Schlagwort: marcel siem

Lonely Boy

HERO OPEN – 2. RUNDE: Hurly Long stemmt beim Birdiewettschießen in St. Andrews Fairmont als einziger Deutscher den Cut.

Hurly Long und Marcel Schneider arbeiteten sich zum Auftakt am Nebenplatz des berühmten Old Course zwar zu 69er (-3) Runden, hecheln damit der Spitze aber deutlich hinterher und gehen sogar nur genau an der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag. Marcel Siem benötigt beim Birdiewettschießen in Schottland nach der 72 (Par) bereits wohl eine richtig tiefe zweite Runde.

Hurly Long spult am Freitag Nachmittag ganz solide Frontnine ab und nimmt neben fehlerlosem Spiel zwei Birdies mit, was ihn auch weiterhin auf Kurs in Richtung Wochenende hält.Mit einem dritten Birdie bringt er sich dann endgültig wieder auf Wochenendkurs, macht die Sache mit einem Bogey auf der 14 aber noch einmal spannend. Erst ein weiterer roter Eintrag auf der 16 beendet schließlich alle Unklarheiten und mit der zweiten 69 (-3) darf Hurly Long in Schottland als 50. bereits Preisgeld einplanen.

Ein Schlag zuviel

Marcel Siem entfernt sich am Freitag Vormittag schon nach den ersten beiden Löchern mit anfänglichen Bogeys noch weiter von der Cutmarke, ehe er ab dem Par 5 der 12 richtig aufs Tempo drückt und sich mit drei Birdies und einem Eagle noch vor dem Turn wieder an die gezogene Linie herankämpft. Auf den vorderen Neun ebbt der Schwung dann zwar ab, er schafft es aber weitere Fehler zu vermeiden und holt sich schließlich gegen Enden noch zwei weitere Birdies ab, was in der 67 (-5) mündet. Bei 5 unter Par hofft er lange, hat am Ende als 70. aber das Nachsehen.

Marcel Schneider stolpert schon früh über ein Bogey, drückt mit drei Birdies danach allerdings doch recht sehenswert aufs Tempo. Nachdem sich kurz vor dem Turn dann aber noch ein Fehler einschleicht, rutscht er nach den ersten neun Bahnen um einige Plätze im Klassement ab. Auch auf den zweiten Neun will sich kein wirklich gewinnbringender Rhythmus einstellen. Zwar findet er noch ein weiteres Birdie, mit der 70 (-2) geht sich der Cut am Ende als 70. aber knapp nicht aus.

Sean Crocker (USA) verteidigt mit einer 66 (-6) seine Führungsposition und geht bei gesamt 15 unter Par als der große Gejagte in den Moving Day.

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Hurly Long

Knallrot hinterher

HERO OPEN – 1. RUNDE: Hurly Long und Marcel Schneider starten im St. Andrews Fairmont zwar mit 69er (-3) Runden mit doch deutlich geröteten Scores ins Turnier, rangieren beim schottischen Birdiewettschießen damit jedoch nur genau an der prognostizierten Cutmarke.

Nachdem Hurly Long bei zwei Turnieren in Amerika mit Topleistungen seine Visitekarte abgegeben hat, geht es zurück auf die DP World Tour. Der 19. im Race to Dubai darf sich diesmal in St. Andrews im Linksgolf beweisen, wenn es am Nebenkurs von Fairmont um ein Preisgeld von 1,750.000 Euro geht. Marcel Schneider und Marcel Siem komplettieren das Deutsche Aufgebot.

Hurly Long sammelt nach zwei anfänglichen Pars am Par 5 der 12 das erste Birdie auf und taucht so recht früh in den roten Bereich ab. Zwar schleicht sich auf der 15 auch das erste Bogey ein, mit weiterem Par 5 Birdie auf der 18 nimmt der die Frontnine aber immerhin unter Par in Angriff.

Mit zwei weiteren Bogeys auf der 2 und dem Par 3 der 5 driftet der 27-jährige dann sogar in den Plusbereich ab, ehe er ein Finish zum Zungeschnalzen hinlegt, denn mit gleich vier abschließenden Birdies am Stück marschiert er noch mit der 69 (-3) ins Ziel, platziert sich damit bei durchgehend enorm tiefen Scores als 60. jedoch nur genau an der prognostizierten Cutmarke.

Geteilte Ausgangslage

Nach anfänglichen Pars grooved sich Marcel Schneider ab dem Par 5 der 12 richtiggehend ein und marschiert mit einem roten Hattrick mit riesigen Schritten im Klassement nach vor. Allerdings heißt es danach für den 32-jährigen „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn mit drei Bogeys am Stück rasselt er noch vor dem Turn wieder auf Level Par zurück.

Nach dem Bogey-Intermezzo fängt sich Marcel jedoch rechtzeitig wieder, nimmt zunächst auf den ersten Löchern der vorderen Platzhälfte solide Pars mit und drückt mit einem weiteren späten roten Triplepack von der 6 bis zur 8 noch einmal aufs Tempo und teilt sich schließlich so mit der 69 (-3) die Ausgangslage mit seinem Landsmann Hurly Long.

Deutlich zurück

Marcel Siem spult am Nachmittag kunterbunte Frontnine ab, denn nach zwei anfänglichen Bogeys dreht er mit einem Eagle auf der 6 sein Score sogar in den roten Bereich, steht nach weiterem Fehler auf der 7 jedoch nur bei Level Par in der 10. Teebox. Die gesamte hintere Platzhälfte ist er schließlich vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie, unterschreibt so nur die 72 (Par) und startet so lediglich als 120. in den Freitag.

Sean Crocker (USA) legt mit einer 63 (-9) den besten Start hin.

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US-Feeling ausgepackt

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matti Schmid und Yannik Paul packen zum Auftakt im Trace Keene GC ihr US-Feeling aus und machen es sich im Spitzenfeld gemütlich. Auch Long, Siem, Von Dellingshausen und Schneider mit roten Runden. 

Matti Schmid kehrt nach Kentucky zurück, wo er im Collegegolf seinen golferischen Feinschliff erhalten hatte. Diesmal darf Deutschlands Jungpro bei der Barbasol Championship um seinen Anteil am Preisgeld von 3,7 Millionen Dollar mitwirken. Die Kooperation mit der PGA Tour beschert auch Long, Paul, Schneider, von Dellingshausen und Siem einen unverhofften Einsatz auf der PGA Tour: im Keen Trace GC von Nicholasville, Kentucky, werden sowohl Punkte für das Race to Dubai als auch für das Non Members-Ranking der PGA Tour vergeben. Dem Sieger winkt zudem ein Ticket für die Open. Der Kurs in Kentucky mit seinen 76 Bunkern und großen Grüns belohnt starkes Eisenspiel und präzise Putts.

Matti Schmid zeigt, dass er mit den Gegebenheiten in den USA aufgrund seiner nicht lange zurückliegenden Collegezeit bestens zurechtkommt, denn nach Birdies am Par 5 der 11 und der 18 kommt er bereits klar unter Par auf den Frontnine an. Dort dreht der 24-jährige dann richtig auf, denn nach einem weiteren roten Eintrag auf der 1, schnürt er auf der 5 und der 6 und der 8 und der 9 gleich zwei Birdiedoppelpacks, stürmt so zur fehlerlosen 65 (-7) und macht es sich damit als 4. im absoluten Spitzenfeld gemütlich.

Yannik Paul ist als einziger Deutscher zum Auftakt erst mit später Startzeit unterwegs, zeigt aber mit sicherem Spiel, dass er wie Matti Schmid durch die College Zeit in den USA keine Eingewöhnungsphase benötigt und kommt nach einem Par 5 Birdie bei ansonsten fehlerlosem Spiel im zartrosa Bereich auf den Frontnine an. Dort dreht er dann so richtig auf und krallt sich nach einem weiterem Birdie am Par 5 der 5 sogar ein Eagle, was ihm einen richtiggehenden Push für die letzten Bahnen gibt, wie ein roter Doppelpack auf der 7 und der 8 zeigt. Am Ende steht er mit der fehlerlosen 66 (-6) beim Recording und reiht sich als 12. nur knapp hinter den Top 10 ein.

Gut dabei

Mit anfänglichen Pars findet Hurly Long sehr sicher ins Turnier und krallt sich schließlich am Par 5 der 15 auch das erste Birdie, muss jedoch zwei Löcher später aus dem Grünbunker auch das erste Bogey notieren. Auf den Frontnine kommt er dann jedoch so richtig ins Rollen, wie zwei weitere Erfolgserlebnisse auf der 1 und der 3 unterstreichen. Nachdem er sich dann auf der 6 und dem Par 5 der 8 noch zwei weitere rote Einträge krallt, geht sich zum Auftakt sogar die 68 (-4) aus, womit er sich auf Rang 34 einreiht.

Nach anfänglichen Pars kostet Marcel Siem ein verzogener Teeshot in den Grünbunker am Par 3 der 14 den ersten Schlag, den er auf den Backnine nicht mehr wettmachen kann. Dafür aber dreht der Routinier auf den vorderne Neun so richtig auf, denn mit Birdies auf der 1, der 2 und der 4 geht es rasch in die eindeutig richtige Richtung und selbst ein Doppelbogey nach wild verzogener Grünattacke am Par 5 der 5 bringt ihn nicht aus der Ruhe, wie ein abschließender roter Triplepack eindrucksvoll zeigt. Mit der 69 (-3) verschafft er sich so als 52. noch eine durchaus ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Ebenfalls rot

Nicolai von Dellingshausen startet mit einem Birdiedoppelpack wie aus der Pistole geschossen und krallt sich am Par 5 der 15 dann sogar recht zeitnah ein weiteres Birdie. Erst ein Bogey auf der 18 bremst die Euphorie etwas ein, wenngleich er sich schon auf der 1 den nächsten Schlaggewinn sichert. Mit zwei Bogeys danach wird die Aufbruchsstimmung jedoch prompt wieder abgebremst. Immerhin stabilisiert er in Folge sein Spiel wieder, nimmt auf der 6 noch ein Birdie mit und kommt so schlussendlich mit der 70 (-2) zum Recording und belegt damit Platz 71.

Marcel Schneider gibt auf ein frühes Par 3 Bogey mit drei Birdies noch auf den Frontnine die perfekte Antwort. Erst ein Doppelbogey nach total weggebolztem Drive auf der 10 bremst ihn dann deutlich ein. Immerhin geht sich zum Abschluss mit einem Monsterputt aus zehn Metern noch ein Birdie aus, womit er immerhin noch eine 71 (-1) ins Clubhaus bringt, was ihn jedoch vom 91 Platz aus bereits zu einer Aufholjagd zwingt.

Adam Svensson (CAN) gelingt mit der 62 (-10) die beste Auftaktrunde.

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Position gehalten

IRISH OPEN – 3. RUNDE: Matti Schmid hält im Mount Juliet Estate mit einer 69 (-3) seine Position in Schlagdistanz zu den Top 10. Marcel Schneider und Marcel Siem rutschen im Klassement zurück. Hurly Long, Max Kieffer und Yannik Paul gehen aus dem hinteren Drittel in den Finaltag.

Mit Marcel Schneider, Matti Schmid und Marcel Siem gehen gleich drei Deutsche in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende und haben so richtig gute Chancen das hochdotierte DP World Tour Turnier in Irland mit deutlich aufgestocktem Konto wieder zu verlassen. Nachdem auch Max Kieffer, Hurly Long und Yannik Paul die Cuthürde meisterten, sind gleich sechs Akteure in schwarz-rot-gold am Weekend mit von der Partie.

Matti Schmid gibt sich zwar auf ein Par 5 Birdie auf der 5 mit einem Bogey eine sehr unpassende Antwort, mit weiteren Birdies auf den langen Bahnen liegt er nach zehn gespielten Löchern aber bei 2 unter Par und kann dank zweier weiterer Birdies sogar ein zweites Bogey auf der 12 ganz gut verkraften. Am Ende steht er so mit der 69 (-3) beim Recording und hält so als 15. seine gute Ausgangslage in Schlagdistanz zu den Top 10.

Plätze eingebüßt

Gleich auf der 1 nimmt Marcel Schneider das erste Birdie mit, rutscht jedoch auch prompt wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Lange muss er sich in Sachen roter Einträge nicht in Geduld üben, geht sich doch schon am Par 5 der 5 das nächste Erfolgserlebnis aus, dass er jedoch abermals nicht nur prompt wieder verspielt, sondern mit einem Doppelbogey sogar erstmals in den Plusbereich abtaucht. Auch nach dem Turn hat es den Anschein, als würden ihn Birdies richtiggehend hemmen, denn wieder tritt er sich prompt danach einen Fehler ein. Erst ein Par 5 Birdie auf der 17 kontert er sich nicht mehr aus, was zumindest noch eine 72 (Par) zur Folge hat, was ihn jedoch bis auf Rang 29 zurückrutschen lässt.

Marcel Siem geht am Samstag nicht mehr wirklich vieles leicht von der Hand, wenngleich der Routinier sich am Par 5 der 5 das erste Birdie sichert. Bereits zwei Löcher danach rutscht er jedoch wieder auf den Ausgangspunkt zurück und kann selbst ein weiteres Par 5 Birdie auf der 10 nicht als Initialzündung verwenden, wie Bogey Nummer 2 auf der 13 beweist. Noch einmal glückt dann der Sprung in den roten Bereich, nach abschließendem Doppelbogey nach Wasserball steht er jedoch sogar nur mit der 73 (+1) wieder im Clubhaus und büßt so etliche Plätze ein. Den Finaltag nimmt er nur vom 37. Platz aus in Angriff.

Im hinteren Drittel

Hurly Long bessert zwar ein frühes Bogey gleich am darauffolgenden Par 3 der 3 wieder aus, kommt jedoch nicht so wirklich ins Laufen, denn lediglich die 7 erweist sich auf den Frontnine noch als gewinnbringend. Ein Par 5 Bogey zu Beginn der zweiten Neun prolongiert dann den bis dahin harten Kampf, allerdings hält er danach weitere Fehler fern und krallt sich noch zwei Birdies, was ihn mit der 70 (-2) doch um einige Ränge bis auf Platz 45 nach oben klettern lässt.

Mit einem anfänglichen Birdie und einem Par 5 Erfolgserlebnis auf der 5 findet Max Kieffer recht gut in die Runde, noch vor dem Turn schleicht sich aber auf der 9 auch der erste Fehler ein. Diesen kann er zwar prompt am Par 5 der 10 wieder ausbessern, läuft in Folge aber vergeblich einem weiteren Schlaggewinn hinterher und da er am Par 3 der 14 noch einen weiteren Schlag abgeben muss, geht sich am Ende sogar nur die 71 (-1) aus, womit er sich die Platzierung mit Landsmann Hurly Long teilt.

Yannik Paul hat lange Zeit Mühe richtig ins Rollen zu kommen, denn nach gleich zehn anfänglichen Pars muss er am Par 3 der 11 nach verpasstem Up & Down sogar ein Bogey einstecken. Dieses scheint den 28-jährigen aber aufzuwecken, denn im Anschluss findet noch drei Birdies und klettert so doch etwas im Klassement nach vor. Da er sich am Ende jedoch noch ein Bogey eintritt, geht sich nur die 71 (-1) aus, die ihn als 56. nahezu am Stand treten lässt.

Adrian Meronk (POL) setzt sich mit einer 68 (-4) und bei gesamt 14 unter Par an die Spitze.

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Dreifach dran

IRISH OPEN – 2. RUNDE: Mit Marcel Schneider, Matti Schmid und Marcel Siem sind gleich drei Deutsche im Mount Juliet Estate an den Top 10 dran. Insgesamt cutten gleich sechs Deutsche in Irland ins Wochenende.

Marcel Schneider erwischte am Donnerstag mit einer der letzten Startzeiten einen wahren Traumstart, denn nach der fehlerlosen 65 (-7) musste er lediglich Ryan Fox (NZL) hauchdünn den Vortritt lassen. Am Freitag hofft er nun klarerweise mit früher Tee Time an die fantastische Auftaktrunde anknüpfen zu können. Generell ist Golf-Deutschland beim 6 Millionen Event richtig gut dabei, denn insgesamt liegen gleich sechs Spieler in schwarz-rot-gold nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs.

Bei Marcel Schneider erinnert am zweiten Spieltag nicht mehr vieles an den starken Erstrundenauftritt, denn nach drei anfänglichen Pars muss er schon auf der 13 den ersten Schlagverlust einstecken, den er mit zwei Birdies kurz vor dem Turn aber sehenswert auskontert. Die Sicherheit bringt der Doppelschlag jedoch nicht, denn bei nur einem weiteren roten Eintrag machen es sich auf den vorderen Neun noch drei Fehler gemütlich, was schließlich nur die 73 (+1) ermöglicht, was ihm als 15. aber immer noch klar die Chance auf ein weiteres Topergebnis offen hält.

Matti Schmid zündet am Freitag den Turbo, denn zunächst findet er am Doppelbogey-Loch des Vortages das erste Birdie und schnürt mit einem weiteren roten Eintrag danach am Par 5 der 5 sogar den Doppelpack. Selbst auf einen Fehler auf der 7 weiß er noch auf den Frontnine die richtige Antwort und drückt nach dem Turn mit drei weiteren Birdies bei nur noch einem Fehler das Gaspedal noch stärker durch. Am Ende leuchtet so die 68 (-4) auf, die ihn bis zu Landsmann Marcel Schneider nach vorne ziehen lässt.

Am Nachmittag lässt sich Marcel Siem dann trotz teils zäher Verhältnisse nicht beeindrucken und kommt dank eines Par 3 Birdies auf der 11 im Minusbereich auf der vorderen Platzhälfte an. Dort zieht er das souveräne Spiel dann weiter durch, krallt sich am Par 3 der 3 das nächste Birdie und bessert schließlich ein zwischenzeitliches Bogey am letzten Par 5 seiner Runde noch aus, was ihn die 70 (-2) unterschreiben lässt und ihn wie Schneider und Schmid auf Rang 15 einreiht.

Noch drei weitere Deutsche im Cut

Max Kieffer hat am Nachmittag gehörig zu kämpfen, denn mit einem Doppelbogey auf der 13 und zwei weiteren Fehlern kurz danach droht sogar ein Kampf um den Cut zu entbrennen. Erst ein Par 5 Birdie auf der 17 stabilisiert sein Spiel und nach fehlerlosen Frontnine und noch einem weiteren Birdie am Par 3 der 6 hat er am Ende mit der 74 (+2) aber dank der starken Auftaktrunde als 48. die Gewissheit, dass es auch in Irland für Preisgeld reicht.

Hurly Long kommt dank zweier Birdies bei nur einem Fehler bereits im leicht geröteten Bereich auf den Backnine an und holt sich dort noch zwei weitere Schlaggewinne ab, die dank fehlerlosem Spiel für die 69 (-3) reichen. Lange Zeit sitzt der 27-jährige dann am heißen Stuhl, ehe er wie Yannik Paul nach der 71 (-1) am Ende als 64. die Gewissheit hat, dass es gerade noch fürs Weekend reicht.

Nicolai von Dellingshausen findet keinen Rhythmus und scheitert nach der 76 (+4) klar am Cut. Sebastian Heisele ergeht es am Nachmittag mit einer 75 (+3) nicht besser. Jorge Campillo (ESP) biegt bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Moving Day ab.

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Marcel Schneider

Traumstart in Irland

IRISH OPEN – 1. RUNDE: Marcel Schneider erwischt mit einer der letzten Startzeite im Mount Juliet Estate einen wahren Traumstart und muss nur Ryan Fox (NZL) knapp den Vortritt lassen. Insgesamt liegen gleich sechs Deutsche auf Cutkurs.

Mit der Horizon Irish Open beginnen die britischen Sommerwochen auf der DP World Tour und der Run-Up für die Open Championship. Der in München wieder erstarkte Max Kieffer sowie die starken jungen Spieler wie Nicolai von Dellingshausen, Matti Schmid, Yannik Paul oder Hurly Long lassen auf ein neuerlich gutes Ergebnis hoffen.

Mit Shane Lowry, Tyrrell Hatton, Aaron Rai, Min Woo Lee oder Titelverteidiger Lucas Herbert sind bereits zahlreiche Stars über den Teich gejettet um sich mit den Hojgaard-Brothers oder Thomas Pieters zu messen. Gespielt wird am Parklandkurs von Mount Juliet, der die Handschrift von Jack Nicklaus trägt. In Irland winken den Top 3 noch nicht Qualifizierten zudem ein Ticket für die Open.

Marcel Schneider legt mit einer der letzten Startzeiten zum Auftakt noch eine der besten Runden des gesamten Feldes hin, denn der 32-jährige bleibt den gesamten Tag über makellos und kommt nach einem roten Doppelpack schon bei 2 unter Par auf den Backnine an. Dort drückt er dann mit einem Eagle-Birdie Intermezzo gehörig aufs Tempo und schaufelt schließlich noch zwei weitere Birdies auf die Scorecard, was am Ende sogar in der bogeyfreien 65 (-7) mündet. Derart stark muss er nach den ersten 18 Löchern lediglich Ryan Fox knapp um einen Schlag den Vortritt lassen.

Gut dabei

Maximilian Kieffer unterstreicht zum Auftakt in Irland seine derzeitige starke Form, denn nach einem Eagle am Par 5 der 5 und einem Birdie auf der zweiten langen Bahn, kommt er bereits im knallroten Bereich auf den Backnine an. Dort muss er dann zwar auf der 12 den ersten und einzigen Fehler einstecken, mit gleich drei weiteren Schlaggewinnen danach kann er sich den kleinen Faux-pas aber durchaus erlauben, reiht er sich mit der 67 (-5) doch als 12. nur knapp hinter den Top 10 ein.

Zwar muss Marcel Siem am Donnerstag Vormittag gleich auf der 2 ein frühes Bogey einstecken, sorgt jedoch gleich am darauffolgenden Par 3 für den Ausgleich und schnappt sich noch auf den Frontnine drei weitere Birdies, was ihn klar in die richtige Richtung pusht. Auf den zweiten Neun muss er sich dann etwas in Geduld üben, ehe am Par 3 der 14 ein Fünfmeterputt den Weg ins Ziel findet und ihn noch weiter nach vorne ziehen lässt. Da er dann selbst auf einen weiteren Fehler noch prompt die passende Antwort parat hat, unterschreibt er zum Auftakt sogar die 68 (-4), die ihm als 23. eine richtig gute Ausgangslage einbringt.

Mit letzter Startzeit findet Nicolai von Dellingshausen auf den Backnine rasch die ersten beiden Birdies und verwaltet das Ergebnis gekonnt die gesamte Platzhälfte über. Kaum auf den ersten neun Löchern angekommen drückt er dann weiter das Gaspedal gehörig durch und stürmt mit drei weiteren Birdies bis unter die Top 10 nach vor. Erst die 9 verhagelt ihm noch einen fehlerlosen Auftakt, mit der 68 (-4) teilt er sich aber die vielversprechende Ausgangslage mit Landsmann Marcel Siem.

Noch auf Cutkurs

Sebastian Heisele hat zwar etwas Mühe richtig ins Rollen zu kommen, wie auch ein Par 5 Bogey auf der 5 beweist, mit einem Birdie auf der 7 und einem Eagle zu Beginn der zweiten neun Löcher dreht er sein Score aber recht rasch danach in die richtige Richtung. Zwar schleichen sich schließlich auf am Par 3 der 14 und der 18 noch zwei weitere Fehler ein, diese kann er mit Birdie am Par 3 der 14 und dem letzten Par 5 der 17 aber in Schach halten und kommt so schließlich mit der 70 (-2) und als 58. zum Recording.

Matti Schmid schnürt am Nachmittag auf der 12 und der 13 einen frühen roten Doppelpack, den er gekonnt bis zur 4 verwaltet, denn nach gewasserter Annäherung geht sich dort sogar nur ein Doppelbogey aus, was sein Score wie aus dem Nichts wieder auf Anfang zurückdreht. Der 24-jährige steckt den Schock aber gut weg und holt sich am Par 5 danach und auf der abschließenden 9 noch zwei weitere Birdies ab, was ihn wie Sebastian Heisele die 70 (-2) notieren lässt.

Hinter der Linie

Yannik Paul startet gleich mit einem Par 5 Birdie auf der 10 ins Turnier, tritt sich aus dem Grünbunker auf der 16 jedoch sogar ein Doppelbogey ein, was einiges an Boden kostet. Mit zwei Birdies danach drückt er aber noch auf den Backnine sein Score wieder in den roten Bereich und baut das Ergebnis am Par 5 der 5 noch weiter aus. Ausgerechnet die letzte lange Bahn brummt ihm dann aber noch einen Fehler auf, weshalb er sich zum Auftakt mit der nur leicht geröteten 71 (-1) anfreunden muss, die nur für Rang 80 reicht.

Anders als in den Wochen zuvor hat Hurly Long in Irland zum Auftakt hart zu kämpfen und muss sich nach vier Bogeys und nur drei Birdies am Ende mit der 73 (+1) leben, die ihm als 115. bereits einen unangenehmen Rückstand auf die Cutmarke einbrockt.

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Aufs Tempo gedrückt

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Max Kieffer drückt am Freitag im GC München Eichenried gehörig aufs Tempo. Insgesamt cutten gleich acht Deutsche beim Heimspiel in Bayern ins Wochenende.

Nicolai von Dellingshausen erwischte am Donnerstag einen Start nach Maß und mischt nach einer 64 (-8) im absoluten Spitzenfeld mit. Auch Martin Kaymer zeigte sich vom lädierten Handgelenk unbeeindruckt und knallte eine 66 (-6) aufs Tableau. Mit Hurly Long und Max Kieffer nach 68er Runden, sowie vier weiteren Deutschen auf Cutkurs hat schwarz-rot-gold beim Heimspiel etliche heiße Eisen im Feuer.

Max Kieffer scheint seine Auftaktrunde mit dem spekatkulären Albatros so richtig anzuspornen, denn auch am Freitag zeigt der 31-jährige richtig starkes Golf, was neben gleich fünf Birdies auch in einem Eagle am Par 5 der 18 mündet. Bei nur einem einzigen Fehler geht sich so am zweiten Spieltag sogar die 66 (-6) aus, was „Kiwi“ als 6. im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt.

„Die Eisen waren an den ersten beiden Tagen richtig gut und das war auch der wichtigste Aspekt um hier einen guten Score zu erspielen. Ein Heimevent ist immer etwas besonderes. Ich gehe jetzt nicht mit einem wirklichen Druck ins Wochenende, sondern versuche das alles aufzusaugen und zu genießen“, so Max nach der Runde.

Top 10 in Sicht

Nicolai von Dellingshausen kann am zweiten Spieltag nicht mehr an die fantastische Auftaktrunde anknüpfen, was vor allem etlichen Ungenauigkeiten geschuldet ist, die in gleich fünf Bogeys münden. Mit vier Birdies kann er den Schaden zwar begrenzen, mit der 73 (+1) rutscht er jedoch um ein paar Plätze zurück, wenngleich die Ausgangslage fürs Wochenende als 16. nach wie vor richtig gut ist.

Hurly Long kommt nach zwei Bogeys und einem Eagle bei Level Par auf den Backnine an, wo er dann auch die ersten Birdies findet, ehe er von einer Gewitterunterbrechung etwas ausgebremst wird. Der 27-jährge behält aber den Fokus, bleibt bei der Fortsetzung fehlerlos und holt sich zum Abschluss auf der 18 noch ein Birdie ab, was ihn die 69 (-3) unterschreiben lässt, womit er sich die Platzierung mit Landsmann Nicolai von Dellingshausen teilt.

Preisgeld sicher

Marcel Siem radiert sich zwar einen frühen Birdiedoppelpack recht rasch mit Fehlern wieder aus, holt sich kurz darauf aber die nächsten Birdies ab und weiß auch auf ein weiteres Bogey auf der 3 mit noch zwei roten Einträgen danach die perfekte Antwort. Am Ende leuchtet erneut die 69 (-3) auf, die ihn als 26. aus vielversprechender Position ins Weekend starten lässt.

Martin Kaymer hat vor allem auf den Backnine richtig hart zu kämpfen, wie drei Bogeys bei nur einem Birdie zeigen. Nach dem Turn grooved er sich dann aber in den benötigten Rhythmus, muss nur noch einen weiteren Schlag abgeben und dreht sein Tagesergebnis mit drei Birdies noch zur 72 (Par), womit sich auch er als 26. eine gute Ausgangslage fürs Weekend erspielt.

Yannik Paul zeigt eine richtig starke Leistung und bleibt die gesamte zweite Runde über fehlerlos. Da er dabei auch drei Birdies aufsammelt und so erneut die 69 (-3) ins Ziel bringt, teilt er sich die Ausgangslage mit Marcel Siem, Martin Kaymer und Timo Vahlenkamp, der seinerseits erneut eine 69 (-3) zum Recording bringt.

Marcel Schneider bastelt auch am zweiten Spieltag wieder einen kunterbunten Auftritt zusammen, mit gleich sieben Birdies und vier Bogeys behalten die positiven Aspekte aber klar die Oberhand, was dem 32-jährigen mit der 69 (-3) und als 51. auch den Weg ins Weekend ebnet.

Zu viele Schläge angehäuft

Matti Schmid steigert sich nach der verpatzten 73er (+1) Auftaktrunde zwar zur 69 (-3), was jedoch nicht für den Aufstieg ins Wochenende reicht. Jannik De Bruyn (71), Philipp Mejow (73), Jonas Baumgartner (Am) (73), Max Schmitt (75), Maximilian Herrmann (70) und Max Rottluff (83) scheitern recht klar am Cut. Haotong Li (CHN) geht bei gesamt 15 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Girlpower in Schweden

SCANDINAVIAN MIXED – 1. RUNDE: Karolin Lampert und Leonie Harm legen beim kosanktionierten Event der DP World- und der Ladies European Tour im Halmstad GC einen starken Start hin und gehen nur knapp hinter den Top 10 in den zweiten Spieltag. Mit Marcel Siem und Maximilian Kieffer liegen noch zwei weitere schwarz-rot-goldene Vertreter auf Cutkurs.

Henrik Stenson und Annika Sörenstam laden zum zweiten Mal ein zum Scandinavian Mixed, einem einzigartigen Event, bei dem Damen und Herren gemeinsam das Lineup für DP World und Ladies European Tour stellen, gemeinsam gewertet und aus dem gleichen Preisgeldtopf honoriert werden. Marcel Siem, Max Kieffer und Olivia Cowan sind Deutschlands Zugpferde beim 1,750.000 Euro-Turnier im Halmstad GC.

Karolin Lampert holt sich aus gut vier Metern bereits am Par 5 der 2 das erste Birdie ab und schnürt nach einem starken Eisen schließlich sogar den roten Doppelpack, den sie danach über weite Strecken sehenswert verteidigt. Kurz vor dem Turn schleicht sich dann auf der 9 zwar nach leicht verzogenem Drive auch ein Bogey ein, der Fehler bringt sie jedoch nicht aus der Ruhe, wie meist sichere Pars danach unterstreichen. Ab der 14 erhöht die 27-jährige das Tempo dann wieder und schnürt am Par 5 der 14 und der 15 den nächsten roten Doppelpack. Richtig im Rhythmus geht sich schließlich auch auf der 17 nach einem lasergenauen Eisen noch ein Birdie aus, was sie sogar mit der knallroten 68 (-4) und Rang 11 zurück ins Clubhaus kommen lässt.

Leonie Harm muss sich zunächst in Geduld üben, ehe sich am Par 5 der 5 nach starkem Wedge das erste Birdie ausgeht. Allerdings kann die 24-jährige an den Schlaggewinn nicht wirklich anknüpfen und muss auf der 8 nach leicht überschlagenem Grün auch den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Kaum auf den zweiten Neun angekommen drückt Leonie dann aber richtig aufs Tempo und marschiert mit einem Par 5 Birdie auf der 11 und einem kurz darauf folgenden Erfolgserlebnis am Par 3 der 13 doch deutlich im Klassement nach vor. Genug hat sie damit aber sichtlich noch nicht, denn auf der 15 und der 16 schnürt sie sogar noch einen Birdiedoppelpack und leistet so mit der knallroten 68 (-4) ihrer Landsfrau Karolin Lampert Gesellschaft.

Auf Cutkurs

Marcel Siem muss zwar nach anfänglichen Pars am Par 3 der 4 wegen eines verzogenen Abschlag das erste Bogey einstecken, steuert jedoch prompt am darauffolgenden Par 5 gegen und taucht schließlich nach einem gefühlvollen Fünfmeterputt auf der 8 sogar noch vor dem Wechsel auf die Backnine in den roten Bereich ab, den er am Par 5 der 11 noch weiter ausbaut. Gleich danach schleicht sich zwar auch das nächste Bogey ein und auch das Par 4 der 16 brummt ihm noch einen Fehler auf, mit weiteren roten Einträgen auf der 15 und der 17 geht sich aber sogar die 70 (-2) aus, die ihn als 41. klar auf Kurs in Richtung Wochenende bringt.

Maximilian Kieffer findet alles andere als gewinnbringend ins Turnier, denn ausgerechnet am ersten Par 5 stolpert er nach verzogenem Abschlag gleich ins erste Bogey und kann nach weiterem wild verzogenen Abschlag auch am Par 3 der 4 das Par nicht mehr kratzen. Nur kurz keimt dann mit einem Birdie auf der 6 Hoffnung auf, die er sich jedoch mit dem nächsten Fehler auf der 8 rasch wieder abdämpft. Rund um den Turn findet er aber noch den Resetschalter und gleicht dank eines Par 5 Birdies auf der 14 und eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 17 sein Score wieder aus. Da er schließlich auf der 18 nach leicht überschlagenem Grün aus dem Rough einchippt, geht sich am Ende sogar noch eine 71 (-1) aus, was für Platz 54 reicht.

Hinter der gezogenen Linie

Sophie Witt verpasst zwar ein schnelles Par 5 Birdie auf der 2, holt das Birdie nach messerscharfer Annäherung aber bereits auf der 3 nach. Zulegen kann sie danach jedoch nicht und nach einer kleinen Parserie rutscht sie nach Ungenauigkeiten im langen Spiel mit einem Bogey auf der 9 noch auf den Frontnine wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Mit einer starken Phase und gleich drei Birdies auf nur vier Löchern pusht sie sich dann zu Beginn der zweiten Neun deutlich nach vor, kommt nach darauffolgendem Doppelbogey und abschließendem Bogey jedoch nur mit der 72 (Par) über die Ziellinie, womit sie am Freitag als 78. wohl um den Cut kämpft.

Gleich die 1 lässt für Nicolai von Dellingshausen am Nachmittag ein Birdie springen und sorgt so für einen Start nach Maß. Anknüpfen kann der 29-jährige allerdings daran nicht und rutscht nach einer längeren Parserie mit einem Bogeydoppelpack noch vor dem Turn sogar in den Plusbereich ab. Mit zwei Birdies zu Beginn der Backnine zieht er die Runde dann zwar in die richtige Richtung, rutscht mit zwei Bogeys auf der 15 und der 16 jedoch abermals zurück und kann nur dank eines Birdies am Schlussloch noch eine Auftaktrunde über Par vermeiden. Mit der 72 (Par) reiht er sich aber als 78. nur hinter der prognostizierten Cutlinie ein.

Olivia Cowan startet zunächst sehr sicher ins Mixed-Event und weiß auf ein Par 3 Bogey nach eingebunkertem Teeshot mit zwei darauffolgenden Birdies nach starken Annäherung sofort die richtige Antwort. In Folge verfliegt der Schwung jedoch etwas, was sich in einem weiteren Par 3 Bogey auf der 7 und einem Doppelbogey nach Problemen im langen Spiel auf der 9 richtig unangenehm auch auf der Scorecard bemerkbar macht. Immerhin holt sich die 26-jährige am Par 5 der 11 und der 12 gleich zwei Birdies in Folge und steuert so rasch gegen. Der erneute Sprung in den Minusbereich bleibt ihr jedoch verwehrt und da sie zum Abschluss der Runde auch auf der 18 noch ein Bogey notieren muss, geht sich zum Auftakt nur die 73 (+1) und Rang 99 aus.

Freddy Schott spult mit einer der letzten Startzeiten ganz sichere Frontnine ab und lässt auf den ersten neun Bahnen rein gar nichts anbrennen. Da sich parallel dazu am Par 4 der 6 aus 3,5 Metern auch ein Birdie ausgeht, nimmt er die zweite Platzhälfte sogar im zartrosa Bereich in Angriff. Dort allerdings muss er dann schon auf der 10 ein Doppelbogey einstecken, dass er mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie jedoch einigermaßen auskontert. Nachdem sich jedoch auf der letzten langen Bahn dann noch ein Fehler einschleicht, geht sich schlussendlich nur die 73 (+1) aus, womit er sich die Platzierung mit Landsfrau Olivia Cowan teilt.

Gleich drei Spieler und Amateurin Carolina Melgrati (ITA) bringen 65er (-7) Runden zum Recording und teilen sich damit die Führungsrolle.

Leaderboard Scandinavian Mixed

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Alexander Knappe

Gute Karten

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 3. RUNDE: Alexander Knappe und Matti Schmid haben nach dem Moving Day in Sachen Topergebnis durchaus gute Karten in der Hand. Auch Yannik Paul und Marcel Siem liegen im Green Eagle GC von Hamburg durchaus noch in Schlagdistanz zu den Top 10.

Gleich acht Deutsche stemmten beim Heimspiel in Hamburg den Cut, wobei Marcel Siem und Alexander Knappe die besten Karten auf ein Spitzenergebnis haben, starten die beiden doch sogar aus den Top 10 in den Moving Day. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard scheint jedoch auch für Yannik Paul, Matti Schmid, Freddy Schott, Nicolai von Dellingshausen, Marcel Schneider und Hurly Long noch einiges möglich zu sein.

Alexander Knappe hat am Samstag einige Mühe richtig ins Spiel zu finden, wie zwei frühe Bogeys auf der 1 und der 4 untermauern. Zwar schafft er es danach sein Spiel zu stabilisieren, auf das erste Birdie muss er jedoch bis zur 11 warten, ehe ein Sechsmeterputt den Weg ins Ziel findet. Anknüpfen kann er in Folge daran zwar nicht, bleibt aber immerhin bis zum Schluss fehlerlos und geht so nach der 73 (+1) und als 11. mit durchaus guten Karten in Sachen Topergebnis in den letzten Spieltag.

Matti Schmid hat auf den Frontnine alle Hände voll zu tun, wie drei Bogeys bei nur einem roten Eintrag beweisen. Auch die zweiten Neun beginnen mit einem Par 5 Bogey nach verzogenem Abschlag auf der 11 alles andere als prickelnd, in Folge allerdings findet der 24-jährige den benötigten Rhythmus und nimmt auch noch drei Birdies mit, was schließlich noch in der 72 (Par) mündet und ihn als 17. bei erneut gedämpften Scores an den Top 10 andocken lässt.

Noch in Schlagdistanz zu den Top 10

Yannik Paul beginnt den dritten Spieltag hochkonzentriert und kommt nach fehlerlosen Frontnine und einem Birdie auf der 6 sogar im leicht geröteten Bereich auf den zweiten neun Bahnen an. Dort erwischt es ihn dann allerdings mit einem Dreiputt vom Vorgrün auf der 10 und einem verzogenen Abschlag am Par 5 danach mit gleich zwei Bogeys. Mit einem weiteren Dreiputt geht es dann am nächsten Par 5 noch weiter zurück, ehe er auf der 18 immerhin auch noch ein Birdie findet und so noch die 73 (+1) ins Ziel bringt, mit der er als 22. in etwa seine Position hält.

Marcel Siem knüpft am Samstag zunächst an die beiden starken Auftritte der ersten Tage an und nimmt gleich auf der 1 nach starker Annäherung ein Birdie mit. Zwar wird er auch am dritten Spieltag weiterhin mit der 6 nicht warm, kurz vor dem Turn geht sich am Par 5 der 9 aber das nächste Erfolgserlebnis aus. Auf den zweiten Neun allerdings erwischt es ihn dann recht heftig, denn mit Doppelbogeys auf der 10 und der 17 und einem Par 5 Bogey dazwischen, geht sich trotz eines Birdies am Schlussloch nur die 75 (+3) aus, was ihm doch etliche Ränge kostet und ihn auf Rang 22 wieder einreiht.

Im Mittelfeld

Mit birdielosen Frontnine bei einem Bogey und einem Doppelbogey hat Freddy Schott sichtlich einigermaßen zu kämpfen um richtig in den benötigten Rhythmus zu finden. Erst auf den zweiten Neun stellt sich dieser dann ein, denn nach dem unguten Intermezzo zu Beginn hält er Fehler gekonnt fern und sammelt auf der 11 und der 16 noch zwei Birdies auf, womit sich am Ende zumindest noch die 73 (+1) ausgeht, was ihn als 31. jedoch einigermaßen auf der Stelle treten lässt.

Marcel Schneider tritt sich schon früh auf der 3 ein Bogey ein, stabilisiert danach jedoch sein Spiel und darf sich auf der 12 auch über den Ausgleich freuen. Nach einer weiteren Parserie muss er dann auch der 18 noch ein weiteres Bogey einstecken und tritt mit der 73 (+1) so als 32. wie sein Landsmann einigermaßen auf der Stelle.

Nicolai von Dellingshausen legt eine richtig kunterbunte dritte Runde hin, denn der 29-jährige sammelt immerhin fünf Birdies auf, da er sich neben einem Bogey jedoch gleich drei Doppelbogeys einfängt, geht sich dennoch nur die 74 (+2) aus, die ihm ein paar Plätze im Klassement kostet und ihn als 39. in den Sonntag starten lässt.

Richtig gewinnbringend gestalten sich die Frontnine bei zwei Bogeys und einem Doppelbogey bei nur einem Birdie für Hurly Long nicht, allerdings kratzt er nach dem Turn mit drei roten Einträgen und nur einem weiteren Schlagverlust noch halbwegs die Kurve und kann so mit der 73 (+1) zumindest leicht bis auf Rang 48 im Klassement nach oben klettern.

Victor Perez (FRA) geht nach der 71 (-1) und bei gesamt 5 unter Par als Führender in den Finaltag.

Leaderboard Porsche European Open

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Marcel Siem

Acht Mann im Wochenende

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Gleich acht Deutsche stemmen beim Heimspiel im Green Eagle GC von Hamburg den Cut. Marcel Siem und Alexander Knappe starten sogar aus den Top 10 ins Weekend.

Lediglich Matti Schmid, Freddy Schott, Marcel Siem und Jannik De Bruyn brachten zum Auftakt am langen Green Eagle GC rote Runden zum Recording und starten aus dementsprechend guten Positionen in den zweiten Spieltag. Immerhin liegen mit Marcel Schneider, Alexander Knappe, Yannik Paul und Sebastian Heisele noch vier weitere Deutsche beim Heimspiel in Hamburg auf Cutkurs. Alle übrigen Akteure in schwarz-rot-gold müssen am zweiten Spieltag teils deutlich zulegen soll sich der Cut noch ausgehen.

Alexander Knappe tritt sich zwar mit einem wild verzogenen Abschlag gleich am Par 5 der 11 sogar ein Doppelbogey ein, hobelt die beiden Schläge aber prompt wieder weg und weiß selbst auf einen weiteren Par 5 Faux-pas noch auf den Backnine mit einem roten Eintrag auf der 18 die passende Antwort. Das bringt ihn auch richtig ins Rollen, denn kaum auf den Frontnine angekommen locht er auf der 1 und der 2 zwei sehenswerte Putts und kontert schließlich sogar noch einen darauffolgenden Fehler am Par 3 der 5 wieder aus. Derart souverän geht sich sogar die 70 (-2) aus, die ihn als 8. in mehr als nur vielversprechender Position ins Wochenende cutten lässt.

Mit soliden Pars macht Marcel Siem am Nachmittag zunächst nichts verkehrt, ehe er sich auf der 6 schließlich nach einem Wasserball das erste Bogey eintritt, dass er allerdings postwendend nach einer starken Annäherung wieder egalisiert. Auf den Backnine rutscht er dann noch einmal in den Plusbereich zurück, weiß gegen Ende am Par 3 der 17 aber noch einmal die passende Antwort, bringt so die 72 (Par) ins Ziel und teilt sich die starke Ausgangslage mit Landsmann Alex Knappe.

Gut dabei

Matti Schmid hat am Freitag deutlich härter zu kämpfen und kommt nach einem Bogeydoppelpack und nur einem Birdie am Par 5 der 18 lediglich bei 1 über Par zum Turn. Auch dort stabilisiert sich sein Spiel nicht wirklich und nach zwar zwei weiteren roten Einträgen, aber gleich vier zusätzlichen Bogeys geht sich am Ende sogar nur die 75 (+3) aus, die ihn zwar sicher cutten lässt, ihn jedoch bis ins Mittelfeld auf Rang 26 zurückreicht.

Yannik Paul tritt sich zwar gleich am Par 5 der 11 mit einem im H2O versenkten Abschlag ein Bogey ein, bessert dieses jedoch recht zeitnah am Par 3 der 14 aus und taucht schließlich noch auf den Backnine mit einem Par 5 Birdie auf der 18 in den roten Bereich ab, den er gekonnt die gesamte vordere Platzhälfte über die Zeit schaukelt und mit der 71 (-1) in Sachen Cut als 36. schließlich nichts anbrennen lässt.

Im soliden Mittelfeld

Mit einem Doppelbogey und zwei kurz darauffolgenden Fehlern stolpert Marcel Schneider nur äußerst behäbig in die zweite Runde, reißt mit Birdies am Par 5 der 17 und den Par 43 Löchern der 17 und der 2 das Ruder aber halbwegs herum. Am Par 3 der 5 schleicht sich dann zwar noch ein Fehler ein, mit einem weiteren Par 5 Birdie zum Abschluss der Runde auf der 9 geht sich mit der bereits zweiten 73 (+1) und als 33. der Sprung ins Wochenende aber recht komfortabel aus.

Ganz souverän spult Nicolai von Dellingshausen die Frontnine mit Par um Par ab und sorgt schließlich auf der 11 mit einer gelochten Annäherung sogar für einen spektakulären Eagel, den er kurz darauf mit einem Bogeydoppelpack jedoch wieder aus der Hand gibt. Da sich zum Abschluss aber am Par 5 der 18 noch ein weiterer Schlaggewinn ausgeht, zieht er mit der 71 (-1) wie Marcel Schneider souverän ins Wochenende ein.

Freddy Schott legt einen kunterbunten Start hin und liegt nach fünf gespielten Löchern und drei Bogeys bei einem Birdie bereits bei 2 über Par. Erst danach stabilisiert er sein Spiel etwas und gleicht mit weiteren Erfolgserlebnissen sein Score sogar wieder aus, ehe es mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey nur für die 76 (+4) reicht, die ihn aber immerhin dank der starken Auftaktrunde wie Schneider und Von Dellingshausen im Mittelfeld cutten lässt.

Hurly Long zeigt sich am Freitag deutlich verbessert, was sich schon auf den Frontnine bemerkbar macht, denn diesmal hält er die dicken Dinger von der Scorecard fern und kann ein Bogey auf der 4 sogar am darauffolgenden Par 3 prompt wieder ausradieren. In Folge wird sein Spiel auch immer sicherer, was sich in einer danach fehlerlosen Performance wiederspiegelt und da sich am Par 5 der 15 dann sogar noch ein Birdie ausgeht, marschiert er sogar mit der 71 (-1) ins Ziel und stemmt so trotz der 77 vom Vortag als 58. noch den Cut.

Zu viel Holz angehäuft

Jannik De Bruyn kann zu keiner Zeit an die starke Auftaktrunde anknüpfen und rutscht mit der 78 (+6) weit zurück, was schließlich knapp nicht mehr fürs Wochenende reicht. Benedict Staben kann die 79 vom Vortag mit einer 72 (Par) nicht mehr ausbügeln und hat somit ebenfalls bereits ein freies Wochenende. Sebastian Heisele (78) und Max Rottluff (77) haben mit zu durchwachsenen Runden keine Chance aus Hamburg Preisgeld mitzunehmen. Max Schmitt kommt auch am Freitag nicht ins Rollen und verpasst mit einer 75 (+3) wie auch Nick Bachem (73) klar den Cut. Anton Albers (Am) (75), Max Kieffer (74), Yannick Schutz (79) und Philipp Katich (Am) (81) scheitern noch deutlicher am Sprung über die gezogene Linie.

Jordan Smith (ENG) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 6 unter Par als Führender in den Moving Day.

Leaderboard Porsche European Open

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