Schlagwort: max kieffer

Position gehalten

IRISH OPEN – 3. RUNDE: Matti Schmid hält im Mount Juliet Estate mit einer 69 (-3) seine Position in Schlagdistanz zu den Top 10. Marcel Schneider und Marcel Siem rutschen im Klassement zurück. Hurly Long, Max Kieffer und Yannik Paul gehen aus dem hinteren Drittel in den Finaltag.

Mit Marcel Schneider, Matti Schmid und Marcel Siem gehen gleich drei Deutsche in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende und haben so richtig gute Chancen das hochdotierte DP World Tour Turnier in Irland mit deutlich aufgestocktem Konto wieder zu verlassen. Nachdem auch Max Kieffer, Hurly Long und Yannik Paul die Cuthürde meisterten, sind gleich sechs Akteure in schwarz-rot-gold am Weekend mit von der Partie.

Matti Schmid gibt sich zwar auf ein Par 5 Birdie auf der 5 mit einem Bogey eine sehr unpassende Antwort, mit weiteren Birdies auf den langen Bahnen liegt er nach zehn gespielten Löchern aber bei 2 unter Par und kann dank zweier weiterer Birdies sogar ein zweites Bogey auf der 12 ganz gut verkraften. Am Ende steht er so mit der 69 (-3) beim Recording und hält so als 15. seine gute Ausgangslage in Schlagdistanz zu den Top 10.

Plätze eingebüßt

Gleich auf der 1 nimmt Marcel Schneider das erste Birdie mit, rutscht jedoch auch prompt wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Lange muss er sich in Sachen roter Einträge nicht in Geduld üben, geht sich doch schon am Par 5 der 5 das nächste Erfolgserlebnis aus, dass er jedoch abermals nicht nur prompt wieder verspielt, sondern mit einem Doppelbogey sogar erstmals in den Plusbereich abtaucht. Auch nach dem Turn hat es den Anschein, als würden ihn Birdies richtiggehend hemmen, denn wieder tritt er sich prompt danach einen Fehler ein. Erst ein Par 5 Birdie auf der 17 kontert er sich nicht mehr aus, was zumindest noch eine 72 (Par) zur Folge hat, was ihn jedoch bis auf Rang 29 zurückrutschen lässt.

Marcel Siem geht am Samstag nicht mehr wirklich vieles leicht von der Hand, wenngleich der Routinier sich am Par 5 der 5 das erste Birdie sichert. Bereits zwei Löcher danach rutscht er jedoch wieder auf den Ausgangspunkt zurück und kann selbst ein weiteres Par 5 Birdie auf der 10 nicht als Initialzündung verwenden, wie Bogey Nummer 2 auf der 13 beweist. Noch einmal glückt dann der Sprung in den roten Bereich, nach abschließendem Doppelbogey nach Wasserball steht er jedoch sogar nur mit der 73 (+1) wieder im Clubhaus und büßt so etliche Plätze ein. Den Finaltag nimmt er nur vom 37. Platz aus in Angriff.

Im hinteren Drittel

Hurly Long bessert zwar ein frühes Bogey gleich am darauffolgenden Par 3 der 3 wieder aus, kommt jedoch nicht so wirklich ins Laufen, denn lediglich die 7 erweist sich auf den Frontnine noch als gewinnbringend. Ein Par 5 Bogey zu Beginn der zweiten Neun prolongiert dann den bis dahin harten Kampf, allerdings hält er danach weitere Fehler fern und krallt sich noch zwei Birdies, was ihn mit der 70 (-2) doch um einige Ränge bis auf Platz 45 nach oben klettern lässt.

Mit einem anfänglichen Birdie und einem Par 5 Erfolgserlebnis auf der 5 findet Max Kieffer recht gut in die Runde, noch vor dem Turn schleicht sich aber auf der 9 auch der erste Fehler ein. Diesen kann er zwar prompt am Par 5 der 10 wieder ausbessern, läuft in Folge aber vergeblich einem weiteren Schlaggewinn hinterher und da er am Par 3 der 14 noch einen weiteren Schlag abgeben muss, geht sich am Ende sogar nur die 71 (-1) aus, womit er sich die Platzierung mit Landsmann Hurly Long teilt.

Yannik Paul hat lange Zeit Mühe richtig ins Rollen zu kommen, denn nach gleich zehn anfänglichen Pars muss er am Par 3 der 11 nach verpasstem Up & Down sogar ein Bogey einstecken. Dieses scheint den 28-jährigen aber aufzuwecken, denn im Anschluss findet noch drei Birdies und klettert so doch etwas im Klassement nach vor. Da er sich am Ende jedoch noch ein Bogey eintritt, geht sich nur die 71 (-1) aus, die ihn als 56. nahezu am Stand treten lässt.

Adrian Meronk (POL) setzt sich mit einer 68 (-4) und bei gesamt 14 unter Par an die Spitze.

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Dreifach dran

IRISH OPEN – 2. RUNDE: Mit Marcel Schneider, Matti Schmid und Marcel Siem sind gleich drei Deutsche im Mount Juliet Estate an den Top 10 dran. Insgesamt cutten gleich sechs Deutsche in Irland ins Wochenende.

Marcel Schneider erwischte am Donnerstag mit einer der letzten Startzeiten einen wahren Traumstart, denn nach der fehlerlosen 65 (-7) musste er lediglich Ryan Fox (NZL) hauchdünn den Vortritt lassen. Am Freitag hofft er nun klarerweise mit früher Tee Time an die fantastische Auftaktrunde anknüpfen zu können. Generell ist Golf-Deutschland beim 6 Millionen Event richtig gut dabei, denn insgesamt liegen gleich sechs Spieler in schwarz-rot-gold nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs.

Bei Marcel Schneider erinnert am zweiten Spieltag nicht mehr vieles an den starken Erstrundenauftritt, denn nach drei anfänglichen Pars muss er schon auf der 13 den ersten Schlagverlust einstecken, den er mit zwei Birdies kurz vor dem Turn aber sehenswert auskontert. Die Sicherheit bringt der Doppelschlag jedoch nicht, denn bei nur einem weiteren roten Eintrag machen es sich auf den vorderen Neun noch drei Fehler gemütlich, was schließlich nur die 73 (+1) ermöglicht, was ihm als 15. aber immer noch klar die Chance auf ein weiteres Topergebnis offen hält.

Matti Schmid zündet am Freitag den Turbo, denn zunächst findet er am Doppelbogey-Loch des Vortages das erste Birdie und schnürt mit einem weiteren roten Eintrag danach am Par 5 der 5 sogar den Doppelpack. Selbst auf einen Fehler auf der 7 weiß er noch auf den Frontnine die richtige Antwort und drückt nach dem Turn mit drei weiteren Birdies bei nur noch einem Fehler das Gaspedal noch stärker durch. Am Ende leuchtet so die 68 (-4) auf, die ihn bis zu Landsmann Marcel Schneider nach vorne ziehen lässt.

Am Nachmittag lässt sich Marcel Siem dann trotz teils zäher Verhältnisse nicht beeindrucken und kommt dank eines Par 3 Birdies auf der 11 im Minusbereich auf der vorderen Platzhälfte an. Dort zieht er das souveräne Spiel dann weiter durch, krallt sich am Par 3 der 3 das nächste Birdie und bessert schließlich ein zwischenzeitliches Bogey am letzten Par 5 seiner Runde noch aus, was ihn die 70 (-2) unterschreiben lässt und ihn wie Schneider und Schmid auf Rang 15 einreiht.

Noch drei weitere Deutsche im Cut

Max Kieffer hat am Nachmittag gehörig zu kämpfen, denn mit einem Doppelbogey auf der 13 und zwei weiteren Fehlern kurz danach droht sogar ein Kampf um den Cut zu entbrennen. Erst ein Par 5 Birdie auf der 17 stabilisiert sein Spiel und nach fehlerlosen Frontnine und noch einem weiteren Birdie am Par 3 der 6 hat er am Ende mit der 74 (+2) aber dank der starken Auftaktrunde als 48. die Gewissheit, dass es auch in Irland für Preisgeld reicht.

Hurly Long kommt dank zweier Birdies bei nur einem Fehler bereits im leicht geröteten Bereich auf den Backnine an und holt sich dort noch zwei weitere Schlaggewinne ab, die dank fehlerlosem Spiel für die 69 (-3) reichen. Lange Zeit sitzt der 27-jährige dann am heißen Stuhl, ehe er wie Yannik Paul nach der 71 (-1) am Ende als 64. die Gewissheit hat, dass es gerade noch fürs Weekend reicht.

Nicolai von Dellingshausen findet keinen Rhythmus und scheitert nach der 76 (+4) klar am Cut. Sebastian Heisele ergeht es am Nachmittag mit einer 75 (+3) nicht besser. Jorge Campillo (ESP) biegt bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Moving Day ab.

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Marcel Schneider

Traumstart in Irland

IRISH OPEN – 1. RUNDE: Marcel Schneider erwischt mit einer der letzten Startzeite im Mount Juliet Estate einen wahren Traumstart und muss nur Ryan Fox (NZL) knapp den Vortritt lassen. Insgesamt liegen gleich sechs Deutsche auf Cutkurs.

Mit der Horizon Irish Open beginnen die britischen Sommerwochen auf der DP World Tour und der Run-Up für die Open Championship. Der in München wieder erstarkte Max Kieffer sowie die starken jungen Spieler wie Nicolai von Dellingshausen, Matti Schmid, Yannik Paul oder Hurly Long lassen auf ein neuerlich gutes Ergebnis hoffen.

Mit Shane Lowry, Tyrrell Hatton, Aaron Rai, Min Woo Lee oder Titelverteidiger Lucas Herbert sind bereits zahlreiche Stars über den Teich gejettet um sich mit den Hojgaard-Brothers oder Thomas Pieters zu messen. Gespielt wird am Parklandkurs von Mount Juliet, der die Handschrift von Jack Nicklaus trägt. In Irland winken den Top 3 noch nicht Qualifizierten zudem ein Ticket für die Open.

Marcel Schneider legt mit einer der letzten Startzeiten zum Auftakt noch eine der besten Runden des gesamten Feldes hin, denn der 32-jährige bleibt den gesamten Tag über makellos und kommt nach einem roten Doppelpack schon bei 2 unter Par auf den Backnine an. Dort drückt er dann mit einem Eagle-Birdie Intermezzo gehörig aufs Tempo und schaufelt schließlich noch zwei weitere Birdies auf die Scorecard, was am Ende sogar in der bogeyfreien 65 (-7) mündet. Derart stark muss er nach den ersten 18 Löchern lediglich Ryan Fox knapp um einen Schlag den Vortritt lassen.

Gut dabei

Maximilian Kieffer unterstreicht zum Auftakt in Irland seine derzeitige starke Form, denn nach einem Eagle am Par 5 der 5 und einem Birdie auf der zweiten langen Bahn, kommt er bereits im knallroten Bereich auf den Backnine an. Dort muss er dann zwar auf der 12 den ersten und einzigen Fehler einstecken, mit gleich drei weiteren Schlaggewinnen danach kann er sich den kleinen Faux-pas aber durchaus erlauben, reiht er sich mit der 67 (-5) doch als 12. nur knapp hinter den Top 10 ein.

Zwar muss Marcel Siem am Donnerstag Vormittag gleich auf der 2 ein frühes Bogey einstecken, sorgt jedoch gleich am darauffolgenden Par 3 für den Ausgleich und schnappt sich noch auf den Frontnine drei weitere Birdies, was ihn klar in die richtige Richtung pusht. Auf den zweiten Neun muss er sich dann etwas in Geduld üben, ehe am Par 3 der 14 ein Fünfmeterputt den Weg ins Ziel findet und ihn noch weiter nach vorne ziehen lässt. Da er dann selbst auf einen weiteren Fehler noch prompt die passende Antwort parat hat, unterschreibt er zum Auftakt sogar die 68 (-4), die ihm als 23. eine richtig gute Ausgangslage einbringt.

Mit letzter Startzeit findet Nicolai von Dellingshausen auf den Backnine rasch die ersten beiden Birdies und verwaltet das Ergebnis gekonnt die gesamte Platzhälfte über. Kaum auf den ersten neun Löchern angekommen drückt er dann weiter das Gaspedal gehörig durch und stürmt mit drei weiteren Birdies bis unter die Top 10 nach vor. Erst die 9 verhagelt ihm noch einen fehlerlosen Auftakt, mit der 68 (-4) teilt er sich aber die vielversprechende Ausgangslage mit Landsmann Marcel Siem.

Noch auf Cutkurs

Sebastian Heisele hat zwar etwas Mühe richtig ins Rollen zu kommen, wie auch ein Par 5 Bogey auf der 5 beweist, mit einem Birdie auf der 7 und einem Eagle zu Beginn der zweiten neun Löcher dreht er sein Score aber recht rasch danach in die richtige Richtung. Zwar schleichen sich schließlich auf am Par 3 der 14 und der 18 noch zwei weitere Fehler ein, diese kann er mit Birdie am Par 3 der 14 und dem letzten Par 5 der 17 aber in Schach halten und kommt so schließlich mit der 70 (-2) und als 58. zum Recording.

Matti Schmid schnürt am Nachmittag auf der 12 und der 13 einen frühen roten Doppelpack, den er gekonnt bis zur 4 verwaltet, denn nach gewasserter Annäherung geht sich dort sogar nur ein Doppelbogey aus, was sein Score wie aus dem Nichts wieder auf Anfang zurückdreht. Der 24-jährige steckt den Schock aber gut weg und holt sich am Par 5 danach und auf der abschließenden 9 noch zwei weitere Birdies ab, was ihn wie Sebastian Heisele die 70 (-2) notieren lässt.

Hinter der Linie

Yannik Paul startet gleich mit einem Par 5 Birdie auf der 10 ins Turnier, tritt sich aus dem Grünbunker auf der 16 jedoch sogar ein Doppelbogey ein, was einiges an Boden kostet. Mit zwei Birdies danach drückt er aber noch auf den Backnine sein Score wieder in den roten Bereich und baut das Ergebnis am Par 5 der 5 noch weiter aus. Ausgerechnet die letzte lange Bahn brummt ihm dann aber noch einen Fehler auf, weshalb er sich zum Auftakt mit der nur leicht geröteten 71 (-1) anfreunden muss, die nur für Rang 80 reicht.

Anders als in den Wochen zuvor hat Hurly Long in Irland zum Auftakt hart zu kämpfen und muss sich nach vier Bogeys und nur drei Birdies am Ende mit der 73 (+1) leben, die ihm als 115. bereits einen unangenehmen Rückstand auf die Cutmarke einbrockt.

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Nicolai von Dellingshausen

Topplatzierung greifbar

BMW INTERNATIONAL OPEN – 3. RUNDE: Nicolai von Dellingshausen klettert am Moving Day bis auf Rang 7 nach vor und hat eine Topplatzierung regelrecht greifbar. Max Kieffer rutscht zwar etwas zurück, geht aber nur knapp hinter den Top 10 in den Sonntag.

Max Kieffer agierte an den ersten beiden Tagen nicht nur in Birdielaune, sondern darüber hinaus auch richtig spektakulär, denn am Weg zum 6. Platz gelang ihm am Donnerstag sogar ein Albatros, womit er auch für das bisherige Highlight in München sorgte. Am Moving Day hofft er nun, wie auch die sieben weiteren Deutschen im Weekend, auf die nächste knallrote Performance.

Nicolai von Dellingshausen besinnt sich am Samstag wieder an den starken ersten Spieltag, denn bereits nach drei gespielten Löchern liegt er bei 3 unter Par und selbst das erste und einzige Bogey des Tages auf der 4 kontert er mit noch zwei weiteren Birdies noch auf den Frontnine mehr als aus. Da sich dann nach einer längeren Parserie gegen Ende noch zwei rote Einträge augehen, marschiert er sogar mit der 66 (-6) zum Recording und hat damit am Sonntag als 7. alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Knapp hinter den Top 10

Max Kieffer hat einigermaßen zu kämpfen, was sich nach einem ersten Birdie auf der 5 auch nach eingebunkertem Abschlag in einem Doppelbogey am Par 3 der 8 bemerkbar macht. Auch nach dem Turn geht nicht vieles wirklich leicht von der Hand, denn einen roten Doppelpack radiert er sich kurz darauf wieder aus. Zumindest stopft er auch auf der 16 und der 17 noch die fälligen Birdieputts und schleppt so immerhin noch die 71 (-1) ins Ziel, was dem Geburtstagskind vom 14. Platz aus in den Finaltag starten lässt.

Yannik Paul bastelt am Moving Day eine ziemlich farbenfrohe Runde zusammen, denn trotz zweier Bogeys und eines Doppelbogeys am Par 3 der 12 kommt der 28-jährige dank sieben Birdies wie schon an den Vortagen erneut mit einer 69 (-3) zurück ins Clubhaus und kann damit als 29. seine Position im Mittelfeld in etwa halten.

Martin Kaymer hat lange Zeit gehörig zu kämpfen, dreht nach zwei frühen Bogeys sein Score mit einem Eagle auf der 11 aber wieder auf Anfang. Zwar rutscht er danach noch einmal zurück mit drei späten Birdies geht sich am Ende aber die 70 (-2) aus, womit er das Abrutschen im Klassement zumindest etwas begrenzen kann und als 38. in den Sonntag startet.

Marcel Schneider stolpert zwar mehr schlecht als recht mit zwei frühen Bogeys in den Moving Day, gleicht sein Score aber schon am Par 5 der 6 mit Eagle spektakulär aus und holt sich nach dem Turn bei fehlerlosem Spiel noch drei Birdies ab, was schließlich in der 69 (-3) mündet und ihn bis ins hintere Mittelfeld auf Rang 45 nach vorne bringt.

Im hinteren Drittel

Timo Vahlenkamp drückt zwar mit fehlerlosen Frontnine und drei Birdies aufs Tempo, verspielt nach dem Turn jedoch alles wieder und rutscht mit der 72 (Par) doch deutlich im Klassement bis auf Platz 51 ab. Marcel Siem kommt am Samstag nicht wirklich ins Rollen und rutscht nach zwei Birdies und zwei Bogeys mit der 72 (Par) doch deutlich zurück. Hurly Long hat ebenfalls hart zu kämpfen und teilt sich nach einer 73 (+1) die Platzierung mit seinen Landsmännern Marcel Siem und Timo Vahlenkamp.

Haotong Li (CHN) geht nach der 67 (-5) und bei gesamt 20 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Aufs Tempo gedrückt

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Max Kieffer drückt am Freitag im GC München Eichenried gehörig aufs Tempo. Insgesamt cutten gleich acht Deutsche beim Heimspiel in Bayern ins Wochenende.

Nicolai von Dellingshausen erwischte am Donnerstag einen Start nach Maß und mischt nach einer 64 (-8) im absoluten Spitzenfeld mit. Auch Martin Kaymer zeigte sich vom lädierten Handgelenk unbeeindruckt und knallte eine 66 (-6) aufs Tableau. Mit Hurly Long und Max Kieffer nach 68er Runden, sowie vier weiteren Deutschen auf Cutkurs hat schwarz-rot-gold beim Heimspiel etliche heiße Eisen im Feuer.

Max Kieffer scheint seine Auftaktrunde mit dem spekatkulären Albatros so richtig anzuspornen, denn auch am Freitag zeigt der 31-jährige richtig starkes Golf, was neben gleich fünf Birdies auch in einem Eagle am Par 5 der 18 mündet. Bei nur einem einzigen Fehler geht sich so am zweiten Spieltag sogar die 66 (-6) aus, was „Kiwi“ als 6. im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt.

„Die Eisen waren an den ersten beiden Tagen richtig gut und das war auch der wichtigste Aspekt um hier einen guten Score zu erspielen. Ein Heimevent ist immer etwas besonderes. Ich gehe jetzt nicht mit einem wirklichen Druck ins Wochenende, sondern versuche das alles aufzusaugen und zu genießen“, so Max nach der Runde.

Top 10 in Sicht

Nicolai von Dellingshausen kann am zweiten Spieltag nicht mehr an die fantastische Auftaktrunde anknüpfen, was vor allem etlichen Ungenauigkeiten geschuldet ist, die in gleich fünf Bogeys münden. Mit vier Birdies kann er den Schaden zwar begrenzen, mit der 73 (+1) rutscht er jedoch um ein paar Plätze zurück, wenngleich die Ausgangslage fürs Wochenende als 16. nach wie vor richtig gut ist.

Hurly Long kommt nach zwei Bogeys und einem Eagle bei Level Par auf den Backnine an, wo er dann auch die ersten Birdies findet, ehe er von einer Gewitterunterbrechung etwas ausgebremst wird. Der 27-jährge behält aber den Fokus, bleibt bei der Fortsetzung fehlerlos und holt sich zum Abschluss auf der 18 noch ein Birdie ab, was ihn die 69 (-3) unterschreiben lässt, womit er sich die Platzierung mit Landsmann Nicolai von Dellingshausen teilt.

Preisgeld sicher

Marcel Siem radiert sich zwar einen frühen Birdiedoppelpack recht rasch mit Fehlern wieder aus, holt sich kurz darauf aber die nächsten Birdies ab und weiß auch auf ein weiteres Bogey auf der 3 mit noch zwei roten Einträgen danach die perfekte Antwort. Am Ende leuchtet erneut die 69 (-3) auf, die ihn als 26. aus vielversprechender Position ins Weekend starten lässt.

Martin Kaymer hat vor allem auf den Backnine richtig hart zu kämpfen, wie drei Bogeys bei nur einem Birdie zeigen. Nach dem Turn grooved er sich dann aber in den benötigten Rhythmus, muss nur noch einen weiteren Schlag abgeben und dreht sein Tagesergebnis mit drei Birdies noch zur 72 (Par), womit sich auch er als 26. eine gute Ausgangslage fürs Weekend erspielt.

Yannik Paul zeigt eine richtig starke Leistung und bleibt die gesamte zweite Runde über fehlerlos. Da er dabei auch drei Birdies aufsammelt und so erneut die 69 (-3) ins Ziel bringt, teilt er sich die Ausgangslage mit Marcel Siem, Martin Kaymer und Timo Vahlenkamp, der seinerseits erneut eine 69 (-3) zum Recording bringt.

Marcel Schneider bastelt auch am zweiten Spieltag wieder einen kunterbunten Auftritt zusammen, mit gleich sieben Birdies und vier Bogeys behalten die positiven Aspekte aber klar die Oberhand, was dem 32-jährigen mit der 69 (-3) und als 51. auch den Weg ins Weekend ebnet.

Zu viele Schläge angehäuft

Matti Schmid steigert sich nach der verpatzten 73er (+1) Auftaktrunde zwar zur 69 (-3), was jedoch nicht für den Aufstieg ins Wochenende reicht. Jannik De Bruyn (71), Philipp Mejow (73), Jonas Baumgartner (Am) (73), Max Schmitt (75), Maximilian Herrmann (70) und Max Rottluff (83) scheitern recht klar am Cut. Haotong Li (CHN) geht bei gesamt 15 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Knallrot beim Heimspiel

BMW INTERNATIONAL OPEN – 1. RUNDE: Nicolai von Dellingshausen packt eine 64 (-8) aus und muss nur Hatong Li (CHN) und Daan Huizing (NED) beim Heimspiel den Vortritt lassen. Auch Martin Kaymer, Hurly Long und Max Kieffer packen im GC München Eichenried knallrote Runden aus. Insgesamt liegen gleich acht Deutsche auf Cutkurs.

Nach dem Wechsel zur saudiarabische LIV-Tour könnte es das letzte Mal sein, dass Deutschlands Golffans Martin Kaymer bei der BMW International Open in München sehen. Angesichts einer bärenstarken jungen Gilde von Hurly Long, Matti Schmid oder Yannik Paul muss den Fans dennoch nicht bange sein was die Zukunft des Deutschen Topturniers betrifft. Der Amerikaner Billy Horschel, sowie Sergio Garcia, Pablo Larrazabal und Louis Oosthuizen sorgen für ein starkes Lineup in München-Eichenried.

Nicolai von Dellingshausen legt zum Auftakt am Nachmittag eine Runde der Extraklasse hin, denn nach zwei Birdies und einem Eagle liegt er schon nach nur 6 gespielten Löchern bei 3 unter Par und weiß selbst auf einen Fehler danach noch auf den Frontnine die passende Antwort. So richtig im Rollen stopft er schließlich auf der hinteren Platzhälfte noch vier weitere Birdieputts und marschiert so mit der 64 (-8) ins Ziel, womit er lediglich Haotong Li und Daan Huizing bei -10 bzw. -9 den Vortritt lassen muss.

Nach der Traumrunde meint der 3. Platzierte: „Es war heute eine Kombination aus vielen Dingen die gut zusammengepasst haben. Ich hab mich schon heute morgen gut gefühlt und hab dann die Bälle nah an die Fahnen gebracht und auch wirklich gut geputtet. Es ist wichtig die Bälle hier auf die Fairways zu bringen, denn es ist definitiv deutlich schwerer aus dem Semi-Rough oder dem Rough die Annäherungen zu spielen.“

Handgelenk hält

Martin Kaymer tritt sich zwar gleich auf der 1 ein Bogey ein, das lädierte Handgelenk hält aber ohne Probleme und ermöglicht noch auf den Frontnine vier Birdies. Das starke Spiel zieht er auch nach dem Turn weiter durch, holt sich noch drei weitere rote Einträge ab und unterschreibt so schließlich sogar die knallrote 66 (-6), die ihn als 4. im absoluten Spitzenfeld übernachten lässt.

Hurly Long untermauert gleich auf den Backnine seine derzeitige Spielstärke, denn der 27-jährige spult eine fehlerlose hintere Platzhälfte ab und krallt sich dabei bereits vier Birdies, womit er als Spitzenreiter auf die Frontnine abbiegt. Dort baut er sein Score dann schon auf der 1 noch weiter aus, ehe sich danach auch etwas der Fehlerteufel einschleicht, denn mit Bogeys auf der 3 und der 8 muss er den Platz an der Sonne wieder räumen. Da er die Runde jedoch mit einem Par 5 Birdie auf der 9 abschließt, legt er mit der 68 (-4) und als 18. einen Start nach Maß hin.

„Die BMW International Open ist ein tolles Turnier, dass ich schon immer spielen wollte. Ich habe heute sehr solide gespielt, hätte noch ein bis zwei Schläge besser spielen können, aber so ist das im Golf. Ich bin sehr zufrieden. Ich glaube ich kann gewinnen, möchte mich aber auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, ein Schritt nach dem anderen“, so Hurly Long nach der Auftaktrunde.

Max Kieffer agiert auf den Frontnine noch mit angezogener Handbremse und kommt nach je einem Birdie und einem Bogey bei Even Par auf den zweiten Neun an. Dort gelingt schließlich der Schlag des Tages, denn am Par 5 der 11 locht er sogar die Grünattacke zum Albatros und macht so einen riesigen Satz im Klassement. Zwar schleicht sich auf der 15 noch ein Bogey ein, mit zwei Birdies danach geht sich zum Start aber wie bei Hurly Long die 68 (-4) aus.

Auch auf Cutkurs

Yannik Paul agiert von Beginn an ziemlich farbenfroh, was sich bereits auf den ersten sechs Löchern in drei Birdies und zwei Bogeys manifestiert. Danach allerdings wird sein Spiel doch souveräner und mit weiteren Erfolgserlebnissen auf der 18, der 1 und der 5 marschiert er doch mit großen Schritten in die richtige Richtung. Zwar schleicht sich am Par 3 der 8 dann noch ein Fehler ein, mit der 69 (-3) legt der 28-jährige aber als 29. einen grundsoliden Start ins Turnier hin.

Ganz ähnlich ergeht es Timo Vahlenkamp, der ebenfalls mit Birdie und einem kurz darauffolgenden Doppelbogey kunterbunt ins Event startet. Danach aber hält er Fehler gekonnt fern und sammelt gleich noch vier weitere Birdies auf, womit er sich die Platzierung mit Landsmann Yannik Paul teilt.

Marcel Siem zeigt zum Auftakt eine durchwegs ansprechende Leistung, denn nach einem Birdiedoppelpack auf der 5 und der 6 kommt er bereits im roten Bereich auf den zweiten neun Bahnen an und kontert selbst ein Par 5 Bogey auf der 11 mit zwei späten Birdies wieder aus, womit auch er mit der 69 (-3) auf einen gelungenen Start zurückblicken kann.

Max Rottluff läuft lange Zeit vergeblich dem ersten Erfolgserlebnis hinterher, was angesichts zweier Bogeys auf der 3 und dem Par 3 der 8 doppelt unangenehm ins Gewicht fällt. Kurz vor dem Turn kann er mit einem Par 5 Birdie dann aber erstmals kontern und nachdem er zwei Löcher später am zweiten Par 5 sogar zum Eagle stopft, drückt er sein Score sogar recht rasch in den Minusbereich. Dank fehlerlosem Spiel danach und noch einem weiteren Birdie auf der 16, geht sich am Ende sogar noch die 70 (-2) aus, die ihn als 45. im soliden Mittelfeld einreiht.

Aufholbedarf

Marcel Schneider liegt nach etlichen Fehlern nach elf gespielten Bahnen bereits bei 2 über Par, kämpft sich mit starken letzten Löchern aber noch zur 71 (-1) und pendelt sich so nur knapp hinter der prognostizierten Cutmarke ein, womit er am Freitag mit einer etwas stabileren Performance vom 71. Platz aus noch klar alle Chancen aufs Wochenende hat.

Philipp Mejow und Jannik De Bruyn agieren am ersten Spieltag etwas zu fehleranfällig und müssen nach 72er (Par) Runden und als 89. am Freitag bereits zulegen um nicht am Cut zu scheitern. Matti Schmid, Jonas Baumgartner (Am) mit der 73 (+1) und als 110. und Sebastian Heisele mit der 74 (+2) als 123. haben zum Auftakt hart zu kämpfen und liegen bereits deutlich zurück. Max Schmitt mit der 76 (+4) (144.), Amateur Anton Albers mit der 77 (+5) (151.) und Maximilian Herrmann mit der 81 (+9) (156.)finden überhaupt keinen Rhythmus.

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In Schweden top

SCANDINAVIAN MIXED – FINAL: Maximilian Kieffer nimmt mit einer 68er Finalrunde aus dem Halmstad GC ein Topergebnis mit. Auch Leonie Harm macht am Sonntag noch viele Plätze gut.

Maximilian Kieffer drückte am Freitag das Gaspedal in Schweden richtig durch und marschierte beim ko-sanktionierten Event der DP World- und Ladies European Tour mit einer 66 (-6) bis an die Top 10 heran. Mit Karolin Lampert und Leonie Harm stemmten auch zwei deutsche Girls in Tylösand den Cut und hoffen mit einem starken Wochenende noch einiges aus dem Halmstad GC mitnehmen zu können.

Max Kieffer stolpert mit einem Doppelbogey mehr schlecht als recht in den Samstag, hobelt den anfänglichen Faux-pas aber mit Birdies auf den Par 3 Löchern der 4 und der 7 weider weg und kommt dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 8 sogar im zartrosa Bereich zum Turn. Am Par 5 der 11 sammelt er dann das nächste Birdie auf und vertedigt den Score schließlich gekonnt bis zum Ende, was ihn nach der 70 (-2) sogar aus den Top 10 in den Sonntag starten lässt.

Bei der finalen Umrundung verpasst Max dann auf der 2 zwar das erhoffte schnelle Par 5 Birdie, holt den roten Eintrag jedoch prompt auf der 3 nach. Schon am darauffolgenden Par 3 geht es jedoch wieder auf den Ausgangspunkt zurück, was auch den Schwung einigermaßen abbremst, denn außer Pars wandert auf den Frontnine nichts Zählbares mehr auf die Scorecard. Erst nach dem Turn startet „Kiwi“ noch so richtig durch und marschiert mit vier Birdies bei fehlerlosem Spiel noch zur 68 (-4) und darf sich damit in Tylösand mit Rang 7 über ein Topergebnis freuen.

Solides Mittelfeld

Der Samstag beginnt für Leonie Harm ähnlich wie der Freitag, denn wieder tritt sie sich nach anfängleichen Pars ein Bogey ein. Immerhin gleicht sie diesmal ihr Score auf der 8 wieder aus, rutscht jedoch neuerlich noch auf den Frontnine wieder in den Plusbereich zurück. Nach dem Turn dreht sie mit zwei weiteren roten Einträgen dann ihr Score sogar in den Minusbereich, ehe sie mit einem späten Bogey auf der 17 wieder auf Even Par zurückrutscht und so am Samstag die 72 (Par) ins Ziel bringt.

Der Sonntag lässt für Leonie Harm dann aber absolut nach Maß an, denn gleich die 1 und die 2 lassen die ersten Birdies springen und da sich schließlich auch am Par 5 der 5 ein roter Eintrag ausgeht, zieht sie doch spürbar im Klassement nach vor. Erst danach kühlt die heiße Phase ab, was sich auf der 7 und der 8 auch in den ersten Bogeys bemerkbar macht. Sie fängt sich jedoch rechtzeitig und nimmt am Par 5 der 11 auch das nächste Birdie mit. Noch einmal kann sie dann zwar am Par 3 der 13 einen Fehler nicht verhindern, dank eines abschließenden Erfolgserlebnisses auf der 18 geht sich aber noch die 70 (-2) aus, womit sie noch Ränge gutmacht und Schweden mit einem 37. Platz wieder den Rücken kehrt.

Abgerutscht

Karolin Lampert findet mit einem anfänglichen Bogey alles andere als gut in den dritten Spieltag. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel danach wieder und spult solide Pars ab, dem scoretechnischen Ausgleich läuft sie jedoch die gesamten Frontnine über vergeblich hinterher. Erst nach sage und schreibe einem Dutzend Pars wird es dann gegen Ende der Runde wieder bunter auf der Scorecard, wobei sich Bogeys und Birdies abwechseln, was schließlich in der 73 (+1) mündet und ihr etliche Ränge kostet.

Zwar bessert Karolin am Sonntag ein anfängliches Bogey prompt wieder aus, kommt nach weiterem Fehler am Par 3 der 4 aber nur im zarten Plusbereich zum Turn. Am Par 5 der 11 gelingt dann zwar erneut der Ausgleich, mit einem späten Doppelbogey am Par 3 der 16 geht sich am Ende aber nur die 74 (+2) aus, die sie aus dem hinteren Drittel als 59. naturgemäß nicht wegkommen lässt.

Linn Grant (SWE) feiert mit einer 64er (-8) Finalrunde einen überlegenen Sieg, denn die junge Schwedin distanziert die ersten Verfolger Marc Warren (SCO) und Local-Hero Henrik Stenson (SWE) bei gesamt 24 unter Par um gleich neun Schläge.

Leaderboard Scandinavian Mixed

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Max Kieffer

Gaspedal durchgedrückt

SCANDINAVIAN MIXED – 2. RUNDE: Maximilian Kieffer drückt am Freitag im Halmstad GC das Gaspedal voll durch und stürmt mit einer 66 (-6) bis an die Top 10 heran. Auch Karolin Lampert und Leonie Harm ziehen in Tylösand ins Wochenende ein.

Karolin Lampert und Leonie Harm erwischten aus deutscher Sicht beim Mixed Bewerb von DP World- und Ladies European Tour in Schweden den besten Start und gehen nur knapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag. Auch Marcel Siem und Maximilian Kieffer sind im Halmstad GC nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs. Sophie Witt, Nicolai von Dellingshausen, Olivia Cowan und Freddy Schott müssen am Freitag zulegen um nicht am Wochenende bereits zusehen zu müssen.

Gleich zu Beginn sammelt Max Kieffer am Freitag Nachmittag zwei Birdies auf und zieht damit sofort deutlich im Klassement nach vor. Auch danach hält er die Pace hoch, stopft am Par 5 der 5 den nächsten Birdieputt und holt sich am Par 3 der 7 den bereits vierten roten Eintrag des Tages ab, der ihn sogar klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen bringt. Die heiße Phase ebbt auch auf der hinteren Platzhälfte nicht ab, denn schon die 10 und die 11 lassen die nächsten Birdies springen und selbst der erste Fehler danach bringt ihn nicht wirklich aus dem Tritt, wie ein weiterer Schlaggewinn auf der 15 unterstreicht. Zwar muss er noch einmal am darauffolgenden Par 3 etwas Federn lassen, doch selbst diesen Faux-pas bessert er am Schlussloch noch aus und spielt sich schließlich mit der 66 (-6) sogar als 12. voll an die Top 10 heran.

Gleich auf der 1 macht Karolin Lampert mit einem anfänglichen Birdie dort weiter wo sie am Donnerstag aufgehört hat und da sich kurz darauf auch auf der 3 ein Erfolgserlebnis ausgeht, ist der erhoffte schnelle Start endgültig in trockenen Tüchern. Auch danach zeigt sie starkes Golf und holt sich auf der 6 bereits Birdie Nummer 3 ab. Erst am Par 3 der 7 lässt sie dann plötzlich der Putter im Stich und brummt ihr mit einem Dreiputt auch das erste Bogey auf. Das dämpft die heiße Anfangsphase auch deutlich ab, denn danach läuft sie vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, muss aber auf den Backnine am Par 5 der 14 und dem Par 3 der 16 noch zwei Bogeys einstecken, was sie sogar wieder auf Level Par zurück wirft. Mit der 72 (Par) ist zwar der Cut keinerlei Thema, die Spitzenränge verliert sie als 34. jedoch etwas aus den Augen.

Bei Leonie Harm erinnert auf den Frontnine am Freitag kaum mehr etwas an die starke Auftaktrunde, denn die 24-jährige ist vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis, muss jedoch parallel dazu am Par 5 der 5 und der 8 Bogeys einstecken, was sie bis an die prognostizierte Cutlinie zurückrutschen lässt. Auf den zweiten Neun macht sie es dann richtig spannend, denn zunächst bessert sie einen weiteren Fehler sofort wieder aus, rutscht mit einem Doppelbogey am Par 3 der 16 allerdings kurz vor Schluss klar hinter die Cutmarke zurück. Sie beweist in Folge aber unglaubliche Kampfkraft, beendet die Runde mit einem Birdiedoppelschlag und stemmt so „on the number“ doch noch mit der 74 (+2) und als 56. den Cut.

Wochenende verpasst

Sophie Witt findet am Freitag keinen Rhythmus und rutscht schon auf den Frontnine weit zurück. Nach dem Turn dreht sie dann mit gleich vier Birdies zwar noch gehörig an der Birdieschraube und gleicht ihr Score sogar wieder aus, die zweite 72 (Par) reicht jedoch nicht um ins Wochenende einziehen zu können.

Nicolai von Dellingshausen verlängert sich ausgerechnet mit einem Par 5 Bogey auf der 5 den Weg ins Weekend noch zusätzlich. Zwar gleicht er sein Score noch vor dem Turn wieder aus, muss nun aber auf den Backnine deutlich zulegen. Das Vorhaben torpediert er sich jedoch trotz eines Par 5 Birdies auf der 11 mit gleich drei Bogeys auf nur vier Löchern, weshalb ihm selbst zwei weitere Schlaggewinne am Ende nicht mehr weiterhelfen, denn mit der bereits zweiten 72 (Par) hat er in dieser Woche keine Chance auf Preisgeld.

Marcel Siem bessert zwar ein anfängliches Bogey prompt am Par 5 der 2 aus, rutscht jedoch nach verzogenem Abschlag just am zweiten Par 5 mit einem Doppelbogey sogar deutlich in den Plusbereich zurück und kommt nach dem nächsten Fehler auf der 9 sogar nur klar hinter der Cutlinie zum Turn. Mit einem roten Eintrag auf der 10 keimt dann noch einmal Hoffnung auf, doch ein Par 3 Bogey auf der 16 besiegelt schlussendlich mit der 75 (+3) endgültig den „Missed Cut“.

Olivia Cowan stolpert gleich auf der 2 nach verzogenem Abschlag über ein Par 5 Bogey, worauf sie die gesamten Frontnine über nicht reagieren kann und sich so noch weiter von der prognostizierten Cutmarke entfernt. Schon auf der 10 geht es mit einem zweiten Bogey dann noch weiter im Klassement retour, ehe sie mit einem Eagle danach am Par 5 der 11 ihr Score wieder zurecht rückt. Mehr will am Freitag jedoch nicht gelingen, weshalb sich die 26-jährige mit einem verpassten Cut anfreunden muss.

Freddy Schott findet von Anfang an am Freitag kein Rezept und kommt nach zwei Bogeys und einem Doppelbogey sogar nur bei 4 über Par auf den zweiten neun Bahnen an. Auch diese laufen nicht wirklich prickelnd, wenngleich er ein weiteres Doppelbogey immerhin mit drei Birdies mehr als wettmacht. Mit der 75 (+3) hat er jedoch keinerlei Chance auf den Cut.

Jason Scrivener (AUS) geht nach der 64 (-8) und bei gesamt 12 unter Par als Leader in den Samstag.

Leaderboard Scandinavian Mixed

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Girlpower in Schweden

SCANDINAVIAN MIXED – 1. RUNDE: Karolin Lampert und Leonie Harm legen beim kosanktionierten Event der DP World- und der Ladies European Tour im Halmstad GC einen starken Start hin und gehen nur knapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag. Mit Marcel Siem und Maximilian Kieffer liegen noch zwei weitere schwarz-rot-goldene Vertreter auf Cutkurs.

Henrik Stenson und Annika Sörenstam laden zum zweiten Mal ein zum Scandinavian Mixed, einem einzigartigen Event, bei dem Damen und Herren gemeinsam das Lineup für DP World und Ladies European Tour stellen, gemeinsam gewertet und aus dem gleichen Preisgeldtopf honoriert werden. Marcel Siem, Max Kieffer und Olivia Cowan sind Deutschlands Zugpferde beim 1,750.000 Euro-Turnier im Halmstad GC.

Karolin Lampert holt sich aus gut vier Metern bereits am Par 5 der 2 das erste Birdie ab und schnürt nach einem starken Eisen schließlich sogar den roten Doppelpack, den sie danach über weite Strecken sehenswert verteidigt. Kurz vor dem Turn schleicht sich dann auf der 9 zwar nach leicht verzogenem Drive auch ein Bogey ein, der Fehler bringt sie jedoch nicht aus der Ruhe, wie meist sichere Pars danach unterstreichen. Ab der 14 erhöht die 27-jährige das Tempo dann wieder und schnürt am Par 5 der 14 und der 15 den nächsten roten Doppelpack. Richtig im Rhythmus geht sich schließlich auch auf der 17 nach einem lasergenauen Eisen noch ein Birdie aus, was sie sogar mit der knallroten 68 (-4) und Rang 11 zurück ins Clubhaus kommen lässt.

Leonie Harm muss sich zunächst in Geduld üben, ehe sich am Par 5 der 5 nach starkem Wedge das erste Birdie ausgeht. Allerdings kann die 24-jährige an den Schlaggewinn nicht wirklich anknüpfen und muss auf der 8 nach leicht überschlagenem Grün auch den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Kaum auf den zweiten Neun angekommen drückt Leonie dann aber richtig aufs Tempo und marschiert mit einem Par 5 Birdie auf der 11 und einem kurz darauf folgenden Erfolgserlebnis am Par 3 der 13 doch deutlich im Klassement nach vor. Genug hat sie damit aber sichtlich noch nicht, denn auf der 15 und der 16 schnürt sie sogar noch einen Birdiedoppelpack und leistet so mit der knallroten 68 (-4) ihrer Landsfrau Karolin Lampert Gesellschaft.

Auf Cutkurs

Marcel Siem muss zwar nach anfänglichen Pars am Par 3 der 4 wegen eines verzogenen Abschlag das erste Bogey einstecken, steuert jedoch prompt am darauffolgenden Par 5 gegen und taucht schließlich nach einem gefühlvollen Fünfmeterputt auf der 8 sogar noch vor dem Wechsel auf die Backnine in den roten Bereich ab, den er am Par 5 der 11 noch weiter ausbaut. Gleich danach schleicht sich zwar auch das nächste Bogey ein und auch das Par 4 der 16 brummt ihm noch einen Fehler auf, mit weiteren roten Einträgen auf der 15 und der 17 geht sich aber sogar die 70 (-2) aus, die ihn als 41. klar auf Kurs in Richtung Wochenende bringt.

Maximilian Kieffer findet alles andere als gewinnbringend ins Turnier, denn ausgerechnet am ersten Par 5 stolpert er nach verzogenem Abschlag gleich ins erste Bogey und kann nach weiterem wild verzogenen Abschlag auch am Par 3 der 4 das Par nicht mehr kratzen. Nur kurz keimt dann mit einem Birdie auf der 6 Hoffnung auf, die er sich jedoch mit dem nächsten Fehler auf der 8 rasch wieder abdämpft. Rund um den Turn findet er aber noch den Resetschalter und gleicht dank eines Par 5 Birdies auf der 14 und eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 17 sein Score wieder aus. Da er schließlich auf der 18 nach leicht überschlagenem Grün aus dem Rough einchippt, geht sich am Ende sogar noch eine 71 (-1) aus, was für Platz 54 reicht.

Hinter der gezogenen Linie

Sophie Witt verpasst zwar ein schnelles Par 5 Birdie auf der 2, holt das Birdie nach messerscharfer Annäherung aber bereits auf der 3 nach. Zulegen kann sie danach jedoch nicht und nach einer kleinen Parserie rutscht sie nach Ungenauigkeiten im langen Spiel mit einem Bogey auf der 9 noch auf den Frontnine wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Mit einer starken Phase und gleich drei Birdies auf nur vier Löchern pusht sie sich dann zu Beginn der zweiten Neun deutlich nach vor, kommt nach darauffolgendem Doppelbogey und abschließendem Bogey jedoch nur mit der 72 (Par) über die Ziellinie, womit sie am Freitag als 78. wohl um den Cut kämpft.

Gleich die 1 lässt für Nicolai von Dellingshausen am Nachmittag ein Birdie springen und sorgt so für einen Start nach Maß. Anknüpfen kann der 29-jährige allerdings daran nicht und rutscht nach einer längeren Parserie mit einem Bogeydoppelpack noch vor dem Turn sogar in den Plusbereich ab. Mit zwei Birdies zu Beginn der Backnine zieht er die Runde dann zwar in die richtige Richtung, rutscht mit zwei Bogeys auf der 15 und der 16 jedoch abermals zurück und kann nur dank eines Birdies am Schlussloch noch eine Auftaktrunde über Par vermeiden. Mit der 72 (Par) reiht er sich aber als 78. nur hinter der prognostizierten Cutlinie ein.

Olivia Cowan startet zunächst sehr sicher ins Mixed-Event und weiß auf ein Par 3 Bogey nach eingebunkertem Teeshot mit zwei darauffolgenden Birdies nach starken Annäherung sofort die richtige Antwort. In Folge verfliegt der Schwung jedoch etwas, was sich in einem weiteren Par 3 Bogey auf der 7 und einem Doppelbogey nach Problemen im langen Spiel auf der 9 richtig unangenehm auch auf der Scorecard bemerkbar macht. Immerhin holt sich die 26-jährige am Par 5 der 11 und der 12 gleich zwei Birdies in Folge und steuert so rasch gegen. Der erneute Sprung in den Minusbereich bleibt ihr jedoch verwehrt und da sie zum Abschluss der Runde auch auf der 18 noch ein Bogey notieren muss, geht sich zum Auftakt nur die 73 (+1) und Rang 99 aus.

Freddy Schott spult mit einer der letzten Startzeiten ganz sichere Frontnine ab und lässt auf den ersten neun Bahnen rein gar nichts anbrennen. Da sich parallel dazu am Par 4 der 6 aus 3,5 Metern auch ein Birdie ausgeht, nimmt er die zweite Platzhälfte sogar im zartrosa Bereich in Angriff. Dort allerdings muss er dann schon auf der 10 ein Doppelbogey einstecken, dass er mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie jedoch einigermaßen auskontert. Nachdem sich jedoch auf der letzten langen Bahn dann noch ein Fehler einschleicht, geht sich schlussendlich nur die 73 (+1) aus, womit er sich die Platzierung mit Landsfrau Olivia Cowan teilt.

Gleich drei Spieler und Amateurin Carolina Melgrati (ITA) bringen 65er (-7) Runden zum Recording und teilen sich damit die Führungsrolle.

Leaderboard Scandinavian Mixed

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Marcel Schneider

Ausgangslage verteidigt

DUTCH OPEN – 3. RUNDE: Marcel Schneider verteidigt an einem recht schwierigen Spieltag mit einer 71 die gute Ausgangslage und startet aus den Top 10 auf die letzten 18 Löcher. Auch Hurly Long und Maximilian Kieffer klettern im Bernardus Golf im Klassement etwas nach oben.

Marcel Schneider präsentierte sich bislang sehr souverän, denn nach Runden von 67 (-5) und 71 (-1) Schlägen geht der 32-jährige sogar aus den Top 10 ins Wochenende. Auch Hurly Long, Sebastian Heisele und Maximilian Kieffer hätten mit zwei starken Runden am Samstag und Sonntag bie dem dichtgedrängten Leaderboard wohl durchaus noch Chancen Holland mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

Schon auf der 2 muss Marcel Schneider am Moving Day dann nach eingebunkerter Annäherung das erste Bogey einstecken, was ihn auch gleich früh aus den Spitzenrängen kegelt. In Folge stabilisiert er sein Spiel aber und krallt sich schließlich aus fünf Metern am Par 3 der 8 auch das erste Birdie. Nach nur leicht zu langer Grünattacke geht sich schließlich am Par 5 der 12 dann auch erstmals der Sprung in den roten Bereich aus, den er jedoch auf der 15 nach versandeter Annäherung auch wieder verlässt. Immerhin geht sich zum Abschluss auch am Par 5 der 18 noch ein Schlaggewinn aus, womit er als 10. die gute Ausgangslage vor dem finalen Sonntag hält.

Plätze gutgemacht

Gleich auf der 1 brummt sich Hurly Long nach einer verzogenen Annäherung ein Bogey auf, radiert dieses mit zwei Birdies danach jedoch mehr als aus, nur um nach einem Wasserball ausgerechnet am Par 5 der 7 wieder auf Level Par zurück zu rutschen. Immerhin holt er sich mit einem Monsterputt aus 13 Metern noch vor dem Turn wieder das Minus als Vorzeichen zurück. Nach einem ganz starken Pitch baut er sein Score dann schon auf der 10 weiter aus, tritt sich jedoch nach verpassten Up & Down auch prompt das nächste Bogey ein. Danach kehrt erstmals etwas Ruhe auf der Scorecard ein, bis es am Ende mit einem Par 3 Birdie auf der 17 und einem abschließenden Bogey nach verzogenem Drive am Par 5 der 18 noch einmal bunter wird. Mit der 71 (-1) klettert der 27-jährige aber um etliche Ränge im Klassement bis auf Platz 16 nach oben.

Mit sicherem Spiel von Tee bis Grün lässt Max Kieffer auf den ersten Löchern nichts anbrennen und schnappt sich schließlich nach sehenswerter Grünattacke am ersten Par 5 auch das erste Birdie. Zwar kann er daran nicht wirklich anknüpfen, dank des fehlerlosen Spiels steht er aber immerhin im zartrosa Bereich in der 10. Teebox. Gleich sieben Pars in Folge spult er nach dem Schlaggewinn ab, ehe er sich ausgerechnet am Par 5 der 12 aus dem Grünbunker den scoretechnischen Ausgleich einfängt. Mit einem sensationellen Bunkerschlag stellt er zwar am Par 3 danach den alten Zwischenstand sofort wieder her, kann sich nach verzogenem Drive auf der 14 aber nicht mehr zum Par scramblen und muss sich am Ende mit der 72 (Par) anfreunden, die ihn aber immerhin bis auf Rang 37 nach vor spült.

Deutlich abgerutscht

Sebastian Heisele startet zwar souverän mit Pars in den dritten Spieltag und radiert ein Bogey auf der 5 mit zwei Birdies danach mehr als aus, in Folge will aber nicht mehr viel zusammenlaufen, was sich noch vor dem Turn in zwei weiteren Fehlern manifestiert. Auf den Backnine wird es dann richtig wild, denn er findet zwar noch zwei Birdies, muss jedoch noch drei Bogeys und sogar ein Doppelbogey und einen Schneemann einstecken, was am Ende nur in der 80 (+8) mündet und ihn klarerweise im freien Fall bis auf Rang 63 nach unten segeln lässt.

Victor Perez (FRA) und Matt Wallace (ENG) starten bei gesamt 10 unter Par als Co-Leader in den Sonntag.

Leaderboard Dutch Open

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