletzt in Österreich an seinen ersten European Tour-Titel heran. Nach dem so knappen und unglücklichen Ende nimmt der Düsseldorfer auf Cran Canaria einen neuen Anlauf, gemeinsam mit Max Schmitt, Marcel Schneider und Sebastian Heisele.

Der größte Golfsohn Gran Canarias, Rafa Cabrera-Bello, lädt ein zum neuen Canarian Swing der European Tour, mit zwei Turnieren auf Gran Canaria und kommende Woche auf Teneriffa. Für das 1,5 Millionen Euro-Event haben neben Cabrera-Bello auch Pablo Larrazabal, Atzenbrugg-Champion John Catlin, Kurt Kitayama, Chris Wood oder Joost Luiten genannt.

Max Kieffer scheint den knapp verpassten Sieg in Österreich am 5. Extraloch gut weggesteckt zu haben, denn von Beginn an dreht er gehörig an der Birdieschraube und liegt nach sechs gespielten Bahnen bereits bei 5 unter Par und in den Top 10. Erst ein Doppelbogey auf der 8 wirft bei „Kiwi“ erstmals den Anker aus und bremst ihn vor den Backnine spübar ab.

Den kleinen Schock verdaut er aber bestens und macht auf den zweiten Neun genau dort weiter wo er vor der Doublette aufgehört hat. Bis zum Schluss sammelt er so noch satte vier Birdies mehr auf und schiebt sich so nach der ersten Runde trotz des zwischenzeitlichen Faux-pas mit der 65 (-7) in die geteilte Führung, womit er nach der vergangenen Woche sichtlich gleich wieder in den Titelkampf eingreift.

„Du bekommst hier auf diesem Platz relativ viele Chancen, denn wenn die Abschläge passen sind es meist nur Wedges in die Grüns. Zur Zeit treffe ich die Eisen sehr gut und auch das Putten ist durchaus okay. Auf der European Tour muss man sich fast von Woche zu Woche umstellen. Wir spielen im Nahen Osten in der Wüste, dann letzte Woche in der Kälte in Österreich und jetzt hier. Zur Zeit gelingt mir diese Umstellung durchaus gut“, so Max nach der Runde.

Ebenfalls gut dabei

Max Schmitt beginnt mit Pars gänzlich unaufgeregt und legt ab dem Par 3 der 3 dann spürbar einen Zahn zu, denn nach dem ersten Birdie überredet er mit der 5 auch die zweite kurze Bahn zu einem Erfolgserlebnis und garniert die fehlerlosen starken Frontnine auf der 9 mit dem dritten Birdie, was ihn bereits an den Top 20 andocken lässt.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen schraubt er sein Score dann noch tiefer in den Minusbereich, muss auf der 11 allerdings auch das erste Bogey einstecken. Da dies jedoch das einzige bleibt und er am Par 5 der 13 noch ein Birdie aufsammelt, steht er zum Auftakt sogar mit der 68 (-4) und Rang 25 beim Recording.

Marcel Schneider startet zwar mit einem Birdie auf der 10 nach Maß, tritt sich allerdings auch prompt den Ausgleich ein. Mit zwei Birdies danach geht es aber klar in die richtige Richtung, wenngleich er sich mit einem Par 3 Bogey auf der 15 einen herausgeholten Schlag rasch wieder weghobelt.

Mit einem Birdiedoppelschlag auf den Frontnine geht es dann wieder deutlich in die richtige Richtung, allerdings muss er auf der 9 zum Abschluss noch einmal ein Bogey notieren, weshalb am Ende „nur“ die 70 (-2) aufleuchtet, mit der er als 59. aber immerhin auf Cutkurs liegt.

Steigerung nötig

Sebastian Heisele kann zumindest auf den Backnine mit den allgemein guten Scores nicht mithalten, wenngleich er zwei frühe Bogeys noch vor dem Turn wieder auskontert. Auf den Frontnine spielt er sich dann zwischenzeitlich sogar auf 2 unter Par, muss mit zu vielen Fehlern am Ende aber mit der 71 (-1) und Rang 84 vorlieb nehmen, womit er sich am Freitag bereits steigern muss um den Cut nicht zu verpassen.

Leaderboard Gran Canaria Open

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Top 10 verpasst

DUBAI CHAMPIONSHIP – FINAL: Max Schmitt verpasst am Finaltag mit zu geringer Birdiequote am Fire Course der Jumeirah Golf Estates das angepeilte Top 10 Ergebnis. Ritthammer, Kaymer und Co im Mittelfeld.

Max Schmitt konnte am Moving Day beim allgemeinen Birdiewettschießen in Dubai mit einer 68 (-4) halbwegs mithalten und verteidigte immerhin seinen Platz in den Top 10. Um den Fire Course mit einem Spitzenergebnis wieder verlassen zu können, wird er aber wohl auch am Samstag noch einmal eine knallrote Runde benötigen. Bernd Ritthammer, Martin Kaymer und Co kamen mit den ultratiefen Scores nicht ganz mit, haben mit tiefen Finalrunden aber wohl noch Außenseiterchancen auf ein Topresultat.

Max Schmitt legt zwar mit einem Birdiedoppelpack perfekt los und unterstreicht so auch von Anfang an seine Ambitionen auf ein Topergebnis, ein Doppelbogey auf der 4 macht diesen allerdings einen heftigen Strich durch die Rechnung. Zwar geht sich gleich danach am Par 5 auch wieder ein Birdie aus, kurz vor dem Turn rutscht er auf der 9 jedoch abermals auf Level Par zurück. So richtig kommt er dann auf den Backnine nicht mehr ins Rollen, denn mit nur noch zwei weiteren Birdies und der 70 (-2) geht sich als 13. das angepeilte Top 10 Ergebnis knapp nicht aus.

Im Mittelfeld

Bernd Ritthammer wird schon früh das schwierige Par 3 der 2 mit einem Bogey zum Verhängnis. So richtig ins Rollen kommt er auch danach nicht, kann auf der 6 aber immerhin sein Score zumindest wieder auf Anfang zurückdrehen. Die zweiten neun Löcher hat er dann aber deutlich besser im Griff, versteht es weitere Fehler gekonnt fernzuhalten und nimmt von der 13, der 16 und der 17 noch drei Birdies mit. Mit der 69 (-3) kann er so als 35. zumindest seine Platzierung leicht verbessern.

Martin Kaymer läuft am Sonntag die gesamten Frontnine über vergeblich einem Schlaggewinn hinterher, zumindest schafft er es aber auch Fehler zu vermeiden. Ränge kann er so aber klarerweise keine gutmachen. Auf den Backnine geht sich dann zwar auf der 11 endlich das erste Birdie aus, richtigen Push nach vor gibt ihm das aber nicht, denn er muss sich bis zur 17 gedulden, ehe er wieder ein Birdie notieren darf. Mit der fehlerlosen 70 (-2) legt er zwar eine solide Finalrunde hin, kann dem Mittelfeld als 37. damit aber nicht entfliehen.

Alexander Knappe zeigt sich zwar am Samstag unglaublich sicher und versteht es die gesamten Frontnine über Fehler zu vermeiden, mit lediglich einem Birdie kommt er aber kaum vom Fleck. Nach dem Turn wird es dann zusehends ungemütlich, denn mit zwei Bogeys rutscht er sogar deutlich am Leaderboard ab. Zwar pusht er sich mit einem roten Doppelschlag noch einmal in den Minusbereich, die 71 (-1) reicht aber nicht um ein Abrutschen bis auf Rang 45 im Klassement zu verhindern.

Nicolai von Dellingshausen zeigt, dass er den komplett verpatzten Moving Day gut verdaut hat und pusht sich nach fehlerlosen Backnine und drei Birdies wieder deutlich in die richtige Richtung. Auch die vorderen Neun hat er am Samstag richtig gut im Griff, sammelt noch zwei weitere Birdies auf und kann so mit einer fehlerlosen 67 (-5) noch etliche Ränge gutmachen und beendet das Turnier auf Rang 45.

Hurly Long bastelt unglaublich kunterbunte Backnine zusammen, denn auf seinen ersten neun Löchern kann er neben vier Birdies, zwei Bogeys und sogar einem Doppelbogey lediglich zwei Pars notieren. Das Bild ändert sich auch auf den vorderen Neun nicht, wie drei weitere Bogeys, ein Birdie und sogar ein Eagle zeigen. Mit der 72 (Par) rutscht er so noch recht deutlich bis auf Platz 52 zurück.

Antoine Rozner (FRA) verweist mit einer 64er (-8) Finalrunde und bei gesamt 25 unter Par die gesamte Konkurrenz noch auf die Plätze und feiert so seinen allerersten European Tour Titel der Karriere.

Leaderboard Dubai Championship

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