Schlagwort: matthias schmid

Haarscharf verpasst

MALLORCA OPEN – FINAL: Matthias Schmid verpasst mit einer 71er (+1) Finalrunde haarscharf ein Topergebnis und somit auch eine weitere Startmöglichkeit in Portugal. Auch Martin Kaymer und Nicolai von Dellingshausen müssen sich im Golf Santa Ponsa mit schwarzen Finalrunden abfinden.

Matthias Schmid hatte am Freitag bei schwierigeren Verhältnissen am Weg zur 70 (Par) alle Hände voll zu tun, blieb so jedoch dank der richtig starken Auftaktrunde dem Spitzenfeld erhalten und geht so mit durchaus intakten Siegchancen ins Wochenende. Auch Martin Kaymer hat ein absolutes Topergebnis bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 klar in Reichweite. Nicolai von Dellingshausen will am Moving Day den Turbo zünden.

Bei viel freundlicheren Verhältnissen hat Matthias Schmid am Samstag etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, lässt mit anfänglichen Pars aber auch nichts anbrennen. Wie schon an den Tagen zuvor hält dann die 5 das erste Birdie bereit und da er auch von der 8 einen Schlag entführen kann, ist er zur Halbzeit seiner Runde bereits auf zwei Schläge an den Führenden dran. Mit zwei weiteren roten Einträgen spielt er sich dann endgültig voll in den Titelkampf, ehe ihm mit der 15 das Par 3 auch den ersten Fehler aufbrummt. Noch ein Birdie findet der Youngster und bringt so die 66 herein, die zwar nicht für eine Rangverbesserung reicht, aber zugleich auch die Titelchancen intakt hält.

Der Finaltag lässt sich bei etwas diffizileren Bedingungen als noch am Samstag äußerst zäh an, brummt ihm doch schon das Par 3 der 3 das erste Bogey auf. In Folge findet er aber den benötigten Rhythmus und dreht mit zwei Birdies sein Score rasch in die richtige Richtung, bis er sich auf der 8 sogar ein Doppelbogey eintritt und so schließlich nur bei 1 über Par zum Turn kommt. Die Doublette sättigt auch sichtlich eingermaßen den Birdiehunger, denn lange Zeit ist er danach vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Erfolgserelebnis, muss jedoch auf der 15 sogar noch einen Schlagverlust einstecken. Immerhin geht sich dann auf der 17 noch ein Birdie aus, mehr als die 71 (+1) ist so aber nicht machbar, womit er als 11. auch haarscharf ein Topergebnis verpasst. Dies fällt beim 23-jährigen besonders bitter ins Gewicht, da er mit dem verpassten Top 10 Resultat auch um eine Startmöglic

Plätze eingebüßt

Martin Kaymer weiß die deutlich freundlicheren Verhältnisse gleich am Par 5 der 2 gut auszunützen und schnappt sich ein schnelles Birdie. Allerdings kann er daran nicht wirklich anknüpfen, denn mit Pars macht er danach zwar nichts verkehrt, tritt klassementtechnisch damit jedoch auf der Stelle. Nach sage und schreibe zehn Pars in Folge erwischt ihn dann einmal mehr in dieser Woche die 13 mit einem Bogey, was ihn sogar wieder auf Level Par zurückfallen lässt. Immerhin geht sich zum Abschluss erneut auf der 18 ein Erfolgserlebnis aus, was zumindest noch die 69 (-1) ermöglicht, womit er bei generell besseren Scores aber sogar leicht zurückrutscht.

Mit einer soliden Parserie startet er dann ganz sicher in die finale Umrundung und schnappt sich schließlich am Par 3 der 7 auch das erste Birdie, das er jedoch auch prompt wieder aus der Hand gibt. Sofort legt Deutschlands Nummer 1 aber nach und dreht sein Score mit dem zweiten Erfolgserlebnis noch vor dem Turn wieder in die richtige Richtung. Wieder allerdings hält der zartrosa Zwischenstand nicht lange, da ihm schon die 11 mit dem zweiten Fehler zum Verhängnis wird. Par um Par notiert er in Folge auf die Scorecard, ehe er sich am Schlussloch noch einen dritten Fehler einfängt und so mit der 71 (+1) schließlich noch ins Mittelfeld auf Platz 34 zurückrutscht.

Standesgemäß nimmt Nicolai von Dellingshausen gleich vom Par 5 der 10 ein anfängliches Birdie mit, kann daran jedoch nicht wirklich anknüpfen. Immerhin kommt er nach einer Parserie im zartrosa Bereich auf den Frontnine an. Gleich elf Pars in Folge klopft der 28-jährige auf die Scorecard, ehe er sich im letzten Drittel auf seine Puttqualitäten besinnt und noch drei wichtige Putts versenkt. Mit der 66 macht von Dellingshausen gleich 25 Ränge gut.

Der Sonntag lässt sich mit zwei schnellen Bogeys nur äußerst zäh an und ein weiterer Fehler auf der 16 prolongiert die frühen Schwierigkeiten am Sonntag geradezu. Erst ein Birdiedoppelschlag kurz vor dem Turn bringt dann erstmals auch ein gutes Gefühl, das er sich aber mit einem weiteren Fehler auf der 1 prompt wieder selbst nimmt. Dank gleich drei Birdies auf nur vier Löchern geht es dann zwar klar in die richtige Richtung, ein schwarzes Finish mit Doppelbogey und Bogey lässt schlussendlich aber nur die 73 (+3) zu, womit er im Klassement noch etliche Plätze einbüßt und nur 54. wird.

Jeff Winther (DEN) reicht am Ende eine 70 (Par) um bei gesamt 15 unter Par den Sieg feiern zu dürfen.

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Halbe halbe

MALLORCA OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schmid, Martin Kaymer und Nicolai von Dellingshausen ziehen im Golf Santa Ponsa ins Wochenende ein. Bernd Ritthammer, Max Schmitt und Marcel Siem bleiben auf der Ferieninsel bereits am Freitag auf der Strecke.

Matthias Schmid und Bernd Ritthammer erwischten am Ballesteros Kurs in Santa Ponsa mit 64er (-6) Runden einen knallroten Auftakt und mischen damit im absoluten Spitzenfeld mit. Am Freitag hoffen die beiden nun auf einen ähnlich starken Auftritt um auch das Wochenende aus ähnlich guter Ausgangslage in Angriff nehmen zu können. Mit Martin Kaymer und Max Schmitt liegen nach den ersten 18 Löchern noch zwei weitere Deutsche auf Cutkurs, Marcel Siem und Nicolai von Dellingshausen müssen zulegen um nicht bereits an der gezogenen Linie hängenzubleiben.

Matthias Schmid bekommt die verschärften Bedingungen am Freitag Nachmittag gleich auf der 1 zu spüren und findet nur mit einem Bogey in die zweite Runde. Auch danach hat er zu kämpfen, wie noch zwei weitere Fehler auf den Frontnine unterstreichen. Gut, dass der Youngster auch zwei Birdies aufsammeln kann und so dem Spitzenfeld weiterhin erhalten bleibt. Die farbenfrohe Performance geht auch auf den Backnine einigermaßen weiter, denn nach dem scoretechnischen Ausgleich auf der 10 legt er auf der 14 und der 15 noch ein weiteres Bogey-Birdie Intermezzo ein. Am Ende unterschreibt der 23-jährige die 70 (Par) und bleibt so als 6. weiterhin an der Spitze dran.

Martin Kaymer tritt sich zwar gleich auf der 1 und der 2 die ersten Fehler ein, lässt sich vom zähen Start aber nicht beirren, stabilisiert sein Spiel danach rasch und sammelt auf der 4 und der 5 auch die ersten Birdies auf, womit er sein Score in Windeseile wieder auf Anfang dreht. Da sich dann kurz vor dem Turn auf der 9 noch ein roter Eintrag ausgeht, hat er zur Halbzeit sogar die Top 10 in Sichtweite. Auf der 10 baut er sein Score dann sogar noch weiter aus, ehe ihn ein Bogeydoppelpack einigermaßen ausbremst. Dank eines abschließenden weiteren Birdiedoppelschlags geht sich aber sogar die 68 (-2) aus, die ihn als 19. klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen cutten lässt.

Nicolai von Dellingshausen hat am Nachmittag heftig zu kämpfen und läuft auf den Backnine vergeblich Birdies hinterher. Da er sich parallel dazu aber zwei Bogeys eintritt, rutscht die Cutmarke in unangenehme Ferne. Mit einem weiteren Fehler auf der 1 verschärft sich die Situation dann noch zusätzlich, ehe er sich am Par 5 der 2 auch das erste Birdie krallt und so noch rechtzeitig den Turnaround einleitet. Mit sicheren Pars macht er danach nichts verkehrt und kann dank eines Birdiedoppelschlags sein Score sogar recht zeitnah wieder ausgleichen. Mit der 70 (Par) geht sich schließlich als 59. genau „on the number“ noch der Sprung ins Wochenende aus.

Am Cut gescheitert

Bernd Ritthammer hat am Freitag Vormittag bei schwierigen Bedingungen richtig Mühe halbwegs ins Spiel zu finden und brummt sich gleich auf der 1 und der 3 die ersten Bogeys auf. Auch danach kann er seine Performance nur kurzzeitig stabilisieren, ehe es bereits auf der 6 mit dem nächsten Fehler noch weiter retour geht. Da er sich dann kurz vor dem Turn auf der 9 sogar ein Triplebogey einfängt, ist bereits nach 9 gespielten Löchern der gesamte Puffer auf den Cut dahingeschmolzen. Das Bild ändert sich auch nach dem Turn nicht und mit zwei weiteren Fehlern geht es immer weiter im Klassement zurück. Erst das erste und einzige Birdie auf der 17 bringt dann kurrzeitig etwas Hoffnung, nach abschließendem Fehler und der 78 (+8) geht sich der Cut aber als 72. trotz der starken Auftaktrunde nicht mehr aus.

Bei diffizileren Verhältnissen hat Max Schmitt am Freitag Vormittag etliche Schwierigkeiten und tritt sich gleich zu Beginn zwei Bogeys ein. In Folge kann er sein Spiel zwar stabilisieren, Birdie will auf den Backnine aber noch keines gelingen. Auf der 1 wird die Lage dann noch prekärer, da er sich mit Bogey Nummer 3 weiter vom rettenden Cut-Ufer entfernt. Erst am Par 3 der 7 bricht der hartnäckige Birdiebann dann, mit zwei weiteren Fehlern danach zum Abschluss geht sich allerdings nur die 74 (+4) aus, womit der Cut auf Mallorca als 83. nicht zu stemmen ist.

Marcel Siem beginnt mit einer Parserie zwar sehr souverän, tritt sich jedoch wie schon am Vortag auch erneut auf der 14 ein Bogey ein. Auch danach ist er vergeblich auf der Suche nach dem ersten Erfolgserlebnis und muss kurz vor dem Turn auf der 18 noch einen weiteren Fehler einstecken. Auch auf den Frontnine kommt der Routinier nicht ins Rollen und rutscht mit gleich drei weiteren Fehlern auf nur vier Bahnen immer weiter zurück. Zwar keimt nach einem Birdie auf der 6 noch einmal etwas Hoffnung auf, ein Doppelbogey auf der 8 besiegelt schließlich mit der 76 (+6) und als 100. aber das freie Wochenende.

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Reif für die Insel

MALLORCA OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schmid und Bernd Ritthammer zeigen mit knallroten Auftaktrunden, dass sie eindeutig reif für die Insel sind. Auch Martin Kaymer und Max Schmitt liegen im Golf Santa Ponsa auf Cutkurs, Marcel Siem und Nicolai von Dellingshausen müssen am Freitag auf Mallorca zulegen.

Die European Tour kehrt nach über 10 Jahren Pause wieder nach Mallorca zurück. Auf Deutschlands liebster Urlaubsinsel wird somit Martin Kaymer so etwas wie Heimvorteil geniessen, was auch hilfreich ist, da der Düsseldorfer erst dieser Tage nach schwächeren Leistungen aus den Top 100 der Weltrangliste hinausgefallen ist. Aber auch Deutschlands Shooting-Star Matt Schmid, Marcel Siem, Bernd Ritthammer, Nicolai von Dellingshausen und Max Schmitt erhoffen sich ihr Stück vom Preisgeldkuchen von 1 Million Euro abzuschneiden. Gespielt wird am Ballesteros-Kurs von Santa Ponsa.

Matthias Schmid startet als erster Deutscher auf Mallorca ins Turnier und legt gleich mit einem Par 5 Bogey mehr schlecht als recht los. Zwar bessert er dieses sofort wieder aus, benötigt auf der 15 jedoch noch einen roten Eintrag um nach einem zweiten Fehler auf der 12 zumindest bei Level Par zum Turn zu kommen. Auf den vorderen Neun gibt der Youngster dann allerdings so richtig Gas, denn mit einem Par 5 Birdie auf der 2 gibt er sich selbst die Initialzündung, was zunächst einem Birdie-Viererpack von der 4 bis zur 7 und danach noch in einem weiteren abschließenden Birdie auf der 9 mündet. Derart stark geht sich am Ende sogar die 64 (-6) aus, was ihm schließlich den starken 4. Platz einbringt.

Wie erhofft geht sich für Bernd Ritthammer gleich am Par 5 der 10 das erste Birdie aus und da er kurz danach auch vom Par 3 der 12 einen Schlag entführen kann, kann er sich danach sogar ein Bogey erlauben um immer noch von einem gelungenen Start sprechen zu können. Nachdem sich dann auch auf der zweiten kurzen Bahn der hinteren Neun ein Birdie ausgeht, kommt er durchaus vielversprechend zu den Frontnine. Dort drückt er dann richtig aufs Tempo und zieht im Klassement mit einem Birdietriplepack von der 1 bis zur 3 mit riesige Schritten nach vor. Ohne jeglichen Wackler absolviert er schlussendlich die verbleibenden Bahnen und schließt dank seines ingesamt bereits siebten Birdies auf der 8 sogar noch zu Landsmann Matti Schmid auf.

Auch auf Cutkurs

Zwar verpasst Martin Kaymer noch am Par 5 der 10 das erhoffte anfängliche Birdie, holt den roten Eintrag aber sofort auf der 11 nach und findet so durchwegs sehenswert ins Turnier. Selbst ein zeitnah darauffolgendes Bogey wirft ihn nicht spürbar aus der Bahn, denn mit noch zwei weiteren Erfolgserlebnissen legt er im Großen und Ganzen gelungene Backnine hin. Mit seinem Bogey des Tages auf der 1 bremst sich Deutschlands Nummer 1 dann selbst einigermaßen aus, ehe er sich mit zwei weiteren Birdies wieder in die richtige Richtung pusht. Ein Doppelbogey auf der 6 radiert diese allerdings beide wieder aus. Da er jedoch vom Par 3 der 7 noch einen Schlaggewinn entführen kann, geht sich zum Auftakt immerhin noch die 68 (-2) aus, was für Platz 43 reicht.

Max Schmitt stolpert am Nachmittag mit Bogey und Doppelbogey richtig zäh ins Turnier, fängt sich jedoch danach und findet auch die ersten Birdies. Zwar bremst er sich diese mit einem Bogey danach wieder aus, ein roter Doppelschlag rund um den Turn bringt ihn aber in die richtige Spur und da sich kurz vor Schluss noch ein weiterer Birdiedoppelpack ausgeht, unterschreibt er zum Auftakt sogar noch die 69 (-1) und pendelt sich auf Rang 57 ein.

Steigerung nötig

Marcel Siem schnappt sich solidem Beginn am Par 3 der 3 das erste Birdie, muss danach allerdings ein Doppelbogey einstecken, was ihm naturgemäß einiges an Boden kostet. Da er allerdings auch die zweite kurze Bahn gut im Griff hat, kommt er zumindest bei Level Par zum Turn. Mit zwei weiteren Birdies auf der 11 und der 13 geht es dann spürbar in die richtige Richtung, ehe sich gegen Ende auch noch zwei Fehler einschleichen. Mit der 70 (Par) rangiert er als 66. aber immerhin rund um die prognostizierte Cutmarke.

Nicolai von Dellingshausen fängt sich gleich auf der 1 ein Bogey ein, kann dieses aber immerhin sofort am Par 5 der 2 wieder egalisieren. Nachlegen kann der 28-jährige aber nicht und steht nach einem weiteren Fehler auf der 6 nur im zarten Plusbereich in der 10. Teebox. Mit zwei weiteren Fehlern auf der 12 und der 14 wird die Lage dann noch deutlich prekärer, ehe er gegen Ende der Runde auf der 16 und der 17 auch noch einen roten Doppelpack schnürt. Nach der 71 (+1) und vom 82. Platz aus hat er am Freitag aber bereits Aufholbedarf, will er auch am Wochenenden noch aktiv mitmischen.

Jeff Winther (DEN) erwischt mit der 62 (-8) den besten Auftakt.

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Max Kieffer

On the number

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Max Kieffer stemmt im Club de Campo Villa de Madrid gerade noch „on the number“ den Cut. Matthias Schmid agiert am Freitag zu fehleranfällig und hat unfreiwillig am Wochenende bereits Freizeit.

Matthias Schmid legte zum Auftakt im Club de Campo Villa de Madrid zwar starke Backnine hin, verlor nach dem Turn aber etwas den Rhythmus und musste sich am Ende mit einer 69 (-2) zufrieden geben, womit er genau an der prognostizierten Cutmarke rangiert. Maximilian Kieffer notierte sogar nur eine 71 (Par) und muss damit am Freitag Nachmittag bereits Gas geben, soll sich der Cut in Spanien noch ausgehen.

Am Freitag ist er dann zunächst einigermaßen mit Standgas unterwegs, denn der 31-jährige hält zwar auf den Backnine Fehler gekonnt fern, kann jedoch nur vom Par 5 der 14 ein Birdie entführen, was ihn kaum näher an die Cutmarke heranbringt. Das ändert sich erst nach dem Turn, denn mit einem roten Doppelpack auf der 3 und der 4 zieht er erstmals über die Linie, rutscht mit einem Bogey zwei Löcher später aber wieder zurück. Da sich aber am Par 5 der 7 noch ein Birdie ausgeht und er so schließlich die 68 (-3) ins Clubhaus bringt, geht sich der Cut als 66. gerade noch haarscharf „on the number“ aus.

Zu viele Bogeys

Auch am zweiten Spieltag wird wieder ähnlich gut gescored wie zum Auftakt, was die Cutmarke bereits vor Matthias Schmid’s ersten Schlag auf -3 springen lässt. Der Youngster findet dann mit Pars und einem Birdie am Par 5 der 4 auch recht gut in die Runde, kann jedoch an das Erfolgserlebnis nicht anknüpfen und rutscht auf der 8 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, was ihn nur hinter der gezogenen Linie zum Turn kommen lässt. Auf den zweiten Neun läuft dann so gut wie nichts mehr zusammen, denn die gesamten Backnine über ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie und da er noch zwei Bogeys einstecken muss und so nur die 74 (+2) unterschreibt, ist der Cut in dieser Woche als 95. nicht zu stemmen.

Wil Besseling (NED) geht nach der 65 (-6) und bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Das Beste aufgehoben

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – FINAL: Matthias Schmid hebt sich mit der 67 das Beste für den Finaltag auf und krallt sich mit Rang 9 sogar noch ein Topergebnis. Martin Kaymer und Marcel Siem teilen sich beim schottischen Links-Klassiker Plätze im hinteren Mittelfeld.

Matthias Schmid zeigte an den ersten drei Tagen, dass er mit den traditionsreichen Links-Wiesen an der schottischen Steilküste durchaus per Du ist, denn sowohl vom Old Course, als auch in Carnoustie und Kingsbarns nahm der Youngster rote Runden mit, was ihn nur knapp hinter den Top 10 in den Finaltag starten lässt, wo nun noch einmal der altehrwürdige Old Course wartet. Auch Marcel Siem und Martin Kaymer stemmten den Cut der Top 60, benötigen am Sonntag aber wohl bereits ultratiefe Runden um sich wirklich noch einmal ins Gespräch um die Spitzenplätze bringen zu können.

Matthias Schmid zeigt sich von Beginn an in Birdielaune, denn gleich von der 1 und der 2 nimmt er die ersten Birdies mit und zeigt auch danach ansprechendes Golf, was auf der 6 mit dem bereits dritten roten Eintrag belohnt wird. Erst die 8, das einzige Par 3 der vorderen Neun, wird ihm schließlich zum Verhängnis und brummt ihm auch das erste Bogey auf. Kaum auf der hinteren Platzhälfte angekommen radiert er den Faux-pas dann sofort wieder aus und weiß selbst auf ein weiteres Birdie auf der 13 prompt die passende Antwort. Da er dann sogar vom schwierigen Road Hole und auch vom Schlussloch noch Birdies entführt, geht sich mit der 67 (-5) sogar seine beste Runde der Woche aus, womit er als 9. sogar noch das erhoffte Topergebnis mitnimmt.

Im hinteren Mittelfeld

Gleich auf der 10 kann Marcel Siem vom Old Course ein Birdie entführen, rutscht jedoch recht rasch auf der 12 mit dem ersten Fehler auch wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Nur zwei Löcher später dreht er sein Score am einzigen Par 5 der Backnine dann aber wieder in den Minusbereich und kommt so mit einem zartrosa Zwischenergebnis auf der 1 an. Par um Par spult er schließlich auf den letzten neun Löchern des Turniers ab und unterschreibt damit am Ende zum bereits vierten Mal in dieser Woche die 71 (-1), womit er als 45. im hinteren Mittelfeld buchstäblich feststeckt.

Martin Kaymer stopft gleich auf der 10 den fälligen Birdieputt und orientiert sich dank eines weiteren Birdies auf der 15 endgültig in die richtige Richtung. Erst das berühmte Road Hole hängt ihm dann kurz vor dem Wechsel auf die Frotnine auch das erste Bogey um. Auf der 1 rutscht er dann sogar wieder auf Even Par zurück, ehe er auf der 4 und der 5 dann noch einen Birdiedoppelpack schnürt, der immerhin noch die 70 (-2) ermöglicht, womit es mit Rang 45 aber nur minimal im Klassement weiter nach vorne geht.

Danny Willett (ENG) lässt mit einer 68 (-4) nichts mehr anbrennen und krallt sich bei gesamt 18 unter Par den Sieg.

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Schön aufgefädelt

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schmid hat vor der Finalrunde beim schottischen Linksklassiker die Top 10 schön vor sich aufgefädelt. Auch Marcel Siem und Martin Kaymer stemmen in Schottland den Cut der Top 60.

Matthias Schmid zeigte am Freitag in Carnoustie bei schwierigen Verhältnissen eine durchaus ansprechende Leistung und geht nur knapp hinter den Top 10 in den Samstag, wo nun noch Kingsbarns auf den Youngster wartet. Eben dieses Par 72 Terrain hatte Martin Kaymer am Freitag bereits vor der Nase und umrundete die Links-Anlage mit der vorgegebenen Schlaganzahl, was ihn aus dem Mittelfeld heraus auf den Old Course gehen lässt.

Marcel Siem notierte sowohl in Carnoustie als auch in Kingsbarns 71er (-2) Runden und nimmt damit ebenfalls aus dem prognostizierten Cutbereich den altehrwürdigen Old Course in Angriff, wo nun noch einmal eine rote Runde gelingen soll um im Kampf um den Finaleinzug nichts anbrennen zu lassen. Max Kieffer benötigt nach bislang eher durchwachsenen Auftritten in Kingsbarns eine knallrote Performance um die gezogene Linie noch überspringen zu können.

Matthias Schmid sammelt gleich auf der 1 in Kingsbarns das erste Birdie auf und stopft am Par 3 der 3 sogar den Eagleputt, was ihn weiterhin voll im Spitzenfeld mitmischen lässt. Zwar muss er nach einem weiteren Birdie auch den ersten Fehler verzeichnen, bessert diesen aber mit zwei weiteren Erfolsgerlebnissen mehr als aus und steht so bereits bei 5 unter Par auf den Backnine. Dort reißt der gewinnbringende Schwung dann jedoch jäh ab, denn die gesamten zweiten Neun über läuft er vergeblich einem weiteren Schlaggewinn hinterher und tritt sich von der 11 weg sogar gleich drei Bogeys in Folge ein, weshalb am Ende „nur“ die 70 (-2) aufleuchtet. Als 15. hat er aber die Top 10 vor den letzten 18 Löchern schön vor sich aufgefädelt.

Am Finaltag mit dabei

Marcel Siem setzt sein Vorhaben zunächst sehenswert um, nimmt er doch gleich von der 10 das erste Birdie mit. Selbst ein Schlagverlust danach auf der 13 bremst ihn nur kurzfristig, wie ein weiteres Birdie zwei Löcher später zeigt. Auf eine Doublette kann er dann jedoch auf den Backnine keine Antwort mehr geben, was ihn sogar um den Cut kämpfen lässt. Auf den vorderen Neun konsolidiert er sein Spiel dann aber wieder, hält Fehler gekonnt fern und darf sich schließlich nach einem zwischenzeitlichen roten Doppelpack über die bereits dritte 71 (-1) freuen, womit er als 38. ohne Probleme den Cut der Top 60 stemmt.

Martin Kaymer muss am Old Course gleich auf der 2 ein Doppelbogey einstecken, was ihn sofort deutlich zurückrutschen lässt. Immerhin findet er bei etwas gutmütigeren Windverhältnissen als noch am Freitag auf der 4 und der 5 auch rasch zwei Birdies, womit er sein Score zumindest wieder zurechtrücken kann. Kaum auf den zweiten Neun angekommen geht es dann sogar erstmals in den Minusbereich, allerdings tritt er sich in Folge auch wieder Bogeys ein, was ihn nach der 17 sogar hinter die Cutmarke zurückfallen lässt. Erst ein abschließendes Birdie zur 73 (+1) lässt ihn schlussendlich als 48. noch in den Finaltag aufsteigen.

Klar verpasst

Max Kieffer findet erstmals in dieser Woche bereits auf seinen ersten neun Bahnen Birdies, denn mit gleich drei roten Einträgen spielt er sich in Kingsbarns nach nur seiben Bahnen bereits an die Cutmarke heran. Erst ein Bogey kurz vor dem Turn bremst die beherzte Aufholjagd dann ab und kostet auch sichtlich den gewinnbringenden Rhythmus, denn er findet zwar auch auf den Frontnine noch zwei Birdies, muss allerdings auch noch fünf Fehler einstecken und scheitert so mit der 73 (+1) und als 112. klar am Cut.

Danny Willett (ENG) marschiert mit einer 66 (-6) am Old Course vorne weg und geht bei gesamt 14 untar Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Finaltag.

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Gut gehalten

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schmid, Martin Kaymer und Marcel Siem halten sich bei schwierigen Verhältnissen gut im Rennen und gehen beim schottischen Links-Klassiker im prognostizierten Cutbereich in die dritte Runde. Max Kieffer hat am Freitag hart zu kämpfen und rutscht weiter zurück.

Nach der ersten Runde liegt aus deutscher Sicht lediglich Martin Kaymer beim schottischen Linksklassiker auf Cutkurs. Der zweifache Major-Champion hatte zum Auftakt mit Carnoustie auch bereits die schwierigste der drei Wiesen zu bewältigen. Am Freitag hofft er nun in Kingsbarns auf eine Runde deutlich in den 60ern um beim Pro-Am im Klassement in Richtung Spitzenplätze marschieren zu können. Matthias Schmid kämpfte sich am Old Course zu einer zartrosa 71, in Carnoustie sollte nun am Freitag tieferes gelingen um die prognostizierte Cutmarke nicht in allzu weite Ferne rücken zu lassen. Marcel Siem notierte wie sein Landsmann eine 71, hat nach Carnoustie nun mit Kingsbarns aber ein scorefreundlicheres Terrain vor der Nase.

Matthias Schmid findet sich in Carnoustie von Beginn an sehenswert zurecht, denn der Youngster krallt sich gleich auf der 10 ein anfängliches Birdie, auf das er auf beiden Par 5 Bahnen der hinteren Neun weitere folgen lässt. Da er dann kurz vor dem Turn sogar noch ein Erfolgserlebnis verbuchen kann und so sein Tagesscore auf bereits 4 unter Par schraubt, dockt er sogar bereits an den Top 10 an. Erst zu Beginn der vorderen Platzhälfte gönnt er sich dann eine kleine Verschnaufpause, ehe er mit Birdie-Bogey-Bogey-Birdie von der 5 weg wieder Farbe auf die Scorecard bringt. Am Ende steht er mit der 68 (-4) beim Recording und macht so vor der letzten Runde in Kingsbarns einen sehenswerten Satz bis auf Rang 16 am Leaderboard.

Im Cutbereich

Martin Kaymer sammelt in Kingsbarns zwar bereits auf der 11 ein schnelles Birdie auf, kann daran aber nicht anknüpfen und tritt sich nach einem Par 5 Bogey auf der 16 kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine sogar ein Doppelbogey ein, was ihn deutlich im Klassement zurückwirft. Mit zwei Birdies auf der 1 und der 2 steuert er zwar rasch gegen, muss in Folge aber noch zwei weitere Bogeys notieren. Da sich allerdings gegen Ende auch auf der 7 und der 9 noch rote Einträge ausgehen, steht er am Ende noch mit der 72 (Par) und Rang 32 beim Recording.

Marcel Siem findet sich in Kingsbarns zunächst richtig gut zurecht und stopft gleich auf der 3 und der 4 die ersten Birdieputts. Da sich dann auch auf der 6 ein roter Eintrag ausgeht, bastelt der Routinier sogar recht früh an einer richtig tiefen Runde. Plötzlich allerdings reißt der gewinnbringende Schwung total ab, was sich noch vor dem Turn in zwei Fehlern niederschlägt. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel wieder und schnappt sich am Par 5 der 12 auch ein weiteres Birdie, mit zwei Par 3 Bogeys danach benötigt er jedoch auch am letzten Par 5 noch ein Erfolgserlebnis um zumindest die zweite 71 (-1) zu Papier bringen zu können, die aber immerhin für Platz 41 reicht.

Maximilian Kieffer ergeht es in Carnoustie auf den Frontnine wie schon am Old Course am Donnerstag, denn wieder läuft der 31-jährige vergeblich einem Birdie hinterher, muss jedoch auf der 7 ein Bogey einstecken, womit er im Klassement nicht nach vor kommt. Auf der 12 geht sich dann zwar der Ausgleich aus, mit drei Bogeys danach steht er schlussendlich aber nur mit der 75 (+3) wieder im Ziel, was ihn bis auf Rang 122 zurückfallen lässt.

Tyrrell Hatton (ENG) geht nahc der 70 (-2) in Kingsbarns und bei gesamt 10 unter Par als Leader in den für den Cut entscheidenden Samstag.

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Nur Kaymer auf Kurs

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Einzig Martin Kaymer positioniert sich mit einer 69 in Carnoustie im prognostizierten Cutbereich. Marcel Siem, Matthias Schmid und Max Kieffer müssen an den nächsten Tagen zulegen um beim Links Klassiker auch am Sonntag noch mit von der Partie sein zu können.

Beim frustrierenden Ryder Cup hatte sich Martin Kaymer sicher öfters gewünscht, selbst zu Eisen und Putter zu greifen. Jetzt, bei der Dunhill Links Championship, kann Deutschlands Nummer 1 genau dies wieder tun, wenn es im Pro-Am Format auf den drei Klassikern von St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns wieder voll zur Sache geht. Beim 5 Millionen Dollar-Event, wo der Cut nach jeweils einer Runde auf jedem Kurs erst am Samstag angesetzt wird, hofft auch Max Kieffer auf weiteren Formanstieg. Matthias Schmid kommt dank seines zweiten Platzes von Holland zu einem weiteren Einsatz auf der Euopean Tour. Marcel Siem baut auf seine starke Linksform, die er zuletzt bei der Open so spektakulär zeigen konnte.

Martin Kaymer bekommt gleich auf den ersten Bahnen Carnoustie unangenehm zu spüren, denn mit zwei Bogeys kommt er auf dem schwersten der drei Plätze nur äußerst behäbig aus den Startlöchern. Mit Fortdauer findet Deutschlands Nummer 1 aber seinen Rhythmus und dreht mit gleich drei Birdies noch auf den Frontnine die Runde in die richtige Richtung. Den eingeschlagenen Kurs hält er auch auf den zweiten Neun weiterhin bei, denn bis zum Schluss bleibt er fehlerlos und nimmt auf beiden Par 5 Bahnen noch Birdies mit, was schließlich in einer 69 (-3) mündet. Damit schafft sich der zweifache Major-Champion als 37. auch eine durchwegs vielversprechende Ausgangslage, warten doch mit Kingsbarns und dem Old Course an den kommenden Tagen die beiden scorefreundlicheren Wiesen auf Kaymer.

Steigerung nötig

Marcel Siem hat am Donnerstag mit Carnoustie gleich die schwerste der drei Wiesen vor der Nase, findet sich am majorerprobten Gelände aber durchaus gut zurecht, wie ein schnelles Par 5 Birdie auf der 12 unterstreicht. Da er auch danach solides Golf zeigt und die gesamten Backnine über fehlerlos bleibt, kommt er immerhin im zartrosa Bereich auf den ersten neun Löchern an. Auch dort zieht er das souveräne Programm weiter durch und nimmt auf der 5 ein weiteres Birdie mit. Erst sein Schlussloch, die 9, brummt ihm zum Abschluss noch ein Bogey auf, was am Ende nur eine 71 (-1) zulässt. Damit liegt er zwar nach den ersten 18 Löchern als 79. nicht auf Cutkurs, am Old Course und in Kingsbarns sollten nun aber die birdiefreundlicheren Wiesen auf den Routinier warten.

Matthias Schmid legt am altehrwürdigen Old Course gleich mit einem Birdie auf der 10 los, verliert danach jedoch zusehends den Rhythmus, was sich bereits auf der 12 und der 13 in ersten Bogeys manifestiert. Da ihm dann kurz danach auch die 15 noch einen Fehler aufbrummt, kommt er sogar nur bei 2 über Par auf den vorderen neun Löchern an. Sofort macht er sich dann mit einem Birdie auf der 1 daran die aufgerissenen Schläge wieder wegzuhobeln, was nach einer kurzen schöpferischen Pause danach mit einem roten Doppelpack gut gelingt. Am Ende steht er immerhin mit der 71 (-1) und Rang 79 beim Recording, in Kingsbarns und Carnoustie muss er in den kommenden Tagen aber am Gaspedal bleiben um auch am Sonntag noch einmal am Old Course mit von der Partie sein zu können.

Max Kieffer beginnt das Links-Spektakel am historisch bedeutendsten Gelände in St. Andrews. Der Old Course gilt zwar in der modernen Golfära als durchaus scorefreundlich, viel bekommt „Kiwi“ davon auf den Frontnine aber nicht mit, denn die gesamte vordere Platzhälfte über ist er vergeblich auf der Suche nach einem Birdie und muss parallel dazu ausgerechnet am Par 5 der 5 ein Bogey einstecken. Erst auf der 11 bricht der hartnäckige Birdiebann dann, allerdings stolpert er am Par 3 der 15 über ein weiteres Bogey und kommt so nicht ins Rollen. Zwar geht sich zum Abschluss auf der 18 noch der Ausgleich aus, nach der 72 (Par) und als 105. muss er in den kommenden beiden Tagen in Kingsbarns und Carnoustie aber wohl rote Runden aufs Tableau zaubern um noch reelle Chancen auf den Cut zu haben.

Gleich vier Spieler teilen sich nach 64er (-8) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

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Knallroter Donnerstag

DUTCH OPEN – 1. RUNDE: Gleich alle sieben Deutschen bringen zum Auftakt im Bernardus Golf rote Runden zum Recording und liegen so geschlossen auf Cutkurs. Max Kieffer positioniert sich mit einer 66 sogar in erster Verfolgerposition von Leader Niall Kearney (IRL).

Nach dem Finaleinzug zuletzt bei der prestigeträchtigen BMW PGA Championship hofft Maximilian Kieffer auf weiteren Boost am Leaderboard auch bei den holländischen Nachbarn. Zu dem 1 Million Euro-Turnier ist ein starkes Deutsches Aufgebot angereist. Besonders Marcel Siem, Matthias Schmid und Max Schmitt dürfen sich nach den letzten gezeigten Leistungen einiges ausrechnen.

Max Kieffer legt am Nachmittag los wie die sprichwörtliche Feuerwehr und krallt sich gleich auf der 10 und der 12 die ersten Birdies. Selbst aur den ersten Fehler am Par 3 der 13 gibt er mit zwei weiteren roten Einträgen die perfekte Antwort. Ein Par 5 Bogey kurz vor dem Turn auf der 18 bremst den Vorwärtsdrang dann zwar etwas ein, aus dem Rhythmus bringt ihn der Faux-pas aber nicht, denn auf fehlerlosen Frontnine sammelt er noch vier weitere Birdies auf, unterschreibt so schließlich die 66 (-6) und spielt sich so nach den ersten 18 Löchern als 2. sogar in die erste Verfolgerposition.

Voll dabei

Marcel Siem startet am Nachmittag grundsolide und legt ab dem Par 5 der 4 einen Gang zu, denn mit gleich zwei Birdiedoppelpacks knackt er bereits nach den ersten neun Löchern die Top 10 und mischt so rasch weit vorne mit. Mit weiteren Birdies auf der 10 und der 12 klopft er dann sogar ganz vorne an, ehe sich gegen Ende auch noch drei Bogeys einschleichen. Gut, dass sich zwischenzeitlich auch noch ein Erfolgserlebnis ausgeht, denn mit der 68 (-4) verschafft er sich als 13. eine durchaus ansehnliche Ausgangslage.

Matthias Schmid eröffnet mit Birdie an der 10, verabsäumt es jedoch danach nachzusetzen. Das rächt sich an der 16 mit Doppebogey kapital und wirft den Newcomer weit zurück. Immerhin weiß er mit Birdies am Par 3 der 17 und dem darauffolgenden Par 5 bestens zu antworten und dreht sein Score so rasch wieder in die richtige Richtung. In dieser Tonart geht es auch auf den Frontnine weiter, denn auf einer fehlerlosen Platzhälfte sammelt er auf der 2 und den beiden Par 5 Löchern noch weitere rote Einträge auf, womit er schließlich sogar die 68 (-4) zu Papier bringt, die ihm als 13. eine richtig gute Ausgangslage auflegt.

Gut auf Kurs

Max Schmitt nutzt seine frühe Startzeit optimal aus und etabliert sich noch im ersten Drittel seiner Runde mit einem Birdie-Doppelschlag in der absoluten Spitze. Noch vor der Halbzeit landet der Rheinhesse sogar einen Birdie-Triplepunch und übernimmt damit die Führung im Turnier. So stark er die ersten neun Löcher absolvierte, so zäh lassen sich die Backnine an. Einen ersten Fehler auf der 11 weiß er am darauffolgenden Par 5 noch zu egalisieren, auf zwei weitere Bogeys hat er jedoch keine Antworten mehr parat, was schließlich in der 69 (-3) mündet. Damit kann er zwar nicht ganz vorne mitmischen, legt aber als 24. einen durchwegs sehenswerten Start hin.

Freddy Schott findet mit einem frühen Bogey nur behäbig in den Tag, radiert dieses zwar prompt aus, tritt sich auf der 16 aber das nächste Bogey ein. Nachdem er erneut sofort die passende Antwort parat hat und danach sogar am Par 5 der 18 den Eagleputt stopft, absolviert er die Backnine sogar mit 2 unter Par. Auch die ersten neun Bahnen lassen sich gut an, denn mit zwei weiteren Birdies pirscht er sich sogar an die Top 10 heran. Da er gegen Ende aber auch noch zwei Fehler einstecken muss, geht sich schließlich „nur“ die 70 (-2) aus, die ihn als 36. aber immerhin glasklar auf Cutkurs bringt.

Nicolai von Dellingshausen findet mit einem Bogey auf der 10 nur äußerst schleppend ins Turnier, hält danach aber weitere Fehler gekonnt fern und krallt sich noch vor dem Turn drei Birdies. Auf der 3 pirscht er sich dann mit seinem vierten Birdie bereits an die richtig lukrativen Ränge heran, ehe es ihn kurz vor Schluss am Par 3 der 8 auch noch mit einem zweiten Fehler erwischt. Nach der 70 (-2) teilt er sich aber die Ausgangslage mit seinem Landsmann.

Alexander Knappe hält mit drei Birdies zwar mit der allgemeinen Birdiequote recht gut mit, häuft mit Triplebogey und Par 5 Bogey auf den Frontnine aber klar zu viele Fehler an. Auf den vorderen Neun hält er Fehler dann aber gekonnt fern und da er parallel dazu noch zwei weitere Birdies aufsammelt, geht sich schließlich sogar noch eine 71 (-1) aus, die ihn als 56. immerhin noch vor der prognostizierten Cutmarke einreiht.

Leaderboard Dutch Open

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Gut behauptet

WORLD INVITATIONAL – 2. RUNDE: Matthias Schmid behauptet sich im Mega-Starterfeld mit einer 69 im Massereene GC im Spitzenfeld. Auch Max Schmitt und Bernd Ritthamemr stemmen in Nordirland den Cut.

Matthias Schmid und Max Schmitt etablierten sich beim Mega-Event in Nordirland – European Tour, Ladies European Tour und LPGA vereinen ihre Kräfte zu einem Riesenturnier mit getrennter Damen und Herrenwertung – als wahre Birdieschmiede und starten nach knallroten Auftaktrunden in ausgezeichneter Position in den zweiten Spieltag. Auch Nicolai von Dellingshausen liegt klar auf Cutkurs, Bernd Ritthammer muss sich etwas steigern. Nach dem Galgorm GC am Donnerstag wartet nun auf alle vier Deutschen der Massereene GC.

Matthias Schmid muss gleich auf der 10 ein Bogey einstecken, stabilisiert sein Spiel in Folge aber wieder und krallt sich am Par 5 der 16 auch das erste Birdie, womit er sein Score noch auf den Backnine auf Level Par zurückdrehen kann. Zwar rutscht er auf der 2 erneut mit einem Bogey zurück, setzt am darauffolgenden Par 3 aber den perfekten Konter und bringt dank eines Par 5 Birdies auf der 7 am Ende sogar noch eine 69 (-1) zum Recording, womit er sich als 5. im Spitzenfeld festbeißt.

Max Schmitt marschiert auf den Frontnine ohne jeglichen Makel über die Par 70 Anlage, allerdings muss er nach neun Löchern auch noch auf das erste Erfolgserlebnis warten. Dieser Umstand ändert sich auch auf den zweiten Neun nicht, nur mit dem Makel, dass er sich auf der 12 und der 13 einen Bogeydoppelpack eintritt und zum Abschluss auch auf der 18 noch einen Schlag abgeben muss. Mit der 73 (+3) ist zwar dank der starken Auftaktrunde der Cut kein Problem, er rutscht jedoch bis auf Rang 48 zurück.

Gerade noch

Bernd Ritthammer muss schon am Par 3 der 3 ein frühes Bogey einstecken und entfernt sich so noch weiter von der prognostizierten Cutmarke. Immerhin stabilisiert er sein Spiel sofort wieder und kann am Par 5 der 7 auch das erste Birdie mitnehmen. Knapp hinter der Cutmarke entwickelt sich zwischen Bernd und der gezogenen Linie schließlich ein echter Wettlauf, den die Linie lange Zeit zu gewinnen droht. Erst auf der 18 stopft er schließlich noch den erlösenden Putt zum zweiten Birdie und zur 69 (-1), womit sich das Wochenende als 58. „on the number“ noch ausgeht.

Nicolai von Dellingshausen darf sich auf der 2 rasch über ein Birdie freuen, womit er sich etwas Luft in Sachen Cut verschafft. Ein Bogey auf der 6 wirft ihn dann allerdings recht zeitnah wieder auf Level Par zurück. Ein Bogey gleich nach dem Turn wirft ihn dann bis an die Cutmarke zurück, ehe er sich auf der 16 den Schlag wieder zurückholt. Mit zwei abschließenden Bogeys rutscht er in letzter Sekunde aber sogar hinter die Linie zurück und verpasst so schließlich als 68. knapp den Cut.

Daniel Hillier (NZL) geht bei gesamt 11 unter Par als Leader ins Weekend.

Leaderboard World Invitational

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